DE2754477C3 - In einem Schüttgutbehandlungsbunker angeordneter Gasverteiler - Google Patents
In einem Schüttgutbehandlungsbunker angeordneter GasverteilerInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/02—Dry cooling outside the oven
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Description
Die Erfindung betrifft einen in Schüttgutbehandlungsbunker, wie z. B. Heißkokskühler oder Kohletrockner
zentral angeordneten Gasverteiler.
Es ist bekannt, Gasverteiler in Heißkokskühlern bei Kokstrockenkühlanlagen und in Kohletrocknern stationär
anzuordnen, wobei der Gasverteiler in Richtung zum Bunkerauslaß regelbare Kühlauslässe aufweist. Bei
stationären Gasverteilern sind Brückenbildungen des Stückgutes aufgetreten, so daß Schwierigkeiten bei der
Austragung und Kühlung des zu behandelnden Gutes entstanden.
Weiter ist es bei einem Gasverteiler bekannt (CH-PS 105192) im Zuführungsrohr durch eine Klappe
abdeckbare Durchtritte vorzusehen, über welche das zugeführte Gas an tieferen Stellen in das Schüttgut
gelangt
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen Gasverteiler zu schaffen, mit dem in einfacher Weise
Brückenbildungen bekämpft werden können.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr des Gasverteilers mehrere koaxial
darin angeordnete Rohre und eine zentral angeordnete Stange aufweist, deren im Schüttgutbunker angeordnete
Enden Erweiterungen aufweisen und die in Längsrichtung des Zuführungsrohres relativ zueinander
verschiebbar angeordnet sind. Weitere Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in den F i g. 1
und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt Es zeigt
ίο Fig. 1 die Anordnung eines Gasverteilers in einem
Schüttgutbehandlungsbunker und
F i g. 2 eine Konstruktionsvariante des Gasverteilers.
In Fig. 1 ist ein Schüttgutbehandlungsbunker 4 im Aufriß dargestellt, in dessen unterem Teil zentral auf
einem Zuführungsrohr 1 ein Gasverteiler angeordnet ist, durch den dem Schüttgut 11 zu seiner Kühlung oder
Erhitzung ein Gas in regelbarer Verteilung über Durchtritte 8 bzw. Öffnungen 10 zugeführt wird. Der
Gasverteiler besteht im wesentlichen aus einem Zuführungsrohr 1, in dessen Innerem koaxial angeordnete
Rohre 2 angeordnet sind, deren im Schüttgutbehandlungsbunker 4 angeordnete Enden Erweiterungen
9 bzw. Abschlußkappen 5 oder Verdrängungskörper 5' aufweisen, die in Längsrichtung des Zuführungsrohres 1
relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind, und ferner aus einer Halterung 13. Im innersten Rohr 2 bzw.
2" (F i g. 2) ist eine Stange 3 angeordnet die an ihrem oberen Ende einen Verdrängungskörper 6 aufweist Bei
Durchströmung der Rohre 1 bzw. 2 durch ein Gas bilden deren Enden Düsen mit regelbaren Durchtritten. Das
zentrale Rohr 2 bzw. dessen Austrittsöffnung 10 kann dabei durch eine als Düsennadel ausgebildete Stange 3
ebenfalls als Düse verwendet werden. Die Abschlußkappen 5 bzw. Verdrängungskörper 6 erlauben eine
Abdeckung der Düsenöffnungen nach oben, so daß das Schüttgut nicht in die Gaszuführungsrohre eindringen
und diese verlegen kann. Das Gas weist in den einzelnen Rohren unterschiedliche Drücke auf, so daß trotz
unterschiedlichem Strömungsquerschnitt durch jedes einzelne Rohr die gleiche Gasmenge geführt werden
kann. Dieser Gasverteiler eignet sich besonders für einen Heißkokskühler einer Kokstrockenlöschanlage,
wo der glühende Koks durch kühles Inertgas abgelöscht wird, bzw. für Kohletrockner, in welchen die Kohle
■»5 durch heißes Inertgas erhitzt und damit getrocknet wird.
