DE962375C - Verfahren zur Abtoetung besonders widerstandsfaehiger Holzschaedlinge sowie deren Eier und Larven in Holzgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur Abtoetung besonders widerstandsfaehiger Holzschaedlinge sowie deren Eier und Larven in HolzgegenstaendenInfo
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- DE962375C DE962375C DEF18146A DEF0018146A DE962375C DE 962375 C DE962375 C DE 962375C DE F18146 A DEF18146 A DE F18146A DE F0018146 A DEF0018146 A DE F0018146A DE 962375 C DE962375 C DE 962375C
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- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
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- B27K5/00—Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Verfahren zur Abtötung besonders widerstandsfähiger Holzschädlinge sowie deren Eier und Larven in Holzgegenständen Für die Bekämpfung von Anobien und. anderen widerstandsfähigen tierischen Holzzerstörern in wertvollen Holzgegenständen, insbesondere antiken Möbeln, Holzschnitzereien und Skulpturen, sind die üblichen Holzschutzmittel, die in der Regel aus Ölen und/oder wäßrigen Salzlösungen bestehen, nicht geeignet, da, solche Gegenstände durch die Behandlung mit derartigen Mitteln leicht Schaden leiden, sei es, -daß diese Flüssigkeiten, wenn auch unter Umständen erst nach längerer Zeit, an irgendwelchen Stellen aus dem Holz wieder austreten, Anstriche und Lacke oder Fassungen angreifen, einen unangenehmen Geruch hinterlass--n oder den Charakter und das Aussehen der Holzgegenstände sonstwie in: unerwünschter Weise verändern. Aus diesen Gründen besteht zur Zeit die einzige Möglichkeit, solche wertvollen Holzgegenstände, die z. B. von Holzwürmern befallen sind, zu sanieren, darin, sie mit Blausäuregas zu behandeln. Wegen,der hohen Giftigkeit der Blausäure ist dieses Verfahren jedoch staatlich konzessionierten Firmen vorbehalten.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die genannten tierischen Holzzerstörer sowie deren Eier und Larven in Holzgegenständen der erwähnten Art auf einfache und praktisch gefahrlose Weise dadurch abtöten lassen, -daß man die von den Schädlingen befallenen Gegenstände den Schweldämpfen von Methansulfosäurefluorid aussetzt.
- Die Schweldämpfe kann man vorteilhaft durch Zugabe des flüssigen Wirkstoffes zu einem selbstbrennenden Schwelsatz üblicher Art, der dann abgebrannt wird, erzeugen.
- Methansulfosäurefluorid ist zwar schon als Schädlingsbekämpfungsmittel, z. B. zur Bekämpfung von tierischen Parasiten im Fell oder im Gefieder von Vieh und zum Desinfizieren von Ställen, bekannt. Auch ist es bekannt, Fliegen, Schnaken, Motten, Pelz- und Teppichkäfer sowie deren Brut, ferner Ameisen, Blatt- und Rebläuse wie auch Ratten und Mäuse mit Schweldämpfen von Methans#ulfofluorid zu bekämpfen. Es war jedoch nicht vorauszusehen daß dieses Mittel auch. zur Sanierung von Holz, insbesondere von wertvollen Holzgegenständen, geeignet ist. Es: hat sich gezeigt, daß auch recht widerstandsfähige tierische Holzschädlinge, deren Eier und Larven nach verhältnismäßig kurzer Einwirkungszeit,der Schweldämpfe auch im Innern der Hölzer abgetötet werden, ohne daß die Holzgegenstände selbst oder Farb- und Lackanstriche, Kreide- oder Farbfassungen oder Metalle dadurch angegriffen oder beschädigt werden. Der geringe Eigengeruch des Mittels verschwindet nach kurzer Zeit wieder. Gegebenenfalls können dem Schwelsatz jedoch auch Duftstoffe zugesetzt werden, um den vorübergehenden Eigengeruch des erwähnten Mittels zu überdecken. Beispiele i. Zwei von Holzwürmern befallene, mit Kreide-und Farbfassungen versehene Holzskulpturen von etwa 1,2 m Länge und, zur Kontrolle der Wirkung, ein stark zerfressenes Bein eines Bettes sowie ein mit einem polierten Nitrolack versehenes Sperrholzstück und ein Stück Fensterglas werden in einem abgeschlossenen Raum den Schweldämpfen von q. g Methansulfosäurefluorid pro cbm Raum 8 Stunden lang ausgesetzt. Die Fassungen und Farben der Skulpturen bleiben unverändert: In dem Bein des Bettes, das einen Durchmesser von etwa 12 cm hat, werden abgetötete Anobienlarven und.keine lebenden Tiere mehr gefunden. Das lakkierte Sperrholzstück und das Glas sind unbeschädigt.
