DE1176976B - Einrichtung zum Herstellen von Vorspruenge und Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhaelt-nismaessig leicht schmelzbaren Metallen - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von Vorspruenge und Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhaelt-nismaessig leicht schmelzbaren MetallenInfo
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- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 23 ρ
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Deutsche Kl.: 491-3
1176 976
G11781Ib/491
19. Mai 1953
27. August 1964
G11781Ib/491
19. Mai 1953
27. August 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von vorwiegend kugeligem, Vorsprünge und
Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhältnismäßig leicht schmelzbaren Metallen.
Es ist eine Einrichtung zum Herstellen von Metallpulver bekannt, bei der flüssiges Metall unter einem
erhöhten Druck aus einer Düse gepreßt, zerstäubt und anschließend in einer Atmosphäre von inerten
oder reduzierenden Gasen bzw. Dämpfen gekühlt wird, wobei die Kühlgase bzw. -dämpfe einen über
atmosphärischer Spannung liegenden Druck aufweisen. Dabei hat die Einrichtung eine Kühlkammer,
die sowohl Anschlüsse für das dampf- oder gasförmige Kühlmittel und Einrichtungen zum Umwälzen
des Kühlmittels aufweist als auch den Zerstäuberbehälter bilden kann. Hierdurch liegt das zerstäubte
Metallpulver länger als erwünscht in der Zerstäuberkammer, so daß es verklumpt und damit
nicht ohne weiteres brauchbar ist.
Eine andere bekannte Einrichtung dieser Art hat eine Gaspumpe, die das Gas sowohl auf die Oberfläche
des flüssigen Metalls drückt als auch dem Zerstäuber zuführt. Dabei wird stets die gesamte
Gasmenge in der Einrichtung umgewälzt. Das auf diese Weise erhaltene Metallpulver fällt in einen
Sammelbehälter, von dem es nach und nach abgezogen wird. Dies bedeutet, daß der gesamte für die
eigentliche Umwälzung erforderliche große Gasstrom auch die Düse passieren muß. Dies hat den Nachteil,
daß es sehr schwierig ist, die Zerstäubung in vorteilhafter Weise durchzuführen, und um eine derartige
Einrichtung bei einem großen Gasstrom überhaupt verwenden zu können, muß der Düsenquerschnitt
entsprechend verändert werden, was jedoch wieder die Herstellung des Metallpulvers beeinträchtigt.
Die Erfindung, bei der diese Nachteile vermieden sind, betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von
vorwiegend kugeligem, Vorsprünge und Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhältnismäßig leicht
schmelzbaren Metallen durch inertes, in der Einrichtung umlaufendes Druckgas, durch das flüssiges
Metall unter höherem Druck als im Druckgasumlaufsystem aus einem Gefäß heraus in einen Zerstäuber
gedrückt und nach Erwärmung, beispielsweise durch das flüssige Metall, das aus dem Zerstäuber strahlenförmig
austretende Metall in eine Kühl- und Absetzkammer hinein zerstäubt wird, wobei die Leitung für
das auf das flüssige Metall drückende Druckgas von einer Hauptleitung abgezweigt ist. Gemäß der Erfindung
sind ein die Kammer einschließendes, außer dem Gefäß auch den Zerstäuber umgehendes, das
erzeugte Metallpulver aus der Kammer abführende Einrichtung zum Herstellen von Vorsprünge und
Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhältnismäßig leicht schmelzbaren Metallen
Anmelder:
Valley Metallurgical Processing Company,
Incorporated, Essex, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Lichtenstein, Dr. H. Mackenrodt
und G. Janssen, Rechtsanwälte,
Stuttgart O, Werastr. 14-16
und G. Janssen, Rechtsanwälte,
Stuttgart O, Werastr. 14-16
Als Erfinder benannt:
Henry Alexander Golwynne, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Druckgas-Hauptumlaufsystem und ein Druckgas-Teilumlaufsystem vorgesehen. Das Teilumlaufsystem
as weist eine von dem Hauptumlaufsystem abzweigende
Leitung, einen an diese angeschlossenen, das Druckgas auf den höheren Druck verdichtenden Kompressor
sowie zwei weitere, von dem Kompressor ausgehende Leitungen auf, von denen die eine bekannte
Leitung zu dem Gefäß und die andere Leitung zu dem Zerstäuber führt.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung sind nun zwei Gasströme in der Anlage vorhanden, und zwar
einer, nämlich der Gesamtgasstrom, für den Abtransport des erzeugten Metallpulvers und ein zweiter,
nämlich der abgezweigte, für das Ausdrücken des flüssigen Metalls aus dem Gefäß heraus und für
die Zerstäubung des Metalls. Hierdurch ist es möglich, die beiden Gasströme unabhängig voneinander
den betreffenden Verhältnissen anzupassen und einen optimalen Betrieb zu gewährleisten. Durch diese Anordnung
werden die Metallpulverteilchen nicht mehr in der Zerstäuberzone abgelagert, sondern der getrennten
Kühl- und Absetzkammer zugeführt, aus der sie, ohne den Zerstäubungsvorgang zu beeinflussen,
nach und nach abgezogen werden können, so daß ein Verklumpen oder Verbacken der Teilchen
nicht erfolgt.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Gesamtanlage,
409 658/259
Fig. 2 einen Querschnitt eines Schmelzofens nach
F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Querschnitt eines Zerstäubers gemäß F i g. 2 in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Kühl- und Absetzkammer in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der
F i g. 4 in größerem Maßstab.
