DE970357C - Siemens-Martin-Ofen - Google Patents

Siemens-Martin-Ofen

Info

Publication number
DE970357C
DE970357C DEH7864A DEH0007864A DE970357C DE 970357 C DE970357 C DE 970357C DE H7864 A DEH7864 A DE H7864A DE H0007864 A DEH0007864 A DE H0007864A DE 970357 C DE970357 C DE 970357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stones
furnace
siemens
martin
side walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH7864A
Other languages
English (en)
Inventor
Russell Pearce Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE970357C publication Critical patent/DE970357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2700/00Constructional details of combustion chambers
    • F23M2700/005Structures of combustion chambers or smoke ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Siemens-Martin-Ofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Siemens-Martin-Ofen und bezweckt, unter Verwendung von mechanisch abgestützten, feuerfesten Steinen einen bevorzugten Aufbau für gewisse raumbegrenzende Ofenwände zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung sind wenigstens einzelne Teile der raumbegrenzenden Seitenwände des Ofens, vorzugsweise die Seitenwände des Ofenkopfes bzw. seines oder seiner Schächte, aus feuerfesten, Chromerz oder/und Magnesia enthaltenden Steinen aufgebaut, die an ihrer vom abgrenzenden Raum abgekehrten Außenseite je eine von einem metallischen Einsatz gebildete, unterschnittene Ausnehmung aufweisen und einzeln oder paarweise mit der Tragkonstruktion des Ofens durch Hängeeisen verhängt sind, die mittels Verhängeköpfen, zweckmäßig T-förtnigen Köpfen, in die von den metallischen Einsätzen gebildeten, unterschnittenen Ausnebmungen der Steine eingreifen. Zweckmäßig ist außer den so ausgebildeten Seitenwänden des Ofenkopfes auch dessen Decke aus feuerfesten, Chromerz oder/und Magnesia enthaltenden Steinen aufgebaut, wobei auch hier die äußeren Steinseiten mit je einer unterschnittenen, von einem metallischen Einsatz gebildeten Ausnehmung ausgestattet und die Steine einzeln oder paarweise an der Tragkonstruktion des Ofens durch Hängeeisen aufgehängt sind, die mittels Verhängeköpfen, vorteilhaft T-förmigen Köpfen, in die von den metallischen Einsätzen gebildeten, unterschnittenen Ausnehmungen der Steine eingreifen.
  • Es ist bereits bekannt, Herddecken von Siemens-Martin-Öfen aus feuerfesten, mittels Hängeeisen aufgehängten Steinen auszuführen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich aber ausschließlich auf die Konstruktion der raumbegrenzenden Seitenwände von Öfen, insbesondere der Seitenwände der Ofenköpfe bzw. der Schächte, sowie der über den Schächten der Ofenköpfe liegenden Decken; unter der Bezeichnung »Schächte« sind dabei vertikale, kanalartige Teile zu verstehen, welche sich von den an beiden Enden des Herdraumes befindlichen Mündungen im wesentlichen nach abwärts erstrecken und daher keinen Teil der als Schmelzraum wirkenden Herdkammer bilden.
