DE698685C - Ausmauerung von Feuerungen und OEfen - Google Patents
Ausmauerung von Feuerungen und OEfenInfo
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- DE698685C DE698685C DE1936O0022595 DEO0022595D DE698685C DE 698685 C DE698685 C DE 698685C DE 1936O0022595 DE1936O0022595 DE 1936O0022595 DE O0022595 D DEO0022595 D DE O0022595D DE 698685 C DE698685 C DE 698685C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/0003—Linings or walls
- F27D1/0023—Linings or walls comprising expansion joints or means to restrain expansion due to thermic flows
- F27D1/0026—Linings or walls comprising expansion joints or means to restrain expansion due to thermic flows the expansion joint being a resilient element, e.g. a metallic plate between two bricks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Ausmauerung von Feuerungen und Öfen
Wenn feuerfeste Steine zu Mauerwerk ver- legt werden, (las sich nicht frei ausdehnen kann, wie dies z. B. der Fall ist, wenn ein starrer Blechmantel (lern feuerfesten Ofen- futter nicht genügend Spielraum zur Wärme- ausdehnung läßt, also insbesondere bei Dreh- rohr- oller Trommelöfen, so muß Vorsorge getrAen werden, uni eine lertrtimmerunri der Steinenden durch (lcn beim Anheizen des Ofens auftretenden Pre13druck zu verhindern. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, zwischen dem äußeren Eisenmantel und der Steinausmauerung rine elastische Schicht, beispielsweise aus Aalest, anzubringen. Die Anordnung einer elasduhun Schicht zmischen Otenniantel und Ausninuerung genügt jedoch erfahrungsgemäß nicht, um die Wärmelires- sung und damit die Zerinürbung der Stein- enden besonders an der Feuerseite des Fut- ters 7.u verhüidern. Es hat sich ini (jegenteil gezeigt, Oß gerade solche Zwischenlaggen, die infolge ihres @solierverntiicns den \\-;irnie- liuß nach auGun bultindurn tind dadurch die mittlere Temperatur des Futters erhöhen, in- folge der damit verbundenen stärkeren Wärmedehnung die Zerstörung des Futters beschleunigen. Bessere Ergebnisselassen sich mit zwischen die Steine eingelegten 1'appestreifen von entsprechender Stärke erzielen, welch-- die Steine beint Setzen im gehörigen Abstand halten und hernach beint Anheizen des Ofens verbrennen. Ferner hat es sich beim Ver- mauern von llagnesitsteinen als nützlich er- wiesen, Spielräume für die \\';irineaus(leh- nung dadurch zu schafteti, (laß in die Ilattpt- fugen Eisenbleche. die beim anheizen des Ofens plastisch werden tnid schließlich schmelzen, eingelegt werden. Hierdurch wird atich (lern Vnistand l,,eclinting getragen, (lal5 Magnesitsteine iniiglichst trocken vermauert Nverden nitt»Cn. weshalb nian Sie ini allge- meinen entweder (ihre ßindeinittel mit knir- scbenden 1: u,-,en verlegt oder als Bindcniittel besondere m-asserfreie Mirtel (z. ß. "Ceerül- oder oder auch mir trockenen Uagnesitstaub verwendet; durch die Blech- einlagen wird beituVermauern von Magnesit- steinen gleichzeitig auch eine V erkittung der Steine an d@-n Sto13fugen erzielt. Die Erfindung steht im Dienste der Auf- gabe, das Auftreten von Spannungen heim Erhitzen von inörtellosein Mauerwerk, das sich nicht frei ausdehnen kann, also insbeson- dere im feuerfesten Futter von Drehrohröfen oder Trommelöfen, aber auch in Gewölben und Zwischenwänden o. dgl. zu verhindern, und benutzt zu diesem Zweck Einlagen aus me- tallischen Blechen von der Art der Eisen- bleche, wie sie beim mörtellosen Vermauern von Magnesitsteinen verwendet werden, wo- bei aber der Erfindung gemäß Blecheinlagen von besonderer Ouerschnittsforrn zu diesem Zweck herangezogen werden. Die Erfindung ist in allen