F i g. 1 zeigt die Einrichtung als Ganzes. Da die Reinigung des Gases zu Beginn des Herstellungs-Vorganges
von Bedeutung ist, soll die Reinigungsanlage zuerst beschrieben werden.
Die Gasreinigungsanlage umfaßt einen Gasometer 1, eine Leitung 2, eine Hauptleitung 3, eine
Zweigleitung 4, ein Staubfilter 5, eine Leitung 6, eine Zweigleitung 7, ein Filter 8, eine Zweigleitung 9, eine
Zweigleitung 10, ein Filter 11, eine Zweigleitung 12,
einen Kompressor 13, an dessen Saugseite die Leitung 6 angeschlossen ist, eine Leitung 14, die die
Verbindung mit der Druckseite des Kompressors 13 herstellt, ein Filter 15, eine Leitung 16 und eine
Zweigleitung 17, die die Verbindung mit dem Einlaß zu einem Reiniger 18 herstellt, der von einer Heizkammer
19 umgeben ist. Diese hat einen Einlaß 20 für die Zuführung von Heizgasen und einen Auslaß
21 für die Abgabe des verbrauchten Gases. Schließlieh ist noch eine Leitung 22 vorgesehen, die den
Auslaß des Reinigers mit dem Gasometer verbindet. Diese Leitung kann die Anlage auch mit irgendeinem
anderen Punkt verbinden. In der Zeichnung sind eine Anzahl von Ventilen und Schließorganen angedeutet,
doch können derartige Vorrichtungen auch an anderen Punkten als angegeben vorgesehen werden.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, kann das Gas aus
der Hauptanlage über den Gasometer 1 und die Hauptleitung 3 zum Staubfilter 5 und durch dieses hindurchströmen.
Von dort fließt es durch einen oder beide Filter 8 und 11 zum Kompressor 13 und durch
diesen hindurch, dann durch das Filter 15, den Reiniger 18 und schließlich wieder zurück in die Anlage.
Dieser Umlaufvorgang wird so lange fortgesetzt, bis das Gas in der Anlage die gewünschte
Reinheit besitzt. Die Reinigungsanlage kann als ein Teil der Hauptanlage betrachtet werden oder auch
ais eine Umlaufanlage innerhalb der Hauptumlaufanlage. Wenn das gesamte Gas gereinigt ist, kann der
Reinigungsvorgang so lange abgeschaltet werden, bis die Reinigung erneut nötig wird.
Im folgenden wird die Hauptumlaufanlage zur Erzeugung von Metallpulver beschrieben. Diese umfaßt
eine Zweigleitung 30, die die Hauptleitung 3 mit einem Stutzen 31 an einem Ende einer Kühl- und
Absetzkammer 32 verbindet. Über die Leitung 30 wird kühles, inaktives Gas zugeführt, mit dessen
Hilfe das zerstäubte Metall zu Pulver abgekühlt wird. Eine weitere Zweigleitung 33 verbindet die
Hauptleitung 3 mit dem unteren Teil der Kammer 32, um zusätzliches Gas zuzuführen, mit dessen
Hilfe das erzeugte Metallpulver in Schwebung gehalten wird, wie dies im einzelnen weiter unten beschrieben
wird. Eine der Zweigleitung 30 ähnliche Zweigleitung 34 verbindet die Hauptleitung 3 mit
einem Stutzen 35 am anderen Ende der Kammer 32. Eine Leitung 36 verbindet das Austrittsende der
Kammer 32 mit einem Gebläse 37, einer Leitung 38, einem Pulver- und Gasabscheider 40, einer Leitung
41, einem weiteren Pulver- und Gasabscheider 42, einer Leitung 43 und einem Filter 44, das wiederum
die Verbindung mit der Hauptleitung 3 herstellt. Eine Zweigleitung 45 verbindet die Hauptleitung mit
einem Filter 46 und einer Leitung 47. In ähnlicher Weise verbindet eine Zweigleitung 50 die Hauptleitung
3 mit einem Filter 51 und einer Leitung 52. Die Filter 46 und 51 werden abwechselnd benutzt,
so daß eines eingeschaltet ist, während das andere gereinigt oder sonstwie in Ordnung gebracht wird.
Nachstehend wird eine weitere Umlaufanlage beschrieben, mit deren Hilfe durch Gas ein feiner
Strom von geschmolzenem Metall in den Zerstäuber gedrückt wird. Außerdem wird auf die Zerstäubung
des geschmolzenen Metalls mit Hilfe von Gas im einzelnen eingegangen. Zu der Anlage gehören die
von der Austrittsseite des Kompressors 13 ausgehende Leitung 16 und eine Zweigleitung 60, die in
Zweigleitungen 61 und 62 ausläuft. Zweigleitung 61 stellt die Verbindung mit einer Leitung 63 her, deren
eines Endes mit dem Inneren eines Schmelzofens 64 verbunden ist und deren anderes Ende die Verbindung
mit der Kammer 32 herstellt. Ein Verbindungsstück 65 verbindet den Ofen 64 mit dem Stutzen 31
der Kammer 32.
Eine ähnliche Einrichtung ist am anderen Ende der Kammer 32 vorgesehen. Diese enthält eine
Zweigleitung 70, die die Verbindung mit der Leitung 16 herstellt und in Zweigleitungen 71 und 72 ausläuft.