Wird nun das Schüttgut durch den Bunkerauslaß 12 abgeführt, kommt es leicht zur Brückenbildung innerhalb
des Bunkers und der Schüttgutaustritt wird erschwert Zur Behebung dieses Nachteiles wird die
zentrale Stange 3 und/oder die koaxial angeordneten Rohre 2 des Gasverteilers nach Art einer Schüreinrichtung
nach aufwärts bewegt und die gebildete Brücke zerstört
Zur Vereinfachung der Darstellungen sind die Bunkerverschlüsse sowohl an der Austragsseite als auch an der Einfüllseite des Schüttgutbehandlungsbunkers 4 nicht dargestellt
Zur Vereinfachung der Darstellungen sind die Bunkerverschlüsse sowohl an der Austragsseite als auch an der Einfüllseite des Schüttgutbehandlungsbunkers 4 nicht dargestellt
In F i g. 2 ist eine Konstruktionsvariante des Gasverteilers
abgebildet, bei welcher das Zuführungsrohr 1 knapp oberhalb der sternförmigen Halterung 13
abdeckbare Durchtritte S aufweist. Bei geschlossenem Gasverteiler kann somit das Gas über diese Durchtritte
8 auf niedrigerem Niveau als dem des Gasverteilers in das Schüttgut eindringen. Dies hat den wesentlichen
*>' Vorteil, daß auch bei geringer Füllung, beispielsweise
beim Anfahren des Schüttgutbehandlungsbunkers 4 die Erwärmung oder Kühlung des Schüttgutes durchgeführt
werden kann. Bei Heißkokskühlanlagen kann damit
beim Anfahren des Kühlbunkers auch der anfangs
eingefüllte Koks gelöscht werden.
eingefüllte Koks gelöscht werden.
In diesem Sinn können die Durchtrittsöffnungen auch
unterhalb der Halterung 13 angeordnet werden bzw.
kann die Halterung 13 selbst hohl ausgebildet werden
und die Funktion des Gasverteilers fibernehmen.
Selbstverständlich müssen dann auch in der Halterung
13 entsprechende Durchtritte geschaffen werden. Zur
Abdeckung der Durchtritte 8 sind am Rohr 2'
ringförmige Verstärkungen 14 angeordnet, die erst ab
einer bestimmten Relatiwerschiebung des Rohres 2' die
Durchtritte 8 freigeben. Zur Vergleichmäßigung der
unterhalb der Halterung 13 angeordnet werden bzw.
kann die Halterung 13 selbst hohl ausgebildet werden
und die Funktion des Gasverteilers fibernehmen.
Selbstverständlich müssen dann auch in der Halterung
13 entsprechende Durchtritte geschaffen werden. Zur
Abdeckung der Durchtritte 8 sind am Rohr 2'
ringförmige Verstärkungen 14 angeordnet, die erst ab
einer bestimmten Relatiwerschiebung des Rohres 2' die
Durchtritte 8 freigeben. Zur Vergleichmäßigung der
IO
Gaszuführung weisen die Rohre 2' und 2" Gasdurchtritte 7 auf, durch welche das Gas in den Ringraum strömt,
aus welchem es Ober die Durchtritte 8 entweichen kann. Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich
mehrere Durchtritte 8 in mehreren Ebenen angeordnet werden. Die Betätigung der einzelnen Rohre 2 bzw. der
Stange 3 kann durch eine bekannte Konstruktion mechanisch oder hydraulisch erfolgen. Ebenso können
die Austrittsöffnungen des Gasverteilers je nach dem zu behandelndem Schüttgut mit entsprechend abgeänderten
Auslassen bzw. Auslaßrichtungen ausgebildet werden.
Claims (7)
1. In SchQttgutbehandlungsbunker, wie z.B.
Heißkokskühler oder Kohletrockner zentral angeordneter Gasverteiler, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführungsrohr (!) des Gasverteilers mehrere koaxial darin angeordnete
Rohre (2) und eine zentral angeordnete Stange (3) aufweist, deren im Schüttgutbunker (4) angeordnete
Enden Erweiterungen aufweisen und die in Längsrichtung des Zuführungsrohres (1) relativ zueinander
verschiebbar angeordnet sind.
2. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (2)
Abschlußkappen (S) oder Verdrängungskörper (5') und das Ende der Stange (3) einen Verdrängungskörper
(6) aufweisen.
3. Gasverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringräume der Rohre (2)
über Gasdurefttritte (7) miteinander verbunden sind-
4. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Zuführungsrohres (1) und zwischen den Rohren (2) bzw. der
Stange (3) angeordneten Ringräume mit unterschiedlich eingestelltem Gasdruck beaufschlagt sind.
5. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Zuführungsrohres
(i) abdeckbare Durchtritte (8) vorgesehen sind, die sich bei geschlossenem Gasverteiler
öffnen.
6. Gasverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (13) des Gasverteilers
hohl ausgebildet und über die Durchtritte (8) mit dem Kühlgasstrom des Gasvi rteilers verbunden
ist und daß die Halterung (13) Durchtritte für das Kühlgas aufweist.
7. Gasverteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Stange (3)
als Rütteleinrichtung für das im Schüttgutbunker (4) befindliche Schüttgut (11) ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT981676A AT349432B (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Gasverteiler in schuettgutbehandlungs- einrichtungen |
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---|---|
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DE2754477B2 DE2754477B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2754477C3 true DE2754477C3 (de) | 1979-09-20 |
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ID=3617546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS5385562A (de) |
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US4002325A (en) * | 1976-03-22 | 1977-01-11 | Herfeld Friedrich W | Apparatus for mixing powdery or granulated materials |
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1976
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- 1977-12-28 JP JP15866577A patent/JPS5385562A/ja active Pending
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