DE2726078B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schlacke o.dgl. von geschmolzenem Metall - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schlacke o.dgl. von geschmolzenem Metall

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Schlacke oder dergleichen von geschmolzenem Metall durch Absaugen derselben durch eine in geringem Abstand darüber angeordnete Saugöffnung sowie eine entsprechende Vorrichtung zum Entfernen von Schlacke.
Der hierin verwendete Ausdruck »Schlacke oder dergleichen« bezeichnet die in elektrischen Heroultöfen, Niederfrequenz-Induktionsöfen, Flammenöfen und Gießpfannen für Hochöfen, Kupolofen und zur s Stahlherstellung auftretende Schlacke, die bei der Herstellung von unberuhigtem Stahl anfallende Schlakke und die beim Schmelzen von Metallen und verschiedenen anderen Materialien auftretende, auf der Schmelze schwimmende Schlacke. Die hierin im
ίο wesentlichen anhand der Entfernung von auf geschmolzenem Metall schwimmender Schlacke beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen sind auch zur Entfernung anderer schwimmender Feststoffe auf geschmolzenen Materialien anwendbar.
Die früher angewandten, ohne Absaugen arbeitenden Verfahren zum Entfernen von Schlacke sind wenig wirksam und führen zu verschiedenen in der US-PS 39 79 108 beschriebenen Schwierigkeiten. Zur Vermeidung dieser Probleme wurden Absaugverfahren als wirksam vorgeschlagen. Zu diesen gehört ein Ejektor-Verfahren, das einen mit seiner Einlaßöffnung über der abzusaugenden Schlacke angeordneten Saugkopf und einen mit diesem verbundenen, als Saugvorrichtung dienenden Ejektor verwendet, der durch von einem Kompressor erzeugte Druckluft betrieben wird. Wie in der vorgenannten Patentschrift dargelegt wird, ist dieses Verfahren jedoch wegen der geringen Saugwirkung des Ejektors für den hier betrachteten Zweck nicht geeignet und insbesondere dann unbrauchbar, wenn in die abgesaugte Schlacke zur raschen Kühlung und Granulierung derselben Wasser eingesprüht wird.
Zur Vermeidung der Nachteile des Ejektorverfahrens wird hierin ein System der in Fig. 1 dargestellten Art verwendet, bei welchem ein in einem geeigneten Abstand über der auf der Oberfläche des geschmolzenen Metalls 2 in der Gießpfanne 1 schwimmenden Schlacke 3 angeordneter Saugkopf 4 über einen Schlackenseparator 6 mit einer Saugvorrichtung 5, wie beispielsweise einer Vakuumpumpe oder einem Rotationsgebläse, verbunden ist. Dabei wird durch eine Zuführleitung 7 zugeführtes Wasser in die durch die Saugöffnung des Saugkopfes 4 eingesaugte Schlacke eingeführt, um diese durch Kühlung zu verfestigen und vorzugsweise zu granulieren. Der eingesaugte, eine Mischung auf fester Schlacke.. Wasser und Wasserdampf enthaltende Luftstrom wird dann dem Schlackenseparator 6 zugeführt, in welchem die Schlacke und das Wasser aus dem Luftstrom abgetrennt und aus dem Luftkanal abgeführt werden. Der von Schlacke und Wasser
so befreite Luftstrom wird durch die Saugvorrichtung 5 abgesaugt und in die Atmosphäre abgeführt. Die Verwendung dieses Systems ermöglicht zwar das Absaugen von Schlacke, erfordert jedoch eine sehr große Saugkapazität und entsprechend aufwendige Saugvorrichtungen.
