DE2400069A1

DE2400069A1 - Drehrohrofen mit kuehlrohren

Info

Publication number: DE2400069A1
Application number: DE2400069A
Authority: DE
Inventors: Gerard Ghestem
Original assignee: Fives Cail Babcock SA
Current assignee: Fives Cail Babcock SA
Priority date: 1973-01-03
Filing date: 1974-01-02
Publication date: 1974-07-04
Also published as: US3844709A; JPS572992B2; AU473737B2; DK135060B; ZA7432B; IT1012113B; BE809164A; FR2212914A5; DE2400069C2; GB1438611A; CH583405A5; DK135060C; JPS4998303A; YU35921B; CA1006349A; YU674A; BR7400017D0; SE401558B; AU6417074A

Description

Anmelder: I¹IVES-CAIL BABCOCK
Paris / Frankreich

Drehrohrofen, mit Kühlrohren:

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf Drehrohröfen ausgerüstet mit Kühlrohren, welche um das Ausgußende des Ofens angeordnet sind und deren Achsen genau parallel zu der des Ofens verlaufen.

Das Eingangsende ^edes Kühlrohres ist mit einer in der Wandung des Ofens vorgesehenen Öffnung mittels einer Beschickungsrutsche verbunden, über die das abzukühlende

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Material in das Kühlrohr herunterfällt, wenn dieses sieh unterhalb des Ofens befindet und die angesaugte Kühlluft durch das Eühlrohr in den Ofen gelangt, wo diese als Sekundärluft verwendet wird.

Die Beschiekungsrutschen müssen eine abdichtende Verbindung zwischen dem Ofen und den Kühlrohren sicherstellen, damit relative Verschiebungen infolge unterschiedlicher Ausdehnung der Kühlrohre und des Ofens möglich sind.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Beschickungsrutsche vorzusehen, welche diese Bedingungen erfüllt und die leicht demontierbar ist, um seinen Austausch zu ermöglichen oder um Zugang zum Kühlrohrinneren oder zu den Öffnungen des Ofens zu erlangen.

Für den Drehrohrofen mit Kühlrohren gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Beschickungsrutsche, welche jedes Kühlrohr mit dem Ofen verbindet, durch eine Ausdehnungsmuffe mit Balgen gebildet wird, die dichtend mit dem Kühlrohr und dem Ofen verbunden und mit einem Rohrstück am Inneren der Muffe angebracht und nur am einen seiner Enden mit dem Kühlrohr oder mit dem Ofen derart verbunden sind, daß das aus dem Ofen fallende Material durc" das genannte Rohrstück in das Kühlrohr geführt wird, wobei das Rohrstück besteht aus oder im Inneren ausgekleidet ist mit einem feuerfesten Material.

Die Ausdehnungsmuffe enthält zumindest zwei Balgen, welche an seinen Enden angeordnet und miteinander mittels eines Reifens verbunden sind und welche mittels Bügeln, die zur Befestigung der Muffe am Ofen bzw. am Kühlrohr dienen, befestigt sind.

Die Balgen können in parallelen oder sich schneidenden Flächen liegen.

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Die Flächen der Befestigungsbügel der Muffe bilden einen Flächenwinkel, deren Kante an der gleichen Seite des Kühlrohres wie die Rutsche liegt. Weiterhin liegt das Rohrstück ganz innerhalb dieses Flächenwinkels, um das Halten und die !Demontage der Rutsche zu erleichtern.

Die Beschickungsrutsche kann schräggestellt in Rutschrichtung liegen, d.h. in Richtung des Materialausgangsendes des Kühlrohres,, bezogen auf die Achse der Öffnung des Ofens, mit der sie befestigt ist.

Das innere Rohrstück kann aus einem Metallmantel bestehen, der im Inneren mit einem feuerfesten Material verkleidet ist und an seinen Enden mit einem Flansch versehen ist, der mit dem Ofen oder dem Kühlrohr verbunden ist. Das anliegende Snde der Ausdehnungsmuffe kann mit diesem Flansch verbunden sein.

Der ringförmige Zwischenraum zwischen dem freien Ende des Rohrstückes und der Ofen oder das Kühlrohr sind im Inneren mittels eines Leitbleches, das am Ofen bzw. am Rohrstück befestigt ist, abgeschlossen.

Das Ende an der Materialeingangsseite jedes Kühlrohres wird von einem konischen Stück gebildet, dessen größere Basisfläche mit dem zylindrischen Körper des Kühlrohres und dessen kleinere Basisseite mit der Beschickungsrutsche verbunden ist, wobei die Flächen dieser Basis bezüglich der Achse des Kühlrohres schräg verlaufen und zwar derart, daß das in das Kühlrohr fallende Material,'wenn dieses sich im unteren Bereich seines Umlaufes befindet, vom Eingang des Kühlrohres wegfällt, wenn das Kühlrohr den oberen Bereich seines Umlaufes durchläuft.

Nachstehend sind anhand der Beschreibung mehrere in den. Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben,ohne daß die Erfindung darauf beschränkt bleibt.

