DE1758343A1 - Drehofen mit Kuehler - Google Patents
Drehofen mit KuehlerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PcL. Smidth & Co. A/3,
77 Yigerslev Aliβ, Kopenhagen-Valby, Dänemark
Drehofen mit Kühler
Die Erfindung betrifft Kühler in Drehöfen für gebranntes
oder gesintertes Gut, insbesondere solche Kühler, die eine Anzahl von Kühlrohren umfassen, die um das
Auslaßende des Drehofens mit ihrer Achse parallel oder im wesentlichen Parallel zur Drehofenachse έκτεί^τϊ befestigt sind· Dabei ist der Einlaß und Auslaß jedes
Kühlrohres an den Rohrenden und jedes Einlaßende mit λ
dem Auslaßende des Drehofens duroh ein Zulaufrohr verbunden, über welches zu kühlendes Gut in das Kühlrohr
eintritt· Kühlluft wird duroh jedes Kühlrohr gesaugt oder geblasen und geht als vorgewärmte sekundäre Verbrennungsluft
duroh das Zulaufrohr in das Innere des Drehofens·
Die Kühlrohre sind Liblitherweise symmetrisch um den Drehofen
angeordnet und können zur Drehofenaohse parallel oder in einem geringen Winkel geneigt sein» Um den
Wäriiieauetausüh in cton KUhlrohren zu fördern und den
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Materialfluß durch die Kühlrohre zu unterstützen, sind
oft innerhalb dieser Rohre besondere Vorrichtungen wie z.B. Heber, Schaufeln oder Ketten vorgesehen. Die Kühlrohre können sioh von ihren Einlaßenden nach aufwärts
gegen das Einlaßende des Drehofens oder nach abwärts weg von dem Einlaßende des Drehofens erstrecken·
Während der Drehung des Drehofens liegt das zu brennende oder zu sinternde Gut meist auf einer Seite der mittleren diametralen Ebene, wobei es in einer rollenden
und gleitenden Bewegung nach unten durch den Drehofen fortschreitet· Das Gut verläßt den Drehofen durch die
Auslaßlöcher, wenn der Drehofen sich dreht und jedes Auslaßloch zum Soden des Drehofens kommt· Aufgrund der
Drehung des Drehofens fällt das Material nicht gerade
duroh die Auslaßlöcher, sondern wird gegen die Wände
der den Drehofen mit den Kühlrohren verbindenden Zulaufrohre schlagen. Zementklinker und ähnliches in dem Drehofen erzeugtes Gut sind aber sehr hart und tragen die
Zulaufrohre und Kühlrohre ab· Da weiter das in dem Dreh
ofen erzeugte Gut sehr heiß ist, wenn4s diesen verläßt,
werden die Zulaufrohre zu den Kühlrohren duroh das Gut auf eine hohe Temperatur erwärmt· Dadurch wird ihr
Widerstand gegen Abrieb verringert und somit die Ab««
nutzungsgesohwindigkeit erhöht· Aus diesem Grunde müssen
die Zulaufrohre häufig ersetzt werden· Dies sohließt
beträchtliche Produktioneverluste während des für die Instandhaltung erforderlichen Abschaltend des Dreh- ,
ofens ein« , ' !
Zur Verhinderung oder Verringerung dieser Abnutzung waren früher Rohre angeordnet, die sur Drehofenwand
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übereinstimmend mit der Richtung des G-utstromes, welcher
durch die Auslaßlöcher fallt, geneigt waren, sodaß das
Gut frei durch die Rohre fällt, ohne gegen die Wände zu schlagen.Obwohl eine Verrigerung des Abriebs auf
diese weise erreicht werden kann, wird die Verringerung nur erreicht, wenn geringe Mengen Gut erzeugt werden.