Da die mit der Saugvorrichtung verbundenen Rohre und sonstigen Vorrichtungen normalerweise geschlossen sind, könnte man meinen, daß bei einer Verringerung des Abstandes zwischen der Saugöffnung des Saugkopfes und der Oberfläche der Schlackenschicht eine Saugvorrichtung mit geringerer Kapazität ausreichen würde. Da jedoch in der Nähe der Saugöffnung Wasser in die abgesaugte Schlacke eingeführt wird, ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, daß dieser Abstand hinreichend groß gewählt wird, so daß sich der Saugkopf 4 in der in F i g. 2 dargestellten Weise in einem hinreichenden Abstand Λ über der Oberfläche der Schlacke 3 befindet. Dies führt jedoch zwangsläufig zur
Ausbildung eines durch die Pfeile angedeuteten Luftstromes, durch den große Luftmengen eingesaugt werden, die nicht zum Absaugen der Schlacke 3 beitragen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise ohne Verringerung des Abstandes der Saugöffnung von der Schlackenschicht ein wirksameres Absaugen und eine Verringerung der Saugkapazität der Saugvorrichtung gestatten. ι ο
Da die Saugwirkung auf die Schlacke generell von der Geschwindigkeit des Luftstromes an der Schlackenoberfläche abhängt, würde sich bei unverändertem Abstand h durch Verringerung der eingesaugten Außenluftmenge und Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes an der Schlackenoberfläche eine wesentliche Verbesserung der Saugwirkung für die Schlacke ergeben, so daß selbst mit Saugvorrichtung relativ geringer Kapazität unter Beibehaltung des erforderlichen Abstandes h eine wirksame Absaugung erzielt und durch die verbesserten Bedingungen die Anwendung des Ejekforverfahrens ermöglicht wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist das Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man einen rohrförmigen Gasstrom erzeugt und in dem von diesem umschlossenen Innenraum Unterdruck aufrechterhält.
Hierdurch wird einerseits die eingesaugte Außenluftmenge wirksam vermindert und andererseits die Strömungsgeschwindigkeit der Luft an der Schlackenoberfläche wesentlich vergrößert. Beide Faktoren verbessern die Absaugwirkung und ermöglichen schon mit wesentlich niedrigerer Saugleistung ein wirksames Absaugen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gas für den Gasstrom vorgeheizt. Dies ermöglicht eine Verringerung der zur Erzeugung des Gasstromes erforderlichen Gasmenge und damit Einsparungen an Gas und eine weitere Verringerung der Saugkapazität.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, kann Dampf als Medium zur Erzeugung des rohrförmigen Gasstromes verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß sich beim Abkühlen eine starke Kontraktion des eingesaugten Gases ergibt und die Verwendung einer Saugvorrichtung mit noch entsprechend verringerter Kapazität ermöglicht wird.
Bei Verwendung von vorgeheiztem Gas wird auch eine Beeinträchtigung der Fließfähigkeit und der Absaugbarkeit der Schlacke durch Kontakt mit einem kalten Gasstrom vermieden.
Die Verbesserung der Saugwirkung ist um so größer, je höher die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes ist. Dabei haben sich Strömungsgeschwindigkeiten bis zu etwa 1 Mach als brauchbar erwiesen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vo> richtung zum Entfernen von Schlacke oder dergleichen von geschmolzenem Metall, mit einem eine Saugöffnung aufweisenden Saugkopf und einer mit diesem verbundenen Saugvorrichtung zur Erzeugung eines verminderten Druckes im Saugkopf, gekennzeichnet durch eine den Saugkopf umschließende Ringdüse zur Erzeugung eines rohrförmigen Gasstromes.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 8 bis 11 beschrieben.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des Systems,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse an einem herkömmlichen Saugkopf,
Fig.3 einen schematischen Teillängsschnitt durch einen erfindungsgemiißen Saugkopf,
F i g. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Saugkopfes und
F i g. 5 einen Teillängsschnitt des Saugkopfes gemäß F i g. 4 in einer anderen Umfangsstellung.
Der in Fig.3 dargestellte Saugkopf 4 besitzt ein Saugrohr 16 mit einer am unteren Ende angeordneten Saugöffnung 17. Deir im Inneren des Saugrohres 16 liegende Saugkanal 15 ist mit einer nicht dargestellten Saugvorrichtung verbunden.
