DE3446602C2 - Streichkopf - Google Patents
StreichkopfInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/04—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surfaces of, pieces or sheets of dough
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Description
Die Erfindung betrifft einen Streichkopf für eine Waffelblattstreichmaschine mit einer Waf
felblätter zum Streichkopf transportierenden, gegebenenfalls absenkbaren, Transporteinrich
tung, bei welchem oberhalb der Transporteinrichtung ein nach unten offener Streichmassevor
ratsraum vorgesehen ist, der nach unten gegenüber der Transporteinrichtung durch eine umlau
fende Streichwalze und durch eine, die Dicke der von der Streichwalze übertragenen Streichmas
seschicht bestimmende und der Streichwalze zugeordnete Kalibriervorrichtung und in seinem un
teren, an die Streichwalze und an die Kalibriervorrichtung angrenzenden Bereich seitlich
durch sich zumindest über einen Teil der Stirnseiten von Streichwalze und Kalibriervorrich
tung erstreckende, plattenförmige Elemente begrenzt ist.
Bei einem bekannten Streichkopf dieser Art (DE-OS 27 41 294) sind die plattenförmigen Elemen
te federnd gegen die Walzenstirnseiten der Streichwalze und der mit dieser zusammenwirkenden
Kalibrierwalze angedrückt und erstrecken sich nur über den oberen Teil der jeweiligen Walzen
stirnseite. An den Innenseiten der plattenförmigen Elemente sind jeweils vom Streichmassevor
ratsraum entlang einer Walzenstirnseite nach außen führende und sich nach außen trichterför
mig erweiternde Kanäle vorgesehen, die jeweils von einer oberen und unteren Abstreifleiste be
grenzt sind und am unteren Rand des jeweiligen plattenförmigen Elementes nach außen münden.
Durch diese Kanäle werden aus dem Streichmassevorratsraum ausgetretene und auf die Walzen
stirnseiten gelangte Streichmasseteilchen von den rotierenden Walzen wieder zurück in den
Streichmassevorratsraum befördert. Bei still stehenden Walzen kann die Streichmasse durch die
se Kanäle in einem breiten Strom austreten und über die Walzenstirnseite fließen. Bei länge
rem Stillstand der Walzen gelangt durch diese Kanäle wesentlich mehr Streichmasse auf die Wal
zenstirnseiten, als bei rotierenden Walzen über diese Kanäle wieder in den Streichmassevor
ratsraum zurücktransportiert werden kann. Der an den Walzenstirnseiten verbleibende Streich
masseüberschuß verschmutzt die Walzenstirnseiten und die unteren Ränder der plattenförmigen
Elemente. Diese plattenförmigen Elemente stellen somit keine wirksame Abdichtung für die Wal
zenstirnseiten dar.
Aus der GB-OS 2 098 491 ist ein Streichkopf für erst durch Erwärmen streichfähig gemachte
Streichmassen bekannt, welche in einen der Streichwalze in Transportrichtung nachgeordneten
und mit seiner offenen Rückseite am Mantel der Streichwalze radial an liegenden, doppelwandi
gen Streichmassebehälter eingebracht wird. Aus diesem nach unten, nach vorne und an beiden
Seiten geschlossenen Streichmassebehälter wird die Streichmasse von der, den Streichmassebe
hälter zu beiden Seiten seitlich überragenden Streichwalze nach oben abgezogen und über den
oberen Walzenscheitel zum Abstreifmesser am unteren Walzenscheitel befördert. Eine Abdichtung
an den Stirnseiten der Streichwalze ist weder vorgesehen noch erforderlich. Die Abdichtung
des Streichmassebehälters erfolgt an den, am Mantel der Streichwalze aufliegenden Hinterkan
ten der Wände des Streichmassebehälters.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abdichtung an den Walzenstirnseiten des Streichkopfes zu
verbessern und die Verschmutzungsgefahr auch bei stillstehenden Walzen zu verringern.
Dies wird bei einem Streichkopf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß an den Stirnseiten der Streichwalze jeweils eine, mit dem jeweiligen plattenförmigen Ele
ment gegebenenfalls einstückige, seitliche Abdeckung vorgesehen ist, welche sich zumindest
entlang der jeweiligen Streichwalzenstirnseite jeweils vom Streichmassevorratsraum entlang
dem Umfang der Streichwalze zumindest bis zur Abnahmestelle für die vom Streichwalzenumfang
abzunehmende Streichmasseschicht erstreckt. Durch diese Ausbildung wird jeder Streichmasseaus
tritt entlang den Walzenstirnseiten verhindert und die am Streichwalzenmantel haftende
Streichmasseschicht entlang des Streichwalzenumfanges seitlich abgedeckt, so daß die Streich
masseschicht beim Abnehmen derselben von der Streichwalzenoberfläche durch ein Messer oder
durch ein Waffelblatt nicht mehr seitlich auf die Streichwalzenstirnseiten gelangen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die seitliche Abdeckung
als federnd gegen die Streichwalzenstirnseite angedrückter Kreisring ausgebildet ist, welcher
den Streichwalzenumfang radial überragt. Diese Ausbildung ermöglicht eine Abnahme der Streich
masseschicht von der Streichwalze in einem, an drei Seiten begrenzten Raum.
