DE2430145B2 - Vorrichtung zum kuehlen eines heissen koernigen materials mittels eines zylinder-kuehlers, in dem wenigstens ein thermoelement zur messung der gutstemperatur angeordnet ist - Google Patents
Vorrichtung zum kuehlen eines heissen koernigen materials mittels eines zylinder-kuehlers, in dem wenigstens ein thermoelement zur messung der gutstemperatur angeordnet istInfo
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Description
Die Erfindung beirifft eine Vorrionung zur Kühlung
eines heißen körnigen Materials, insbesondere zur Kokskühlung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Verfahren zur Erzeugung von calcinieriem »Naehverkoker«-Petrolkoks, d. h. Petrolkoks,
der in einem Nachverkoker erzeugt und anschließend calcinicrt wird, wird der Rohpctrolkoks
vom Nachverkoker durch einen leicht geneigten Drehrohrofen (übliche Abmessungen eines derartigen
Ofens sind ein Durchmesser von 3 m und eine Länge von 55 m) geleitet, worin der Rohpetrolkoks auf eine
Temperatur von 1093 bis 1427 C erwärmt wird. Diese Temperaturen bewirken eine Änderung im Gehalt an
flüchtigen Anteilen (VM) des Kokses von einem typischen Anfangsgehalt von 10 bis 20 Prozent zu einem
Endgehalt unterhalb 1 Prozent.
Üblicherweise wird der Rohpetrolkoks unter Verwendung eines Hochdruckwassersirahls aus dem
Naehverkoker entfernt. Die Wirkung dieser Wasserstrahlen erzeugt jedoch eine gewisse Menge Koksgrus.
Darüber hinaus wird der Koks während seiner Durchführung durch den langen Drehrohrofen weiter
angetrieben, nicht allein infolge der zurückzulegenden Strecke und der Drehung des Ofens, sondern auch durch
die üblicherweise verwendeten Heber mittlerer Höhe innerhalb des Ofens, unter tieren Wirkung die
Kokskörnchen während ihrer Wanderung durch den Ofen und ihrer Erwärmung einer Hebe· und Eallbewcgung
unterzogen weiden. Diese Reibung ties Kokses im
Ölen erzeugt ebenlalls eine gewisse Menge Koksgius
und Koksstaub.
Ein weiterer Anteil Grus und Staub wird im Koksdrehkühler erzeugt, in welchem tier calcinierte
Koks einer ähnlichen mechanischen Einwirkung unterzogen wird wie im Drehofen, und ebenso durch die
Γ-iriYi-irkiinti von größeren Wassermengen. welche zum
Teil eine thermische Korngrößenverkleinerung infolge der Temperaturunterschiede zwischen dem Wasser und
dem Koks bewirken (welcher, bei seinem Eintritt in den Kühler die höchste oder nahezu die höchste Temperatur
aufweist, bis zu der er im Ofen erhitzt worden ist).
Der Anfall einer gewissen Menge von Koksgrus und Staub ist daher unvermeidlich bei der Erzeugung des
erwünschten calcinieren Koksproduktes. Der Koksgrus ist von geringem wirtschaftlichen Nutzen, während
ίο der Koksstaub nicht nur diesen Nachteil hat, sondern darüber hinaus eine Luftverschmutzung bewirkt, und
zwar nicht nur am Herstellungsort, sondern auch am Bestimmungsort oder Ort, an dem der Koks umgeschlagen
wird.
IS Durch die DT-PS 9 07 523 ist es bereits bekannt, ein
heißes körniges Material, z. B. Koks, in einen geneigten, sich drehenden Zylinder-Kühler mittels Luft oder
Flüssigkeit, gewöhnlich Wasser, zu kühlen. Durch die
DT-AS 12 39 660 ist es zusätzlich bekannt, durch ein
ίο innerhalb eines derartigen Kühlers im Bereich des so
behandelnden Materials angeordnetes Thermoelement die Gutstemperatur an der Stelle des Thermoelementes
zu messen und anhand dieser Messung die außerhalb des Kühlers liegenden Mittel für die Zulieferung der
Kühlflüssigkeit zu steuern. Da bei der letztgenannten Vorrichtung die Zuleitungen zu dem Thermoelement
ungeschützt gegenüber dem heißen körnigen Material. dessen Temperatur gemessen werden soll, liegen.
besteht die erhebliche Gefahr, daß diese Zuleitungen durch die Partikel des in der Vorrichtung geförderten
Materials mechanisch oder aufgrund der hohen Temperatur des zu kühlenden Materials thermisch
zerstört werden.
Da es wünschenswert ist, dall eine derartige Vorrichtung eine Zone aufweist, in der das körnige
Material einer kräftigen Umwälzung durch Drehen des Zylinder-Kühlers oder darin angeordneter 1 miwälz.platten
unterworfen wird, erhöht sich die Gefahr, daß die Leitungen des Thermoelements durch das derail
bewegte Material mechanisch zerstört werden.
