DE601004C - Abschlussschieber fuer Tunneloefen - Google Patents

Abschlussschieber fuer Tunneloefen

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DE601004C
DE601004C DES92011D DES0092011D DE601004C DE 601004 C DE601004 C DE 601004C DE S92011 D DES92011 D DE S92011D DE S0092011 D DES0092011 D DE S0092011D DE 601004 C DE601004 C DE 601004C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors
    • F27D2001/1891Doors for separating two chambers in the furnace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Abschlußschieber für Tunnelöfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen zum Brennen salzglasierter keramischer Ware, bei welchem das Salzen in einer während der Dauer des Salzungsvorganges gegen die vor- und rückwärts der Salzungszone liegenden Zonen des Ofens vollkommen durch Schieber abgeschlossenen, Kammer erfolgt.
  • Die zum Abschluß dienenden Schieber sind hierbei in auerordentlich hohem Maße Angriffen durch die beim Salzen entstehenden Gase ausgesetzt, so daß man gezwungen ist, für diese Zwecke sehr teure Sonderwerkstoffe zu verwenden.
  • Die Eigenart des Betriebes erfordert eine sehr häufige Betätigung der Schieber, die in Abständen von 1/, bis 2 Stunden etwa, je nach der im Einzelfalle notwendigen Salztmgsdauer, gezogen und niedergelassenwerden müssen. Hierbei sind die Schieber, abgesehen von den bereits außerordentlich hohen Beanspruchungen durch die Salzgase, noch denen des häufigen Temperaturwechsels ausgesetzt, die zu Spannungen, Sprüngen und Rissen in den einzelnen Steinen oder Platten, aus denen die Schieber in der Regel hergestellt werden, führen, die ihre baldige Zerstörung zur Folge haben. Auch wenn man die Schieber aus anderen Stoffen herstellt, wie beispielsweise hochhitzebeständigen Legierungen, Asbestplatten mit Drahteinlagen usw., wirkt sich der häufige TemperaturR-echsel ungünstig auf die Lebensdauer dieser bereits an sich sowohl chemisch wie mechanisch stark beanspruchten Vorrichtungen aus.
  • Man hat daher bei Tunnelöfen schon den Vorschlag gemacht, außen am Tunnel Anbauten vorzusehen, in die die Schieber zurückgezogen werden. Die Schieber sind dann vor dem ungehinderten Zutritt der Luft geschützt. Die in den Schiebern aufgespeicherte Wärme wird zum Teil an die Anbauten übertragen, die diese Wärme wieder an den Schieber zurückstrahlen. Eine stärkere Abkühlung des Schiebers kann so vermieden werden. Diese Maßnahme reicht jedoch für die hoch beanspruchten Schieber von Salzungszonen von Tunnelöfen nicht aus. Gemäß der Erfindung wird daher vorgesehen, die Auf- oder Anbauten an den Ofenkanal, in welchem die Schieber, die ja sowohl von oben als auch von der Seite in das Ofeninnere eingeführt werden können, im gezogenen Zustande untergebracht sind; mit dem Ofenkanal in Verbindung zu bringen, was erfindungsgemäß in sehr einfacher Weise so erfolgt, daß die Schlitze, durch welche die Schieber geführt werden, eine größere Stärke erhalten als die des Schiebers, so daß also ein Zutritt der Ofengase in diese Auf- bzw. Anbauten erfolgen kann und praktisch die gleichen oder annähernd gleichen Temperaturen im Innern der Aufbauten und im Ofenkanal herrschen. Um Temperaturabfälle innerhalb der An- oder Aufbauten zu verhindern, kann man diese auch noch mit einer besonderen Heizung versehen und dadurch erreichen, daß tatsächlich der Schieber sowohl innerhalb der Salzungszone als auch in gezogenem Zustande immer vollkommen gleichen Temperaturen ausgesetzt ist, in bezug auf Temperaturwechsel also überhaupt nicht beansprucht wird. Er kommt an keiner Stelle mit der Außenluft in Berührung. Selbstverständlich werden wie das Innere der Salzungszone auch die Auf- bzw. Anbauten; deren Inneres ständig mit Salzgasen genau so in Berührung kommt, aus entsprechend widerstandsfähigem, feuerfestem Stoff hergestellt.
  • Zweckmäßig bildet man den Schieber hierbei so aus, daß er, soweit er überhaupt den Salzdämpfen ausgesetzt sein: kann, vollkommen aus hoch widerstandsfähigem keramischem Stoff, beispielsweise Magnesitsteinen oder Platten, die durch geeigneten Mörtel dicht miteinander verbunden werden, besteht und die verbindenden 1Zetallteile so angeord. net werden, daß sie durch die Salzdämpfe nicht erreicht werden können. In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt .und ohne weiteres verständlich.
  • Abb. i zeit den Tunnelofen mit dem Aufbau für den Schieber am Anfang bzw. Anfang und Ende der Salzungszone, Abb. z einen Querschnitt durch den Tunnelofen und Abb.3 eilte besonders geeignete Ausführungsform des Schiebers.
  • Bei dieser ist das Schamottefutter des Schiebers in einen Rahmen eingefügt, von dem äußerlich nur die Seitenwände sichtbar sind, während die oberen und unteren bzw: bei seitlicher Einführung seitlichen Teile des Rahmens, die sonst bei der Betätigung des Schiebers mit den Gasen in Berührung kommen würden, ohne äußerliche Metallteile nur durch einen in der unteren Stein- bzw. Plattenrel"lle liegenden Stab aus zweckmäßig hochhitzebeständigem Stahl miteinander verbunden sind.
  • Die Seitenfassungen des Schiebers, die in Aussparungen der Ofenwände außerhalb des eigentlichen Ofeninnern laufen, werden zweckmäßig gekühlt. Es ist jedoch auch möglich, genau in der gleichen Weise wie am unteren und oberen Ende des Schiebers auch die seitlichen Schieberrahmenteile als von keramischem Stoff umkleidete Metallstäbe auszubilden, so daß äußerlich am Schieber, abgesehen von den Betätigungsgliedern überhaupt, keine Metallteile sichtbar sind.

Claims (1)

  1. DATEN- TANSPRÜCHE: i. Abschlußschieber für Tunnelöfen zum Brennen salzglasierter keramischer Ware unter Benutzung von An- oder Auf-. bäuten, in denen der Schieber im geöffneten Zustande untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- bzw. Anbauten mit dem Innern des Brennraumes durch einen Schlitz von größerer Stärke als der des Schiebers in Verbindung stehen, so daß der Schieber auclh, irrgezogenen Zustande von den Ofengasen beheizt wird. a. Abschlußschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf-bzw. Anbauten mit einer Einrichtung zur zusätzlichen Beheizung ausgerüstet sind.
DES92011D 1929-06-04 1929-06-04 Abschlussschieber fuer Tunneloefen Expired DE601004C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558063B1 (de) * 1967-06-07 1970-01-15 Keller Ofenbau Gmbh Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens
EP0192792A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-03 Asahi Glass Company Ltd. Strahlungsschirm
US4616995A (en) * 1984-07-11 1986-10-14 Lingl Corporation Tunnel dryer for bricks and like objects

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1558063B1 (de) * 1967-06-07 1970-01-15 Keller Ofenbau Gmbh Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens
US4616995A (en) * 1984-07-11 1986-10-14 Lingl Corporation Tunnel dryer for bricks and like objects
EP0192792A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-03 Asahi Glass Company Ltd. Strahlungsschirm

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