DE809241C - Heizvorrichtung - Google Patents

Heizvorrichtung

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Publication number
DE809241C
DE809241C DEP37822A DEP0037822A DE809241C DE 809241 C DE809241 C DE 809241C DE P37822 A DEP37822 A DE P37822A DE P0037822 A DEP0037822 A DE P0037822A DE 809241 C DE809241 C DE 809241C
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DE
Germany
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metallic
heating
heating device
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Expired
Application number
DEP37822A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Dr Zaehler
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Publication of DE809241C publication Critical patent/DE809241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/002Surrounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung Die der Beheizung von Räumen dienenden Öfen, gewisse Herdtypen und Heizkörper sonstiger Art bestehen, abgesehen von Feuergeschränken und bestimmten anderen Teilen, entweder nur aus keramischen Baustoffen, wie Schamotte, Ziegelsteinen, Beton, Kacheln verschiedener Zusammensetzung u. dgl., oder sie besitzen eine mehr oder weniger vollständige Ummantelung aus Gußeisen oder Stahlblech, in der Regel mit einer feuerfesten Ausmauerung. In jedem Falle sind die einzelnen Bestandteile dieser Heizvorrichtungen entweder auf rein metallischer oder rein keramischer Grundlage aufgebaut, was zur Folge hat, daß sie die den jeweiligen, in sich homogenen Baustoffen eigentümlichenEigenschaften besitzen. Daraus ergeben sich bestimmte Nachteile. Die metallischen Ummantelungen, vor allem aus Gußeisen, ergeben hohe Gewichte der Öfen u. dgl., die, abgesehen von dem Einfluß auf den Preis für den Transport und für die Handhabung überhaupt, ungünstig sind; außerdem haben sie infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit von Eisen und Stahl ein rasches Erkalten zur Folge, sobald eine Beheizung nicht mehr stattfindet. Die Emaillierung ist wegen der abweichenden Ausdehnungskoeffizienten von Eisen bzw. Stahl und Glas schwierig und stellt außerdem erhebliche Anforderungen an die Zusammensetzung und Oberflächenbeschaffenheit des Metalls. Die rein keramisch aufgebauten Konstruktionen besitzen nur eine geringe mechanische Festigkeit, so daß meistens besondere Armierungen vorgesehen werden müssen. Wegen der Empfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen neigen sie zur Rißbildung, und ihre geringe Wärmeleitfähigkeit hat eine nur langsame Erwärmung des umgebenden Raumes beim Anheizen zur Folge. '_Nlit den bisher verwendeten Werkstoffen läßt sich demnach keine Konstruktion entwickeln, die alle von einer Heizvorrichtung gewünschten Eigenschaften in ausreichendem Maße aufweist. Erwünscht sind vor allem eine genügende Hitzebeständigkeit, um Wärmerisse zu vermeiden, so daß sich eine besondere feuerbeständige Auskleidung erübrigt, weiter eine ausreichende mechanische Festigkeit, damit bei Herstellung, Montage, Transport und Betrieb keine Beschädigungen zu befürchten sind, ferner ein günstiges spezifisches Gewicht zur Erreichung möglichst niedriger Gesamtgewichte, weiter eine Wärmeleitfähigkeit, die einerseits eine gewisse Wärmespeicherung garantiert, und schließlich eine gute Emaillier- bzw. Glasierfähigkeit, um ein schönes Aussehen der Heizkörper zu sichern.