Der Saugkopf 4 v/eist an dem die Saugöffnung 17 aufweisenden Ende des Saugrohres 16 eine das Saugrohr 16umschließende Ringdüse 18zur Erzeugung eines gegen die Oberfläche der auf dem geschmolzenen Metall 2 schwimmenden Schlacke gerichteten, rohrförmigen Gasstromes 25 auf. Die Ringdüse 18 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform eine sich in Richtung zur Schlackenschicht auswärts erweiternde, ringförmige Düsenöffnung 19, so daß die vom austretenden Gasstrom umschlossene Zone sich zur Oberfläche der Schlacke hin schräg erweitert.
Die Ringdüse 18 besitzt einen Grundkörper 21, der mittels einer ringförmigen Halterung 23 gasdicht am Saugrohr 16 befestigt ist. Im Grundkörper 21 ist eine den unteren Teil des Saugkopfes 4 umschließende Heizkammer 20 für das Gas angeordnet, das durch Einlaßöffnungen 22 in die Heizkammer 20 eingeführt wird und aus dieser über Durchlaßöffnungen 24 zur Düsenöffnung 19 strömt, in welcher der gegen die Oberfläche der Schlacke 3 gerichtete, rohrförmige Gasstrom 25 erzeugt wird. Da der Innenraum des Gasstromes 25 durch den Saugkanal 15 mit der Saugvorrichtung verbunden ist, wird der Gasstrom 25 beim Erreichen der Schlacke 3 längs deren Oberfläche zur Mitte abgelenkt, im mittleren Bereich weiter nach oben abgelenkt und durch die Saugöffnung 17 in den Saugkanal 15 eingesaugt, wie dies durch die Pfeile 25 angedeutet ist. Der durch den Gasstrom gebildete Gasvorhang trennt den Innenraum von der Außenluft ab und gestattet nur einem durch die Pfeile 26 angedeuteten Teilluftstrom, zwischen dem Gasstrom 25 und der Oberfläche der Schlacke 3 in den Innenraum des Gasstromes 25 einzutreten und mit diesem abgesaugt zu werden. Da der Gasstrom 25 und der Außenluftstrom 26 längs der Oberfläche der Schlacke 3 in Richtung zur Mittelachse der Saugöffnung 17 fließen, tragen sie dazu bei, die Schlacke in Richtung zur Saugöffnung 17 hin anzuheben. Je größer die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes 25 ist, desto größer ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases längs der Oberfläche der Schlacke 3 und damit auch die auf diese ausgeübte Saugwirkung. Die Ausstömungsgeschwindigkeit des Gases aus der Düsenöffnung 19 ist natürlich auf denjenigen Bereich begrenzt, innerhalb dessen der Gasstrom 25 unter der Einwirkung des im Innenraum durch die Saugvorrichtung erzeugten Unterdrucks in der durch die Pfeile in F i g. 3 dargestellten Weise glatt einwärts abgelenkt werden kann. Für den praktischen Betrieb sind Strömungsgeschwindigkeiten von etwa 50 bis 340 m/sec geeignet. Bei Verwendung einer Saugvorrichtung mit einer Kapazität von bei —500 mm Hg von 64 nWmin, die im Innenraum des Gasstromes einen Unterdruck von etwa —200 mm Hg erzeugt, wird die größte Saugwirkung bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,4 bis 0,5 Mach erzielt. Bei einer
Strömungsgeschwindigkeit von etwa 1 Mach bewirkt der Gasstrom ein Verspritzen der Schlacke. Wenn die Schlackenabsaugvorrichtung bzw. die Saugvorrichtung eine größere Kapazität besitzen, kann die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes jedoch höher sein. In den meisten Fällen soll die Strömungsgeschwindigkeit zweckmäßig hoch gewählt werden. Der bevorzugte Bereich der Strömungsgeschwindigkeit liegt zwischen etwa 0,4 und 1 Mach.