  • In der Praxis wurden bisher die Seitenwände und Decken der Ofenköpfe bzw. der Schächte von Siemens-Martin-Öfen meist aus Silika-Steinen aufgeführt. Zuweilen erfolgte auch die Aufführung derartiger Wände zum Teil aus Silika-Steinen, zum Teil aus basischen Steinen, immer aber ohne mechanische Unterstützung der Steine durch Hängeeisen. Jedenfalls ergeben sich aus der Verwendung von Silika-Steinen Schwierigkeiten, da diese Steine bei den hohen Temperaturen abschmelzen und auf den Boden des Ofenkopfes tropfen, wodurch dessen Züge verstopft und der Betrieb des Ofens unterbrochen, zumindest aber in seinem Wirkungsgrad erheblich beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, dieser Schwierigkeit auf einfache und betriebssichere Weise zu begegnen und zugleich den weiteren Vorteil zu erzielen, daß die basischen, Chromerz oder/und Magnesia enthaltenden Steine zufolge ihrer mechanischen Unterstützung durch die Hängeeisen rasch und leicht ausgewechselt werden können, wenn sie zufolge der schweren Arbeitsbedingungen, denen bekanntlich die Steine von Ofenköpfen besonders unterliegen, abgenutzt werden. Solchemechanisch unterstützteWände sind den bisher bekannten mechanisch nicht unterstützten Wänden bei weitem überlegen, da erstere Steine besitzen, welche durch die auf sie ausgeübten Zugkräfte am Verlegungsplatz besonders sicher gehalten werden, während die üblichen mechanisch nicht unterstützten Wände im hohen Maße nur durch die Druckkräfte zusammengehalten werden, welche sich aus dem Gewicht oder der Wirkung von Traggestellen, Ankerstangen u. dgl. ergeben. Mechanisch unterstützte Wände besitzen auch eine größere Lebensdauer; ihre Steine neigen weniger zum Absplittern., und die Abmessungen des Ofens bleiben während der ganzen Lebensdauer des Ofens mit großer Genauigkeit aufrecht.
  • Die für die Aufführung der mechanisch unterstützten Wände verwendeten Steine können unge-, brannte Steine sein, die im Wesen aus Magnesia und r einem feuerfesten Baustoff bestehen, wie er bei Ofenfeuerungen verwendet wird, die mit üblicher Temperatur arbeiten. Die ungebrannten Steine können aber auch ein feuerfestes Material aufweisen, das im Wesen aus einer Mischung von grobkörnigem Chromit, feinkörniger Magnesia und einem Bindemittel besteht. Schließlich können die Steine auch im wesentlichen aus Chromit bestehen.
  • Es ist in diesem Zusammenhang festzuhalten, daß es bereits bekannt ist, thermisch niedrig beanspruchte Wände von Feuerungen u. dgl. mit Hilfe von Steinen zuzustellen, die gruppenweise auf schienenartigen Verhängegliedern aufgereiht sind; diese Steine können jedoch nur gruppenweise aus- und eingebaut werden. Eine derartige Verhängungsart eignet sich daher nur für niedrig beanspruchte Feuerungswände, z. B. für Kesselmauerwerke, bei welchen wegen der geringen thermischen Beanspruchung eine durch Verschleiß der Steine und durch Verzunderung der metallischen Verhängemittel bedingte Auswechslung nur sehr selten durchzuführen ist. Ferner ist es bekannt, die Decken und Seitenmauern von Ofen anstatt aus einer großen Anzahl kleiner Steine mit wenigen großen Steinen zuzustellen, die mit Hilfe! von, einen Ansatz aufweisenden Zapfen einzeln an Tragstangen in solcher Weise aufgehängt sind, daß die Zapfen mit ihren Ansätzen in T-förmigeAusnehmungen der Steine eingreifen. Auf Grund des Umstandes, daß diese Steine großformatig sind, sind sie auch verhältnismäßig schwer, so daß die Ausnehmungen für die Zapfen sehr tief in das Steininnere eingreifen