Danach besteht bei den bekannten Vorrichtungen die Schwierigkeit, die Leitungen, die von den außerhalb des
Kühlers liegenden Mitteln zur Kühlflüssigkeitsliel'erung
zu dem innerhalb des Kühlers angeordneten Thermoelement führen, derart anzuordnen, daß sie vor den
umgewälzten Partikeln des körnigen Materials geschützt und isoliert sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, die eine gesteuerte Kühlung und gegebenenfalls gleichzeitige Entstaubung eines heißen
körnigen Materials, insbesondere eines heißen körnigen Koksmaterials, vorzugsweise eines calcinieren »Nachverkoker«-Pctrolkoks,
d.h. Petrolkoks, der in einem Nachverkoker erzeugt und anschließend calcinicrt wird.
das einen hohen Feinanteil enthält und das vor einer weiteren Verarbeitung und Verwendung und/oder
einem Weitertransport gekühlt und vorzugsweise auch entstaubt werden muß. ermöglicht, wobei die Zuleitungen
zum Thermoelement vor mechanischer und thermischer Zerstörung auf einfache Weise geschützt
sein sollen, obwohl das Thermoelement so weit wie möglich an das geförderte Material, dessen Temperatur
zu messen ist, herangeführt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäfle Maßnahme erbringt einen entscheidenden Vorteil hinsichtlich der Zuverlässigkeit
und Robusiheil der anmeldungsgemäßen Vorrichtung
f:"ir den erörterten Zweck.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht, daß nach Anspruch 2 in Materialströniungsrichtung nach dem
Thermoelement ein in Abteilungen un'erteilter Schüttbereich
angeordnet werden kann, in dem durch kräftige Umwälzung das Material getrocknet wird.
Da es wünschenswert ist, in den genannten Schütioereich
ein Entstaubungsmittcl. z. B. Öl, zuzuführen, kann
in zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgegenstands gemäß Anspruch 3 die rotierende Nabe des
Zylinder-Kühlers eine zentrale stationäre Leitung tragen, durch die ein Entlaubungsmittel in einen in
Materialströmrichtung vor dem Schüttbereich gelegenen Bereich führbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß keine Notwendigkeit besteht,
zuerst die Kühlung des körnigen Materials ?j vollenden und anschließend eine Entstaubung desselben in einem
getrennten Schritt vornehmen zu müssen. Denn die crfindungsgcmüßc Vorrichtung ermöglicht die Entfcrnung
des Staubes gleichzeitig mit der Kühlung. Damit liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung eine hohe
Ausbeute an brauchbarem Material.
Nachfolgend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung anhand der Zeichnung bespielsweise
beschrieben. Darin zeigt
Fig. I die schematische Ansicht des Kühlers,
I'ig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 .ter
1-ig.l.
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. I.
I-i g. 4 eine vergrößern Luiigs.ii.'.icht entlang der
Linie 4-4 der Fi g. 1,
i■'i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt entlang der
Linie 5-5 der F ig. 4.
Fig. b eine vergrößerte Längsansicht entlang der
Linie 6-b der Fig. I,
Fig. 7. 8 und 9 Querschnitte von alternativen Kühlerkonstruktionen, die anstelle der in F i g. 2 oder 3
gezeigten angewandt werden können,
F i g. 9 die Rohranordnung zur Lieferung des Entstaubungsmittcls, z. B.Öls, in das Innere des Kühlers.
F i g. 10 einen vergrößerten Längsschnitt eines Teiis des in Abteilungen aufgeteilten Schüttbercichs II der
Fig. 3. ^
Fig. 11 und i2 schemaiise'ne Ansichten des Kühiers
nach Fig. L jedoch unter Weglassung verschiedener Merkmale und Ersetzung einiger Komponenten des
Kühlers nach F i g. 1 durch andere konstruktive Maßnahmen.
Der Kühler 1 ist in der Nähe und üblicherweise unterhalb eines Drehofens (nicht gezeigt) angebracht, in
welchem Rohpetrolkoks von einem Nachverkoker auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird (z. B. auf 1038
bis 1427° C), um im wesentlichen alle flüchtigen Anteile oder flüchtiges Material auszubrennen und calcinicrten
Petrolkoks hei zustellen.
In F" ig. 1 betritt der heiße calcinierte Koks (typische
Temperatur 134 3" C. entspricht 2450 F) Λΰη Kühler 1
am oberen linde bei > durch cmc Rutsche \<
>ir, darüberliegendcn Ofen, und tritt aus dem Kühler am
unteren Ende /aus. wo er auf einen Förderer lallt. Der Kühler ist z.B. etwa 24 m lang und 2.H) m im
Durchmesser. Unmittelbar nach dem Eintritt in den Kühler wird der Koks bei A mit Wasser besprüht, wobei 6s
