DE2730391C3 - Längenveränderliche Rohrverbindung - Google Patents
Längenveränderliche RohrverbindungInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G53/34—Details
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Description
55 den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Rohrverbindung unter Bezugnahme auf die
Die Erfindung betrifft eine längenveränderliche Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Rohrverbindung für Rohre zur Förderung fluider Ma- Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Rohrver-
terialien, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 be- 60 bindung,
schrieben und beispielsweise aus der GB-PS 1067408 Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 darbekannt
ist, gestellten Labyrinthdichtung,
Derartige Förderrohre werden beispielsweise bei Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 111-111 der
Luftförderern zur Handhabung von Massengütern in Fig. 1,
Lagerhäusern oder Laderäumen und insbesondere bei 65 Fig. 4 einen Teilquerschnitt längs der Linie IV-IV
Saugförderern für pulverförmige und körnige Mate der Fig. 1, und
rialien, wie beispielsweise Mehl, sowie bei entspre- Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine abgewan-
chenden Absaugvorrichtungen zum Entfernen von delte Ausfuhrungsform der Rohrverbindung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Rohrverbindung 3 besitzt ein gerades Außenrohr 2 und ein von
diesem koaxial umschlossenes, gerades Innenrohr 1, das relativ zum Außenrohr 2 teleskopartig gleitend
verschiebbar ist. Die äußeren Enden des Innenrohres 1 und des Außenrohres 2 sind jeweils mit bei der
dargestellten Ausführungsform gekrümmt ausgebildeten Förderrohren 4 bzw. 5 verbunden. Hierzu ist
am Ende des Förderrohres 4 ein Verbindungsflansch 6 und an dem diesem zugewandten Ende des
InnenroSus lein Verbindungsfiansch 7angeschweißt.
In ähnlicher Weise sind am Förderrohr 5 bzw. am Außenrohr 2 Verbindungsflansche 8 bzw. 9 angeschweißt.
Die Verbindungsflansche 6 und 7 und die Verbindungflansche 8 und 9 sind jeweils in üblicher
Weise durch Gewindebolzen 10 und Muttern 11 miteinander verbunden. Da bei diesen Flanschverbindungen
jeweils das Ende des einen Rohres in den am gegenüberliegenden Rohrende angeordneten Verbindungsflansch
in Form einer sogenannten Muffenrohrverbindung hineinragt, wird eine hermetische
Verbindung erzielt. Durch die so gebildete Förderleitung strömt in Richtung der Pfeile in Fig. 1 Luft oder
Gas von der mit dem Innenrohr 1 verbundenen Seite zu der mit dem Außenrohr 2 verbundenen Seite größeren
Querschnitts.
In einem geeignet bemessenen Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 ist nahe
dem Ende des Innenrohrs 1 eine Labyrinthdichtung 12 angeordnet, welche den Zwischenraum abschließt
und gleichzeitig eine gleitende Verschiebung der beiden Rohre relativ zueinander zuläßt. Die Labyrinthdichtung
12 weist einen Anschlagring 14 und einen Halterungsring 15 auf, die jeweils auf ein am Innenrohr
1 angeordnetes Außengewinde hinreichender Länge aufgeschraubt sind und zwischen sich eine
Reihe von alternierend angeordneten Dichtringen 16 und Abstandsringen 17 eingeschlossen halten. Die
äußereJJmf angsfläche jedes Dichtringes 16 liegt unter
Bildung eines sehr engen Spaltes dicht an der inneren Umfangsfläche des Außenrohres 2. Die Abstandsringe
17 halten die Dichtungsringe 16 in vorbestimmten Abständen voneinander, so daß die Ringspalte jeweils
in geeigneten axialen Abständen angeordnet sind und jeweils dazwischen geeignete Räume vorgesehen
sind. Der Halterungsring 15 liegt mit einem an seinem Ende angeordneten Innenflansch gegen die
Stirnkante des Innenrohres 1 an.
Die Schabvorrichtung weist mehrere getrennte Schabelemente aus hartem Material auf, die jeweils so
über eine Blattfeder 19 am Halterungsring 15 über dessen Umfang verteilt befestigt sind. Die Schabelemente
18 sind vor dem Ende des Innenrohres 1 so angeordnet, daß sie durch die Blattfedern 19 elastisch
gegen die innere Umfangsfläche des Au3enrohres 2 angedrückt gehalten werden. Die Schabvorrichtung ist
jedoch nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann je nach den Anforderungen
auch aus einem einzelnen elastischen Element bestehen und/oder direkt am Innenrohr 1 befestigt
sein.