müssen, um einem Abreißen der Steine vorzubeugen. Dadurch sind aber diese Steine für eine Zustellung von thermisch hochbeanspruchten Ofenteilen nicht geeignet, da sie bereits nach einem verhältnismäßig geringen Verschleiß ausgewechselt werden müssen, weil sonst die Gefahr bestünde, daß die Ansatzstücke der Zapfen abschmelzen und dann der noch verbliebene Teil der Steine in das Ofeninnere fallen würde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel von raumbegrenzenden Wänden gemäß der Erfindung bei einem Ofenkopf bzw. dessen Schacht für einen Siemens-Martin-Ofen dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch den Ofenkopf bzw. dessen Schacht; Fig.2 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.i.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit i der Schacht des Ofenkopfes bezeichnet. Solche Ofenköpfe bzw. Schächte sind in bekannter Weise an beiden Enden des Siemens-Martin-Ofens angeordnet; sie stehen mit dem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Herdraum 2 über den Mündungsteil 3 in Verbindung. Jeder Kopf :bzw. Schacht kommuniziert außerdem mit einem Kanal q., der zum üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Gitterwerk in der Regeneratorkammer führt. Mit 5 ist der Boden des Ofenkopfes bzw. Schachtes bezeichnet. Wie ersichtlich, hat die Decke des Kopfes oder Schachtes die Form eines bogenförmigen Gewölb-es mit dem Mittelpunkt in Ca, wobei an den Enden des Gewölbes Widerlager 53 a vorgesehen sind, von denen mindestens eines unter der ständigen Wirkung einer Druckfeder 5.4a oder eines anderen elastischen Mittels steht. Die Steine 9 a des Gewölbes enthalten Chromerz oder/und Magnesia und werden durch Hängeeisen i i a mechanisch unterstützt bzw. getragen, die mit einem T-förmigen Kopf in unterschnittene Ausnehmungen eingreifen, die sich in dem feuerseitig abgekehrten Außenteil der Steine befinden. Die unterschnittenen Ausnehmungen werden von metallischen Einsätzen gebildet, die in den Steinen eingebettet sind und beim Pressen der Steine mitverpreßt werden. Die Deckensteine 9 a werden, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist, in Richtung des Deckenbogens paarweise von den T-förmigen Köpfen der Hängeeisen erfaßt, wobei, wie Fig. 2 zeigt, die Hängeeisen in Form eines »U« oder in Form von Paaren von bogenförmig gekrümmten Tragstangen 55 a herabhängen können. Die Tragstangen 55a sind an ihrer Oberseite mit Kerben ausgestattet, um die benachbarten Enden der Hängeeisen gegen gegenseitige Verschiebung zu sichern. Die Tragstangen 55 a verlaufen konzentrisch zum Gewölbebogen und werden von der oberen Tragkonstruktion 56a des Ofens vermittels Stangen 57a od. dgl. getragen. Es ist ersichtlich, daß nur einige der Hängeeisen i i a und der Tragstangen 57 a dargestellt sind. Der geböschte Teil 58 der Decke über dem Mündungsteil 3 kann ebenso wie die Decke 59 des Herdraumes 2 die Form eines bogenförmig gekrümmten Gewölbes haben und aus Steinen bestehen, die in ähnlicher Weise mit Hängeeisen verhängt sind. Wie Fig. i zeigt, können nötigenfalls die Steine in diesem Deckenteil wegen dessen Längsneigung stufenweise angeordnet sein. Es sei aber bemerkt, daß bei der Decke des Ofenkopfes bzw. der Schächte die Deckensteine 9a möglichst so aufgehängt sein sollen, daß ihre Untersicht eine glatte Innenfläche ergibt. Dies hat den Vorteil, daß die Decke nur eine geringere Tendenz aufweist, sich unter dem Einfluß der in diesem Ofenteil herrschenden, besonders hohen Temperaturen abzunutzen.