  • Alle diese Vorzüge in einer Heizvorrichtung zu vereinigen, bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt. Die Erfindung ermöglicht ihn durch den Vorschlag, zum Aufbau von Heizvorrichtungen aller Art durch Sinterung hergestellte Misch- oder Verbundstoffe zu verwenden, die mindestens aus zwei Phasen, nämlich einer metallischen und einer nichtmetallischen, bestehen. Die Technik zur Herstellung derartiger Stoffe ist in der letzten Zeit im Zusammenhang mit der Entwicklung der Pulvermetallurgie herausgebildet worden. Durch die Auswahl der verwendeten metallischen und nichtmetallischen Stoffe, durch die Bestimmung der prozentualen Anteile dieser pulverförmig vorliegenden Materialien und durch die Art der Mischung hat man es weitestgehend in der Hand, den durch Pressen und Sintern der Pulvergemische in die gewünschte Form gebrachten Körpern genau die Eigenschaften zu geben, die für den jeweiligen Zweck die günstigsten sind, eine Möglichkeit, die bei der bisherigen Verwendung entweder rein metallischer oder rein keramischer Körper verschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß kann, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, eine Heizvorrichtung, also ein Heizofen oder ein Heizherd usw., einheitlich aus dem gleichen Verbundwerkstoff bzw. aus Körpern, wie Platten, Kacheln u. dgl., die aus diesem Werkstoff gebildet sind, aufgebaut sein, wobei Wandstärke und sonstige Formgebung der jeweiligen Funktion des betreffenden Teiles Rechnung tragen. Es ist aber unter Umständen vorteilhafter, für die verschiedenen Bestandteile der Heizvorrichtungen in Anpassung an ihre speziellen Beanspruchungen undAufgabenverschiedenartig zusammengesetzte Mischkörper zu verwenden. Zum Beispiel steht für die unmittelbar von- dem Brennstoff und den Verbrennungsgasen berührten Körper die Hitzebeständigkeit des Werkstoffes im Vordergrund, während bei den Außenteilen die Wärmeleitfähigkeit neben der Emaillier-bzw. Glasierfähigkeitvon ausschlaggebenderBedeutung ist, wobei bezüglich der ersteren wieder zwischen den Seitenwänden und der V order- bzw. Rückwand usw. unterschieden werden kann. Alle diese Erfordernisse sind nach dem Vorschlag der Erfindung durch die Auswahl der am besten geeigneten metallischen und nichtmetallischen Grundstoffe, durch ihre prozentuale Beteiligung an der Mischung und auch durch die Wahl der bei der Herstellung der Körper angewendeten Drücke und Temperaturen in bisher nicht bekannter Weise zu erfüllen.
  • Während als metallische Bestandteile in erster Linie Eisen- und Stahlpulver, jedoch auch Legierungspulver z. B. mit Komponenten besonderer Festigkeit und Hitzebeständigkeit in Frage kommen, ist bei den nichtmetallischen bzw. keramischen Bestandteilen zunächst an Metall- bzw. Metalloidoxyde bzw. an die erprobten Stoffe und Stoffverbindungen für Kacheln u. dgl., aber auch z. B. an Gemische wie hüttenmännische Schlacken u. ä. Abfallprodukte, wie Gichtstaub, an Rohstoffe wie Bauxit, Eisenerze u. a. zu denken.
  • Die Zeichnung zeigt, als Ausführungsbeispiel der Erfindung, einen Zimmerheizofen, der nach Art eines Kachelofens ausgebildet ist, wobei aber die Kacheln bzw. die Ausmauerung aus metallkeramischen Mischkörpern bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Heizvorrichtung, wie Zimmerheizofen, Heizherd und Heizkörper sonstiger Art, gekennzeichnet durch ihren Aufbau aus Teilen, die aus gesinterten Misch- bzw. Verbundwerkstoffen 'mit einer metallischen und einer nichtmetallischen Phase bestehen.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre einzelnen Bestandteile aus verschiedenartig zusammengesetzten Mischkörpern entsprechend der jeweiligen Funktion der Bestandteile bestehen.
DEP37822A 1949-03-26 1949-03-26 Heizvorrichtung Expired DE809241C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2026008A1 (de) 2007-08-14 2009-02-18 Jörg Mehlhorn Alkoholbefeuerter Kamin
DE102007038200B3 (de) * 2007-08-14 2009-04-02 Jörg Mehlhorn Alkoholbefeuerter Kamin

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2026008A1 (de) 2007-08-14 2009-02-18 Jörg Mehlhorn Alkoholbefeuerter Kamin
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