Bei einem Streichkopf, dessen Kalibriervorrichtung eine zusammen mit der Streichwalze den
nach unten offenen Streichmassevorratsraum nach unten begrenzende, zur Streichwalze parallele
und bezüglich des Parallelabstandes vorzugsweise verstellbare, umlaufende Kalibrierwalze auf
weist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß sich die an den Streichwalzenstirnseiten vorgesehenen
seitlichen Abdeckungen auch an der jeweiligen Stirnseite der Kalibrierwalze über den gesamten
Umfang der Kalibrierwalze erstrecken. Bei dieser Ausbildung ist bei der Kalibrierwalze ledig
lich die Umgebung der das plattenförmige Element durchsetzenden Kalibrierwalzenachse von der
jeweiligen Abdeckung unbedeckt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jede seitliche Abdec
kung als eine federnd gegen die Stirnseiten von Streichwalze und Kalibrierwalze angedrückte
Scheibe ausgebildet ist, die mit Durchtrittslöchern für die Walzenachsen versehen ist und die
Umfänge von Kalibrierwalze und Streichwalze radial überragt.
Bei einem Streichkopf, bei welchem der nach unten offene Streichmassevorratsraum in einem
Streichmasse-Vorratsbehälter ausgebildet ist, der gegenüber der Streich- bzw. Kalibrierwalze
jeweils durch, an diesen vorzugsweise tangential aufliegende, elastische Schürzen abgedichtet
ist, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die an den Stirnseiten der Streichwalze und der Kalibrier
walze anliegenden seitlichen Abdeckungen an den Außenseiten der den Streichmassevorratsraum
seitlich begrenzenden Seitenwände des Streichmasse-Vorratsbehälters dichtend an liegen und die
Zwischenräume zwischen den Mänteln von Streichwalze und Kalibrierwalze und den Stirnseiten
der Seitenwände des Streichmasse-Vorratsbehälters abdichten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die seitlichen Abdeckun
gen an ihren mit den Walzenstirnseiten in Berührung stehenden Dichtflächen mit einer Gleit
schicht überzogen sind.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher er
läutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Streichkopf in
Seitenansicht und Fig. 2 schematisch einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Oberhalb einer als gegebenenfalls absenkbares Transportband ausgebildeten Transporteinrich
tung 1 für die Waffelblätter ist eine umlaufende Streichwalze 2 seitlich in einem Maschinenge
stell 3 drehbar gelagert. Parallel zur Streichwalze 2 ist eine umlaufende Kalibrierwalze 4
ebenfalls im Maschinengestell 3 drehbar gelagert. Die Kalibrierwalze 4 ist bezüglich ihres Pa
rallelabstandes zur Streichwalze 2 einstellbar. Beide Walzen werden über einen nicht darge
stellten Antrieb angetrieben und sind gegebenenfalls beheizbar.
Durch das Einstellen der Kalibrierwalze 4 gegenüber der Streichwalze 2 wird der Spalt zwi
schen diesen Walzen und damit die Dicke der Streichmasseschicht auf der Streichwalze 2 einge
stellt. Die Streichmasse kommt aus einem Streichmassevorratsraum, dem sie von einem darüber
liegenden Streichmasse-Vorratsbehälter 5 zugeführt wird. Der Streichmassevorratsraum wird
nach unten von der Streichwalze 2 und der Kalibrierwalze 4 begrenzt. In Achsrichtung der bei
den Walzen wird der Streichmassevorratsraum durch elastische Schürzen 6, 7 abgedichtet, welche
an den Querwänden 8, 9 des Vorratsbehälters 5 auf der Innenseite befestigt sind und tangential
auf der jeweiligen Walze 2, 4 aufliegen. Seitlich ist der Streichmassevorratsraum einerseits
von den unteren Endbereichen 10 der Seitenwände 11 des Vorratsbehälters 5 und von seitlichen
Abdeckungen 12 begrenzt. Die Endbereiche 10 der Seitenwände 11 des Vorratsbehälters 5 reichen
bis auf einen Spalt 13, 14 an die beiden Walzen 2, 4 heran.