Die Zweigleitung 71 stellt die Verbindung mit einer Leitung 73 her, deren eines Ende mit dem
Innern eines weiteren Schmelzofens 74 und deren anderes Ende mit dem Innern der Kammer 32 verbunden
ist. Ein Verbindungsstück 75 verbindet den Ofen 74 mit dem Stutzen 35 der Kammer 32.
Der Schmelzofen 64 (Fig. 2) ruht auf einem
Fahrgestell 90, so daß er in bezug auf die Kammer 32 in und außer Betriebsstellung gebracht werden
kann. Der Ofen 64 weist eine rechteckige Heizkammer 91 auf, die von einem mit feuerfesten Steinen
93 ausgemauerten Metallmantel 92 umgeben ist. Auf der Kammer befindet sich ein abnehmbarer
Deckel 95. Eine Anzahl von im Abstand angeordneten Durchbrüchen 97 sind in der Nähe des Kammer-Unterteils
durch die Seitenwände hindurch vorgesehen, und in jeder öffnung ist ein öl- oder Gasbrenner
98 angeordnet. Im vorliegenden Falle sind drei Brenner vorgesehen.
Ein Schornstein 99 ist auf der Kammer 91 zur Abgäbe der verbrauchten Heizgase vorgesehen. Ein
Gefäß 100 ruht auf Stutzen 101 am Boden der Heizkammer. Das Gefäß ist mit einem abnehmbaren
Deckel 102 versehen, der mit Hilfe von Verschraubungen 104 mit einem Außenflansch 103 so verbunden
ist, daß eine dichte Verbindung entsteht. Ein Beschickungsrohr 106 führt durch das Oberteil der
Heizkammer 91 hindurch und stellt die Verbindung mit dem Innern des Gefäßes 100 her. Das Beschickungsrohr
106 ist mit dem Deckel 102 durch Verschraubungen 107 verbunden. Ein abnehmbarer
Deckel 110 paßt auf das Oberteil des Beschickungsrohres 106 und kann dort so verschraubt werden,
das eine dichte Verbindung entsteht. Die Zweigleitung 63 für den Durchlaß von inaktivem Gas stellt
die Verbindung mit dem Beschickungsrohr 106 oberhalb des Kammerdeckels 95 her. Ein Pyrometer 112
ragt durch die Deckel 95 und 102 in das Innere des Gefäßes 100 hinein. Die Zweigleitung 62 für die Zuführung
von inaktivem Gas reicht in die Heizkammer 91 hinein und ist schlangenförmig um das Gefäß
5 6
herumgewunden. Das Austrittsende der Leitung stand über dem Boden der Kammer 32 angeordnet,
führt in den Durchgang 114 des mit Stein ausge- um einen Schlitz 192 am linken Ende der Kammer
mauerten Verbindungsstückes 65 hinein. Eine Lei- zu bilden, der in unmittelbarer Verbindung mit der
tung 115 für den Durchgang des geschmolzenen Austrittsleitung 36 steht. Die oben- bzw. unten-Metalls
führt vom Unterteil des Gefäßes 100 nach 5 liegenden Lippen haben eine solche Länge, daß das
oben durch dessen Deckel 102 hindurch zum Durch- an ihnen vorbeiströmende Gas am Boden der oberen
gang 114 des Verbindungsstückes 65, wo sie die Ver- Kammer 140 entlangfließt. Der Vorgang ist also so,
bindung mit dem Zerstäuber 116 herstellt, der durch daß das durch den Schlitz 175 eintretende Gas am
einen Deckel 117 in den Kammerstutzen 31 hinein- Oberteil der Platte 168 entlangströmt und daß. das
ragt. Der Stutzen ist mittels Verschraubungen 119 io durch den Schlitz 185 eintretende Gas am Oberteil
mit dem Verbindungsstück 65 verbunden. Dieses ist der Platte 167 entlangströmt usw. Eine Abblas-
mit einer dicht am Zerstäuber angeordneten öffnung vorrichtung 195 ist am Oberteil der Kammer 32 vor-
120 versehen und besitzt ferner einen Brenner 122, gesehen. Ein Einlaß 198 verbindet die beiden Seiten-
mit dessen Hilfe die Heizgase dem Zerstäuber züge- kammern 142, 143 mit der Zweigleitung 33. Ein
führt werden können. 15 Auslaß 199 verbindet die Seitenkammern mit der
Der Zerstäuber 116 (Fig. 3) weist einen Haupt- Leitung 36. Obwohl die Seitenkammern Üblicherkörper
124 auf, der an seinem einen Ende zur Auf- weise gegeneinander und gegen die anderen Teilnahme
des Austrittsendes der vom Gefäß 100 korn- kammern abgedichtet sind, ist es doch möglich, daß
menden Leitung 115 eine Ausnehmung aufweist und sich an den geschweißten Stellen Undichtigkeiten
der ferner am anderen Ende zur Aufnahme einer 20 ergeben. Es ist deshalb erwünscht, die Seiten-Zerstäuberdüse
125 und zur Bildung einer Gas- kammern, anstatt mit Luft, mit inaktivem Gas zu Verteilungskammer 126 um die Düse eine weitere füllen, was über die obenerwähnten Einlasse und
Ausnehmung besitzt. Das vordere Ende der Düse Auslässe geschehen kann.