  • Viele der mechanisch unterstützten Teile der Seitenwände des Ofenkopfes bzw. dessen Schächte sind gleichfalls aus feuerfesten Steinen aufgebaut, die Chromerz oder/und Magnesia enthalten. Es wird diesbezüglich auf die in Fig. i mit A bezeichneten Teile hingewiesen. Einen gleichen Aufbau können auch .die anderen Seitenwände A' der Schächte aufweisen (Fig. 2). In der Zeichnung sind die Steine der Wandteile A und A' mit 9 b und die Hängeeisen finit i i b bezeichnet, wobei letztere in analoger Weise wie die Hängeeisen i i a mit T-förmigen Verhängeköpfen ausgestattet sind, mittels welchen sie in von metallischen Einsätzen gebildete, unterschnittene Ausnehmungen der Steine 9 b eingreifen. In den Fig. i und 2 liegen die Eingriffsteile der Verhängeköpfe senkrecht zur Zeichenebene und sind daher nur im Querschnitt ersichtlich. Demzufolge werden die in Richtung der Lagerfugen.. nebeneinanderliegenden Steine 9b paarweise durch je einen T-förmigen Kopf der Hängeeisen erfaßt. Die an den Krümmungen der Wände verlegten- Steine haben, wie dargestellt, eine passende Keilform. Für die lotrechten Wandungsteile stellen dieHän:geeisen. genaugenommen keine Aufhängemittel dar; sie haben jedoch zufolge ihres Eingriffes in die unterschnittenen Ausnehmungen der Steine eine ähnliche Funktion wie die übrigen Hängeeisen, so daß die Bezeichnung »Hängeeisen« ohne weiteres auch für sie gebraucht werden kann. Bei den Seitenwänden werden die Hängeeisen zweckmäßig von z. B. gußeisernen Traggliedern 6o getragen, die verschiedene Formen aufweisen und abnehmbar auf der seitlichen Tragkonstruktion des Ofens befestigt sind. Zu diesem Zwecke sind sie mit Teilen 61 versehen, die hakenartig in entsprechende Teile 62 der Tragkonstruktion eingreifen. Natürlich sind in der Zeichnung nicht alle Tragglieder und Hängeeisen dargestellt. Die Wände sind zweckmäßig in Abschnitte unterteilt, und jedem dieser Abschnitte sind besondere Tragglieder6o zugeordnet; hierbei können erforderlichenfalls an den Traggliedern Fortsätze 63 vorgesehen sein, welche den Boden der Abschnitte untergreifen. Es ist ferner aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Steine 9 b eine glatte Innenfläche des Schachtes ergeben.
  • Die Steine können vorzugsweise aus einem feuerfesten Material hergestellt sein, das nach einer Trocknung bei mäßiger Temperatur, also ohne Brennen, verwendungsfähig ist. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß gebrannte Steine für den erfindungsgemäßen Aufbau nicht geeignet seien, vielmehr soll bloß zum Ausdruck kommen, daß in der Verwendung ungebrannter Steine insofern ein Vorteil liegt, als die Steine durch die Ofenhitze allmählich gebrannt werden, und der Vorteil des ungebrannten Steines in dem jeweils noch nicht gebrannten Steinabschnitt erhalten bleibt.
  • Die Zusammensetzung des feuerfesten Materials kann in weiten Grenzen variieren, trotzdem aber einen Stein ergeben. der ohne vorheriges Brennen gebrauchsfähig ist.
  • Eine geeignete Zusammensetzung eines verwendbaren Chrom-Magnesit-Materials ist die folgende: Chromerz, 3,3 bis o,59 mm lichte Maschenweite . .
  • 6o % gesinterte Magnesia, 0,21 mm lichte Maschenweite. 400/0 Dieser Mischung werden 2% windgesichtetes Kaolin und eine genügende Menge einer Schwefelsäurelösun@g zugersetzt, um in die bereitete Mischung etwa 4% Feuchtigkeit und f % Schwefelsäure einzubrin-. gen.
  • Eine andere empfehlenswerte Mischung ist folgende: Chromerz, grobkörnig, 3,3 bis o,59 mm lichte Maschenweite . . . . . . . . . . . 6o % Magnesia (Periklas), feinkörnig, o,2i mm lichte Maschenweite . . . . . . . . . . 400/0 gleichfalls mit einem Zusatz von 2 Gewichtsprozenten windgesichtetes Kaolin und einer genügenden MengeSchwefelsäurelösung, um etwa i%Schwefelsäure und 4%. Feuchtigkeit in die bereitete Mischung einzubringen.
  • Es können auch andere Zusammensetzungen und Typen von feuerfestem Material Verwendung finden.
  • Nach der Formung werden die feuerfesten Steine bei etwa 150° C oder einer sonstigen passenden Temperatur getrocknet, und zwar vorzugsweise unter Verhältnissen, die eine Kontrolle des Feuchtigkeitsgraes erlauben. Nach dem Trocknen sind die Steine ohne Brennen bei hohen Temperaturen gebrauchsfähig. Es ist notwendig, jegliche Hochtemperaturbehandlung im Brennofen zu vermeiden, da hierdurch eventuelle im Stein eingebettete Metallein- Sätze bzw. Metallhalter geschmolzen oder deren Metall so weit oxydiert würde, daß die Festigkeit und Brauchbarkeit leidet.
