DE2433063C2 - Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen - Google Patents

Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen

Info

Publication number
DE2433063C2
DE2433063C2 DE19742433063 DE2433063A DE2433063C2 DE 2433063 C2 DE2433063 C2 DE 2433063C2 DE 19742433063 DE19742433063 DE 19742433063 DE 2433063 A DE2433063 A DE 2433063A DE 2433063 C2 DE2433063 C2 DE 2433063C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pouring hole
insulating
insert
insulating insert
pouring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742433063
Other languages
English (en)
Other versions
DE2433063B1 (de
DE2433063A1 (de
Inventor
Günter; Buschermöhle Gregor; 4530 Ibbenbüren Woyczeck
Original Assignee
Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck
Filing date
Publication date
Application filed by Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck filed Critical Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck
Priority to DE19742433063 priority Critical patent/DE2433063C2/de
Publication of DE2433063B1 publication Critical patent/DE2433063B1/de
Publication of DE2433063A1 publication Critical patent/DE2433063A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2433063C2 publication Critical patent/DE2433063C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf Schüttlöcher, die in der Ofendecke von Brennofen, insbesondere von keramischen Brennöfen, angeordnet, mit Isoliermaterial ausgefüllt und mit einem Schüttlochdeckel verschlossen sind. Derartige Brennofen werden in der Regel mit Teuerungen von oben ausgeführt. Zu diesem Zweck weist die Ofendecke in den verschiedenen Ofenzonen in gewissen Abstanden voneinander im Querschnitt runde oder viereckige Durchbrechungen, sogenannte .Schüttlöcher, auf, über welche der Ofen mittels Brennern beheizt wird.
Die Scliüttlöchcr haben in der Regel eine glatte durchgehende Innenfläche. Wird ein Schüttloch nicht mit einem Brenner besetzt, so wird es an seinem oberen Hnde mit einem einfachen Schüttlochdeckel abgedeckt, der mit der Oberfläche der Ofendecke auf gleicher I lohe liegt. Diese Abdeckung der Schüttlöcher hat jedoch wiirmetechnischc Nachteile zur Folge. Infolge der unter dem Schüttloch im Brennraum befindlichen hohen Temperaturen erglühen die Schüttlochwändc, und es erfolgt eine überaus Marke Aufheizung des Dekkels bis weit über 400"C.
Dadurch wird eine sehr starke Abstrahlung an den Umgebungsraum bewirkt, so daß eine große Beeinträchtigung des Personals und der am Brennofen befindlichen Schall- und Rcgelgeräte eintritt.
Außerdem findet infolge der nach außen auftretenden Abstrahlung ein großer Energieverlust statt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, könnte im Schüttloch eine Ringschulter angebracht sein (GB-PS i: 1 i 7r>8). die die Aufgabe hat, einen Verschlußdeckel zu tragen, der es ermöglicht, das Schüttloch zwischen Schüulochdeckel und Verschlußdeckel mit Isoliermassc auszufüllen. Obwohl diese Anordnung nur eine ausreichende Abdichtung der Ofenatmosphäre gegen äußere Einflüsse gewährleisten soll, verhütet sie zusätzlich noch eine Aufheizung des Schüttlochdeckels.
Diese bekannte Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß bei Schüttlöchern, die wieder in Benuizung genommen werden sollen, das Entfernen des eingefüllten Isoliermaterial nur sehr schwer durchgeführt werden kann, da die damit beauftragte Person, je mehr sie vom Isoliermaterial entfernt und sich dem Verschlußdeckel genähert hat, einer zunehmenden Wärmebelastung ausgesetzt wird, so daß die Gefahr von durch Verbrennungen verursachten Unfällen besteht. Da für das Entfernen des Isoliermaterials außerdem eine gewisse Zeit zur Verfugung stehen muß, ist dies lehr lohnintensiv und damit unrentabel.
Auch ist die bekannte Anordnung nur bei neu >:u erstellenden Brennofen anwendbar, da bereits im Betrieb befindliche Brennofen keine Schüttlöcher besitzen, die eine Ringschulter /ur Auflage eines Verschlußdeckels aufweisen.
