DE579473C - Mehrteilige Abschlussscheibe fuer Gas- oder Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Mehrteilige Abschlussscheibe fuer Gas- oder Fluessigkeitsbehaelter

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Publication number
DE579473C
DE579473C DED63160D DED0063160D DE579473C DE 579473 C DE579473 C DE 579473C DE D63160 D DED63160 D DE D63160D DE D0063160 D DED0063160 D DE D0063160D DE 579473 C DE579473 C DE 579473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
cover plate
parts
gas
radial
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Expired
Application number
DED63160D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/013Gas-holders of variable capacity with movables discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Mehrteilige Abschlußscheibe für Gas- oder Flüssigkeitsbehälter Das Ziel der Erfindung ist eine Abschlußscheibe für Gas- oder Flüssigkeitsbehälter, die auch dann eine ausreichende Abdichtung des Behälterinnern gewährleistet, wenn der Behälter große Abmessungen aufweist und die verschiedenen horizontalen Ouerschnittsformen des Behälters von dessen Grundrißform beträchtlich abweichen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wurde bei den meisten bekannten Ausführungsformen zwischen der Behälterwandung und der eigentlichen Abschlußscheibe ein verhältnismäßig großer Ringspalt belassen, der durch einen in sehr weiten Grenzen formveränderlichen Dichtungsring überbrückt wird. Dieser Dichtungsring wird mittels Federn oder Druckluft an die Behälterwandung angepreßt. Mit Rücksicht darauf, daß die horizontalen Querschnittsformen des Behälters, insbesondere bei sehr großen Behältern mit schwacher Wandung, in hohem Maße voneinander abweichen können, sind die Dichtungsringe bei den bekannten Ausführungsformen so ausgebildet, <1aß sie in sehr weiten Grenzen verengt oder verbreitert werden können. Das bedingt aber hohe Anforderungen an die Elastizität des Dichtungsringes, wodurch sich, eine komplizierte Ausbildung des Dichtungsringes ergibt. Das ' ist aber aus betriebstechnischen sowie aus wirtschaftlichen Gründen höchst unvorteilhaft.
  • Eine Möglichkeit, dieser Schwierigkeiten Herr zu werden, besteht darin, daß der unvermeidliche Ringspalt zwischen Behälterwandung und eigentlicher Abschlußscheibe der Breite nach äußerst gering und annähernd konstant gehalten wird, damit ein Dichtungsring mit gleichbleibender Breite verwendet werden kann. Will man nun auf diesem Wege zum Ziel kommen, so muß die Umrißform der Abdeckscheibe veränderlich sein, damit sich die Umrißform der Abdeckscheibe derjenigen des Behälters in allen Ouerschnitten anpassen kann. Eine Möglichkeit hierzu besteht dann, wenn die Abdeckscheibe aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die zueinander beweglich sind.
  • Es sind nun Abdeckscheiben bekannt, die aus mehreren Teilen bestehen und bei denen die einzelnen Teile gegeneinander abgedichtet sind. Diese bekannten Abdeckscheiben kommen aber für die Zwecke der Erfindung nicht in Betracht, da bei ihnen eine Veränderung der Umrißform deswegen nicht möglich ist, weil die Unterteilung entweder nach einer zum Mittelpunkt konzentrischen Linie oder nach einer horizontalen Ebene vorgenommen ist. Nach der Erfindung wird nun die Veränderlichkeit der Umrißlinie der Abdeckscheibe dadurch erreicht, daß die Abschlußscheibe von ihrem Umfang ausgehende radiale Unterteilungen aufweist und die dadurch gebildeten Scheibenteile unter Wahrung ihrer gegenseitigen Dichtung sowie der ursprünglichen Länge des Scheibenumfanges in verschiedenen Winkeln zueinander einstellbar sind. Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß sich die Umrißform der Abschlußscheibe jeder veränderten Querschnittsform des Behälters anpassen kann. Infolgedessen könnte bei vollkommen glatten Wandungen des Behälters ein Dichtungsring zwischen Abdeckscheibe und Behälterwandung ganz in Wegfall kommen, da die Abdeckscheihe bei ausreichender radialer Unterteilung in genügender Weise jeder veränderten Querschnittsform des Behälters angepaßt und somit die Dichtung von der Abdeckscheibe selbst herbeigeführt werden kann. Nur weil die Behälterwandung in der Regel durch Nietköpfe oder Überlappungen kleine Unebenheiten aufweist, ist die Innehalfung eines sehr schmalen Ringspaltes zwischen Abdeckplatte und Behälterwandung nötig. Dieser schmale Ringspalt kann durch einen einfachen Dichtungsring mit konstanter Breite ausgefüllt werden.
