DE913900C - Spange fuer Glueh- und Temperoefen - Google Patents

Spange fuer Glueh- und Temperoefen

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DE913900C
DE913900C DEB20450A DEB0020450A DE913900C DE 913900 C DE913900 C DE 913900C DE B20450 A DEB20450 A DE B20450A DE B0020450 A DEB0020450 A DE B0020450A DE 913900 C DE913900 C DE 913900C
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DE
Germany
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clasp
arch
masonry
resistant
air gaps
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Expired
Application number
DEB20450A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Schlieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spange für Glüh- und Temperöfen Glüh- und Temperöfen werden oft als Tieföfen ausgeführt, deren Beschickung und Entleerung durch eine obere Öffnung von einer Arbeitsbühne aus erfolgt, die in Höhe der Ofenoberkante liegt. Zum Verschließen der Beschickungsöffnung dient eine Abdeckung, die aus mehreren sogenannten Spangen zusammengesetzt ist. An die Hitzebeständigkeit und die thermische Isolierfähigkeit solcher Spangen werden hohe Anforderungen gestellt. Sie müssen außerdem starken mechanischen Beanspruchungen standhalten, denen sie bei dem häufigen Ab- und Wiederaufsetzen mit Hilfe eines Kranzuges ausgesetzt sind.
  • Die bisher gebräuchlichen Spangen bestehen aus einem stählernen Traggerüst und einem an diesem aufgehängten, gegen den Ofenraum gerichteten Mauerwerkbogen. Als Mauersteine für diesen Bogen, denen die Aufgabe der Wärmeisolation zufällt und die gleichzeitig hohe Wärmebeständigkeit besitzen müssen, dienen Feuerleichtsteine, deren wärmedämmende Wirkung auf ihrer höhen Porosität beruht. Sie sind sowohl im Interesse ausreichender Wärmedämmung als auch zur Erzielung genügender Tragfähigkeit des Bogens in verhältnismäßig dicker Schicht vermauert.
  • Diese bekannten Spangen haben verschiedene Nachteile. Infolge der Porosität des Mauerwerkes besitzt der Bogen nur geringe Festigkeit und ist daher sehr empfindlich gegen die unvermeidbaren mechanischen Beanspruchungen beim Abheben und Aufsetzen. Außerdem aber treten innerhalb des Mauerwerkes, veranlaßt durch die ständigen erheblichen Temperaturschwankungen, Spannungen auf, die schon nach verhältnismäßig kurzzeitigem Gebrauch Risse im Gefolge haben, die zusammen mit den mechanischen Einwirkungen sehr bald zur völligen Zerstörung des Mauerbogens führen. Bei den hohen Preisen für feuerfestes Leichtbaumaterial bedeutet die häufige Erneuerung des kurzlebigen Mauerwerkes einen hohen Aufwand an Betriebskosten.
  • Die Erfindung trägt der Erkenntnis Rechnung, daß Festigkeit einerseits und thermische Isolierfähigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht anderseits einander ausschließende Eigenschaften von Baustoffen sind. Sie löst daher die wärmedämmende Schicht eines Spangenbogens in einen tragenden Teil aus Steinen, die hohe mechanische Festigkeit mit guter Feuerbeständigkeit verbinden, und eine wärmedämmende Schicht aus losen billigen Stoffen, wie Asche, Bimskies od. dgl., auf, mit denen der vom gemauerten Bogen und dem stählernen Traggerüst umschlossene Raum ausgefüllt ist. Das gemauerte Gewölbe braucht dabei nur geringe Stärke zu besitzen und ist trotz des höheren Gewichts der dazu benutzten Steine leichter als das bisher benutzte dickwandige Mauerwerk und zudem wesentlich billiger. Die bisher unvermeidbare und gefürchtete Rissebildung tritt nicht mehr auf, da das dünnwandige l@lauerwerk gleichmäßig erhitzt und abgekühlt wird, also Zonen unterschiedlicher Temperatur und Wärmeausdehnung, auf die die Rissebildung zurückgeführt werden muß, sich nicht mehr bilden können. Die Praxis hat bewiesen, daß nach dieser Lehre der Erfindung aufgebaute Spangen mindestens ebenso feuerbeständig sind und ebenso gute wärmedämmende Eigenschaften besitzen wie die üblichen Spangen, aber eine ganz erheblich längere Lebensdauer haben als diese. Zudem sind sie billiger und schneller zu erneuern.