mit einem Auslaß 128 erstreckt sich durch eine Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Kappe 129 hindurch, die auf dem vorderen Ende des 25 Da das Umlaufsystem ursprünglich mit Luft gefüllt
Hauptkörpers 124 aufgeschraubt ist. Die Leitung 62 ist, ist es wichtig, daß diese durch ein inaktives Gas,
zur Zuführung des inaktiven Gases stellt die Verbin- z. B. Helium, ersetzt wird. Helium wird an einer
dung mit einem Nippel 130 her, der mit der Gas- oder mehreren erhöhten Stellen der Anlage zugeführt,
Verteilungskammer 126 in Verbindung steht. Die während die Luft an einer oder mehreren unten-
Kappe 129 hat eine Anzahl schräger, am Umfang 30 liegenden Stellen abgeführt wird. Beispielsweise
angeordneter Bohrungen 132, durch die Gasströme kann das Helium (Fig. 1) dem Gasometer 1 zuge-
von vorgewärmtem, inaktivem Gas gegen einen aus führt werden, und die Luft kann aus der vor dem
dem Düsenauslaß 128 austretenden Strahl von ge- Gebläse 37 angeordneten Leitung 36 abgezogen wer-
schmolzenem Metall an einer Stelle 134 im Abstand den. Auf jeden Fall muß der Vorgang so vor sich
von der Düse geblasen werden können. 35 gehen, daß genügend Helium in die Anlage einge-
Die Kammer 32 (Fig. 4 und 5) weist einen zylin- führt wird, um den größten Teil der Luft zu entdrischen
Körper mit einer oberen, trogförmigen fernen, wobei die Anlage unter einem gewissen
Kammer 140 und einer unteren, kanalförmigen Überdruck steht, um die atmosphärische Luft vom
Kammer 141 auf. Ferner sind zwei Seitenkammern Eindringen abzuhalten. Ein Überdruck von 5 cm
142 und 143 vorgesehen, die voneinander und auch 40 Wassersäule hat sich dabei bewährt,
von den übrigen beiden Kammern getrennt sind. Da sich Helium und Luft ohne weiteres mischen, Sämtliche Kammern erstrecken sich in Längsrichtung wird auch nach dem Einfüllen von Helium eine gedurch den zylindrischen Körper hindurch. Die obere wisse Menge Luft in der Anlage trotz aller Vorsichtsund untere Kammer sind entgegengesetzt konisch maßnahmen vorhanden sein, und da dieser Restausgebildet. Die obere Kammer 140 hat daher ihren 45 betrag von Luft und Helium schädliche Mengen von kleinsten Querschnitt am rechten Ende der Kammer Sauerstoff und Stickstoff enthält, wird der Reiniger 32 und ihren größten Querschnitt am linken Ende. 18 in Tätigkeit gesetzt. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, Die untere Kammer 141 hat ihren größten Quer- kann der Umlauf des Heliums durch die Anlage entschnitt am rechten Ende, wo das Gas durch die weder mit Hilfe des Kompressors 13 oder des Ge-Leitung 33 eintritt, und ihren kleinsten Querschnitt 50 biases 37 oder mit HiKe von beiden bewerkstelligt am linken Ende. werden. Auf jeden Fall muß die Anordnung so ge-
von den übrigen beiden Kammern getrennt sind. Da sich Helium und Luft ohne weiteres mischen, Sämtliche Kammern erstrecken sich in Längsrichtung wird auch nach dem Einfüllen von Helium eine gedurch den zylindrischen Körper hindurch. Die obere wisse Menge Luft in der Anlage trotz aller Vorsichtsund untere Kammer sind entgegengesetzt konisch maßnahmen vorhanden sein, und da dieser Restausgebildet. Die obere Kammer 140 hat daher ihren 45 betrag von Luft und Helium schädliche Mengen von kleinsten Querschnitt am rechten Ende der Kammer Sauerstoff und Stickstoff enthält, wird der Reiniger 32 und ihren größten Querschnitt am linken Ende. 18 in Tätigkeit gesetzt. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, Die untere Kammer 141 hat ihren größten Quer- kann der Umlauf des Heliums durch die Anlage entschnitt am rechten Ende, wo das Gas durch die weder mit Hilfe des Kompressors 13 oder des Ge-Leitung 33 eintritt, und ihren kleinsten Querschnitt 50 biases 37 oder mit HiKe von beiden bewerkstelligt am linken Ende. werden. Auf jeden Fall muß die Anordnung so ge-
Die beiden Kammern 140, 141 werden durch ein- troffen werden, daß das Helium dauernd im Umlauf
ander gegenüberliegende Paare von sich überlappen- durch den Reiniger hindurchströmt. Heizgase, wie
den Platten 151 bis 158, Oberplatten 161 bis 168 sie beispielsweise durch öl- oder Gasbrenner ge-
und einem Paar von im Abstand angeordneten 55 liefert werden, werden durch den Einlaß 20 der
Seitenplatten 171 und 172 gebildet. Die Platten sind Heizkammer 19 zugeführt, während die verbrauch-
mit der zylindrischen Wand der Kammer 32 und mit- ten Heizgase aus der Heizkammer durch den Auslaß
einander verschweißt. Die Platten 151 bis 158 sind 21 ins Freie strömen können. Unreines Helium wird
in einem Winkel angeordnet, der sich nach unten zu durch den Kompressor 13 über die Leitung 14, das
verengt, so daß das sich auf den Platten niederschla- 60 Filter 15, die Leitung 16 und die Zweigleitung 17
gende Pulver nach unten zu gleitet. Aus F i g. 4 geht dem Reiniger 18 zugeführt. Das gereinigte Helium
hervor, daß eine obenliegende Lippe 174 am Kopf- steigt durch die Leitung 22 nach oben und geht
ende der zylindrischen Kammer 32 angeschweißt ist, dann zur Hauptanlage zurück,
wodurch ein Schlitz 175 entsteht, der zwischen der Da die Umlaufanlage offen ist, strömt das Helium
Einlaßleitung 33 und der oberen Kammer 140 an- 65 dauernd durch den Gasometer 1, die Leitungen 2, 3
geordnet ist. Ähnliche, unterhalb liegende Lippen und 4, das Filter 5, die Leitung 6, die Zweigleitung 7,
176 bis 182 dienen dazu, Schlitze 185 bis 191 zu das Filter 8, die Zweigleitung 9, die Zweigleitung 10,
bilden. Die Oberplatte 161 ist in einem gewissen Ab- das Filter 11, die Zweigleitung 12, den Kompressor 13,
die Leitung 14, das Filter 15, die Leitung 16, die Zweigleitung 17, den Reiniger 18, die Leitung 22
und zurück zum Gasometer 1.