Fällen anwendbar, wo flüssiges Metall mit der feuerfesten Zustellung nicht in unmittelbare Berührung kommt. Die Natur des Metalles ist durch die Bedingung be- stimmt, daß dieses mit dein feuerfesten Bau- stoff bei höherer Temperatur entweder gar nicht in Verbindung treten oder doch eine schädliche Einwirkung auf diesen Stoff nicht ausüben darf. Eisen ist schon wegen seines niederen Preises auch beim Verfahren gemäß der Erfindung der bevorzugte Werkstoff. Einlagen aus metallischem Werkstoff haben im allgemeinen den Nachteil, daß ihre Er- weichung langsamer fortschreitet als clie Aus- dehnung der Steine, wodurch zu Beginn des Anheizens im Mauerwerk immerhin Span- nungen entstehen, die eine Lockerung des Steingefüges zur Folge haben können. Uni diesen Übelstand zu .beseitigen, werden die Steine ini Sinne der Erfindung durch Bleche, deren Raumfüllung in der Weise vergrößert ist. (laß clie Einlagen sich unter Prelldruck abflachen, 1)evor das 'Metall geschmolzen ist, in (lein 7u111 Ausgleich der W*irnieatisclehnuli-, erforderlichen Abstand gehalten. 7.t1 diesem Zweck «-erden Blecheinlagen finit Erhebungen benützt, die aus dein Blech maschinenmäßig, z.13. durch Biegen oder Stanzen oder von Hand aus, z. B. durch Haininerschliige, lier- aus-earbeitet sind. 1)1e Erhöhungen hötnien in mannigfaltiger `'eise gestaltet sein. 11a11 kann 7.. B. gleichförmig verteilte Ausbeulun- gen vorsehen oder "Zungen, die durch Abbie- gen au-restanzter Lappen erhalten werden. Am vorteilhaftesten erweisen .ich Bleche, die durch Wellting finit allwechselnd aufeinander- folgenden flach verlaufenden I?rhebungeti u11(1 \"ei'tieftnigeil versehen sind. I)icc#ründungsgcni;il3c:\usn iattcrnughatdcn grollen Vorteil. dal.i die l@lerheinlagen cler:\t@a- (Iclinung der Steilte nachgichig folgen. \\'ei- tei' 1a1111 (1i( St:irl:e der l:üilagen (1:1n1; (fieser Foringebt11i- so gewählt werden, (1a13 sie (leg größten Ausdehnung des Steines bei der in Betracht kommenden Temperatur voll ent- spricht. und dieses Ziel wird nicht nur ohne Ver- niehrung (los Metallverbrauches, sowlern so- gar unter 1@It1Spa1'ttIlg von Metall erreicht. Soll beispielsweise ein Zeinentdrehrohrofen mit Magnesitsteinen von 65111m Innenstärke zugestellt werden, so ist die Arbeitstempera- tur i5oo° C, bei welcher Temperatur die Wärineausclehnung des Mal;nesitsteines :2°11o beträgt. Demnach ist ein Zwischenraum von 65 X o,oa = 1,3 min erforderlich, damit jeder Stein' sich beim Anheizen auf diese Tempera- tur unbehindert ausdehnen kann. Der Erfin- dung gemäß wählt man, statt volle Bleche von 1,3 mm Stärke in die Fu-en einzulegen, Bleche von o,5 mm Stärke, die z. L. durch Wellung auf eine Stärkung von i,3 mm ge- bracht worden sind. Mit diesen beiden Vor- teilen geht im Falle von Magnesitsteinen oder magnesiahaltigen Steinen (z. B. Chromfit- oder Magnesitsteinen) bei Benutzung von Ein- lagen aus Eisenblech der 'Nebenvorteil einher, daß beim Beginn des Anheizens durch reich- liche Verzunderung Eisenoxvd in beträcht- lichen Mengen entsteht, das sich mit der Magnesia zu 1#Ia#nesiuniferrit verbindet, wodurch ein ausgezeichneter feuerfester Kitt gebildet wird, der die Steine zu einer mono- lithischen hasse vereinigt. In der Zeichnung zeigen die Abb. i und ein Ausführungsbeispiel der Blecheinlage, wie sie gemäß der Erfindung zu verwenden ist, im Querschnitt und in Draufsicht uncl die Abb. 3 und 4* einen Teil cles Futters eines erfindungsgemäß erstellten Drehrohrofens in Ansicht und ini Querschnitt. Die dargestellte Blecheinlage i hat das Profil eines Wellbleches mit abgeflachten Wel- len, deren Höhe Ungefähr eintnl(leinhalbnial nröl3er als die Blechstärke ist. Die Einlagen werden in die in der Längs- und Z'nifan;:s- richtung verlaufenden Fugen (los aus den feuerfesten Steinen 2 zusammengesetzten rtit- ters eingesetzt, (las von einein starren Blech- Mantel 3 tinischlossen ist. Wenn der Ofen angeheizt wird, (lehnen sich die Steine aus u11(1 pressen die zwischen ihnen eingelegten Blecheinlagen zusanunen, so dal3 die Erhebungen flach gedrückt werden. 