  • Die radiale Unterteilung der Abdeckscheibe braucht nicht bis in die Mitte der Scheibe durchgeführt zu sein. Es genügt, wenn ein äußerer Ring radial unterteilt ist. Der innenliegende Scheibenteil könnte dann aus einer vollen Platte bestehen, die beispielsweise mittels einer Wassertasse gegenüber dem radial unterteilten Außenring abgedichtet ist. Die durch die radiale Unterteilung des Außenringes gebildeten Segmente können in bekannter Weise als Schwimmer ausgebildet sein, um - besonders bei Flüssigkeitsbehältern - das tragende Element für die ganze Scheibe zu bilden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
  • Fig. i ist in schematischer Form ein senkrechter Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht der in Fig. i dargestellten Abdeckplatte.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine der Fig. z entsprechende Draufsicht einer Abänderungsform.
  • Fig. d. ist ebenfalls in schematischer Form ein senkrechter Querschnitt durch eine weitere Abänderungsform.
  • Fig. 5 ist die Draufsicht auf die in Fit,. 4. dargestellte Abänderungsform.
  • Fig.6 zeigt die der Fig. 5 entsprechende Draufsicht einer weiteren Abänderungsform.' Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe einen Vertikalschnitt durch den Schwimmerring.
  • Fig. 8 ist die Draufsicht des in Fig. 7 dargestellten Vertikalschnittes.
  • Fig. 9 ist ebenfalls in größerem Maßstabe ein Schnitt durch die Tasse bei den Ausführungsformen nach Fig. z und Fig. 3.
  • Fig. io ist ein Teilschnitt durch den Dichtungsring.
  • Fig. i i zeigt eine Seitenansicht der in Fig. io gezeigten Teildarstellung.
  • Die Abdecksch:eibe besteht aus beliebig vielen Segmenten S, die als Schwimmkörper ausgebildet sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 5 sind vier derartiger Schwimmkörper vorgesehen, während die Ausführungsform nach Fig. 6 acht Schwimmkörper besitzt.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 ist zwischen den ringförmig angeordneten SchwimmkörpernS eine ScheibeD vorgesehen, die gegenüber den Schwimmkörpern S mittels einer Wassertasse abgedichtet ist.
  • Bei den Abänderungsformen nach den Fig. q. bis 6 ist eine mittlere Scheibe verwendet, die aus irisförmig übereinandergreifenden Lamellen T besteht. Diese Lamellen sind an den einzelnen Schwimmersegmenten befestigt und in der Mitte -durch einen Bolzen zusammengehalten. Gegenüber diesem Bolzen sind die einzelnen Lamellen bewegbar.
  • Die zwischen den einzelnen Schwimmersegmenten verbleibenden Spalte sind durch einen aus Leder, Gummi, Segeltuch, Wellblech o. dgl. bestehenden Balg G (Fig. 7 und 8) überdeckt. Die Verbindung zwischen den Schwimmersegmenten ist durch Gelenke H (Fig. 8) hergestellt, die zweckmäßig am äußeren Umfang der Abdeckscheibe vorgesehen sind. Sie können aber auch weiter nach innen verlegt sein.
  • Zur Überdeckung des zwischen den Schwimmersegmenten S und der Behälterwandung B verbleibenden Randspaltes dienen ein oder mehrere um die äußere Deckenwandung gelegte Dichtungsringe R (Fig. io und i i). Diese Dichtungsringe bestehen aus einzelnen Elementen, die unabhängig von den anderen Elementen, beispielsweise gegenüber einem Nietkopf, ausweichen können. Diese Dichtungsringelemente üben keine kapillare Saugwirkung aus, so daß sie weder als Flüssigkeits- noch als Gasfang dienen können. Der dichte Verschluß beruht vielmehr auf rein mechanischen Wirkungen und wird dadurch erzielt, daß die einzelnen Elemente dachziegelartig übereinanderliegen und durch eine Klemmvorrichtung zu einem geschlossenen Dichfungsring vereinigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Mehrteilige Abschlußscheibe für Gas- oder Flüssigkeitsbehälter, bei der die einzelnen Teile zueinander beweglich und gegeneinander abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe von ihrem. Umfang ausgehende radiale Unterteilungen aufweist und die dadurch gebildeten Scheibenteile (S) unter Wahrung ihrer gegenseitigen Dichtung sowie der ursprünglichen Länge des Scheibenumfanges in verschiedenen Winkeln zueinander einstellbar sind. z. Scheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Unterteilungen bis zur Scheibenmitte durchgeführt sind. 3. Scheibe nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Scheibenteile (S) gelenkig miteinander verbunden sind. 4. Scheibe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die radiale Unterteilung der Scheibe gebildeten Teile (S) als Schwimmer ausgebildet sind. 5. Scheibe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (S) am Umfang der Scheibe angeordnet sind. 6. Scheibe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch" gekennzeichnet, daß der Innenteil der Scheibe aus Lamellen (J) besteht, die an -den Schwimmersegmenten (S) befestigt sind und irisartig übereinandergreifen.
DED63160D 1932-03-22 1932-03-22 Mehrteilige Abschlussscheibe fuer Gas- oder Fluessigkeitsbehaelter Expired DE579473C (de)

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