Während dieses Umlaufvorganges wird das Helium ferner mit Hilfe des Gebläses 37 durch die
Leitung 38, den Pulver- und Gasabscheider 40, die Leitung 41, den Pulver- und Gasabscheider 42, die
Leitung 43, das Filter 44, die Hauptleitung 3, die Zweigleitung 45, das Filter 46, die Zweigleitung 47
und außerdem durch die Zweigleitung 50, das Filter 51, die Zweigleitung 52, die Hauptleitung 3, die
Zweigleitungen 30 und 33, die Kammer 32, die Einlasse
198, die Seitenkammern 142 und 143, die Auslässe 199, die Leitung 36 und zurück zum Gebläse
37 hindurchgedrückt.
In ähnlicher Weise fördert der Kompressor 13 einen Teil des Heliums durch die Hauptleitung 3,
die Zweigleitung 4, das Staubfilter 5, die Leitung 6, die Zweigleitung 7, das Filter 8, die Zweigleitung 9
sowie die Zweigleitung 10, das Filter 11, die Zweigleitung 12, die Leitung 6, den Kompressor selbst, die
Leitung 14, das Filter 15, die Leitung 16, die Zweigleitungen
17, 60, 61 und 62 in den Ofen 64. Wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, strömt das Helium
durch die Leitung 61 in das Gefäß 100. Dieses Helium kann durch die Leitung 63 zur Kammer 32 geleitet
werden. Das durch die Zweigleitung 62 strömende Helium fließt durch die das Gefäß umgebende
Rohrschlange und strömt zum und durch den Zerstäuber 116, worauf es sich mit dem durch die
Kammer 32 strömenden Helium vermischt.
Wird der Ofen 74 in Betriebsstellung gebracht, so kann das Gefäß 100 von der Luft befreit und mit
Helium gefüllt werden, das in ähnlicher Weise wie beim Ofen 64 gereinigt werden kann. Das Helium
wird dabei durch die Leitungen 16 und 70 und die Zweigleitungen 71 und 72 mit Hilfe des Kompressors
13 hindurchgedrückt. Das durch die Leitung 71 in das Gefäß strömende Helium kann durch die Leitung
73 zur Kammer 32 fließen. Das durch die Zweigleitung 72 strömende Helium fließt durch die um das
Gefäß angeordnete Rohrschlange und schließlich durch den Zerstäuber in die Kammer 32.
Aus vorhergehendem ist verständlich, daß beim Reinigen des Heliums dieses dauernd durch den
Reiniger strömt, bis im wesentlichen der gesamte schädliche Sauerstoff und Stickstoff entfernt sind. In
bestimmten Zeitabständen werden Proben entnommen, um die Menge des Sauerstoffgehaltes des
Heliums zu bestimmen. Wenn ein ausreichender Reinheitsgrad erzielt ist, werden die Ventile in den
Leitungen 17 und 22 geschlossen, um die Reinigerumlaufanlage abzuschalten. Sie kann dann von Zeit
zu Zeit je nach Bedarf wieder eingeschaltet werden. Falls keine unvorhergesehenen Schwierigkeiten auftreten,
kann das gereinigte Helium in der Anlage während einer längeren Zeitdauer verwendet
werden.
Wenn das Umlaufsystem mit gereinigtem Helium angefüllt ist, ist dieses zur Herstellung von Metallpulver
vorbereitet. Nunmehr wird der Deckel 110 vom Beschickungsrohr 106 entfernt (Fig. 2). Die in
Metallpulver überzuführenden Metallbarren werden in das Gefäß 100 eingebracht. Im vorliegenden Fall
wird angenommen, daß Magnesiumpulver und außerdem Magnesiumaluminiumpulver hergestellt werden
sollen. Die inneren Abmessungen des Gefäßes sind 61 cm im Durchmesser bei einer Höhe von 107 cm.
Eine Charge von ungefähr 80 kg Magnesium kann auf diese Weise in dem Gefäß untergebracht werden.
Die Ölbrenner 98 werden in Betrieb genommen, um das Gefäß von außen so lange zu erwärmen, bis der
Magnesiuminhalt eine Schmelztemperatur von ungefähr 700 bis 730° C erreicht hat. Die Brenner werden
dann dauernd in Betrieb gehalten, um das Metall auf dieser Temperatur zu halten.