Bei Verwendung von Luft als gasförmiges Medium wird diese über nicht dargestellte Zuleitungen mit einem durch einen herkömmlichen Kompressor erzeugten Druck von etwa 5 kg/cm2 über die Einlaßöffnungen 22 in die Heizkammer 20 eingeführt, in welcher sie durch die von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls 2 ausgehende Strahlungswärme auf mehrere hundert Grad Celsius erhitzt wird. Die heiße Luft fließt über die Durchlaßöffnungen 24 zur Ringdüse 18, aus der sie durch die Düsenöffnung 19 in der bereits beschriebenen Weise ausströmt. Unter den vorstehend genannten Bedingungen kann eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 1 Mach erreicht werden, obgleich dies von den Abmessungen und der Form der Düse abhängt. Da sich die zugeführte Luft beim Erhitzen vor der Düse ausdehnt, wird der Preßluftverbrauch entsprechend verringert. Durch die beim Kühlen der Luft im Saugkanal 15 eintretende Kontraktion kann eine Saugvorrichtung mit verringerter Kapazität verwendet werden. Da die Schlacke 3 nur durch die heiße Luft bestrichen wird, bleibt sie beim Abkühlen ohne Erstarren fließfähig und kann leicht abgesaugt werden. Bei Verwendung von Dampf als gasförmigem Medium kann auf die Heizkammer 20 verzichtet werden.
Durch die sich auswärts erweiternde Form des Gasstromes 25 ergibt sich eine entsprechende Erweiterung der Innenzone, so daß diese sich unter der Saugwirkung nicht unerwünscht stark zusammenzieht. Ebenso wie die Strömungsgeschwindigkeit ist auch der Neigungswinkel des Gasstromes 25 begrenzt. Man kann jedoch auch ohne Schwierigkeiten mit einem zur Mittelachse des Saugkopfes 4 geradlinig parallellaufenden Gasstrom arbeiten.
Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform weist der Saugkopf 4 ein den Saugkanal 15 bildendes Innenrohr 31 sowie ein Zwischenrohr 32 und ein Außenrohr 33 auf, die jeweils Mantelräume 34a und 346 zur Kühlung des Saugkopfes 4 mit Wasser bilden. Am unteren Ende des Außenrohres 33 und am unteren Ende eines sich vom Innenrohr 31 abwärts erstreckenden Einsatzrohres 36 ist ein Kopfstück 35 befestigt, das ein an seinem unteren Innenrand lösbar befestigtes Mundstück 37 trägt, das bei Beschädigungen ausgewechselt werden kann. Im Einsatzrohr 36 ist eine mit dem Kopfstück 35 einstückig verbundene Ringwand 38 angeordnet, deren Unterrand mit dem Oberrand des Mundstückes 37 eine ringförmige Wasserdüse 40 bildet. Der Oberrand der Ringwand 38 bildet mit der inneren Umfangswand des Einsatzrohres 36 eine weitere ringförmige Wasserdüse 41. Im Verbindungsbereich zwischen dem Kopfstück 35 und der Ringwand 38 sind Durchlaßöffnungen 39 angeordnet. Das Einsatzrohr 36 besitzt in gleichen Umfangsabständen der Ringwand 38 gegenüberliegend angeordnete Auslaßöffnungen 42, die jeweils durch einen zwischen dem Außenrohr 33 und einer auf dem Zwischenrohr 32 dicht befestigten Führungshülsc 43 liegenden Zuführkanal 44 mit dem äußeren Mantelraum 34a verbunden sind. Die Auslaßöffnungen 42 kommunizieren ferner über einen in der Führungshülse 43 angeordneten Kückflußkanal 45 mit dem inneren Mantelraum 346. Eine Schließhülse 46 sperrt in der dargestellten, mit ihrem Unterrand dicht gegen das Kopfstück 35 anliegenden Stellung den Zutritt von Wasser zu den Auslaßöffnungen 42. Die Schließhülse 46 ist zwischen der Führungshülse 43 und dem Einsatzrohr 36 senkrecht verschiebbar geführt und trägt an ihrem oberen Ende einen Ringkolben 47, der in einem zwischen dem Einsatzrohr 36 und der Führungshülse 43 gebildeten Ringzylinder 48 verschiebbar geführt ist und diesen in eine obere Kammer 48a und ein untere Kammer 4Sb unterteilt. Die obere Kammer 48a steht über einen Druckmitteldurchlaß 50 im Einsatzrohr 36 mit einer im inneren Mantelraum 34Z> angeordneten Druckmittelleitung 49 in Verbindung, während die untere Kammer 48£> über einen in der Führungshülse 43 angeordneten Druckmittelkanal 51 mit einer zweiten im inneren Mantelraum 34b angeordneten Druckmittelieitung 52 kommuniziert (vgl. F i g. 5). Die Schließhülse 46 ist durch die aus diesen Teilen gebildete hydraulische Stellvorrichtung 53 je nach dem in die untere Kammer 4Sb oder die obere Kammer 48a geleiteten Überdruck aufwärts und abwärts verschiebbar. Das Einleiten und Beenden der Druckmittelzufuhr zu den Druckmittelleitungen 49 bzw. 52 wird durch einen nicht dargestellten, im Saugkanal 15 angeordneten Drucksensor bewirkt.