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Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Kühlrohreinganges mit seiner Beschickungsrutsche und einen Teil des Ofens in einer Schnittebene, welche durch die Achse des Ofens und des Kühlrohres verläuft.

Die Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt einer Hälfte der Beschickungsrutsche gemäß Fig. 1.

Die Fig. 3 ist ein Schnitt entsprechend der Fig. 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt einer Hälfte der Beschickungsrutsche gemäß Fig. 3.

Die Fig. 5 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt für ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Das Kühlrohr 10, das in Fig. 1 teilweise dargestellt ist, wird von einem Drehrohrofen 12 getragen, dessen Achse genau parallel zur Achse des Kühlrohres verläuft. Mehrere derartige Kühlrohre sind rings um den Ofen am Ausgußende angeordnet und rotieren mit dem Ofen.

Jedes Kühlrohr ist am Ofen mittels zweier ringförmiger Stützen befestigt. Der Ring 14>der in der Nähe des Einganges des Kühlrohres liegt, ist starr mit dem Reifen des Ofens verbunden. Der andere Ring, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist mit dem Reifen des Ofens mittels eines gegliederten Stangensystems oder irgendeiner anderen geeigneten Art verbunden, welche eine freie Ausdehnung des Kühlrohres in seiner Längsrichtung zuläßt. Das Kühlrohr ist zylindrisch und im Innern, zumindest aber am Eingangsende für das zu kühlende Material, mit feuerfestem Material ausgekleidet. Dieses Ende des Kühlrohres wird von einem konusförmigen Stück 18 gebildet, dessen große Basisfläche mit dem zylindrischen Kühlrohr und dessen kleineren Basisfläche mit der Beschickungsrutsche verbunden ist. Die

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Achse des konusförmi-gen Stückes 18 ist bezüglich der Achse des Kühlrohres schräg verlaufend und seine· Basisflächen liegen in zwei bezüglich der letztgenannten Achse schräg geneigten Flächen, wie in Fig. 1 angegeben ist, und zwar derart, daß das in das Kühlrohr fallende Material, wenn dieses in der untersten Stellung seines Laufes ist, vom Eingang des Kühlrohres wegfällt wenn das Kühlrohr sich nach oben bewegt. ·

Das konusförmige Stück 10 ist im Inneren mit Schamottesteinen verkleidet, womit ein gutes, Widerstehen der Ver-"fomungswirkungen bezüglich des entsprechenden Teiles des Kühlrohres sichergestellt ist.

Das Kühlrohr endet in einem zylindrischen Teil 20,der in der Verlängerung der Beschickungsrutsche liegt und trägt einen Flansch, mit dem die Besehiekungsrutsche verbunden werden kann.

Die Beschickungsrutsche ist in Abwärtsrichtung unter Berücksichtigung der Yersehiebungsriehtung: des im Kühlrohr zu kühlenden Materials schräg bezüglich der Achse der Öffnung 24, welche in der Wandung des Ofens vorgesehen ist und mit der die Rutsche verbunden ist, verlaufend angeordnet.

Die Rutsche enthält ein Rohrstück 26, das inseitig feuerfest verkleidet ist und ist weiterhin an einem seiner Enden mit einem Flansch 28 versehen, der mittels Schraubenbolzen auf dem Flansch 22 befestigt ist. Sein anderes Ende ist frei . und in geringem Abstand von einem Flansch 30 am Reifen des Ofens, der um die Öffnung 24 liegt, verbunden. Der Zwischenraum zwischen dem Ende des Rohrstückes 26 und dem Flansch 30 ist inseitig mittels eines feuerfesten Ringes aus Stahl 32 abgeschlossen, der mittels Bolzen oder Schrauben zwischen, dem Flansch 30 und einem Flansch 34 befestigt ist. Dieser Ring schützt das Ende der feuerfesten Verkleidung des Rohrstückes 26 und vermeidet das Eintreten von Material-

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körnern in diesem Zwischenraum.

Das Rohrstück 26 ist von einer Abdichtmuffe mit Balgen 36 umschlossen, deren Enden auf die Flanschen 28 "bzw. 34 geschweißt sind. Diese Muffe stellt eine Abdichtung zwischen.' dem Ofen und dem Kühlrohr sicher. Sie wird von zwei wellenförmigen Falzen oder Balgen 38 gebildet, welche an den Enden der Muffe liegen und welche mittels eines Reifens 40 miteinander verbunden sind. Die Balgen liegen in zwei Ebenen, die sich in dem Punkt A außerhalb der Rutsche schneiden.