  • Es sei noch bemerkt, daß zwar der in der Zeichnung dargestellte Ofenkopf für eine Ölfeuerung bestimmt ist, daß aber die Erfindung in gleicher Weise auch für mit Generatorgas oder andersartig geheizte Ofen verwendbar ist.
  • Die Steine können im ungebrannten Zustand auch unter Zwischenschaltung von Metalleinlagen, z. B. Blechen, verlegt sein, so daß bei der Inbetriebnahme des Ofens die Steine nicht nur gebrannt, sondern auch durch Oxydation der Metalleinlagen miteinander verfrittet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SielnenS-Martin-Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne Teile der raumbegrenzenden Seitenwände des Ofens, vorzugsweise die Seitenwände des Ofenkopfes bzw. seines oder seiner Schächte, aus feuerfesten, Chromerz oder/und Magnesia enthaltenden Steinen aufgebaut sind, die an ihrer vom abgrenzenden Raum abgekehrten Außenseite je eine von einem metallischen Einsatz gebildete, unterschnittene Ausnehmung aufweisen und einzeln oder paarweise mit der Tragkonstruktion des Ofens durch Hängeeisen verhängt sind, die mittels Verhängeköpfen, zweckmäßig T-förmigen Köpfen, in die von den metallischen Einsätzen gebildeten, unterschnittenen Ausnehmungen der Steine eingreifen.
  2. 2. Siemens-Martin-Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die über dem Schacht bzw. Schächten des Ofenkopfes liegende Decke aus feuerfesten, Chromerz oder/und Magnesia enthaltenden Steinen aufgebaut ist, die an der Außenseite mit je einer unterschnittenen, von einem metallischen Einsatz gebildeten Ausnehmung ausgestattet und einzeln oder paarweise mit der Tragkonstruktion des Ofens durch Hängeeisen verhängt sind, die mittels Verhängeköpfen, zweckmäßig T-förmigen Köpfen, in die von den metallischen Einsätzen gebildeten, unterschnittenen Ausnehmungen der Steine eingreifen.
  3. 3. Siemens-Martin-Ofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine der Seitenwände einzeln oder paarweise durch die in metallische Einsätze der Steine eingreifenden Hängeeisen mit Traggliedern verbunden sind, die an der Tragkonstruktion des Ofens abnehmbar befestigt sind.
  4. 4. Siemens-Martin-Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk der Seitenwände in Abschnitte unterteilt ist und jedem dieser Abschnitte besondere Tragglieder zugeordnet sind, die zweckmäßig mit die Abschnitte untergreifenden Fortsätzen ausgestattet sind.
  5. 5. Siemens-Martin-Ofen nach einem der Ansprüche z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine im ungebrannten Zustand verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 590 242, 526 1o8, 476175, 488 990, 57 o26; französische Patentschriften Nr. 652 508, 95162q.; USA.-Patentschrift Nr. 2 226 922; Ztschr. »Stahl und Eisen«, 1940, S. 820; Ztschr. »Glastechnische Berichte«, Bd. 8 (193o), Heft 3, S. 13q..