Der so konstruierte Saugkopf 4 ist von einer mit der Heizkammer 20 einstückig verbundenen Ringdüse 18 umgeben, deren Grundkörper 21 im oberen Bereich ihrer inneren Umfangswand 53 einen Halterungsflansch 54 trägt, der durch Gewindebolzen 57 und Muttern unter Zwischenfügung eines ringförmigen Packungselements 56 mit einem an der Umfangsfläche des Außenrohres 33 angeordneten Tragflansch 55 gasdicht verbunden ist. Die innere Umfangswand 53 des Grundkörpers 21 erstreckt sich über die Heizkammer 20 hinaus abwärts in Form eines die innere Umfangsfläche 60a der Düsenöffnung 19 bildenden Ringsteges 60.
Die äußere Umfangswand 61a der Düsenöffnung 19 wird durch ein Ringteil 61 gebildet, das mit einem Außengewinde 63 in ein Innengewinde 64 eines Tragstutzens 62 an der Bodenplatte 58 der Heizkammer 20 vertikal verstellbar eingeschraubt ist Da die innere Umfangswand 60a der Düsenöffnung 19 konisch ist, kann die lichte Weite der Düsenöffnung 19 durch vertikales Verstellen des Ringteües 61 reguliert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ferner auch die an der Innenseite des Ringteües 61 liegende äußere
so Umfangsfläche 61a der Düsenöffnung 19 in einer sich nach unten erweiternden Weise geneigt, so daß die sich erweiternde Düsenöffnuhg 19 dem Gasstrom eine Strömungsgeschwindigkeit von über 1 Mach erteilt, Zum Verdrehen des Ringteües 61 ist ein in dessen Unterseite eitigeschraubter Gewindebolzen 65 vorgesehen.
Im Betrieb wird der vorstehend beschriebene Saugkopf 4 in einem geeigneten Abstand über der Oberfläche der Schlacke 3 dieser gegenüberliegend angeordnet und in der in F i g. 3 dargestellten Weise aus der RingdUse 18 ein in der Heizkammer 20 vorgeheiztes gasförmiges Medium in Form eines rohrförmigen Gasstromes 45 ausgeblasen. Im Saugkanal 15 wird durch eine nicht dargestellte Saugvorrichtung ständig ein Unterdruck aufrechterhalten, so daß die Schlacke mit gutem Wirkungsgrad in die Saugöffnung 17 eingesaugt wird. Während des Absaugens befindet sich die Schließhtllse 46 in ihrer die Auslaßöffnungen 42
freigebenden, angehobenen Stellung, so daß aus dem äußeren Mantelraum 34a durch den Zuführkanal 44 zugeführtes Wasser durch die ringförmige Wasserdüse 40 zur Mittelachse des Mundstückes 35 gegen die eingesaugte Schlacke 3 gespritzt wird, um diese unter Bildung kleiner Teilchen rasch abzukühlen. Das zugeführte Wasser kühlt das Mundstück 37 und benetzt dessen innere Umfangsfläche, wodurch der direkte Kontakt der Schlacke mit dem Mundstück 37 verringert und eine dämpfende Wirkung erzielt wird Gleichzeitig ι ο mit der Zuführung durch die Wasserdüse 40 tritt auch Wasser durch die ringförmige Wasserdüse 41 längs der inneren Umfangswand des Einsatzrohres 36 aus. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Düsenquerschnitte zweckmäßig so ausgelegt, daß etwa 70% des zugeführten Wassers durch die Wasserdüse 40 und die restlichen 30% durch die Wasserdüse 41 austreten. Da das Wasser aus dem äußeren Mantelraum 34a mit konstanter Fördergeschwindigkeit zugeführt wird, kann wegen des Widerstandes an den Auslaßöffnungen 42 und des vorgesehenen, zum Mantelraum 346 führenden Rückflußkanals 45 die genannte Einspritzgeschwindigkeit während der Betriebszeit ständig genau eingehalten werden. Ein derartiges Rückflußsystem verhütet darüber hinaus wirksam lokale Überhitzungen.