Wird die Produktion erhöht und werden größere Drehofen verwendet, ist die Einhaltung und Regelung eines konstanten
Grutstromes durch die Auslässe schwierig, und das G-ut wird dann durch die Löcher in beliebigen Richtungen
fallen. In jedem Pail sind geneigte Rohre ziemlich kompliziert herzustellen und an dem Drehofen zu
befestigen·
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Drehofen mit einem kühler zu schafxen, bei dem der Abrieb an den Zulaufrohren
auf ein Minimum reduziert wird und die Zulauf— rohre so konstruiert sind, daß jedes abgenutzte Teil in
einfacher vYeise und schnell ersetzt werden kann·
Erfindungsgemäß wird das Einlaßende jedes Zulauf rohr es von einer Hülse gebildet, die eine hitzebeständige Auskleidung
hat, wobei die Hülse von der Außenseite des Dr-ehofens
her in einen Auslaß in der Drehofenwand eingesetzt wird und sich durch den Drehofenmantel bis zur inneren
Oberfläche der Drehofenauskleidung erstreckt. Die Einlaßhülse kann dann direkt mit dem Kühlrohr verbunden sein»
Es kann auch eine ebenfalls mit einer hitzebeptändigen
Auskleidung versehene Zwischenhülse zwischen der Einlaßhülse und dem Kühlrohr vorhanden sein. Bei solchen Ausführungen
könnteju die Einlaßhülsen oder die Zwischen-
hülsen oder beide leicht von der Außenseite des Drehofens araetzt erden. 009882/0737
Bevorzugterweise ist die hitzebeständige Auskleidung aus keramik, da Keramik widerstandsfähiger als eine herkömmliche feuerfeste Ausmauerung gegen Abrieb bei hohen
".Temperaturen ist, auch vorgeformt werden und als ein
Ganzes installiert werden kann. Vorzugsweise ist die Auskleidung oder sind die Auskleidungen ein monolitisches
Rohr aus lkeramik. Solche Auskleidungen sind nicht nur
einfach zu ersetzen, sondern verstärken noch die Hülse, welche sie auskleiden. Die Auskleidungen können auch aus
mehreren Teilen, z.B. aus ringförmigen Sektionen bestehen, die eine auf das obere Ende der anderen in
den Hülsen gestapelt werden. Feuerfeste Auskleidungen, insbesondere solche aus Keramik, sind im wesentlichen
an den Rändern und Ecken zerbrechlich und deshalb sollten
die Enden der *»Τ¥μτ5Υ¥Μ¥¥«κ»«κ*μμ Hülsenauskleidungen
vorzugsweise durch Stahlringe geschützt sein, die in den Hülsen an jedem Ende der Auskleidung befestigt sind·
Solche Ringe verstärken auch die Hülsen, lokalisieren die Auskleidung in den Hülsen und halten sie darin fest«
mehreren axialen Schlitzen in ihrer Oberfläche an den sich in den Drehofen erstreckenden Enden versehen sein·
Dies ermöglicht die Ausdehnung der Auskleidung an dem heißen Ende des Zulaufrohres, das dem Inneren des Dreh
ofens am näohsten ist·
£eckmä£igerweise sind die Einlaßhülsen konisch. Ihr
Durchmesser nimmt gegen das Innere des Drehofens ab·
Auf diese Weise besteht weniger Gefahr, daß die Hülsen in der Drehofenwand duroh erzeugtes Gut, welches sich
rund um dieue ablagert, festgeklemiut werden.
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Da ein Teil der Auskleidung die stärkste Abnutzung erleidet, ist es erwünscht, die Einlaßhülse so an dem
Drehofen zu befestigen, daß sie um ihre Achse in eine neue Lage gedreht werden kann, wodurch unabgenutzte Auskleidung
dem Abrieb des aus dem Drehofen fallenden Gutes ausgesetzt wird. Auf diese Vifeise kann die Gesamtlebens·-
zeit der Auskleidung verlängert und durch die konische Hülse ihre Drehung erleichtert werden.
Da die Kühlrohre normalerweise fest an dem Drehofen angebracht sind, müssen daher in den Zulaufrohren Vorkehrungen
für die Wärmeausdehnung getroffen werden.