die ungewandte Wassermenge üblicherweise /wischen
473 I und 511 l/Tonne Koksmalerial liegt.
Dii· Abkühlung ties Kokses wird \on zwei Erlordernissen
beherrscht: Erstens muß der Koks, wenn er bei Z austritt und auf den Förderer fällt, kühl genug sein, um
ein Ankohlen oder Verbrennen des Förderbandmaterials zu vermeiden: und zweitens muß das Volumen des
Kühlwassers auf einen Wert begrenzt werden, der einen Feuchtigkeitsgehalt im Endprodukt unterhalb von
0,5 Prozent ergibt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist der Durchmesser des Kühlers J durch einen an den Mantel angeschweißten
Kühltank 4 vergrößert. Der Tank ist seitlich durch je zwölf gleichmäßig um den Umfang verteilte Knotenbleche
verstärkt, die mit 5 bezeichnet sind. Der Tank 4 hat eine Breite von 1.47 m bei einem Durchmesser von
3,35 m. Wenn der Kühler 1 sich dreht, taucht der untere
Bereich von 4 ständig in ein in Wanne 6 befindliches Wasserbad ein. An die auf der unteren oder
Abstromseite von 4 befindlichen Knotenbleche sind gleichmäßig verteilte 5,8 cm im Durchmesser messende
Schöpfer angeschweißt (nicht gezeigt), die sich mit Wasser füllen, wenn sie durch die Wanne 6 läufer, und
das Wasser auf dem oberen Teil des Mantels als zusätzliches Kühlmittel ausgießen.
Als ein Mittel zur zusätzlichen Kühlung wird außerdem ein Luftstrom von der Außenseite durch vier
25.4 cm im Durchmesser messende Rohre, die in F i g. 1 mit 8 bezeichnet sind und die gleichmäßig um den
Mantelumfang herum angeordnet sind und sich mit 90 Krümmung gegen das untere Ende Z des Kühlers
öffnen, eingeleitet. Zum Absperren oder Einregulieren des eingeleiteten Luftvolumens sind verschiebbare
Deckel (nicht gezeigt) vorgesehen. Vier Knotenbleche 9 sind als Versteifungen an jedes Rohr angeschweißt.
Die Entstaubungsberciche der Vorrichtung weisen folgende Mittel auf: 1) Mittel zum Aufsprühen von Öl
auf den Koks; 2) Mittel zum Steigern der Schüttbewegung der Koksteilchen durch die Drehung des Kühlers,
um eine gleichmäßige Mischung des Öls und des Kokses sicherzustellen; und 3) Vorsehen einer Sicherheitseinrichtung
zum Schutz gegen Koks, der mit einer zu hohen Temperatur in die Zone eintritt, in welcher das Öl auf
den Koks gesprüht wird.
Der Kühler hat Bereiche 10 und ti (Fig. 1) von beträchtlicher Länge, um den Koks zu entmischen (/. B.
den Koks einer mechanischen Wirkung zu unterziehen, um den Staub von den Körnern zu trennen) und ihm
urne Rühibewegung aufzuzwingen. Eine solche Staubtrennung
und Aufwirbelung des Staubes und der Feinstoffe zu einem Schwebezustand ist insbesondere in
dem Schüttbereich 11 wünschenswert, so daß der Staub
und die Teilchen konditioniert oder in eine für das Sprühen günstige Lage gebracht werden.
Im Bereich 10, von dem ein Querschnitt in F i g. 2
gezeigt ist, ist die Querfläche des Kühiers durch die Installierung von vier Platten 12 in vier Bereiche
aufgeteilt. Die Platten 12 sind mit ihren äußeren Kanter an längsgestreckte L-förmige Laschen 3 geschraubt, dii
mit der inneren Oberfläche des Kühlermantels ver schweißt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitz
der innere Umfang des Kühlermanlels Hoher 3, weicht keine Platten tragen. Die innen gelegenen Kanten tie
Platten 12 sind ebenfalls mit langgestreckten Laschen 3,
\cischraubt, die mit einer zentralen Nabe 13 ver
schwcil.it sind. Diese Nabe besteht aus einem I 5.24 cn
im Durchmesser messenden zylindrischen Rohr, da einerseits als Rotationsnabe des Kühlers dient um
andererseits als Leitkanal für eine stationäre Leitung 1' welche spüler in Verbindung mit den F ig. 4, 5 und
beschrieben wird, jede l'latt;; 12 isi mit drei 10,lh er
hohen Hebern 15 beidseitig ausgerüstet, die an den
Platten angeschweil.it sind. Durch diese Anordnung wird den durch diesen Bereich gelangenden Teilchen eine
kraftige Rührbewegung aufgezwungen.
Zur Erleichterung der Installation ist der üblicherweise ungefähr 4,87 m lange Bereich 10 aus vier
Unterbereichen ;i. b. cund (/aufgebaut, von denen jeder
!.22 in lang ist.
Der Bereich 10 ist. anders als der Bereich II.
ausschließlich dafür ausgelegt, den Koks vor der Zugabe von Öl in der Öieinspriizzone /wischen den Bereichen
10 und Il /u kühlen. In diesem Bereich, welchem die
Teilchen mit'· einem Öl oder Lntsiaubungsmittel besprüht werden, gibt es nur wenig oder keine Schüttbzw,
freifallende Bewegung der Teilchen, wie dies ebenfalls in dem Fingangsbereich vor dem Bereich 10
der lall ist.