- 2. Über einen von Anobien stark befallenen Holzaltar wird ein aus 5o ,u dicken Polyamidfolien gefertigter Sack gestülpt. Zur Kontrolle der Wirkung werden lebende Anobien enthaltende Hölzer in verschiedenen Höhen des Altars befestigt. Dem Fußboden zu wird der Sack durch Umschlagen der Ränder und Aufbringen von feuchtem Sand abgedichtet. Unter dem Sack werden q. g Methansulfosäurefluorid verschwelt und die Schweldämpfe 8 Stunden auf den Altar und daieKontrollhölzerein wirken gelassen. Die Polyamidfolie ist für das Gas praktisch undurchlässig und kann bis zu zwölfmal für denselben Zweck wiederverwendet werden. Nach der Behandlung sind alle Larven in den Kontrollhölzern abgetötet, Holz-, Metall- und Farbteile des Altars sind unverändert.
- 3. Zweiundzwanzig an einem Versuchsholz abgelegte Eier von Anäbien punctatum werden i bis 2 Tage nach der Ablage 8 Stunden den Schweldämpfen von 2 g Methansulfosäurefluorid in einem Raum von 1/2 cbm ausgesetzt. Zur Kontrolle dienen achtundsechzig uribegaste Eier, die von denselben Weibchen einen Tag vor und einen Tag nach der Ablage der Versuchseier abgelegt worden waren. Keines der (den Schweldämpfen ausgesetzten Eier vermag sich zu entwickeln, während sich in den Kontrolleiern zu 98°/n Larven entwickeln und in das Holz einbohren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Abtötung besonders widerstandsfähiger tierischer Holzschädlinge sowie deren Eier und Larven, insbesondere zur Abtötung des Holzwurmes oder des Hausbocks, in Holzgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß man die von den Schädlingen befallenen Gegenstände den Schweldämpfen von Methansulfosäurefluorid aussetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 664o62.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18146A DE962375C (de) | 1955-08-10 | 1955-08-10 | Verfahren zur Abtoetung besonders widerstandsfaehiger Holzschaedlinge sowie deren Eier und Larven in Holzgegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18146A DE962375C (de) | 1955-08-10 | 1955-08-10 | Verfahren zur Abtoetung besonders widerstandsfaehiger Holzschaedlinge sowie deren Eier und Larven in Holzgegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962375C true DE962375C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7088838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF18146A Expired DE962375C (de) | 1955-08-10 | 1955-08-10 | Verfahren zur Abtoetung besonders widerstandsfaehiger Holzschaedlinge sowie deren Eier und Larven in Holzgegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062918B (de) * | 1957-11-15 | 1959-08-06 | Alfred Weissbrodt | Verfahren zum Abtoeten tierischer Holzschaedlinge in Bauholz oder Holzbauwerken unter gleichzeitiger Verhinderung des Neubefalls |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE664062C (de) * | 1935-04-04 | 1938-08-19 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
-
1955
- 1955-08-10 DE DEF18146A patent/DE962375C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE664062C (de) * | 1935-04-04 | 1938-08-19 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062918B (de) * | 1957-11-15 | 1959-08-06 | Alfred Weissbrodt | Verfahren zum Abtoeten tierischer Holzschaedlinge in Bauholz oder Holzbauwerken unter gleichzeitiger Verhinderung des Neubefalls |
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