Im Endabschnitt des Außenrohres ist eine Zentriervorrichtung 20 zur Einhaltung eines gleichmäßigen
Abstandes zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist die Zentriervorrichtung 20 drei in gleichen Umfangsabständen voneinander angeordnete,
jeweils auf der äußeren Umfangsfläche des Innenrohres 1 laufende Führungsrollen 21 auf, die
durch geeignete Halterungsvorrichtungen im Endabschnitt des Außenrohres 2 gehaltert sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind an der äußeren Umfangsfläche des Außenrohres 2 jeweils Halterungsvorsprünge
22 angeordnet, in denen jeweils ein doppelarmiger Traghebel 24 in seinem mittleren Bereich
um einen Drehzapfen 23 schwenkbar gelagert ist. An einem Ende des Traghebels 24 ist mittels eines
Drehzapfens 25 und einer Lagerschale 26 die Führungsrolle 21 drehbar gelagert. Zur Halterung des
Traghebels 24 auf den Bolzen 23 und 25 sind jeweils Muttern 27 vorgesehen. Zwischen dem Halterungsvorsprung
22 und dem Traghebel 24 sind Unterlegscheiben 28 eingefügt. Die Vorrichtungen zur Festlegung
des Traghebels 24 können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist zur Festlegung der Stellung des Traghebels 24 in dessen von der Führungsrolle 21 entfernten
Ende eine in radialer Richtung zu den Rohren verlaufende Gewindebohrung für eine darin eingeschraubten
Gewindebolzen 29 vorgesehen, der mit seinem Ende gegen die äußere Umfangsfläche des Außenrohres
2 so festgezogen werden kann, daß die Führungsrolle 21 gegen die äußere Umfangsfläche des Innenrohres
1 angedrückt gehalten wird. Auf diese Weise kann der Ringspalt zwischen dem Innenrohr 1
und dem Außenrohr 2 durch entsprechende Einstellung der Gewindebolzen 29 reguliert werden.
Die dargestellte Rohrverbindung kann durch axiale Verschiebung des Innenrohres 1 und des Außenrohres
2 relativ zueinander in seiner Länge frei verändert werden, wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenrohr
1 und dem Außenrohr 2 durch die Labyrinthdichtung 12 abgedichtet ist. Das zu förderne Material
wird in einem Luft- oder Gasstrom gefördert, der gleichmäßig durch den aus den Förderrohreri 4
und 5 und der zwischengeschalteten Rohrverbindung 3 gebildeten Kanal fließt. Wenn die Rohrverbindung
3 während des Fördervorganges oder danach zusammengeschoben wird, indem das Innenrohr 1
und das Außenrohr 2 in eine einander stärker überlappende Stellung bewegt werden, schaben die
Schabelemente 18 die etwa an der inneren Umfangswand des Außenrohres 2 vor dem Ende des Innenrohres
1 gebildeten Ablagerungen des Fördermaterials ab, bevor der betreffende Teil der inneren
Umfangswand des Außenrohres in den Bereich der Labyrinthdichtung 12 gelangt. Auf diese Weise wird
ein Eindringen des Fördermaterials auf die Labyrinthdichtung 12 verhindert und ein Verschleiß oder
eine Beschäftigung derselben vermieden. Da die Schabvorrichtung 20 und die Schabelemente 18 zur
Einhaltung eines gleichmäßigen Abstandes zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 beitragen,
können diese relativ zueinander glatt verschoben werden, wobei die Labyrinthdichtung 12 eine zuverlässige
Abdichtung gewährleistet und ein Entlangschleifen der Dichtungsringe 16 an der inneren Umfangsfläche
des Außenrohres 2 und damit ein vorzeitiger Abrieb der Dichtungsringe 16 vennieden wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind das Innenrohr 31 und das Außenrohr 32 jeweils
in axialer Richtung kreisbogenförmig gekrümmt und der Anschlagring 14 an der äußeren Umfangsfläche
des Innenrohres 31 angeschweißt. Bei dieser Ausführungsform kann die Rohrverbindung der Förderleitung
eine geeignete Krümmung verleihen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Rohrverbindung können das Innenrohr 1 und das Außenrohr
2 relativ zueinander um ihre Längsachsen verdrehbar ausgebildet sein, so daß die Rohrverbindung
sowohl ein teleskopartiges Ausziehen, als auch ein Verschwenken 1er Förderrohre gestattet. Durch Ausnutzung
der \ ei stellbarkeit der erfindungsgemäßen Rohrverbindung kann daher eine Förderleitung je
nach den Anforderungen durch vertikale und horizontale Verschiebung sowie durch Verschwenkung
innerhalb eines dreidimensionalen Raumes frei ver-
stellt werden.