Der .Schüttbereich 11. von dem ein Querschnitt in
l·' i g. J gezeigt ist. ähnelt dem Bereich 10. ausgenommen,
daß im Bereich 11 die querliegende Kühlerfliiche in
sechs Abteilungen, statt in vier, eingeteilt ist und daß sie aus fünf 1.22 m messenden Unterbereichen c\ f,g. //und /
besteht. Zusätzlich /ur Abtrennung des Kokses von Staub und einer weiteren Abkühlung des Kokses durch
die gleiche Art vom Emporheben und rallenlassen der Teilchen, wie es für Bereich 10 beschrieben wurde,
besteht eine hauptsächliche funktion des Bereichs 11
darin, für eine gründliche Mischung des Öls mit allen Kokskörnchen, ungeachtet ihrer Größe (aber insbesondere
des Staubes) /u sorgen, für die größtmögliche Wirksamkeit wurde daher das gesamte Koksvolumen in
sechs Abteilungen aufgeteilt.
Die Nabe 13 umgibt die stationäre 1 eitung 14. Die
Nabe kann aus Segmenten von beträchtlicher Länge,
wie in den Bereichen 10 und 11 der I ι g. 1. bestehet',
oder kann aus Segmenten 13 von kurzen Abmessungen zusammengesetzt sein, wie es sich aus einer -\b\\ auditing
des Kühlers nach F i g. 1 1 ergibt. Diese Leitung 16 und die Nabe 13 sind voneinander durch Buchsen, w ie 16
und I6<i (Fig. 6) getrennt, von denen jede ungefähr
1.22 m (4 ft.) lang ist und die dazu dienen, die Leitung 14
zu stützen und als Puffer zu wirken, damit das Moment der sich drehenden Nabe 13 nicht ausschließlich von der
Leitung 14 aufgenommen werden muß. Die Nabe 13 ist an den äußeren Buchsen 16.·; befestigt, beispielsweise
durch Schrauben 60. die in einem Winkelabsland von 90 gruppiert sind, oder durch eine Heftschweißung 61.
Die Leitung 14 ist mit der inneren Buchse 16 durch Senkschrauben 60a verbunden. Wegen ihrer aufeinander
abgestimmten Abmessungen (die für Abstände zwischen den Buchsen und Rohrleitungen sorgen), und
weil Leitung 14 bei oder nahe dem Ende Zdes Kühlers befestigt ist. dreht sich die Buchse 16a um die Buchse 16
und teilt ihre Drehbewegung weder dieser noch der Leitung 14 mit. In der Kühlereinrichtung nach Fig. 1
sind vier Gruppen solcher Buchsenanordnungen instal liert, die mit der Bezugsziffer 16£>bezeichnet sind.
Die Leitung 14 läuft von einer Stelle außerhalb des Kühlerendes Z durchgehend zu einer Stelle außerhalb
des oberen Endes des Bereichs 10. In der Leitung 14 ist an einer erwünschten Stelle zwischen den Bereichen 10
und 11 ein 7.62 cm Flansch angeordnet (nicht gezeigt),
der zur Verbindung und Trennung der Leitung dient.
Eine Ölleitung 17 (gewohnlich 1.9 cm im Durchmesser)
endet stromabwärts mit einem Doppelellbogen 18 in einen Ölspruhrohrverteiler 20 bei 19. Das stromabwärts
gelegene Fnde der Leitung 17 liegt an einer gerade außerhalb des unteren Kuhlerendes 7gelegenen
Stelle, wo sie mit der Ollielcrleitung 35 verbunden ist.
Die Komponenten des Öllieferuugssystems. wie sie schemalisch in Γ i g. I dargestellt sind, bestehen aus
einem Ölvorraisiank 36, einem Heizer 37, einem Filter
37,:. einer Ölpumpe 38. einem Steuerventil 34. einem
Überdruckventil 40. einem Temperaturanzeiger 41. einem Ölslrommcter 42 und einem Druckmesser 43. Das
Ölliefersystem beinhallet weiterhin Steuerungen /ur
selbsttätigen Volumen- und/oder Druck- und oder
ίο Abschaliregulierung des verwendeten Öls im !-alle dal1·
sich z.B. einer oder mehrere der Ölsprühdiisu'
verstopfen. Die Leitung 14 und der speziell ausgelegu Ölspiührohrverteiler 20 sind so konstruiert, daß Ol /ι.
den Sprühdüsen geliefert werden kann, ohne daß die
Führung der anderen in der Leitung 14 enthaltener Leitungen gehindert wird. Sechs, mit einem Innengewinde
versehene Rohrkupplungen si ml in gleichmäßiger Abständen um 22 geschweißt. |ede Kupplung wird mn
einem, mn einem entsprechenden Gewinde versehenen Rohr 28 verbunden. Die Rohre 28 besitzen 90 -Krümmer
und sind mit ihren anderen Luden an Nippel 2H geschraubt, welche wiederum an Sprühdüsen 30
gekuppelt sind. Die Sprulidüsen 30 sind auf eine Weise
auf den Bereich 11 gerichtet, w ic dies in F i g. 10 ge/eit: \
ist. Die verwendeten Sprühdüscn 30 sind so ausgebildet daß sie einen hohlen, konusförmigeri Sprühkegel bilde;1
Die Düsen werden mn Öffnungen unterschiedliche" Durchmessers geliefert und sind daher 111 act' I .:·.ν
unterschiedliche Mengen (/. B. 1/Std.) von Flüssigkei' /
zerstäuben, abhängig von der Größe der AustaßöH'niinL
der Düse und dem verwendeten Druck und i\>jr
Temperatur.
