DE693851C - Verfahren zum Erhoehen der Haltbarkeit von Rippengewoelben metallurgischer OEfen, insbesondere von Siemens-Martin-OEfen - Google Patents

Verfahren zum Erhoehen der Haltbarkeit von Rippengewoelben metallurgischer OEfen, insbesondere von Siemens-Martin-OEfen

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DE693851C
DE693851C DE1938P0077035 DEP0077035D DE693851C DE 693851 C DE693851 C DE 693851C DE 1938P0077035 DE1938P0077035 DE 1938P0077035 DE P0077035 D DEP0077035 D DE P0077035D DE 693851 C DE693851 C DE 693851C
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DE
Germany
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furnaces
siemens
durability
increasing
martin
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Expired
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DE1938P0077035
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Kreutzer
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PRESS und WALZWERK AKT GES
Original Assignee
PRESS und WALZWERK AKT GES
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1678Increasing the durability of linings; Means for protecting
    • F27D1/1684Increasing the durability of linings; Means for protecting by a special coating applied to the lining
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D2001/0059Construction elements of a furnace
    • F27D2001/0076Construction elements of a furnace comprising a corrugated sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erhöhen der Haltbarkeit von Rippengewölben metallurgischer Öfen, insbesondere von Siemens-Martin-Öfen Neben InstAndsetzungsarbeiten an den Kammern bedeuten größere Instandsetzungen an Gewölben von metallurgischen, z. B. Siem-ens-Martin-Öfen, soweit sie aus Silicasteinen bestehen, -eine empfindliche Störung des Betriebes.
  • Während die Luftzüge, Vorderwände, Feuerbrücken in kürzester Zeit instand -gesetzt werden können, erfordert die Erneuerung eines Gewölbeteileseine längere Stillegung des Betriebes und eine Verzögerung durch den Zwang zu langsamem Abkühlenlassen und langsamem Wiederanheizen.
  • Bekannt ist es, daß sich ein Ofengewölbe an der Seite der Ofentüren weit weniger abnutzt als än der heißesten Stelle, der Rückwand. In der Regel muß zur Hälfte der Ofenreise an der Rückwand entlang das Gewölbe bis zu einem Drittel oder gar bis zur Hälfte erneuert werden.
  • Da sich die bei der Instandsetzung neu eingesetzten Steine beim Anwärmen weit stärker ausdehnen als die alten Steine, ist es notwendig, die alten Steine so weit wegzubrech_en, 'bis ein geeigneter Ansatz vorhanden ist. Dadurch nimmt die Instandsetzung den oben geschilderten Umfang an.
  • Diese Instandsetzung bedeutet Produktionsverlust,erhöhte Löhne für heiße Arbeit, Stein-und Materialkosten, Anwärmkosten und Anstrengende Arbeit für die Maurer.
  • Wenn auch dieser neueingesetzte Teil d-en Rest der Ofenreise gut übersteht, so tritt infolge der Abkühlung und des Anh.eizens während der Instandsetzung an stärkerer Verschleiß des alten Teiles ein. Außerdem wühlt an dem vorstehenden neuen Teil die Flamme, so daß der Ansatz des alten Teiles ebenfalls einem verstärkten Verschleiß unterliegt.
  • Es hat nicht an Bestrebungen ,gefehlt, die Haltbarkeit der Gewölbe zu- erhöhen, z. B. durch Verwendung von Hängegewölben oder auch durch Auftragen oder Aufputzen von Mörtel während des Betriebes vom Ofeninnern her auf die schadhaften Stellen. Main hat ferner, um dem verstärkten Verschleiß an der Rückwand Rechnung zu tragen, die Wölbsteine dieses Teiles länger gemacht .als die Steine an der Vorderwand.
  • Die Erfindung beruht. nun auf -der Erkenntnis, daß die Standfestigkeit von Rippengewölben namentlich dann ernstlich gefährdet ist, wenn die Hochrippen bei starker Abnutzung der niedrigen Rippen vorn der Fuge her stark angegriffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zum Erhöhen der Haltbarkeit vom. Rippengewölben metallurgischer Öfen, insbesondere von Siemens-Martin-Öfen, während des Betriebes auf die gefährdeten Stellen des Gewölbes eine Verstärkung aus feuerfestem Stoff von außen aufzubrennen, und zwar je nach Bedarf in einer oder mehreren Schichten.