  • In der Zeichnung ist die nähere Ausgestaltung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Ofenspange an einem Ausführungsbeispiel im Vergleich mit bekannten Einrichtungen dieser Art dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ofengrube mit Abdeckung alter Bauart im Querschnitt, Fig. 2 die Ofengrube nach Fig. i im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch die neue Spange. Die die Ofengrube A abdeckende Spange i bekannter Bauart besteht aus dem gemauerten Bogen 2, der von Stahlträgern 3 in Widerlagern 5 gehalten ist (Fig. i und 2). Die Linien 4-4 deuten den Verlauf der schon nach kurzer Betriebszeit auftretenden Risse an, die etwa das untere Drittel der Ausmauernng vom übrigen Mauerwerk abtrennen.
  • Die Spange nach der Erfindung (Fig. 3) besteht im wesentlichen aus den beiden Trägern 3, die hier gleichzeitig die seitliche Begrenzung der gesamten Spange bilden, und dem aus festen, feuerbeständigen Steinen gebildeten Mauerbogen 6, dessen Stärke im gezeichneten Beispiel nur etwa den dritten Teil des Mauerwerkes 2 nach den Fig. i und 2 ausmacht. Sie ist ausschließlich durch die Tragfähigkeit des Bogens bestimmt und damit nur von dessen Spannweite und den verwendeten Werksteinen ohne jede Rücksicht auf Wärmedämmung abhängig. Zum Schutz der Träger 3 gegen die von der Ofengrube A ausstrahlende Wärme sind auf den Bogen 6 Kanten 8 aufgemauert, die aus den gleichen Steinen wie der Bogen 6, aber zur Gewichtsersparnis und weil sie mechanischen Beanspruchungen kaum ausgesetzt sind, auch aus porösen Leichtbausteinen geringerer Festigkeit bestehen können. Der von den Trägern 3 und den Kantensteinen 8 seitlich, dem Mauerbogen 6 nach unten begrenzte, oben offene Raum ist mit lose eingefülltem, wärmedämmendem Stoff g, z. B. Asche oder Bimskies, aufgefüllt.
  • Zweckmäßig ist es, zwischen den Trägern 3 und den auf dem Bogen 6 aufliegenden Kantensteinen 8 einen Luftspalt io vorzusehen, der eine freie Wärmeausdehnung des Mauerwerkes 6 und 8 zuläßt. Damit in diesen Spalt nicht Teile der Masse g rieseln, ist er von innen durch Platten i i zugestellt, die vorteilhaft aus Schamotte bestehen. Der Spalt könnte aber ebensogut durch eine Abkantung des inneren unteren Trägerflanschteiles verschlossen sein.
  • Infolge der guten Wärmedämmung der Auffüllung g tritt zwischen der Unterseite 12 des Mauerbogens und dessen Oberseite 13 kaum ein Temperaturgefälle auf, so daß keine Spannungen auftreten und sich auch keine Risse bilden können.
  • Der Raum zwischen den äußeren Flanschteilen der Träger 3 kann mit Mauerwerk ausgefüllt sein, das die Träger gegen Wärme und Flammen schützt, die etwa durch Undichtigkeiteen zwischen den Anlageflächen benachbarter Spangen aus der Ofengrube aufsteigen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spange für Glüh- und Temperöfen mit einem von einem stählernen Gerüst gehaltenen Mauerwerkbogen, dadurch gekennzeichnet, daß der von zwei die Spange seitlich begrenzenden Trägern in Widerlagern gehaltene Bogen aus mechanisch widerstandsfähigen, feuerfesten Steinen eine lediglich statisch bedingte Stärke besitzt und daß der von den Trägern seitlich und dem Mauerbogen gegen die Ofengrube begrenzte, nach oben offene Raum mit gut wärmedämmendem Stoff ausgefüllt ist.
  2. 2. Spange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwischen dem Mauerbogen und den unteren Trägerflanschen eine Kantenaufmauerung aus feuerfesten und zweckmäßig auch gut wärmedämmenden Steinen angeordnet ist.
  3. 3. Spange nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb: der unteren Trägerflansche Luftspalte, deren Höhe der Wärmeausdehnung des Mauerwerkes entspricht, vorgesehen sind.
  4. 4.. Spange nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte gegen die wärmedämmende Auffüllung durch wärmebeständige Platten abgedeckt sind.
  5. 5. Spange nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte gegen die wärmedämmende Auffüllung durch Alr kantungen der inneren unteren Trägerflanschteile abgedeckt sind.
  6. 6. Spange nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den äußeren Trägerflanschteilen durch eine hitzebeständige Auskleidung ausgefüllt ist.
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