In dem unteren Bereich der Leitung 14 sind Sch!;;/.
45 für den Austritt von Leitungen 24 und 26 und d·.
Thermoelementleitungen 25 und 27 vorgesehen. Li:
Mantel 21. der an seinem Boden keine Schlitze aulw 01s:. ermöglicht es dem Rohrverteiler 20. innerhalb der
Grenzen der Schlitze 45 der Leitung 14 eingestellt /: werden.
Die Leitung 24 ist mit einer Wasserlieferleitun-j 4b
außerhalb des Kühlers verbunden und endet zwischen dem Bereich 10 und der Zone 11. An ihrem l-ndniink;
tritt sie durch einen Schlitz 45 in der Leitung 44 Ie.er'
oberhalb des Rohrverteilers 20 durch einen 90 -kn;niiier
und einen abwärts gerichteten Stutzen aus jV:
Stutzen ist mit einer Wassersprühdüse ausgerüstet (".iev
auch zwei Düsen bei Benutzung eines T-Stücks mit Stutzen), welche so eingestellt werden kann, daß da-Wasser
in einem 45 Winkel gegen den Maierialstom
im Bereich des oberen Endes des Kühlers auf das Koksbett gesprüht wird. Die Düsen sind einstückig und
so entworfen, daß sie nicht verstopfen können und liefern einen nicht zerstäubten Strahl von breiter flacher
Form mit einer gleichmäßigen Verteilung.
In der Leitung 25 sind die Leitungen 25. 27 für Thermoelemente untergebracht. Die Thermoelementleitungen,
die mit einer Schutzhülle versehen sind. werden bei Z in den Kühler eingeleitet und enden an
einem Thermoelement, das leicht oberhalb des Rohrverteilers
20 hegt, jedoch hinter den stromaufwärtsseitigen Ende der Leitung 24. Das Thermoelement ist von der
Schutzhülle befreit und hängt ungefähr co.9 oder 91.4 cm durch den 5 08 χ 7.62 cm großen Schlitz 45 in
der Leitung 14 nach unten Die entgegengesetzten
Enden der Thermoeh-r^-nileitungen sind mit einem
Schraiibdeckelkopf auße-h.!'h des Kuhlerendev /
verbünde^ Mittels ii ;>e- An.wdnunr 'Hessen die
1 he"-"<>e;·- "icnie im ·.·. .-VMi^ K-n die tatsächliche
Temperatur des Koksbelies. Das Thermoelement liäny ι
ziemlich nahe der Oberfläche des Kokses, berührt sie jedoch nicht. Durch diese Maßnahme wird ein sehr
hoher Genauigkeitsgrad der Temperaturregelung erreicht.
S
Zusätzlich zur Übermittlung eines Signals (durch ein
Kontrollinstrument in einem Kontrollraum) /u einem normalerweise geschlossenen Magnetventil, das opera
tiv mit der Wasserleitung 24 /um Abruf des Wassers
/um Kühlen und Niederschlagen von Staub \ erblinden 1M. ist das Thermoelement außerdem noch mn einem
anderen Magnetventil von ähnlicher An. das aber
normalerweise olfen ist, verbunden, um die Ölpumpe 58
und den Antriebsmotor für den Kühler ub/.uschalten. Die Anordnung ist gewöhnlich so getroffen, daß eine is
Alarmglocke bei 177 C" ertönt, um die Bedienungsperson
in den Konirollraum zu idlen; das Magnetventil der
Wasserleitung 24 wird automatisch geschlossen und geöffnet, wenn die Temperatur in dem bezeichneten
Bereich (z. B. der Ölsprüh/one /wischen den Hereichen
10 und 11) etwa 204 C übersteigt, und das Magnetventil
der Ölleitung wird betätigt, um den Kühler und die Ölpumpe abzuschalten und die Ölliefcrung zu unterbrechen,
wenn die Temperatur des Kokses in dem bezeichneten Gebiet etwa 227 C übersteigt. Hin
Komputersteuerpult. das eine digitale Regelstalion steuert, wird von der Bedienungsperson in dem
Kontrollraum so eingestellt, daß gewünschte Temperaturen gehalten werden und Anzeigen für das Funktionicrcn
der Wasser- und Öllieferung gegeben sind, so daß
sichergestellt ist. daß die Magnetventile und selbsttätigen
Steuerungen in Funktion sind.