Die beiden Abdeckungen 12 liegen dichtend gegen die Stirnseiten der Kalibrierwalze 4 und der
Streichwalze 2 und gegen die Endbereiche der Seitenwände 11 des Vorratsbehälters 5 an und
dichten die Zwischenräume 13, 14 zwischen den Stirnseiten der Seitenwände 11 und den Mänteln
der beiden Walzen 2, 4 ab. Die Abdeckungen 12 sind mit Kreisöffnungen 15, 16 für den Durchtritt
der Streichwalzenachse 17 bzw. der Kalibrierwalzenachse 18 versehen. Im Anschluß an jede
Kreisöffnung 15, 16 ist jeweils eine Kreisnut 19, 20 ausgebildet, in der sich eine, zur
jeweiligen Walzenachse 17 bzw. 18 koaxiale Druckfeder 21, 22 abstützt. Die beiden Druckfedern
21, 22 stützen sich mit ihren anderen Enden an einer Stützplatte 23 ab, die über Säulen 24 am
Maschinengestell 3 befestigt ist.
Die Abdeckungen 12 ragen über die Kalibrierwalze 4 und über die Streichwalze 2 radial hi
naus. Lediglich im Bereich der Abnahmestelle für die Streichmasseschicht stehen die Abdeckun
gen 12 nur wenig über den Umfang der Streichwalze 2 vor.
Claims (6)
1. Streichkopf für eine Waffelblattstreichmaschine mit einer
Waffelblätter zum Streichkopf transportierenden, gegebenen
falls absenkbaren, Transporteinrichtung, bei welchem oberhalb
der Transporteinrichtung ein nach unten offener Streichmasse
vorratsraum vorgesehen ist, der nach unten gegenüber der
Transporteinrichtung durch eine umlaufende Streichwalze und
durch eine, die Dicke der von der Streichwalze übertragenen
Streichmasseschicht bestimmende und der Streichwalze zugeord
nete Kalibriervorrichtung und in seinem unteren, an die
Streichwalze und an die Kalibriervorrichtung angrenzenden Be
reich seitlich durch sich zumindest über einen Teil der
Stirnseiten von Streichwalzen und Kalibriervorrichtung er
streckende plattenförmige Elemente begrenzt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Streichwalze (2) je
weils eine, mit dem jeweiligen plattenförmigen Element gege
benenfalls einstückige seitliche Abdeckung (12) vorgesehen
ist, welche sich zumindest entlang der jeweiligen Streichwal
zenstirnseite jeweils vom Streichmassevorratsraum entlang dem
Umfang der Streichwalze (2) zumindest bis zur Abnahmestelle
für die vom Streichwalzenumfang abzunehmende Streichmasse
schicht erstreckt.
2. Streichkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche Abdeckung (12) als federnd gegen die Streichwal
zenstirnseite angedrückter Kreisring ausgebildet ist, welcher
den Streichwalzenumfang radial überragt.
3. Streichkopf nach Anspruch 1, bei welchem die Kalibriervor
richtung eine zusammen mit der Streichwalze den nach unten of
fenen Streichmassevorratsraum nach unten begrenzende, zur
Streichwalze parallele und bezüglich des Parallelabstandes
vorzugsweise verstellbare, umlaufende Kalibrierwalze auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die an den Streichwal
zenstirnseiten vorgesehen seitlichen Abdeckungen (12) auch
an der jeweiligen Stirnseite der Kalibrierwalze (4) über den
gesamten Umfang der Kalibrierwalze (4) erstrecken.
4. Streichkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede seitliche Abdeckung (12) als eine federnd gegen die
Stirnseiten von Streichwalze (2) und Kalibrierwalze (4) ange
drückte Scheibe ausgebildet ist, die mit Durchtrittslöchern
(15, 16) für die Walzenachsen (17, 18) versehen ist und die Um
fänge von Kalibrierwalze (4) und Streichwalze (2) radial über
ragt.
5. Streichkopf nach Anspruch 3 oder 4, bei welchem der nach
unten offene Streichmassevorratsraum in einem Streichmasse
vorratsbehälter ausgebildet ist, der gegenüber der Streich-
bzw. Kalibrierwalze jeweils durch an diesen vorzugsweise tan
gential aufliegende, elastische Schürzen abgedichtet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten der Streich
walze (2) und der Kalibrierwalze (4) anliegenden seitlichen
Abdeckungen (12) an den Außenseiten der den Streichmassevor
ratsraum seitlich begrenzenden Seitenwänden (11) des Streich
masse-Vorratsbehälters (5) dichtend anliegen und die Zwischen
räume (13, 14) zwischen den Mänteln von Streichwalze (2) und
Kalibrierwalze (4) und den Stirnseiten der Seitenwände (11)
des Streichmasse-Vorratsbehälters (5) abdichten.
6. Streichkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckungen (12) an ihren
mit den Walzenstirnseiten in Berührung stehenden Dichtflächen
mit einer Gleitschicht überzogen sind.
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