Die *\ufgabe der Erfindung besteht darin, ein Aufheizen des Schüttlochdeckels zu vermeiden, wobei die im Schüttloch vorzusehende Isolierung so ausgebildet sein soll, daß sie leicht und schnell in das Schüttloch einsetzbar und wieder entfernbar und darüber hinaus auch bei älteren, in Betrieb befindlichen Brennofen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Isolationsmaterial zu einem in das Schüttloch einsetzbaren und entfernbaren kompakten Isoliereinsatz zusammengefügt ist, welcher mit einem Halterahmen in Verbindung steht, der von einem den Schüttlochdeckel tragenden Schüttlocheinsatz gehalten ist.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als Verbindung zwischen Isoliereinsatz und Halterahmen eine Haltestange vorgesehen ist.
Auch kann als Verbindung zwischen Isoliereinsatz und Halterahmen eine Halteschraube vorgesehen sein. die in den Isoliereinsatz eindrehbar ist.
Zweckmäßig besteht der Isoliereinsatz aus einzelnen übereinandergeschichteten hochwertigen Isolierplatten oder aus einem Feuerleichtstein mit darüber angeordneter zusammengepreßter Isolierwolle.
Da der Isoliereinsatz nur in das Schüttloch eingehängt wird, ist er bei der Stillegung eines Schüttloches schnell einsetzbar und kann bei Inbetriebnahme desselben schnell wieder entfernt werden. Dazu ist nur ein Handgriff erforderlich. Besondere Vorkehrungen, um Verbrennungen der diesen Handgriff ausführenden Person zu vermeiden, brauchen nicht getroffen zu werden.
Auch besteht die Möglichkeit, den Isoliereinsatz in Schüttlöcher bereits vorhandener Brennofen einzusetzen, wodurch die Temperatur des Schüttlochdeckels auf nur noch etwa 6O0C abgesenkt werden kann.
Da die Verwendung des Isoliereinsatzes keine besondere Ausbildung des Schüttloches voraussetzt, z. B. Anbringung einer Ringschuller, können auch weiter die üblichen Schüttlochrohre verwendet werden, so daß auch hier keine erhöhten Fertigungskosten anfallen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße Schüttloch in einer Ofendecke, F i g. 2 in der gleichen Darstellungsweise das Schutt-
DD UOD
loch in einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Unterhalb der Ofendecke ! befindet sich der Brennraum 2. In der Ofendecke 1 ist ein Schüuloch 3 angeordnet, welches von einem Schüttluchstein 4 und einem zweiteiligen Schültlochrohr 5 gebildet wird, die aus Schamotte hergestellt sind.
Das Schüttloch 3 wird von einer Deckenisolierung 6. einer Schüttlochisolierung 7 und e :icr Betonplatte 8 umgeben, wobei letztere als begehbare Deckenüberfläche ausgebildet ist.
Das Schüttloch 3 wird /ur Deekenoberflache in hin von einem Schüttloch-Einsat/ 9 begrenzt, der aus Metall besteht. Ein Schüttlochdeckel 10 schließt den Schüttloch-Einsatz 9 ab.
Um allgemein das Schüttloch 3 und im besonderen den Schültlochdeckel 10 vor Wärmeeinwirkung aus dem Brennraum 2 zu schützen, ist im Schüttloch 3 ein kompakter Isoliereinsatz 11 angeordnet, der — wie F i g. 1 zeigt — mittels einer durch den Isoliereinsatz 11 gehenden Haltestange 12 mit einem Halterahmen 13 in Verbindung steht. Der Halterahmen 13 trägt also den Isoliereinsatz 11 und wird in den nach unten konisch zulaufenden Schüttloch-Einsatz 9 eingesetzt. Da der Schüuloch-Einsatz 9 in Richtung des Brennraumes 2 eine engere Öffnung als oben im Bereich der Decken-
oberfläche la besitzt, wird der Halterahmen 13 etwa in der Mitte des Schüttloch-Einsatzes 9 festgehalten.
Der Hallerahmen 13 kann aus einem Flachstahl mit abgeknickten Enden oder aus einem Topf bestehen.
F i g. 2 zeigt eine andere Variante der Aufhängung
des Isoliereinsalzes 11. indem statt der Hallestange 12 eine Halteschraube 14 verwendet wird, die in den Isoliereinsatz eingedreht wird.
