AT150288B - Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus metallischen Blechen. - Google Patents

Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus metallischen Blechen.

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AT150288B
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AT
Austria
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mortar
bricks
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metal sheets
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Inventor
Josef Ing Berlek
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Oesterr Amerikan Magnesit
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen mit Zwisehenlagen aus metallischen
Blechen. 



   Wenn feuerfeste Steine zu Mauerwerk verlegt werden, das sich nicht frei ausdehnen kann, wie dies z. B. der Fall ist, wenn ein starrer Blechmantel dem feuerfesten Ofenfutter nicht genügend Spielraum zur Wärmeausdehnung lässt, also insbesondere bei   Drehrohr-oder Trommelofen,   so müssen beim Setzen der Steine Dehnungsfugen vorgesehen werden, um eine   Zertrümmerung   der Steinenden durch den beim Anheizen des Ofens auftretenden Pressdruck zu verhindern. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, zwischen die Steine Pappestreifen von entsprechender Stärke einzulegen, welche die Steine beim Setzen im gehörigen Abstand halten und hernach beim Anheizen des Ofens verbrennen. 



  Ferner hat es sich beim Vermauern von Magnesitsteinen als nützlich erwiesen, Spielräume für die Wärmeausdehnung dadurch zu schaffen, dass in die Hauptfugen Eisenbleche, die beim Anheizen des Ofens plastisch werden und   schliesslich   schmelzen, eingelegt werden. Hiedurch wird auch dem Umstand Rechnung getragen,   dass Magnesitsteine möglichst trocken   vermauert werden müssen, weshalb man sie im allgemeinen entweder ohne Bindemittel mit knirschenden Fugen verlegt, oder als Bindemittel besondere wasserfreie Mörtel (z. B.   Teerol-oder Leinolmortel)   oder auch nur trockenen Magnesitstaub verwendet : durch die   Blecheinlagen   wird beim Vermauern von Magnesitsteinen gleichzeitig auch eine Verkittung der Steine an den Stossfugen erzielt. 



   Die Erfindung steht im Dienste der Aufgabe, das Auftreten von Spannungen beim Erhitzen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Dieses Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen hat den grossen Vorteil, dass die Blecheinlagen der Ausdehnung der Steine nachgiebig folgen. Weiter kann die Stärke der Einlagen dank dieser Formgebung so gewählt werden, dass sie der grössten Ausdehnung des Steines bei der in Betracht kommenden Temperatur voll entspricht, und dieses Ziel wird nicht nur ohne Vermehrung des Metallverbrauchs, sondern sogar unter Materialersparnis erreicht. Soll beispielsweise ein Zementdrehrohrofen mit Magnesitsteinen von 65 mm Innenstärke zugestellt werden, so ist die Arbeitstemperatur 15000 C, bei welcher Temperatur die Wärmeausdehnung des Magnesitsteines 2% beträgt. Demnach ist ein Zwischenraum von 65 mal   0-02 = 1-3 mm erforderlich,   damit jeder Stein sich beim Anheizen auf diese Temperatur unbehindert ausdehnen kann.

   Der Erfindung gemäss wählt man, statt volle Bleche von 1-3 mm Stärke in die Fugen einzulegen, Bleche von   0-5 mm   Stärke, die, z. B. durch Wellung, auf eine Stärke von 1-3 mm gebracht worden sind. Mit diesen beiden Vorteilen geht im Falle von Magnesitsteinen oder   magnesiahaltigen   Steinen (z. B. Chromit-Magnesitsteinen) bei Benutzung von Einlagen aus Eisenblech der Nebenvorteil einher, dass beim Beginn des Anheizens durch reichliche 
 EMI2.1 
 ferrit verbindet, wodurch ein ausgezeichneter feuerfester Kitt gebildet wird, der die Steine zu einer monolithischen Masse vereinigt. 



   In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der   Bleeheinlage,   wie sie gemäss der Erfindung zu verwenden ist, im Querschnitt und in Draufsicht und die Fig. 3 und 4 einen Teil des Futters eines erfindungsgemäss erstellten Drehrohrofens in Ansicht und im Querschnitt. 



   Die dargestellte   Blecheinlage     1   hat das Profil eines Wellbleches mit abgeflachten Wellen, deren Höhe ungefähr einundeinhalbmal grösser als die   Blechstärke   ist. Die Einlagen werden in die in der 
 EMI2.2 
 Futters eingesetzt, das von einem starren Blechmantel 3 umschlossen ist. 



   Wenn der Ofen angeheizt wird, dehnen sich die Steine aus und pressen die zwischen ihnen eingelegten   Bleeheinlagen   zusammen, so dass die Erhebungen flachgedrückt werden. Die dabei auftretenden Kräfte sind verhältnismässig klein und können von den Steinen ohne Schaden für das Gefüge abgestützt werden. Beim weiteren Ansteigen der Temperatur erweichen die Einlagen und setzen dann der Ausdehnung der Steine keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Schliesslich schmilzt das Eisen und wird zum Teil aus den Fugen   ausgequetscht,   zum Teil, hauptsächlich als Magnesiumferrit, von den Poren der Steine aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus metallischen Blechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine durch Bleche, deren Raumfüllung in EMI2.3 ist, z. B. durch Wellbleche, in dem zum Ausgleich der Wärmeausdehnung erforderlichen Abstand gehalten werden. EMI2.4
AT150288D 1937-07-28 1936-03-11 Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus metallischen Blechen. AT150288B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097886B (de) * 1957-02-13 1961-01-19 Veitsche Magnesitwerke Actien Ausmauerung fuer Drehrohroefen grosser Durchmesser mittels Keilsteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097886B (de) * 1957-02-13 1961-01-19 Veitsche Magnesitwerke Actien Ausmauerung fuer Drehrohroefen grosser Durchmesser mittels Keilsteinen

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AT157943B (de) 1940-02-10

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