Eine geeignete Ausdehnungsverbindung muß zwischen dem Drehofen und jedem Kühlrohr oder zwisohen dem Drehofen
und jeder Zwischenhülse angebracht werden, um die Ausdehnung des Zulaufrohres sowohl in Längsrichtung als
auch in Durchmesserrichtung zu ermöglichen. Diese Verbindung soll so ausgebildet sein, daß kein Gut durch
sie austreten kann. Dies kann durch die Einfügung wärmebeständiger
Dichtungen in die Verbindungen erreicht werden. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen dem Drehofen
und der Zwisohenhülse vorgesehen, wo sich kein Gut
ansammelt. Ha wurde gefunden, daß dies wirkungsvoller
ist, als die Ausbildung der Verbindung an dem Einlaßende
des Kühlrohres selbst·
Sine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird
Ju tut anhand der Zeichnungen beschrieben« Ka stellen
dart
1 '!inyti Langsaohni t t; durj;. ·*\..-)ΐι .'.·:. iuiua Dreh-,
dar -jin AuoLaüetUi io:.i Dreh ■.. ■■:.;-!, γ-.h
zCliälr.)nr#B und da« d*m Au.m Lsu au t, duu. iJ
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des Kühlrohres verbindende Zulaufrohr darstellt|
Fig. 2 einen vergrößerten Teil der Fig. I9 welche in
Detail einen Längsschnitt durch die Befestigung der Einlaßhülse, die Verbindung zwischen der Hülse und
dem Drehofen und die Ausdehnungsverbindung darstellt·
Ein Drehofen 1 umfaßt einen Hantel 2 und eine feuerfeste Ausmauerung?· Ein Auslaß aus den Drehofen ist durch
einen mit einem Flansch versehenen Rohrstutzen 4 dargt*
stellt· Der Auslaß duroh den Rohrstutzen 4 führt zu einem Kühlrohr 5 über ein Zulaufrohr 6, welches eine
Einlaßhülae 7 mit einer monolitischen Keraelkauskleidung
θ und eine Zwisohenhülse 9 mit einer nonolitischen Keramikauskleidung 10 umfaßt. Bas Kühlrohr 5 ist mit einer,
«r
feuerfesten Ausmauerung 11 versehen·
Stahlringen 1? in den Enden der Hülse festgehalten. Diese Ringe schützen die Enden der Keraaikauskleidung vor dem
Aufschlagen von Gut aus dem Drehofen. Die Hülse 7 hat
einen Flansch 13 und wird in dea Rohrstutzen 4 duroh
einen XXIg mit dem Stutzen versohraubten Ring 14 festgehalten. Sie ist auch mit Längssohlitzen 16 versehen, Ua
Ausdehnungen der Auskleidung zu ermöglichen» die den
Inneren des Drehofens am nächsten ist· Bine Ausdehnung·«·
verbindung wird geschaffen duroh einen liohtungsring 15
mit Nuten 17 und 18, in welche feuerfestes Dichtung··
11Q
material^eingelassen ist· Dadurob kann sich die Zwieohen-
hülse in Längariohtung und DurchmeB»Errichtung aus- f
ι dehnen· \ ['
Wenn döi· iiuhratutzen 4 annähe rungsw-9 is si in der in der.
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Zeichnung dargestellten Lage ist, d.i. seine unterste Stellung, wird in dem Drehofen erzeugtes Gut duroh ihn
und das Zulaufrohr 6 in das Innere des Kühlrohres 5 gehen.
Der Drehofen und das Kühlrohr drehen sich zusammen und während der Drehung wird das Gut durch das Kühlrohr von
dem Einlaßende zu dem Auslaßende (nicht dargestellt) gefordert. Kühlluft wird durch das Kühlrohr gesaugt
oder geblasen und gelangt durch das Zulaufrohr im Gegenstrom zu dem Gut in den Drehofen.