DEH7864A 1945-06-26 1949-04-24 Siemens-Martin-Ofen Expired DE970357C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB970357X 1945-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE970357C true DE970357C (de) 1958-09-11

Family

ID=10808039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH7864A Expired DE970357C (de) 1945-06-26 1949-04-24 Siemens-Martin-Ofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE970357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112432159A (zh) * 2020-11-20 2021-03-02 哈尔滨工业大学 一种反α形火焰配风式层燃炉燃烧系统及方法

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE57026C (de) * J. WATERS in Glasgow, 4 Berlin Terrace Neuerung an Oefen
FR652508A (de) * 1929-03-08
DE476175C (de) * 1927-04-26 1929-05-14 Liptak Fire Brick Arch Company Feuerraumwand
DE488990C (de) * 1926-04-02 1930-01-11 Utilisation Des Combustibles S Feuerraumwand, deren innerer Wandteil an der aeusseren Wandung beweglich verankert ist
DE526108C (de) * 1928-03-17 1931-06-02 Detrick M H Co Feuerraumhohlwand mit in uebereinanderliegende Gruppen unterteilter Innenwand
DE590242C (de) * 1932-08-27 1933-12-29 Friedrich Siemens A G Aus gegossenen feuerfesten Stoffen bestehender Siemens-Martin-Ofen
US2226922A (en) * 1939-09-18 1940-12-31 Thomas A Chambers Regenerator furnace
FR951624A (fr) * 1945-05-18 1949-10-31 Detrick M H Co Perfectionnements à la construction de l'extrémité de mélange des fours martin

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE57026C (de) * J. WATERS in Glasgow, 4 Berlin Terrace Neuerung an Oefen
FR652508A (de) * 1929-03-08
DE488990C (de) * 1926-04-02 1930-01-11 Utilisation Des Combustibles S Feuerraumwand, deren innerer Wandteil an der aeusseren Wandung beweglich verankert ist
DE476175C (de) * 1927-04-26 1929-05-14 Liptak Fire Brick Arch Company Feuerraumwand
DE526108C (de) * 1928-03-17 1931-06-02 Detrick M H Co Feuerraumhohlwand mit in uebereinanderliegende Gruppen unterteilter Innenwand
DE590242C (de) * 1932-08-27 1933-12-29 Friedrich Siemens A G Aus gegossenen feuerfesten Stoffen bestehender Siemens-Martin-Ofen
US2226922A (en) * 1939-09-18 1940-12-31 Thomas A Chambers Regenerator furnace
FR951624A (fr) * 1945-05-18 1949-10-31 Detrick M H Co Perfectionnements à la construction de l'extrémité de mélange des fours martin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112432159A (zh) * 2020-11-20 2021-03-02 哈尔滨工业大学 一种反α形火焰配风式层燃炉燃烧系统及方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE932625C (de) Feuerfester Stein fuer Industrieoefen und Verfahren zur Herstellung dieses Steines
DE970357C (de) Siemens-Martin-Ofen
DE698685C (de) Ausmauerung von Feuerungen und OEfen
DE1269146B (de) Metallummantelter feuerfester Stein
DE1152718B (de) Basische Haengedecke mit Isolierung fuer metallurgische OEfen und Feuerungen
DE967895C (de) Haengedecke fuer Industrieoefen
DE629481C (de) Ausmauerung fuer Gewoelbe von Hochtemperaturoefen, wie Elektrostahl- oder Siemens-Martin-OEfen
DE733803C (de) Magnesitmoertel
DE722327C (de) Haengedecke fuer Feuerungen und OEfen
DE601004C (de) Abschlussschieber fuer Tunneloefen
DE430733C (de) Baustein fuer Schmelzoefen, insbesondere mit Kohlenstaubfeuerung
DE2458989C3 (de) Verbundblock für feuerfeste Ofenauskleidungen
DE1052045B (de) Basisches Haengestuetzgewoelbe mit aufgehaengten Rippensteinen und von diesen getragenen Furchensteinen
DE676507C (de) Tuer fuer Waagerechte Kammeroefen
AT140583B (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine.
DE808126C (de) Lokomotiv-Feuerschirm aus feuerfesten Stoffen
DE738050C (de) Unverankertes Mauerwerk fuer keramische Brennoefen
DE613171C (de) Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen
DE1160464B (de) Feuerfester Haengestein
DE1254804B (de) Decke, insbesondere fuer industrielle Feuerungen und OEfen
DEH0012931MA (de)
DE462311C (de) Kohlenstaubfeuerung mit unter dem Einfluss der Temperaturveraenderungen unabhaengig vom tragenden Teil des Mauerwerks frei beweglichen Mauerwerksteilen
DE1122492B (de) Waagerechter Kammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas
DE958861C (de) Regenerator
DE478182C (de) Ring- oder Kammerofen zum Brennen von Ziegeln, Kalk o. dgl.