Der Isoliereinsatz 11 kann aus einzelnen, übercinandergeschichteten Isolierplatten oder aus einem
Feuerleichtstein 11a mit darüber angeordneter Isolierwolle bestehen. Ein so ausgebildeter Isoliereinsatz 11 benutzt dann die Aufhängung nach F i g. 1.
Der Isoliereinsatz 11 kann ferner zu einem einteiligen Isolierstopfen zusammengepreßt werden. Hierfür
wird dann die in F i g. 2 dargestellte Aufhängung angewandt, indem eine Halteschraube 14 in den Isolierstopfen eingedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schüttloch für die Ofendecke von Brennofen, insbesondere Brennöfen für keramisches Gut, welches mit Isoliermaterial ausgefüllt und mit einem Schüttlochdeckel verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial zu einem in das Schüttloch (3) einsetzbaren und entfernbaren kompakten Isoliereinsatz (11) zusammengefügt ist. welcher mit einem Halterahmen (13) in Verbindung steht, der von einem den Schüttlochdeckel (10) tragenden Schüttloch-Einsatz (9) gehalten ist.
2. Schüttloch nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen Isoliereinsatz (11) und Halterahmen (13) eine Haltestange (12) vorgesehen ist.
J. Schüttloch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen Isoliereinsatz (11) und Haltcrahmen (13) eine Halteschraube (14) vorgesehen ist, die in den Isoliereinsatz (11) eindrehbar ist.
4. .Schüttloch nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliereinsatz (U) aus einzelnen übereinandergeschichteten hochwertigen Isolierplatten besteht.
5. Schüttloch nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliereinsatz (11) aus einem Feuerleichtstein (U;/) mit darüber angeordneter zusammengepreßter Isolierwolle besteht.
DE19742433063 1974-07-10 Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen Expired DE2433063C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742433063 DE2433063C2 (de) 1974-07-10 Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742433063 DE2433063C2 (de) 1974-07-10 Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2433063B1 DE2433063B1 (de) 1975-11-20
DE2433063A1 DE2433063A1 (de) 1975-11-20
DE2433063C2 true DE2433063C2 (de) 1976-06-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433063C2 (de) Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen
DE3407815C2 (de) Unterbrennerofen
DE2530432B2 (de) Deckenstein fuer flachgewoelbe in tunneloefen
DE2433063B1 (de) Schüttloch für die Ofendecke von Brennöfen
DE676507C (de) Tuer fuer Waagerechte Kammeroefen
DE481884C (de) Koksofentuer
DE484084C (de) Vorrichtung zum Einfuebren, Bewegen und Gluehen von Gluehgut in gasdichten Behaeltern aus gut waermeleitendem Werkstoff in Tunneloefen
DE3807243C1 (en) Suspension device for gas-permeable partition walls
DE3704102C1 (en) Sealing arrangement at the passage opening for an electrode
DE663558C (de) Aussenbeheizte Drehtrommel
DE475495C (de) Feuerraumdecke
DE2458989C3 (de) Verbundblock für feuerfeste Ofenauskleidungen
DE561569C (de) Elektrischer Lichtbogenofen
DE2541447A1 (de) Vorgefertigtes mauerelement fuer industrieoefen
DE923793C (de) Siemens-Martinofen
DE408049C (de) In die Fuge zweier Tragziegel von oben eingreifende Aufhaengevorrichtung fuer Gewoelbe von Industrieoefen
DE568782C (de) Koksofentuer
DE727884C (de) Elektroofendeckel
AT163906B (de) Deckenbeheizung für elektrische Schmelzöfen mit Widerstandsheizung
DE1207050B (de) Elektrolichtbogenofen
DE1583444A1 (de) Elektrischer Ofen,dessen Ofenraum durch ein Rohr begrenzt ist
DE750565C (de) Induktionsschmelzofen mit Schmelzkanal fuer Metall
DE1946295A1 (de) Stuetzvorrichtung fuer ein warmgaengiges Gefaess,insbesondere metallurgisches Gefaess des Stahlerzeugungsbetriebes
DE710071C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE277763C (de)