Die vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläuterte Rohrverbindung kann vom
Fachmann je nach den Anforderungen in verschiedener Weise zweckentsprechend abgewandelt werden,
wobei sie insbesondere auch für Förderleitungen verwendbar sind, die mit Preßluft oder unter Überdruck
stehenden Gasströmen arbeiten. Die Rohrverbindung kann mit Vorteil auch in feststehenden Förderleitungen
zur Aufnahme von thermischen Dehnungs- und Kontraktionsbewegungen dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1 2
Abfällen aus Fabriken, Lagerhäusern und Laderäu-Patentansprüchemen
benutzt. Förderrobxe dieser Art können auch in
Vorrichtungen zum Entfernen von Schlacke von ge1 Längenveränderliche Rohrverbindung für schmolzenem Material eingesetzt werden, wobei die
Rohre zur Förderung fluider Materialien mit ei- 5 auf dem geschmolzenen Metall schwimmende
„em Außenrohr und einem darin teleskopartig Schlacke oder dergleichen abgesaugt und durch Emverschiebbaren
Innenrohr, die beide gegebenen- führen von Wasser rasch gekühlt und zu einem Grafalls
in axialer Richtung kreisbogenförmig ge- nulat verfestigt wird, das zusammen mit dem Wasser
krümmt sind einer zwischen den Rohren an- durch ein Förderrohr abgesaugt wird. Darüber hinaus
geordneten Dichtung und einer am Ende des io können Förderrohre auch für zahlreiche andere An-Innenrohres
angeordneten, gegen die innere Um- Wendungszwecke eingesetzt werden,
fangsfläche des Außenrohres anliegenden Ab- Bei derartigen Anwendungen wird normalerweise
Streifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, das eine Ende des Förderrohres mit einer »Luftabdaß·
rührvorrichtung« beispielsweise einer Saugpumpe, ei-
a) dis Abstreifvorrichtung mehrere über den 15 nem Ejektor oder einer ähnlichen fest angeordneten
Umfang des Innenrohres verteilt angeord- Vorrichtung verbunden, während das als Einlaßöffnete
sich in Umfangsrichtung übeilappende nung für das abzufüLrende Material dienende andere
Schabelemente (18) aufweist, Ende des Förderrohres frei zum Anfallort des abzu-
b) jedes Schabelement (18) über eine zugeord- führenden Materials beweglich sein muß. Hierzu muß
nete Blattfeder (19) am Innenrohr (1) bzw. 20 das Förderrohr einen längenveränderlichen Abschnitt
einem an diesem festgelegten Halterungsring aufweisen.
(15) befestigt ist, Eine derartige Vorrichtung ist aus GB-PS 1067 408
c) die Dichtung als Labyrinthdichtung (12) aus- bekannt. Die Abstreifvorrichtung bei der bekannten
gebildet ist, und Rohrverbindung ist einteilig und nicht federnd ange-
d) an dem von der Abstreifvorrichtung entfern- 25 drückt. Die Schabelemente führen leicht zu Abrieb
ten Ende des Außenrohres (2) über dessen und Verschleiß. Vor allem bei heißem und zum An-Umfang
verteilt jeweils auf der Außenfläche haften neigendem Fördergut treten bei zu starken
des Innenrohres (1) laufende Führungsrollen Temperaturveränderungen Dehnungs- bzw. Kon-(21)
zur konzentrisch ausgerichteten Füh- traklionsbewegungen auf, welche sowohl das Abstreirung
des Innenrohres (1) angeordnet sind. 30 fen von anhaftendem Fördergut als auch die Abdich-
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch tung erschweren.
gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung (12) Aufgabe der Erfindung ist es, eine längenverander-
einen auf der äußeren Umfangsfläche des Innen- liehe Rohrverbindung der im Oberbegriff des Anrohres
(1) angeordneten Anschlagring (14), meh- Spruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einen verrerein
geeigneten axialen Abständen voneinander 35 schleißarmen Betrieb und eine verbesserte Lebensauf
dem Innenrohr (1) angeordnete Dichtungs- dauer ermöglicht und auch für heißes und zum
ringe (16) mit einer einen Spalt zur inneren Um- Anhaften neigendes Fördergut geeignet ist.
fangsfläche des Außenrohres (2) bildenden äuße- Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die
ren Umfangsfläche, jeweils zwischen den Dich- kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
tungsringen (16) angeordnete Abstandsringe (17) 40 Durch die berührungsfrei arbeitende Labynnth-
und einen auf den Endabschnitt des Innenrohres dichtung mit jeweils über Blattfedern gehalterten, sich
(1) aufgeschraubten Halterungsring (15) aufweist. in Umfangsrichtung überlappenden Schabelementen
3 Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 wird nicht nur eine sehr leichte Beweglichkeit der
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh- Rohre gegeneinander, sondern in Verbindung mit den
rungsrollen (21) in auf der äußeren Umfangsfläche 45 zentrierenden Führungsrollen auch eine erhebliche
des Außenrohres (2) in Umfangsabständen Verschleißminderung erzielt. Durch die Führungsrolschwenkbar
gelagerten, doppelarmigen Traghe- len und die über Blattfedern gehalterten Schabelebein
(24) drehbar gelagert sind und diese jeweüs mente wird die Labyrinthdichtung so ausgerichtet ge-,
an ihrem anderen Ende eine zum Außenrohr (2) führt, daß sie auch bei Relatiwerschiebungen der
radial verlaufende Gewindebohrung und einen 50 Rohre im wesentlichen ohne Berührung des Außendarin
eingeschraubten, gegen das Außenrohr (2) rohres eine zuverlässige Abdichtung ergibt und
andrehbaren Gewindebolzen (29) aufweisen. gleichzeitig gegen Verschleiß oder Beschädigungen
geschützt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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