DE2216781A1 - Kühler für Drehofen - Google Patents
Kühler für DrehofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
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Description
Or. InS- *Λι
■ *·. ^tTnQO 5. April 1972
F.l.Smidth & Co. A/S,
Vigerslev Alle 77, Kopenhagen-Valby/Dänemark
Kühler für Drehofen
Priorität: 8.April 1971, Großbritannien, Nr.-9077/71
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art.von Drehöfen,
welche mit Kühlerrohren ausgerüstet sind, die in Planetenart um das Auslassende des Drehofens angeordnet sind und
sich mit diesem drehen, um das Ofenprodukt, z.B. Zementklinker, durch Luft zu kühlen, welche durch die Rohre im
Gegenstrom zu dem Produkt strömt. Diese Kühlerrohre sind im allgemeinen mit dem Ofen durch radiale Rutschen verbunden,
durch welche das Produkt fällt und gleitet. Inder Praxis
bildet die Rutsche einen Teil eines Verbindungsstücks, dessen eines Ende an einer Öffnung im Ofen angepasst und dessen
anderes Ende an dem eigentlichen Kühlerrohr befestigt ist.
Ofen, Kühlerrohre und Verbindungsstücke bestehen alle aus
Metallmänteln, welche mit hitzefestem Material ausgekleidet, sind, Zweckmässigerweise bestehen die Auskleidungen der
Verbindungsstücke aus feuerfesten Ziegeln, und sind normalerweise unterbrochen durch eiserne Abschnitte, welche auf das
Verbindungsstück aufgeschweisst sind und gegen die Seiten benachbarter Ziegel anstossen.
Diese Verbindungsstücke sind bisher während des Betriebs
sehr beträchtlichen thermischen und mechanischen Beanspruchungen unterworfen. Die thermischen Beanspruchungen entstehen aus
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dem stetig abwechselnden Erhitzen und Abkühlen und die mechanischen
Beanspruchungen aus der Einwirkung des heissen Produkt!
aus dem Ofen, welches zürn Teil die Verbindungsstücke herabgleitet
und zum Teil in diese hinein fällt. An den Stellen, wo die Feuerziegel gegen die eisernen Abschnitte anstossen,
werden beim Abkühlen Spalte gebildet und etwas Ofenprodukt
kann in diese eintreten. Wenn.die Temperatur wieder ansteigt,
suchen die Spalte sich zu schliessen und pressen dabei das Ofenprodukt zusammen, was zur Folge hat, dass die Ziegelauskleidung
zerbricht. Der Teil der Ziegelauskleidung, auf welchen das Ofenprodukt fällt, wird von Zeit zu Zeit durch
den Stoss zerbrochen. Diese Nachteile der üblichen Ziegelauskleidung sind wohlbekannt und zwingen dazu, den Ofenbetrieb
anzuhalten und die Verbindungsstücke von Zeit zu Zeit neu auszukleiden.
Gemäss der Erfindung ist wenigstens ein- Teil der Auskleidung
jedes Verbindungsstücks monolithisch, das heisst es besteht aus einer Masse feuerfesten Materials, welches in seine Lage
gegossen oder gestampft und hydraulisch oder chemisch gehärtet wird. Diese Masse kann vorteilhafterweise in ihrer Lage verankert
sein durch eine auf den Mantel des Verbindungsstücks aufgeschweisste und in die Masse eingebettete Verstärkung.
Die ganze Auskleidung kann vorteilhafterweise monolithisch
sein, weil, obwohl sie nicht die mechanische Stärke eines Feuerziegels haben kann,\sie dennoch der Abnutzung während
einer längeren Zeit widerstehen wird, als eine Feuerziegelauskleidung
der Zerstörung durch Zerschmettern widerstehen wird. Jedoch kann die Auskleidung zusammengesetzt sein, das
heisst teilweise aus Abschnitten von Feuerziegeln, unterbrochen durch monolithische Abschnitte, bestehen, was Ausdehnung
und Zusammenziehung der Feuerziegelabschnitte erlaubt, ohne den Nachteil zu besitzen, dass Spalte sich zwischen
diesen monolithischen Abschnitten und den Feuerziegelabschnitten
beim Abkühlen öffnen.
Die monolithische Masse kann aus beliebigem geeignetem feuerfestem
Material zusammengesetzt sein, beispielsweise aus Sand oder gemahlenen Ziegeln, und kann hydraulisch gehärtet sein,
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in welchem EaIX toiier&ehaltiger Zement Torteilhafterweise
als Binder benutzt wird, oder sie kann chemisch gehärtet wer- I
den, in welchem EaIl Phosphorsäure vorteilhäfterweise als
"bindendes Agens verwendet wird,
Ein Ausführungsbeispiel wird noch unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen gegehen, welche darstellen:
schematisch einen 3?eil des Drehofens mit einigen
planetenartigen Sühlerrohren,
Fig· 2 einen sehematisehen Schnitt nach linie 1Ι-ΙΓ Tion
1, und
3 einen Querschnitt nach linie ΙΙΙ-ΙΙΓ ύόπ Fig· 2.