Nun wird die Druckgasleitung 61 geöffnet, um
ίο Helium in die Zufuhrleitung und in den Oberteil des
Gefäßes oberhalb des Spiegels des geschmolzenen Magnesiums einströmen zu lassen. Da die Druckgasleitung
61 mit dem Kompressor 13 in Verbindung steht, wird das geschmolzene Magnesium einem genügend
hohen Gasdruck unterworfen, um einen Strom von Magnesium nach oben durch die Leitung
115 zum und durch den Zerstäuber 116 in die Kühl- und Absetzkammer 32 zu drücken. Ein Druck von
0,85 bis 1 kg/cm2 wird zu Beginn verwendet, um den Fluß des Metalls durch die Leitung und den Zerstäuber
in Gang zu bringen. Wenn die Zerstäubung des Metalls im Gange ist, kann der Druck auf ungefähr
0,35 kg/cm2 reduziert werden. Das durch den Kompressor unter einen bestimmten Druck gesetzte
Helium strömt durch die Zerstäubergasleitung 62, wo es in der um das Gefäß 100 herum liegenden
Rohrschlange erhitzt wird. Das vorgewärmte Helium strömt durch den Nippel 130 (Fig. 3) in die Gasverteilungskammer
126 des Zerstäubers 116, von wo es durch die Bohrungen 132 der Kappe 129 in einer
Anzahl von Gasströmen austritt und den feinen Strahl von geschmolzenem Magnesium, der durch
den Düsenauslaß 128 austritt, an einer Stelle 134 im Abstand von der Düse zerstäubt. Ein Druck von ungefähr
4,25 kg/cm2 ergibt bei den verwendeten Düsen ein gutes Ergebnis.
Wie bereits oben erwähnt (s. hierzu Fig. 1), wird
durch das Gebläse 37 das Helium dauernd in Umlauf durch die Anlage versetzt. Da die Kammer 32
auf der Saugseite des Gebläses angeordnet ist, wird das Helium durch die Kammer hindurchgesaugt,
worauf es von der Druckseite des Gebläses in die Anlage hineingepreßt wird. Relativ kühles Helium
tritt in die Kammer 32 über die Zweigleitungen 30 und 33 an dem neben dem Schmelzofen 64 liegenden
Ende ein. Das zerstäubte Magnesium wird sodann sofort durch das kühle Helium, das durch die obere
Kammer 140 (Fig. 4 und 5) hindurchströmt, umgeben
und abgekühlt. Obwohl die neugebildeten Magnesiumpulverteilchen die Tendenz haben, im
Helium schwebend zu bleiben, wenn das Helium durch die Kammer zum Gebläse strömt, so werden
sich doch die Teilchen teilweise infolge ihrer Schwere auf den Platten 151 bis 158 und in Richtung auf den
Boden der trogförmigen oberen Kammer 140 zu absetzen. Weitere Mengen von verhältnismäßig kühlem
Helium werden der oberen Kammer durch die Leitung 33 zugeführt. Bei der angenommenen Art des
Betriebes übersteigt die Heliummenge, die in die obere und untere Kammer durch den Einlaß 33 eintritt,
wesentlich die über die Zweigleitung 30 eintretende Menge. Ein Teil des von der Zweigleitung
33 zuströmenden Heliums tritt als ein relativ kleiner Strom durch den Schlitz 175 aus, wobei dieser Strom
entlang dem Oberteil der Platte 168 am Boden des Troges entlangfließt. Magnesiumpulver, das sich auf
dieser Platte abgesetzt hat oder absetzen will, wird dadurch mitgenommen und innerhalb des Haupt-
heliumstromes in der oberen Kammer schwebend gehalten.
In ähnlicher Weise wird ein Teil des in der unteren Kammer 141 fließenden Heliums als Gasstrom
durch den Schlitz 185 am Oberteil der Platte 167, d. h. am Boden der oberen Kammer, entlangfließen.
Ähnliche Heliumströme fließen durch die Schlitze 186 bis 191, so daß die Platten 166, 165, 164, 163,
162, 161 am Boden des Troges der oberen Teilkammer dauernd von Heliumströmen solcher Geschwindigkeit
bestrichen werden, daß sich das Pulver dort nicht absetzen kann und dauernd schwebend
gehalten wird. Ein weiterer Heliumstrom fließt durch den Schlitz 192 zum Austrittsende der oberen Kammer.
Ein Teil des so durch die Schlitze eintretenden Heliums verbreitet sich auch seitwärts und strömt
über die Platten 151 bis 158, wodurch dort ebenfalls ein Absetzen von Pulver verhindert wird. Die
Gas-Pulver-Mischung wird dauernd so umgewirbelt, daß ein Absetzen von Pulver vermieden wird. Das
mit Pulver beladene Gas wird von der oberen Kammer durch die Leitung 36 abgesaugt und durch
die Leitung 38 ausgeblasen.
Wenn der Schmelzofen 64 aus irgendeinem Grund,
beispielsweise zur Reparatur, abgeschaltet werden muß, wird der andere Schmelzofen 74 (Fig. 1)
am anderen Ende der Kammer in Betrieb genommen. In diesem Fall wird vorzugsweise die Zweigleitung
30 geschlossen und die Zweigleitung 34 geöffnet. In der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, strömt
ein feiner Strahl von geschmolzenem Magnesium aus der Düse des Zerstäubers aus, der durch das auftreffende
Helium zerstäubt wird. Darauf wird das zerstäubte Magnesium sofort durch das relativ kühle
Heliumgas eingehüllt, das in die obere Kammer über die Zweigleitung 34 und außerdem in die Kammer
32 durch die Zweigleitung 33 eintritt.