Die Leitung 26(1.9 cm Durchmesser) ist ebenfalls mit der Wasserlieferleitung 46 außerhalb des Kühlers
verbunden und endet in einer Zone knapp stromauf des Bereiches 10. An diesem Hnde tritt die Leitung 26 aus
der Leitung 14 durch einen 5.08 χ 7.62 cm messenden
Schlitz aus und ist in gleicher Weise wie die Leitung 24 ebenfalls mit einer oder mehreren Sprühdüsen der
vorher beschriebenen Art bestückt.
Die Leitung 27. welche die Leitungen 25, 27 für die Thermoelemente enthalt, läuft bei Z in den Kühler und
endet leicht stromab von dem stromaufseitigen linde
der Leitung 26. Dieser Bereich der Leitung 14 ist ebenfalls mit einem Schlitz für ein Thermoelement
versehen, so daß auch hier der obere Teil der Leitung !4
dazu dienen kann, die Leitungen 26 und 27 \o: herabfallenden Koksstücken zu schützen. Ahnlich dem
vorher beschriebenen Thermoclemenisystem sende;
tuch dieses Thermoelement Signale an zwei Magnetventile, wenn die Kokstemperatur stromauf des
Bereichs 10 oberhalb von etwa 260c C liegt. Das am Ende Z des Kühlers befindliche Magnetventil öffnet
sich, um Wasser über Leitung 26 unmittelbar stromauf lies Bereichs 10 einströmen zu lassen und das Ventil am
Ende Y des Kühlers öffnet sich, um Wasser durch Leitung ß zu schicker. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform und wie anschließend näher beschrieben,
kann dieses Thermoelementsystem auch dazu dienen, um das Steuerventil des Ausgleichswassers in
der Hauptwasserheferleitung A am Ende V'des Kühlers
zu betätigen.
Am stromab gelegenen Ende der Nabe 13. hinter dem
Bereich 10. jedoch stromauf vom Ölverteilerkopf 20. ist
ein 76.2 cm im Durchmesser messendes Ablenkblech 7 um die Nabe 13 geschweißt, um den Koksfluß bei
seinem Eintreten in die Ölspruh/one abzuleiten, damit
■der Koks in dieser Zone in der Nahe der inneren
Oberfläche ties Kuhiennaiitels verläuft und mehl
möglicherweise zu einer Verstopfung oder Störung der Ölsprühdtisen führt. An dem Hinlaß /u jedem der sechs
Abteilungen, aus denen der Bereich 11 besteht, sind ebenfalls sechs Teilerplatten 55 an den Mantel
geschweißt, wobei jede einen 4" -Winkel mit der Kühleraehse bildet. Die 1.25 cm starken Platten sind
25.4 cm hoch und 4 5.7 cm lang. Der Zu eck dieser
Halten liegt in der I 'niei'siüi/ung einer ijU·'cr5"■;i:!ΐ;.l:■.·;»
Aufteilung de·-gesamten \ oiiimenstromcs de·* ieik '
.natenais aiii die secns \hieiiimgen.
!■!In Zugang /um inneren de Kiil'lers ist he: 31 ;]■·.- :1
in 1-' : L!. 1 v"r>:e'eher, !"'ic ή -.ier Zce'ir1'.!!!;.: angede' '■
ten Viereck·.: nez.en.hnen /ugangsiuken. i!ie norma'e"
weise mit angelenkten Deckeln (nicht ge/cigi) '.erschlossen
sind und die geöffnet werden, wenn e;ne Inspektion und'odcr Warning vonnöten ist. Die
Zugangsluken liegen aul entgegengesetzten Seiten des I 'miangs. um die I 'nw acht auszugleichen.
Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen kann das Thermoelement bis nahe an das Material, dessen
Temperatur gemessen werden soll, herangeführt werden,
so daß das Thermoelement die tatsächliche Temperatur des Materials mißt, wahrend bei den
bekannten Anordnungen die Gastemperatur im Kühler gemessen werden mußte, da die Thermoelemente nicht
soweit an das Material herangeführt werden konnten. Damit ist gegenüber den bekannten Anordnungen eine
genauere Steuerung in engen Tcmperatiinoieran/en
möglich.
Die Hauptwasserlieferleitung A dient hauptsächlich
der Hinführung des Wassers in den Kühler. Das Thermoelement sendet Signale zum Kontrollraum. w.i
diese einen Motor betätigen, welcher nicht dargestellte Wasserregelventile antreibt. Wenn die eingestellte
Temperatur 177 C beträgt (was üblich ist) und wenn
diese Temperatur an der Meßstelle des Thermoelements vorliegt, bleibt die Einstellung des Ventils gleich.
Wenn jedoch die Temperatur an der Meßstelle über 177 C" ansteigt, öflnet mu* das Ventil langsam so lange.
bis die Temperatur nahe oder unterhalb des geset/iei!
Punktes fällt. Das Ventil schlief*' sieh anschließend
wieder. Mit anderen Worten öffne! und sehließt veh ·.:■··
Ventil langsam, um die Temper.nur am Piat/e Je1
MeUstelle auf den angew ählten Wen /u halten.