1)1c dabei auftretenden l@r:ifte sind ver@:iltnis- mäßig klein und können von den Steinen ohne Schaden für das llefüge aligrstützt werden. Beim weiteren .\nsteigen (leg Temperatur er- «'eichen die Einlagen und setzen dann cler .\tis(lclinttiig (leg Steine keinen neniu#nswer_ teil Widerstand cnt"cgcii. Schlic#l.ilich schinil.-.t (las Eisen u11(1 \@'ll'(1 z11111 Teil (ins d(#11 l.,tigen ausgequetscht, ztini "heil, haupts;ichlich als 1lagnesitlinferrit, voll (1c11 Poren (fei' @tc#ittc auf gello11111ir11.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Mörtellose Ausniauerung von Feuerun- gen und Üfen aus feuerfesten Strinen mit zwischenla-en aus metallischem Blech, dadurch gekeiiiizeiclinet, daß die Steine durch,Bleche, deren Raunltullun- in der «eise vergrößert ist, daß die I:inlahen :ich unter Pre(.idruck ahtlachen, bevor Glas Metall "esclliilolzeil ist, z. B. durch Well- bleche. in dem zum Ausr;leich Cler`@'<ll'ille- auSClehnunl; erforderlichen .-Urstand gehal- ten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT698685X | 1936-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698685C true DE698685C (de) | 1940-11-15 |
Family
ID=3679362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936O0022595 Expired DE698685C (de) | 1936-03-11 | 1936-09-29 | Ausmauerung von Feuerungen und OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698685C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938265C (de) * | 1952-04-08 | 1956-01-26 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Haengegewoelbe fuer Industrieoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen |
DE1055165B (de) * | 1952-07-31 | 1959-04-16 | Russell Pearce Heuer | Feuerfester, basischer bzw. neutraler Stein, insbesondere fuer feuerfeste Ofendecken, und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1106446B (de) * | 1954-06-22 | 1961-05-10 | Oesterr Amerikan Magnesit | Verfahren und koerperfeste Zwischenlage zur moertellosen Vermauerung feuerfester Steine |
DE1118390B (de) * | 1958-02-03 | 1961-11-30 | Oesterr Amerikan Magnesit | Feuerfester basischer oder neutraler ungebrannter Stein fuer Industrieoefen |
DE1263046B (de) * | 1962-04-13 | 1968-03-14 | Kloeckner Werke Ag | Feuerfester basischer bzw. neutraler blechummantelter Stein fuer Schmelzoefen wie Siemens-Martin-OEfen od. dgl. |
DE1269146B (de) * | 1960-11-16 | 1968-05-30 | Int Minerals & Chem Corp | Metallummantelter feuerfester Stein |
WO1982004473A1 (en) * | 1981-06-19 | 1982-12-23 | Braunkohlenw Ag Rheinische | Coating for a hearth having an at least approximately circular cross-section |
WO2002025197A1 (de) * | 2000-09-18 | 2002-03-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Hitzeschildstein zur auskleidung einer brennkammerwand, brennkammer sowie gasturbine |
-
1936
- 1936-09-29 DE DE1936O0022595 patent/DE698685C/de not_active Expired
Cited By (9)
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US6948437B2 (en) | 2000-09-18 | 2005-09-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Thermal shielding brick for lining a combustion chamber wall, combustion chamber and a gas turbine |
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