Figur 1 zeigt die allgemeine Anordnung eines typischen Planetenkuhlers
um einen Ofen 1, welcher Öffnungen 17 (in Fig. gezeigt) in seiner Wand und hohle Zapfen 2 um diese Öffnungen
herum besitzt. Verbindungsstücke 3, ;jedes eine radiale Rutsche
4 einsehliessend , sind in Übereinstimmung mit den Öffnungen
17 angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, schliesst jedes Verbindungsstück 3 auch einen Teil 18 mit einer Mündung ein, welche
in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Kühlerrohr sich befindet.
Die Fig· 2 und 3 zeigen diese Teile mehr im einzelnen, wenn
auch noch im wesentlichen schematisch· Bas Kühlerrohr ist
bei 5 gezeigt und ist durch Feuerziegel 6 ausgekleidet. Is
"besitzt einen End-flansch 19, welcher zusammentrifft mit
einem entsprechenden Flansch 20 auf dem Verbindungsstück 3, wobei das Verbindungsstück fest in lage durch Bolzen gehalten
wird, welche durch die Flanschen 19 und 20 hindurchgehen. Der Ofenmantel ist bei 7 gezeigt und durch Feuerziegel 8
ausgekleidet, und die Öffnung 17 ist in gleicher Weise durch Feuerziegel 21 ausgekleidet. Das Verbindungsstück ist tatsächlich
nicht an dem Zapfen 2 befestigt, sondern sein Ende liegt innerhalb eines Rings 22, welcher an dem Zapfen 2
angebolzt ist. Diese Anordnung ermöglicht radiale Expansion und Kontraktion der Rutsche 4 beim Erhitzen und Abkühlen.
An der Stelle, welche als Ecke 23 angesehen werden kann, besitzt das Verbindungsstück eine flache linsenartige Ober-
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flache von aussen.
Das gezeigte Verbindungsstück ist teilweise monolithisch und teilweise mit Feuerziegeln ausgekleidet. Feuerziegelabschnitte
sind gezeigt bei 9, 10, 11 und 12 und monolithische Abschnitte bei 13. In Fig. 3 sind die Teile der Auskleidung,
welche aus Feuerziegeln bestehen und dem Auge eines Betrachters an der Schnittlinie III-III sichtbar sind,
als sich schneidende Linien angegeben, währendjdie monolithischen
Teile ohne Linien sind. Bei 14, 15 und 16 gezeigte eiserne Verstärkungen sind an dem Mantel des Verbindungsstücks
angeschweisst und in die monolithischen Abschnitte eingebettet.
Bei der Bildung der Auskleidung ist es zweckmässig, die
Feuerziegelabschnitte zuerst in ihre Lage zu bringen und sie durch niedrige Flacheisen, gezeigt bei 24, vor und
während des Giessens der monolithischen Abschnitte festzuhalten. Diese Flacheisen 24 werden gänzlich in die monolithischen
Abschnitte eingebettet.
Es dürfte keine Notwendigkeit bestehen, ein Verbindungsstück zu erläutern, worin die ganze Auskleidung monolithisch ist,
da hierdurch nur die Figuren 2 und 3 mit Feuersteinabschnittei
ohne Linien wiederholt werden müssten.
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Claims (4)
1. Drehofen, ausgerüstet mit planetenartig angeordneten
Kühlerrohren um sein Auslassende, welche sich mit dem Ofen
drehen, um das Ofenprodukt aufzunehmen und durch Luft zu
kühlen, welche durch die Rohre' im Gegenstrom zu dem Produkt fliesst, wobei jedes Kühlerrohr an den Ofen durch ein Verbindungsstück
angeschlossen ist, dessen eines Ende mit einer Ofenöffnung in Übereinstimmung steht und dessen anderes
Ende an dem eigentlichen Kühlerrohr befestigt ist, dadurch gekennzeichne t, dass mindestens ein Teil der
Auskleidung jedes Verbindungsstücks monolithisch ist.
2. Drehofen nach Anspruch 1, dadurch g e k enn ζ eic h "net,
dass die ganze Auskleidung des Verbindungsstücks monolithisch isto ■
3. Drehofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auskleidung teilweise aus Feuerziegelabschnitten, unterbrochen durch monolithische Abschnitte.besteht,
was Ausdehnung und Zusammenziehen der Feuerziegelabschnitte
ermöglicht.
4. Drehofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass die monolithische Auskleidung jedes
Abschnitts in ihrer Lage durch eine Verstärkung· verankert ist, welche an den Mantel des Verbindungsstücks angeschweisst
und in die Masse eingebettet ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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Legal Events
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