Das Gut, welches in das Zulaufrohr hineingeht, erhitzt
dessen Wände im allgemeinen an einer bestimmten Fläche· Λ
Die Keramikauskleidungen 8 und 10 widerstehen aber dem Abriebeffekt des heißen Gutes·
-Wenn die auf den Rohrstutzen 4 abgesetzte Einlaßhülse 7 gegen das Innere des Drehofens geneigt ist, ist sie
leicht ausbaubar, sogar wenn der Zwischenraum zwischen der Hülse und der Ausmauerung 3 oder zwischen der Hülse
und dem Rohrstutzen 4· mit Staub gefüllt ist. Folglich kann die Hülse 7 gelöst und um ihre eigene Achse gedreht
werden, sodaß der Abrieb an der Auskleidung 8 über den Λ
ganzen Umfang verteilt werden kann. Die ganze Hülse 7 mit der Auskleidung 8 kann in einem Arbeitsgang auch
vollständig ersetzt werden. Jener der Zwei Ringe 12,
welcher mit der Drehofenausmauerung 3 bündig abschneidet,
kann Bit einer Querrippe {nicht dargestellt) versehen
sein, die das Eintreten von zu großen Klinkerkörnern in das Zulaufrohr 6 verhindert·
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Claims (1)
- Patentansprüche1· Drehofen mit um das Auelaßende befestigten Kühlrohren, deren Achse parallel oder im wesentlichen parallel zur Drehofenachse ist» wobei das Einlaßende jedes Kühlrohreβ mit dem Auelaß des Drehofens über ein Zulaufrohr verbunden ist, daduroh gekennzeichnet, daß das Einladende jedes Zulaufrohr·· (6) durch eine Einlaßhülse (7) mit einer feuerfesten Auskleidung (8) gebildet wird, wobei die Hüls· (7) iron der Außenseite des Dreaof ens 11) in einen Auslaß in der Wand des Drehofens (1) eingesetzt ist und sich durch den Drehofenmantel (2) bis zu der inneren Oberfläche der Drehofenauskleidung (3) erstreckt·2· Drehofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß jedes ZuIa frohr (6) eine Einlaßhülse (7) zusammen mit einer Zwischenhülse (9) mit einer hitzebeständigen Auskleidung (8, 10) zwischen der Einlaßhülse und dem Kühlrohr(5)umfaßt·3· Drehofen nach Anspruch 1 oder 2*dadurch gekennzeichnet« daß die wärmebeständige Auskleidung (8, 10) oder die Auskleidungen (S9 10) etui Keramik sind·4· Drehofen nach Anspruch 3 »daduroh gekennzeichnet, daß die Auskleidung (8, 10) oder die Auskleidungen (8, 10) ein monolitische« Rohr aus Keramik sind·009882/07375· Drehofen nach Anspruch 3»daduroh gekennzeichnet» daß die Auskleidung (8, 10) oder die Auskleidungen (8, 10) aus mehreren !eilen, z.B. aus ringförmigen Sektionen aus Keramik bestehen, die eine auf das obere Ende der anderen in den Hülsen (7, 9) gestapelt sind·6· Drehofen nach den vorhergehenden Ansprüchen ,dadurch gekennzeichnet« daß die Auskleidung (8, 10) oder die Auskleidungen (8, 10) duroh Stahlringe (12) gesohützt, in den Hülsen (7, 9) lokalisiert und festgehalten werden·7· Drehofen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß hülse (7) mit einem oder mehreren axialen Schlitzen (16) in ihrer Oberfläche an dem Ende versehen ist, welches sich in den Drehofen (1) erstreokt·8· Drehofen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß hüls· (7) konisoh ist und ao in dem Drehofen (1) befestigt ist, daß sie um ihre Aohat gedreht werden«kann·9· !Drehofen nach Anapruoh 2 oder nach einem der Aneprüohe 3-8, wenn dieee von Anspruch 2 abhängen , t a d u r σ h gtkennieiohnet, daß eine Autdehnungivtrbindung «wieohen dta Drehofen (1) und der IwisehtnhUlse (9) vorgeithenjrt·009882/0737Leerseife
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