Der feine Strahl von geschmolzenem Metall, der aus der Düse der Zerstäuber an beiden Enden in die
Kammer eintritt, und der zur Zerstäubung des geschmolzenen Magnesiums verwendete Heliumstrom
stehen unter einem solchen Druck, daß das zerstäubte Magnesium im wesentlichen längs über die
gesamte Kammer geschleudert wird. Wenn der Schmelzofen 64 in Betrieb ist, ist die Richtung des
Stromes des zerstäubten Metalls im wesentlichen gleichlaufend mit den Strömen des Heliums, die in
die Kammer eintreten und durch diese fließen. Wenn andererseits der Schmelzofen 74 in Betrieb ist, ist
die Richtung des aus der Düse austretenden Metallstrahles im wesentlichen gegenläufig mit dem in die
obere Kammer 140 durch die Zweigleitung 33 eintretenden Helium, aber gleichläufig mit dem in die
Kammer durch die Zweigleitung 34 eintretenden Helium. Auf Grund dieser gegenläufigen Bewegungen
wird mindestens zu Anfang das Helium dauernd umgewirbelt. Auf jeden Fall ist die Saugkraft des
Gebläses ausreichend, um die sich ergebende Pulver-Gas-Mischung aus der Kammer abzuziehen.
Das mit Magnesiumpulver beladene Helium (Fig. 1) wird dann mit Hilfe des Gebläses 37 durch
die Leitung 38 in den Pulver-Gas-Abscheider 40 gedrückt, wo die größeren Pulverteilchen vom Helium
getrennt werden.
Das die kleineren Magnesiumpulverteilchen enthaltende Helium wird vom Pulver-Gas-Abscheider
40 durch die Leitung 41 zum Pulver-Gas-Abscheider 42 gedrückt. Wie bereits erwähnt, können einer oder
auch mehrere Pulver-Gas-Abscheider verwendet werden.
Von der Kammer 32 bis zu den Pulver-Gas-Abscheidern 40, 42 wird das Helium erheblich abgekühlt.
Wenn es den letzten der in Reihe geschalteten Pulver-Gas-Abscheider verläßt, enthält das Helium
immer noch allerfeinste Teilchen, die entfernt werden sollten, bevor das Gas den Kompressor 13 wieder
erreicht. Zu diesem Zweck wird das an dem Pulver-Gas-Abscheider 42 austretende Helium durch die
Leitung 43 zum Filter 44 geleitet, das beispielsweise aus einer Anzahl von Filtersäcken bestehen kann.
Dadurch wird ein erheblicher Teil des im Helium befindlichen Staubes entfernt, doch wird immer noch
ein Restteil im Helium vorhanden sein.
Das das Filter 44 verlassende Helium wird in die Hauptleitung 3 geleitet und fließt dann durch die
Zweigleitung 45, das Filter 46 und die Leitung 47 zurück in die Hauptleitung 3. Bei dem Filter 46
handelt es sich um ein Naßfilter unter Verwendung von Öl, das von Zeit zu Zeit gereinigt werden muß.
Wenn der Durchlauf zu diesem Zweck unterbrochen wird, wird das Helium von der Hauptleitung 3 durch
die Zweigleitung 50, ein ähnliches Filter 51 und die Leitung 52 umgeleitet und wieder zur Hauptleitung 3
zurückgeführt.
Eine erhebliche Menge des so behandelten Heliums fließt dauernd durch die Hauptleitung 3 und
die Zweigleitungen 30, 33 und 34 zurück in die Kammer 32. Ein Teil des so behandelten Heliums
wird jedoch von der Hauptleitung 3 zum Kompressor 13 abgezweigt. Weitere Maßnahmen werden getroffen,
um zusätzliche Mengen von Staub aus dem Helium zu entfernen, bevor es den Kompressor erreicht.
Zu diesem Zweck wird das Helium durch die Leitung 4 durch das Filter 5 geleitet, das beispielsweise
ein Naßfilter von der Art der Filter 46 und 51 sein kann. Obgleich das so behandelte Helium im
wesentlichen staubfrei ist, enthält es doch meist noch Öl und Feuchtigkeit in Suspension, wodurch Brand
entstehen kann. Das aus dem Filter 5 ausströmende Helium wird deshalb durch die Leitung 6 und die
Zweigleitung 7 zum Filter 8 und durch die Leitung 9 zurück zur Leitung 6 geleitet, die die Verbindung
mit der Saugseite des Kompressors 13 herstellt. Wenn das Filter 8 zur Reinigung abgeschaltet wird, wird
das das Filter 5 verlassende Helium von der Leitung 6 durch die Zweigleitung 10 zum Filter 11 abgezweigt
und fließt über die Leitung 12 zurück zur Leitung 6. Die Filter 8 und 11 sind vorzugsweise
Topffilter, die einen Filterbelag aus Stahlwolle oder anderem Material enthalten, um Öl und Feuchtigkeit
zu entfernen.
Da das Helium öl und Feuchtigkeit im Kompressor 13 wieder aufnehmen kann, wird es nochmals
gefiltert. Das die Auslaß- oder Druckseite des Kompressors verlassende Helium wird zu diesem Zweck
durch die Leitung 14 und das Filter 15 hindurchgeleitet, das beispielsweise Filz in an sich bekannter
Art enthalten kann. Das Helium, das in der vorbeschriebenen Weise zur Entfernung von Pulver,
Feinstteilchen, Öl und Feuchtigkeit behandelt wurde, durchströmt dann den übrigen Teil der Anlage, und
zwar einschließlich des Reinigers, wenn dieser eingeschaltet ist, die Schmelzgefäße und außerdem die
Zerstäuber.