Wie vorher bereits besehneben wurde, wi'v!
f.ellung B vom Thermoelement geöffne:, wenn
Wasser die Haup!wasser;i.:'.':ng 4 rtich; ausreicht. .:e:
Koks auf die erwünschte Temperatur herunter/uküi"!·.. ■;
Das Thermoelement ist also so eingestellt, daß es die
Koksiemperatur an einer Stelle gerade stromauf vor Bereich 10 reguliert, so daß eine Alarmglocke ertönt
wenn die Kokstemperatur bis 232" C ansteigt unc zusätzliches Notwasser von der Leitung B unt
Wasserleitung 26 zugegeben wird, wenn die Kokstem peratur an dieser Stelle die Temperatur von 260 C
erreicht.
Wie in F 1 g. 1 gezeigt, ist eine zusätzliche Steuerung
am Ausstoßende des Kühlers vorgesehen, indem eir
Thermoelement 33 ·ι der Rutsehe zum Fördere; befestigt ist. so daß - wenn die Temperatur des von
Kühlerende auf das 1 o-dcrband gelangenden Material einen bestimmten Wci überschreitet, das Thermoele
ment 33 ein Magnetve· pil betätigt und Sprühwasse
ungefähr 4.57 m stromau; ·. ·ίπ Ende des Kuhlers übe
am Auslaßende des KuI-V- angebrachte Dusei
zugegeben wird Der Kühler ■■..·: 1 1 g. ] besitzt eim
Auslaß/.ine. die i!ns.'<.ial>- ' S2 ι »Ml) vng is·, um
609 536/12
ίο
Bereiche /und h der Zone Il mit einer Lange von je
1,47 m. Das obenerwähnte Spriihw asser wird daher bis
in den Bereich h reichen. Diese Temperatur liegt
normalerweise bei ungefähr 87.« bis 104,4 t. Das
Thcimoelemeni 33 wird gewöhnlich so eingestellt,
daß - wenn aus bestimmten Gründen die Kokstemperattir
in die Niihe von Ib3 C gelangt - das Thermoelement
33 das Zusprühen einer bestimmten Wasser-Blende
bewirkt, um den Koks um den gewünschten
ic ι rag abzukühlen, wobei jedoch nicht die zulassige
Feuchtigkeitsgrenze des Materials überschritten wird. SV en η die Temperatur aus bestimmten Gründen 204 C
erreicht, w ird das Thermoelement 3 3 den Kühler und die
Ölpumpe abschalten.
Die Wasserkühlmiitel 4. 5 und b der Fig. ! konner,
»e^elassen werden, ebenso wie die Rohre 8 zum
Luftemlaß. Der Bereich 10 kann ebenfalls entfallen. Der
Bereich 11 könnte lerner die gleiche Lange und Ausbildung wie der Bereich 10 besitzen.
Die Bereiche 10 und 11 können auch variier! werden,
w ie es beispielsweise in den F ι g 7. 8 und 9 gezeigt ist. In
der Ausführurgsform nach F i g. 7 sind lediglich drei Hebepiauen 12*! anstatt von vier wie im Bereich 10 oder
install von sechs wie im Bereich 11 verwende!, in
F ι *:. 8 sind nur zwei solcher Mebepiatten 12 verwendet.
Die Zahl der ν erw endeten ÖKpaihdiisen (beispielsweise
eine für jede der drei Abteilungen m Fig. 7. oder eine
Oder zwei für jede der Abteilungen von F ι g. 8. usw.)
kann so eingestellt werden, daß einerseits die speziellen
Erlordernisse der Kühlerkoiistrtiktion berücksichtigt
»erden und andererseits die Frfordernisse des jeweiligen
/ii entstaubenden körnigen Materials.
in der Ausführungsform nach F i g. 9 sind die
Oispruhdusen 53 gegen das Innere ν on ν icr Zv lindern 50
mn einer gleichen Anzahl von Hebern 3 gerichtet, die an
den inneren Wanden der /vlinder hcfenigt sind, leder
der äußeren Oberflächen der /\imder sieht mit dem
Mantel des Kühlers 1 bei 51 in Berührung. Die toten
Fig. I ausgerüstet, jedoch mit Buchsenanordnungcn dieV't'^^e'' dcn in |:' £· b gezeigten leicht abgeander
sind Die Nabe und die Leitung werden im Bereich II,
im wesentlichen auf die gleiche Weise unterstützt, wu
dies in Fig. b gezeigt ist. Nahe dem Mittelbereich de
Kühlers wud die Leitung 14 jedoch von Armkreuzen 5: und 55;/ unterstützt. Die Armkreuze 55 und 55:/ habet
vier Verstarkungsarme. die einerseits an der Kühler wand und andererseits an dcv Nabe 13' angesehweiU
sind, wodurch 90 -Quadranten gebildet werden. Da Armkreuz 55 ist ungefähr 3.05 m stromaul von
Fingangsbereieh des Bereichs 11.; angebracht und da
Armkreuz 55;/ liegt ungefähr 3.0)m stromaul ■·:!
Armkreuz 55. Die Leitung 14, die einen inner.!