Wenn im Saugkanal 15 wegen eines Defektes der Vakuumpumpe oder wegen eines Ausfalls der Antriebsenergie ein anormaler Druck aufbaut, wird durch den nicht dargestellten Drucksensor ein Signal erzeugt und durch eine Zufuhr von Drucköl über die Druckmittelleitung 49 in die obere Kammer 48a bewirkt, so daß die Schließhülse 46 abgesenkt wird und die weitere Wasserzufuhr zu den Auslaßöffnungen 42 absperrt. Wenn erneut Wasser zugeführt werden soll, wird aus der Druckmittelleitung 52 über den Druckmittelkanal 51 Drucköl in die untere Kammer 4Sb eingeführt und dadurch die Schließhülse 46 angehoben. Da die Absperrung der Wasserzufuhr sehr dicht an den Wasserdüsen 40 und 41 erfolgt, kann die Wasserzufuhr schlagartig unterbrochen werden, so daß sich eine hohe Betriebssicherheit ergibt Da die Schließhülse 46 im Zylinder 48 hydraulisch aufwärts und abwärts bewegt werden kann, ist eine zuverlässige Steuerung sichergestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen von Schlacke oder dergleichen von geschmolzenem Metall, bei welchem man diese durch eine in geringem Abstand darüber angeordnete Saugöffnung absaugt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen gegen die Oberfläche der Schlacke gerichteten, rohrförmigen Gasstrom erzeugt und in dem von diesem umschlossenen Innenraum einen Unterdruck aufrechterhält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas für den Gasstrom vorheizt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen rohrförmigen Luftstrom erzeugt
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen rohrförmigen Dampfstrom erzeugt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen sich zur Schmelze hin konisch erweiternden, rohrförmigen Gasstrom erzeugt
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen rohrförmigen Gasstrom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 50 bis 340 m/sec, vorzugsweise etwas 130 bis 340 m/sec erzeugt.
7. Vorrichtung zum Entfernen von Schlacke oder dergleichen von geschmolzenem Metall mit einem eine Saugöffnung aufweisenden Saugkopf und einer mit diesem verbundenen Saugvorrichtung zur Erzeugung eines verminderten Druckes im Saugkopf, gekennzeichnet durch eine den Saugkopf (4) umschließende Ringdüse (18) zur Erzeugung eines rohrförmigen Gasstromes (25).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (18) eine sich in Strömungsrichtung leicht auswärts erweiternde Düsenöffnung (19) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (18) Vorrichtungen (61, 62) zum Einstellen der Ringbreite der Düsenöffnung (19) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der die Düsenöffnung (19) bildenden inneren und äußeren Umfangswände (60a, 6Ia^ koaxial zur Mittelachse des Saugkopfes (4) verstellbar gehaltert ist und mindestens die jeweils andere Umfangswand (61a bzw. 60 aj relativ zur Mittelachse geneigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (18) mit einer den Saugkopf (4) umschließenden Heizkammer (20) verbunden ist.
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