CH195590A - Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech. - Google Patents

Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech.

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CH195590A
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Aktiengesellschaft Oe Magnesit
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Oesterr Amerikan Magnesit
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  Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech.         Wenn    ein Mauerwerk aus feuerfesten       Steinen;    eines.     Ofens    sich nicht frei     ausdehnen:     kann, wie     dies    zum Beispiel der Fall ist bei  Drehrohr- oder     Trommelöfen,    wo ein starrer       Blechmantel    das     Mauerwerk    umgibt und letz  terem nicht genügend .Spielraum zur Wärme  ausdehnung lässt, so müssen beim Setzen .der  Steine Dehnungsfugen vorgesehen werden,  um eine     Zertrümmerung    der Steinenden  durch den beim Anheizen des Ofens auftre  tenden     Pressdruck    zu verhindern.

   Zu diesem  Zweck ist vorgeschlagen worden, zwischen  die     Steine    Pappstreifen einzulegen, welche  die Steine im gehörigen Abstand halten und  hernach beim     Anheizen    des Ofens verbren  nen..     Ferner    hat man bei Mauerwerken aus       Magnesitsteinen    von     Ofen.    Spielräume für die  Wärmeausdehnung dadurch .geschaffen, dass  in die Hauptfugen ebene Eisenbleche, die  beim Anheizen des Ofens plastisch werden  und schliesslich schmelzen, eingelegt wurden.

      Diese ebenen Eisenbleche haben aber den  Nachteil, dass ihre Erweichung     langsamer          fortschreitet        als    die     Ausdehnung    der Steine,  wodurch zu Beginn des     Anheizens    im Mauer  werk     Spannungen    entstehen, die eine Locke  rung     des    Steingefüges zur Folge haben kön  nen.

   Um     diesen    Übelstand zu beseitigen,  werden :die     Steine    im ,Sinne der Erfindung  durch Bleche, deren Raumfüllung in der  Weise vergrössert ist,     dass,    die Hinlagen sich  unter dem bei -der Wärmeausdehnung der  Steine auftretenden     Pressidruck    abflachen, in  Abstand gehalten. Die     Vergrösserung    der       Raumfüllung    der Bleche     kann    zum Beispiel  durch     Erhebungen    erfolgen, die aus dem  Blech zum     Beispiel    maschinenmässig durch       Biegen;    oder Stanzen oder von     Hand    aus,  z.

   B. durch Hammerschläge, herausgearbeitet  werden können. Die Erhebungen können in  mannigfaltiger Weise gestaltet sein. Am     vor-          teilhaf    testen erweisen sich Bleche, die durch           Wellung    mit abwechselnd     aufeinanderfolgen-          den    flach verlaufenden Erhebungen     und    Ver  tiefungen versehen sind.  



  Das     erfindung;geniä.ss        ausgebildete    Mauer  werk hat den grossen Vorteil, dass die Blech  einlagen der     Ausdehnung    der Steine nach  giebig folgen. Im Falle     dass    das     Mauerwerk     aus     NIagnesitsteineii    oder     magnesiaha.ltigen     Steinen (z.

   B.     Clu-omitniagnesitsteinen)    und  dass die Einlagen ans     Eisenblech    bestehen,  kommt noch der Vorteil hinzu, dass beim Be  ginn des     Anheizens    durch reichliche     Verzun-          derung    Eisenoxyd in     beträchtlichen    Mengen  entsteht, das sich mit. der     Magnesia    zu       Magnesiumferrit    verbindet, wodurch ein aus  gezeichneter feuerfester Kitt gebildet wird.  der die     Steine    zu einer monolithischen Masse  vereinigt.  



  In der     Zeichnung    zeigen die     .111i.    1 und  2 ein Ausführungsbeispiel     (1"i-        Blecheiniaäe,     wie sie gemäss der Erfindung zu     verwenden     ist, im     Querschnitt    und in     Dra.ufsiclit.    und  die     Abb.    3 und     -f    einen Teil des Futters     eines     erfindungsgemäss     erstellten        Drehrohrofens        iii     Ansicht und im Querschnitt.  



  Die     dargestellte    Blecheinlage 1 hat (las  Profil eines Wellbleches mit abgeflachten  Wellen., deren Höhe ungefähr     einundeinhal    ! )  mal grösser als die     Blechstärke    ist. Die Ein  lagen werden in die Fugen     des    aus den feuer  festen Steinen 2     zusammengesetzten    Futters  eingesetzt, das von einem starren Blechman  tel 3 umschlossen ist.  



  Wenn der Ofen angeheizt wird,     dehnen     sich die Steine aus und pressen die     zwischen     ihnen eingelegten     Blecheinlagen    zusammen,    so     dass    die     I?rhel@nngen        flach-(-drückt    werden.       Die    dabei     auftretenden    Kräfte sind verhält  nismässig klein und können von den Steinen  ohne Schaden für das     Gefüge        aufgenommen     werden.

   Beim     weiteren    Ansteigen der     Tem-          peratur    erweichen die Einlagen und setzen  dann der Ausdehnung der Steine keinen  nennenswerten Widerstand entgegen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SI'R UCFI Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech, das sich nicht frei ausdehnen kann, dadurch gekennzeich net, dass die Steine durch Bleche, deren Raumfüllung in der Weise vergrössert ist.
    dass die Einlagen sich unter deni bei der Wärmeausdehnung der Steine auftretenden Pressdruck abflachen, in Abstand gehalten werden, zu dein Zwecke, das Anftreten von Spannungen 4im Erhitzen des lfanerwerkes zu verhindern.
    L N TERAN SPRüCHE 1. Mauerwerk nach I' < itentainsprucIi, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine durch Bleche. die das Profil eine:. M'ellbleches mit abgeflachten Wellen haben. in Ah- stand gehalten werden. 2.
    Mauerwerk nach Patent*anprucb. dadurch gekennzeichnet, dass die Steine durch Blecheinlagen, die mit Erhebungen ver sehen sind, in Abstand gehalten werden.
CH195590D 1936-03-11 1936-12-14 Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech. CH195590A (de)

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