DE515538C - Decke fuer Koksoefen - Google Patents

Decke fuer Koksoefen

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DE515538C
DE515538C DEK110863D DEK0110863D DE515538C DE 515538 C DE515538 C DE 515538C DE K110863 D DEK110863 D DE K110863D DE K0110863 D DEK0110863 D DE K0110863D DE 515538 C DE515538 C DE 515538C
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Germany
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ceiling
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furnace
refractory
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DEK110863D
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WILHELM ELBERT
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WILHELM ELBERT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Decke für Koksöfen Es ist bereits bekannt, Gaserzeugungsöfen an den durch Wärmeverluste hervorstehenden Stellen mit einem Wärmeschutz zu versehen. So ist beispielsweise eine Ausführungsform bekannt, bei der zwischen dem feuerfesten Ofengewölbe und der aus Ziegelsteinen bestehenden Ummantelung eine Schicht von Anfüllmaterial vorgesehen .ist, für welches meistens Lehm, in manchen Fällen auch vom Abbruch alter Koksöfen entfallendes Altmaterial, verwendet wird. Ferner ist es bekannt, eine Isolierung zwischen den Ofenwand- und Kopfheizzügen und der Verankerung des Ofens vorzusehen. Schließlich ist es bekannt, insbesondere die Ofendecke zu isolieren, derart, daß zwischen ihr und dem übrigen Mauerwerk eine durchlaufende Schicht aus Isoliermasse angeordnet ist.
  • Bei allen diesen Ausführungen handelt es sich jedoch um die Wärmeisolierung von Ofenwänden bzw. Ofendecken, die keine Durchbrechungen aufweisen.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Isolierung der Decken für Koksöfen; die zahlreiche Durchbrechungen in Form von Füllschächten und nüsenkanälen besitzen. Aber gerade durch diese Unterbrechungen wird ein hoher Anteil der Wärmeverluste bei Koksöfen verursacht. Während das untere Ende der Düsenkanäle in der Regel durch einen feuerfesten Stein verschlossen ist, erfolgt der Verschluß an der Decke durch einen Gußeisendeckel o. dgl. Der obere und untere Verschluß dieser Düsenkanäle ließ sich bisher jedoch nicht derartig gut ausbilden, daß dadurch eine vollkommene Dichtheit gegenüber den Heizgasen .der Heizzüge gewährleistet wurde.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein wirksamer Wärmeschutz der Decken für Koksöfen mit zwischen der eigentlichen Ofendecke und dem übrigen Mauerwerk durchlaufender Schicht aus loser Isoliermasse und aus porösen Steinen dadurch erreicht, daß in den Durchbrechungen der Ofendecke durch Füllschächte und Düsenkanäle in Höhe der durchlaufenden Isolierschicht ein Kranz von genügend feuerfestem, gutem Isoliermaterial angeordnet ist, während in den Füllschächten und in den Düsenkanälen selbst in Höhe der Isolierschicht ein zum Freigeben eingerichteter Abschlußkörper aus feuerbeständiger isolierender Masse, z. B. Sterchamolmasse, eingebettet ist.
  • Auf diese Weise wird trotz der Unterbrechungen eine vollkommen durchgehende Isolierschicht geschaffen, so daß Wärmebrükken vom Innern des Ofens nach außen nicht entstehen können.
  • Zweckmäßig kann der in den Füllschächten und in den Düsenkanälen eingebettete Abschlußkörper sich mit nach unten schwach keilförmig zueinander verlaufenden seitlichen Begrenzungsflächen gegen entsprechend ausgebildete Anlageflächen der Düsenkanäle abstützen. Der Abschlußkörper kann auch als horizontal verschiebbarer Schieber ausgebildet sein. Auf diese Weise erhalten die Düsenkanäle ,einen dreifachen Abschluß, wodurch der Wärmeübergang auf die Ofendecke fast gänzlich vermieden wird.
  • Die Zeichnung zeigt in einem senkrechten Schnitt durch den oberen Teil. eines Koksofens ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Es bezeichnet r die Heizzüge und 2 die Düsenkanäle, die an ihrem unteren Ende mittels der feuerfesten Steine 3 abgeschlossen sind. q. sind die oberen Abschlußdeckel an der Ofendecke, die aus Gußeisen oder auch aus Sterchamolmasse o. dgl. bestehen, können. Zwischen die Abschlußsteine 3 und die Abschlußdeckel q. sind die gleichfalls herausnehmbaren Abschlußkörper 5 aus Sterchamolmasse eingeschaltet, die sich mit ihren schrägen Seitenflächen 6 gegen die mit entsprechend schräg ausgebildeten Anlageflächen versehenen Düsenkanalwandungen legen, die an dieser Stelle aus Sterchamolsteinen 8 bestehen. 9 bezeichnet das feuerfeste Ofenmauerwerk, to das Mauerwerk aus halbfeuerfesten Steinen. r r ist die Abschlußdecke aus Isoliermasse (z. B. Sterchamolmasse) und 12 die auf dieser ruhende eigentliche Ofendecke aus Ziegelsteinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Decke für Koksöfen mit zwischen der eigentlichen Ofendecke und dem übrigen Mauerwerk durchlaufender Schicht aus loser Isoliermasse und aus porösen Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß, an den Durchbrechungen der Ofendecke durch Füllschächte und Düsenkanäle in Höhe der durchlaufenden Isolierschicht ein Kranz von genügend feuerfestem, gutem Isoliermaterial angeordnet ist, während in den Füllschächten und in den Düsenkanälen selbst in Höhe der Isolierschicht ein zum Freigeben der Öffnung eingerichteter Abschlußkörper aus feuerfester Masse, z. B. Sterchamolmasse,eingebettet ist.
DEK110863D 1928-08-19 1928-08-19 Decke fuer Koksoefen Expired DE515538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0107878A1 (de) * 1982-10-29 1984-05-09 Hoogovens Groep B.V. Koksofenbatterie

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EP0107878A1 (de) * 1982-10-29 1984-05-09 Hoogovens Groep B.V. Koksofenbatterie

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