Ein gewisser Verlust an Helium ist in der Anlage unvermeidlich, und zwar nicht allein durch kleinere
409 658/259
undichte Stellen, sondern auch bei der Füllung der Schmelzgefäße usw. Aus diesem Grunde muß der
Anlage zusätzliches Helium zugeführt werden. Da jedoch die Anlage stets unter einem Überdruck steht,
wird im allgemeinen der Eintritt von Luft verhindert. Die Mengen von Sauerstoff und Stickstoff, die durch
das zusätzliche Helium eindringen, sind so klein im Vergleich zum Gesamtvolumen des Heliums in der
Anlage, daß ihre Wirkung vernachlässigt werden kann. Diese Beimischungen reagieren mit dem zerstäubten
Magnesium bzw. dem hocherhitzten Pulver und werden so schnell ausgeschaltet. Mit anderen
Worten: wenn die Anlage einmal im Gange ist, hat sie die Tendenz, sich selbst zu reinigen, sofern noch
sehr kleine Mengen von Sauerstoff und Stickstoff anwesend sind.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß eine geschlossene Anlage vorgesehen ist. in der ein inaktives Gas
von hoher Reinheit unter Überdruck dauernd umläuft. Wenn auch das ursprünglich in die Anlage
eingeführte Gas noch nicht ganz zufriedenstellend für den vorgesehenen Zweck ist, so kann es doch
so behandelt werden, daß die schädlichen Verunreinigungen entfernt werden. Nach der Reinigung
des Gases kann es dann für eine längere Zeit zur Herstellung von Metallpulver verwendet werden.
Wenn auch verschiedene inaktive oder träge Gase verwendet werden können, so ist doch Helium deswegen
besonders vorzuziehen, weil es ohne weiteres zur Verfügung steht. Metallpulver kann aus verschiedenen
verhältnismäßig leicht schmelzbaren Metallen und ihren Legierungen, wie Magnesium, Aluminium,
Zink, Kadmium, Blei usw., hergestellt werden.
35
Claims (5)
1. Einrichtung zum Herstellen von vorwiegend kugeligem, Vorsprünge und Einbuchtungen aufweisendem
Pulver aus verhältnismäßig leicht schmelzbaren Metallen durch inertes, in der Einrichtung
umlaufendes Druckgas, durch das flüssiges Metall unter höherem Druck als im Druckgasumlaufsystem aus einem Gefäß heraus
in einen Zerstäuber gedrückt und nach Erwärmung, beispielsweise durch das flüssige Metall,
das aus dem Zerstäuber strahlenförmig austretende Metall in eine Kühl- und Absetzkammer
hinein zerstäubt wird, wobei die Leitung für das auf das flüssige Metall drückende Druckgas von
einer Hauptleitung abgezweigt ist, gekennzeichnet
durch ein die Kammer (32) einschließendes,
außer dem Gefäß (100) auch den Zerstäuber (116) umgehendes, das erzeugte
Metallpulver aus der Kammer (32) abführendes Druckgas-Hauptumlaufsystem (37, 38, 40, 41,
42, 43, 3, 30, 33. 34, 32) und ein Druckgas-Teilumlaufsystem, das eine von dem Hauptumlaufsystem
abzweigende Leitung (4), einen an diese angeschlossenen, das Druckgas auf den höheren
Druck verdichtenden Kompressor (13) sowie zwei weitere, von dem Kompressor (13) ausgehende
Leitungen aufweist, von denen die eine bekannte Leitung (60, 61 bzw. 70, 71) zu dem Gefäß (100)
und die andere Leitung (60, 62 bzw. 70, 72) zu dem Zerstäuber (116) führt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweigleitung (30) des
Druckgas-Hauptumlaufsystems (37, 38, 40, 41, 42, 43, 3, 30. 33, 34, 32) in die Kammer (32) in
der Nähe des Zerstäubers (116) mündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (30) in einen
den Zerstäuber (116) mindestens teilweise aufnehmenden Stutzen (31, 35) mündet, an den ein
einen bekannten, das Gefäß (100) enthaltenden Schmelzofen (64) und die Kammer (32) verbindendes,
wärmeisoliertes, den Zerstäuber (116) gegebenenfalls mindestens teilweise aufnehmendes
Verbindungsstück (65, 75) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Gefäß (100) führende
Leitung (60, 61 bzw. 70, 71) in ein zum Zuführen des Metalls dienendes, den Schmelzofen
(64) durchdringendes und verschließbares Beschickungsrohr (106) mündet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Teil des Druckgases im Hauptumlaufsystem (37, 38, 40, 41, 42, 43, 3, 30, 33, 34, 32) der
Kammer (32) in Richtung der Metallpulverförderung zuführbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 86 983, 514 623,
576;
Deutsche Patentschriften Nr. 86 983, 514 623,
576;
britische Patentschrift Nr. 362 129;
USA.-Patentschriften Nr. 1156 079, 2 402 441.
USA.-Patentschriften Nr. 1156 079, 2 402 441.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 658/259 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG11781A DE1176976B (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Einrichtung zum Herstellen von Vorspruenge und Einbuchtungen aufweisendem Pulver aus verhaelt-nismaessig leicht schmelzbaren Metallen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1176976B true DE1176976B (de) | 1964-08-27 |
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ID=7119674
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---|---|
DE (1) | DE1176976B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1953-05-19 DE DEG11781A patent/DE1176976B/de active Pending
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