  • Man erreicht durch dieses Verfahren eine wesentliche Verlängerung der Brauchbarkeit des Ofengewölbes, ein gleichmäßiges Aufbrauchen der gesamten Oberdecke, ein Vermeiden von Produktionsausfall, eine beträchtliche Ersparnis an Gaskosten, Arbeitslöhnen und Steinmaterial: Dabei ist die Ausbesserung von außen her ohne die geringste Betriebsstörung und in einfacherer Weise als vom Ofeninnern aus möglich.
  • Vorteilhaft wird das neue Verfahren in der Weise ausgeführt, da.ß als feuerfeste Stoff ein dem Wölbstein in seiner Zusammensetzung ähnliches Pulver (bei Silicagewölben z. B. Silicamörtel) mit mindestens gleicher Feuerfestigkeit in verhältnismäßig dünner Schicht aufgetragen und durch einen Isolierstein so. lange abgedeckt wird, bis das Pulver gesintert oder festgebrannt ist.
  • Die hierbei vorübergehend auftretende @örtliche Überhitzung ist, da es sich um Rippengewölbe handelt, durchaus unbedenklich. Man erreicht durch diese neuartige Anwendung einer vorübergehenden Isolierung in einfacher und zuverlässiger Weise ein Aufbrennen der feuerfesten Masse, so daß man hierbei. auf die Zuhilfenahme einer fremden Wärmequelle, die man ohne diese- Maßnahnve benutzen könnte, beispielsweise eines Schweißbrenners, verzichten kann. Die Erfindung sei an Hand einer Skizze, die einen Schnitt durch einen Teil des Ofengewölbes zeigt, an :einem Beispiel erläutert.
  • Abb. i zeigt das abgenutzte Rippengewölbe, Abb. 2 und 3 die schrittweise erfolgende Instandsetzung.
  • Bilden sich im Gewölbe Öffnungen (besonders z. B. bei a in Abb. i in den Fugen), durch die die unter überdruck. stehenden Ofengase ausblasen, oder sind Teile, insbesondere die Tiefrippen des Gewölbes, so weit abgenutzt, daß die Steine nach außen hin rot durchscheinen, so wird nicht mehr wie früher der Ofen ,abgestellt und ein neues Stück eingesetzt, sondern es wird während des Betriebes (vgl. Abb.2) auf die gefährdeten Steine b ein dem Wölbstein in seiner Zusammensetzung ähnliches Pulver c (bei Silicagewölben z. B. Silicamörtel) mit mindestens gleicher Feuerfestigkeit gleichmäßig dünn, z. B. i o bis 5o mm stark, aufgetragen und auf dieses Pulver ein Isoliersteind aufgelegt.
  • Infolge der verhinderten Abstrahlung erhitzt sich dann das Pulver unter dem Isolierstein d bis auf Temperaturen, bei denen das Pulver c sintert und festgebrannt wird. Ist das erfolgt, so wird der Isoliersteindentfernt, um später erneut verwendet zu werden.
  • Dieses Aufbrennen einer Verstärkung kann mehrere Male erfolgen, und zwar so lange, bis der freie Raum zwischen den Hochldppen.e vollgefüllt ist.
  • Die Abb.3 zeigt einen Schnitt durch das instand gesetzte Ofengewölbe. Durch die gestrichelten Linien ist das Aufbrennen einer Verstärkung aus feuerfestem Stoff in mehreren Schichten angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erhöhen der Haltbarkeit von Rippengewölben metallurgischer Öfen,- insbesondere von Siemens-Martin-Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes auf die gefährdeten Stellen des Gewölbes -eine Verstärkung aus feuerfestem Stoff von außen aufgebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Wölbstein in seiner Zusammensetzung ähnliches Pulver (hei Silicagewölhen z. B. Silicamörtel) mit mindestens gleicher Feuerfestigkeit in verhältnismäßig dünner Schicht aufgetragen und durch einen Isolierstein so lange abgedeckt wird, bis das Pulver gesintert oder festgebrannt ist.
DE1938P0077035 1938-03-23 1938-03-23 Verfahren zum Erhoehen der Haltbarkeit von Rippengewoelben metallurgischer OEfen, insbesondere von Siemens-Martin-OEfen Expired DE693851C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926386C (de) * 1950-11-23 1955-04-18 Jack Sydney Gerber Verfahren zur Herstellung oder Ausbesserung feuerfester Gegenstaende
DE1149499B (de) * 1954-04-06 1963-05-30 Werner Wenzel Dr Ing Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzsteine von aussen her zu erneuerndem Gewoelbe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926386C (de) * 1950-11-23 1955-04-18 Jack Sydney Gerber Verfahren zur Herstellung oder Ausbesserung feuerfester Gegenstaende
DE1149499B (de) * 1954-04-06 1963-05-30 Werner Wenzel Dr Ing Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzsteine von aussen her zu erneuerndem Gewoelbe

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