Darchmesser von etwa 7,b2 ein aufweist, ist ungeläh
15.24 m lang und wird von der Nabe 13' an dei A-mkieuzen durch Buchsen unterstützt und gehalten
die im wesentlichen den Buchsen 16 und 16;( der I i g. t
entsprechen. Wie bei 56 gezeigt ist. ist die Leitung l·
vorzugsweise 1.52 m stromab vom Armkreuz 5: aufgeteilt und jedes Fnde ist mit einem angeschweißter
Flansch von etwa 3.75 cm Durchmesser und Bohrln ehern versehen, wodurch eine leichte Beweglichkei
erreicht wird. Wie in F i g. 1 ist die Leitung 14 an eine:
Stelle in der Nahe des Ausgangsendes '/. des Kühler befestigt, um eine Drehung zu verhindern.
Diese Kühler dienen dazu, ein Optimum de
Thermoelement- und Sprühwasseranbringung sicher/u stellen und sind ebenfalls hoch wirksam fur ua1
Ölcnistaubungsverfahren. gekoppelt mit den notwe:iu:
gen .Sicherheitsvorkehrungen. Die Vorrichtung ermog licht jedoch keinen höheren Grad von Umwal/bcuc
gung der Teilchen und des daraus resultierende! Kühleffekts, wie er von der Vorrichtung gemiiU S · gerreicht
wird, noch ist eine wesentliche Kühlung uc
Teilchen durch Luft möglich, wie sie durch du Lufteinlasse der Anordnung nach Fig. I gewahrieisie
ist. Konsequenterweise wird ein größerer Wjsserver
brauch nötig sein, um die Teilchen auf eine gewünscnu
abzukühlen, als bei Verwendung Je
25
30
Räume 52 zwischen den Zvlindern sind am Eingangsende
des Zvlinders angeschlossen, so daß das körnige 4° Temperatur
Material vor dem Eindringen in diese Räume gehindert Vorrichtung nach Fig. 1.
»ι. Obgleich in dieser Ausführungsform eine \erwen- Der Kühler der Fig. 12
Material vor dem Eindringen in diese Räume gehindert Vorrichtung nach Fig. 1.
»ι. Obgleich in dieser Ausführungsform eine \erwen- Der Kühler der Fig. 12
dune dieser Toträume für das Rühren der Teilchen fehlt,
hat diese Form jedoch den Vorteil, dall hier eine
größere Anzahl von freien Bewegungsbahnen tür die
Teilchen gegeben ist.
Der Kühler von F i g. 1 1 ist von einer einfacheren und
* irischjftlichercn Konstruktion ais der von F ig. 1. Der
Bereich 11a dieses Kühlers ist in Aufbau und Länge ermöglicht eine gtiti
Temperaturkontrolle, wie sie bereits beschriebet wurde, weist jedoch keinen Schüttbereich aut. da du
Armkreuze 55b und 55c die Bereiche 11;; der F ι g. !
ersetzen.
Zur besseren Beschreibung wurde der Bereich de Kühlers vor dem ersten .Schüttbereich in den Austuh
rungen nach Fig. 1 und 11 als Eingangsbereicl
identisch zum Bereich 10 des Kühlers von Fig. 1. d.h. er 5<>
bezeichnet. Beim Kühler nach Fig. 1 ist daher de besitzt die in F i g. 2 gezeigte Konstruktion. Der Kühler Eingangsbereich, der an der stromaufwärts gelegene!
liat jedoch eine 3.05 m lange Austragszone anstatt der Seite des Bereichs 10 endet, relativ kurz, verglichen mi
1.82m langen Zone des Kühlers nach Fig. 1. Der dem Eingangsbereich des Kühlers nach Fig. H
Kühler ist mit einer mehrteiligen Nabe 13' und einer welchem der Eingangsbereich art der stromaufwärt
stationären Leitung 14 im wesentlichen gleich der 55 gelegenen Seite des Bereiches Ha endet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kühlung eines heißen körnigen Materials, insbesondere zur Kokskühlung, bestehend
aus einem leicht geneigten, sich drehenden Zylinder-Kühler beträchtlicher Länge und Querschnittsfläche,
innerhalb des Kühlers angeordneten Mitteln zur Beaufschlagung des Materials mit vielfachen Flüssigkeitsstrahlen
und wenigstens einem ebenfalls innerhalb des Kühlers angeordneten Thermoelement zur
Messung der Gutstemperatur an wenigstens einer Stelle innerhalb des Kühlers, das außerhalb des
Kühlers liegenden Mitteln zur Flüssigkeilslieferung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungen (25, 27) des Thermoelements durch eine stationäre Leitung (14). die durch eine rotierende
Nabe (13) des Zylinder-Kühlers (1) gehalten ist, zu der Meßstelle geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in MaterialstiOinungsrichtung nach dem Thermoelement (25) ein in Abteilungen
unterteilter Schüttbereich (11) folgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Nabe (13) eine
zentrale stationäre Leitung (17) tragt, durch die ein F.ntstaubungsmittel in einen in Materialströmungsrichtung
vor dem Schüttbeieich (11) gelegenen Bereich führbar ist.
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BR (1) | BR7405136A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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