' Die Anschlußebenen der Planschen 22 und 28 einerseits und 30 und 34 andererseits schneiden sich ebenfalls außerhalb der Rutsche gemäß einer Geraden, welche an der gleichen Seite liegt wie das Kühlrohr bezüglich der Rutsche und das ganze Rohrstück liegt zwischen diesen Flächen, wodurch das Halten und Demontieren der Rutsche erleichtert wird. Die Öffnung 24 des Ofens ist verkleidet mit- feuerfesten Teilen 42 aus Stahl, die die feuerfeste Verkleidung des Ofens schützen. ·

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform, welche sich von der vorstehend beschriebenen nur bezüglich der Art der Befestigung der Rutsche unterscheidet. Bei diesem anderen Ausführungobeispiel ist das Rohrstück 26' an dem Flansch 30^f des Ofens 12 ^f mittels eines Flansches 28' befestigt und wird das andere Ende in geringem Abstand des Flansches 22 des Kühlrohres 10' angeordnet. Der Zwischenraum zwischen dem Ende des Rohrstückes und der Wandung des Kühlrohres wird mittels eines feuerfesten Ringes aus Stahl 32' abgeschlossen, der mit dem Ende des Rohres 26' verbunden ist und in das Innere der Rutsche reicht um die feuerfeste Verkleidung, welche sich am Eingang des Kühlrohres befindet, zu schützen; ein Abdichtungsteil 48 ist zwischen diesem Ring und dem Kühlrohr angeordnet. Die Enden der Muffe mit den Balgen 36* sind an den Flanschen 50 und 52, welche mit dem Flansch 22^r bzw. 30^T verbunden

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sind, angeschweißt.

Die Ausführungsforin gemäß Pig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Eig. 3 und 4 "bezüglich der Ausrichtung der Rutsche und der lage der Balgen. Die Achse der Rutsche steht senkrecht zur Achse des Ofens und die Balgen 38'' der Dichtungsmuffe sind in zwei parallelen Flächen zwischen den beiden Enden der Muffe uiid senkrecht zur Achse der Rutsche gelegen.

Wenn man ausreichend Platz hat, kann man einen oder mehrere zusätzliche Balgen zwischen den bereits vorhandenen· Balgen der Dichtungsmuffe vorsehen.

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Claims

Patentansprüche

1. Drehrohrofen mit Kühlrohren, die um sein Ausgangsende angeordnet sind, wobei jedes Kühlrohr mit dem Ofen mittels einer Beschickungsrutsche verbunden ist, welche eine abdichtende Verbindung zwischen dem Inneren des Ofens und dem Inneren des Kühlrohres sichert, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsrutsche gebildet wird von einer Ausdehnungsmuffe mit Balgen, welche in einer abdichtenden Weise mit dem Kühlrohr und dem Ofen verbunden sind und daß ein Rohr stück im Inneren der Muffe angebracht ist und nur an einem seiner Enden mit dem Kühlrohr oder dem Ofen derart verbunden ist, daß das fallende Material des Ofens durch die in seiner Wandung vorgesehene Öffnung durch das genannte Rohrstück in das Kühlrohr geführt wird, wobei das Rohrstück besteht aus oder im Inneren ausgekleidet ist mit einem feuerfesten Material.

2. Drehrohrofen nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmuffe mindestens zwei an seinem Ende liegenden Balgen aufweist, welche miteinander mittels eines Reifens verbunden sind und mit Planschen, die zur Befestigung der Muffe am Ofen bzw. am Kühlrohr dienen, in Verbindung stehen.

3. Drehrohrofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flächen der beiden Balgen sich schneiden.

4. Drehrohrofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flächen der Balgen parallel verlaufen.

5. Drehrohrofen nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsflanschen der Muffe in sich schneidenden Flächen liegen, die einen

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Flächenwinkel "bilden, dessen Kante an der gleichen Seite wie das Kühlrohr bezüglich der Rutsche liegt und das Rohrstück ganz innerhalb dieses Flächenwinkels angeordnet ist. .

6. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohrstück innerhalb der Rutsche einen innen mit feuerfestem Material ausgekleideten Metallmantel trägt und an einem seiner Enden mit einem Flansch versehen ist, der mit dem Ofen oder dem Kühlrohr verbunden ist.

7. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zwischenraum zwischen dem freien Ende des Rohrstückes und dem Ofen oder dem Kühlrohr inseitig mittels eines am Ofen bzw. Rohrstück befestigten Ringes abgeschlossen ist.

8. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet , daß das Ende an der Eintrittsseite des Materials des Kühlrohres mit einem konusförmigen Stück versehen ist, dessen große Basis mit dem zylinderförmigen Körper des Kühlrohres und dessen kleine Basis mit der Beschickungsrutsche verbunden ist, daß die Flächen der beiden Basen des konusförmigen Stückes schräg bezüglich der Achse des Kühlrohres derart angeordnet sind, daß das Material, welches in das Kühlrohr fällt, wenn dieses sich im unteren . Bereich seines Umlaufes befindet, vom Eingang des Kühlrohres· weg fällt, wenn das Kühlrohr den oberen Bereich seines Umlaufes durchläuft.

9. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsrutsche nach unten gerichtet entsprechend der Fortbewegung des Materials im Kühlrohr, schräg bezüglich der Achse der Öffnung des Ofens, mit der sie verbunden ist, angeordnet ist.

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