DE952639C - Konverterkaminkuehlung - Google Patents

Konverterkaminkuehlung

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Publication number
DE952639C
DE952639C DED12409A DED0012409A DE952639C DE 952639 C DE952639 C DE 952639C DE D12409 A DED12409 A DE D12409A DE D0012409 A DED0012409 A DE D0012409A DE 952639 C DE952639 C DE 952639C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
converter
panels
cooling according
cooling
Prior art date
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Expired
Application number
DED12409A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Haupt
Karl Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dortmunder Union Brueckenbau AG filed Critical Dortmunder Union Brueckenbau AG
Priority to DED12409A priority Critical patent/DE952639C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952639C publication Critical patent/DE952639C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust

Description

  • Konverterkaminkühlung Es -sind Konverterkaminwände bekannt, die aus einzelnen Platten bestehen, welche unter sieh nicht befestigt sind, dagegen mit dem Traggerüst derart verbunden sind, daß sie an ihrerAusidehnung durch Wärme nicht gehindert werden. Dabei sollen die Ecken durch gebogene Platten gebildet werden. Eine besondere Kühlung,der Platten ist nicht vorgesehen.
  • Durch die Patente 8z4955 und 845644 sind Konverterkarnrinkühlungen geschützt und bekanntgeworden, bei denen !die Wände aus Profileisen, die mindestens im Kühlbereich geschlossen sind, oder derart aus Plattenelementen bestehen, daß durch den Hohlraum ein Kühlmittel strömen kann. Diese Konstruktionen, bei denen -also die Wände des Konverterkamins selbst Hohlräume bes-itzen,.durch die das Kühlmittel strömt, haben den Nachteil, daß sie bei bestehenden Konverterkaminen nur in der Weise verwendet werden können, daß die ganzen oder ein Teil der alten Wände umgebaut oder entfernt und durch neue Wände ersetzt werden müssen. Das bedingt aber einerseits einen hohen Kostenaufwand und andererseits längere Außerbetriebsetzung des Kamins.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß auf der Innenseite der den heißen Gasen ausgesetzten Wände bzw. Wandteile Schutztafeln angebracht werden, die ähnlich gestaltet sein können wie die Kaminwände des Patents 824955 oder die Plattenelemente des Patents 845 64q.. Die alten Wände bei bestehenden Kaminen können dann bestehenbleiben, und die neuen Tafeln können in einfachster Weise in einer Betriebspause an den zu schützenden Wandteilen angebracht werden. Da diese Scbutztafeln: bzw. Schutzschürzen infolge der aufprallenden heißen Gase trotz der Kühlung eine höhere Temperatur erhalten werden als die Kaminaußenwände, wird man sie nveckmäßigerweise an den Kaminwänden so befestigen, daß sich dieWärmedehnungen derSchutztafeln gegenüber den Kaminwänden unbehindert auswirken können. Um etwa nötig werdende Ausbesserungen der Schweißnähte und Befestigungsmittel an den Stahltafeln im Kamin. selbst vornehmen zu können, ist es in vielen Fällen empfehlenswert, dieTafeln von der Kaminwand so weit entfernt anzubringen, daß zwischen Tafeln und Kaminwand hantiert werden kann, oder man wird die Stahltafeln so anbringen, daß die abstehenden Flansche der Profileisen und damit auch die Schweißnähte nach dem Innern des Kamins zu zeigen.
  • Beim Auftreten sehr heißer Temperaturen, z. B. wenn mit Sauerstoff geblasen wird, kann es vorteilhaft sein, auf der Innenseite, also der der Glut zugekehrten Seite der Stahltafeln, eine Schicht von feuerfesten Steinen oder Massen anz:;'#ringen, um die Stahltafeln vor dem unmittelbaren Glutaufprall zu schützen. Stellt man dann die Stahltafeln mit dem oberen Ende etwa nah außen geneigt auf, so kann man die feuerfesten Steine lose oder mit nur wenigen Haltemitteln auf die Stahltafeln auflegen und bei Bedarf leicht erneuern. In Fällen, wo die Temperatur der aufprallenden Gase geringer ist, z. B. wenn sehr tiefe Kamine vorhanden sind, kann man unter Umständen die Wasserkühlung fortlassen und dafür die feuerfeste SrJhicht dicker wählen. Dann kann selbstverständlich auch die Stahlkonstruktion. -der Tafel einfacher gehalten werden.
  • In den Fig. i Abis 7 sindAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i und 6 stellen Längsschnitte und die Fig. 2 bis 5 und, 7 Querschnitte nach. den Schnittlinien II-II bzw. VII-VII der Kamine dar.
  • Es bedeutet i die Außenwand des Kamins in beliebiger Ausführung, 2 Schutztafeln an den Vertikalwänden des Kamins mit Querschnitt gemäß Patent 824 955, Flansche der Profileisen nach außen zeigend, 2" wie 2, Flansche jedoch nach innen zeigend, 2b Schutztafeln mit Querschnitt gemäß Patent 845 644, Profilflansche nach außen zeigend, 2, wie 2b, Profilflansche jedoch nach innen zeigend, 3 Schutztafeln unter der Haube, 4 Befestigung (elastisch) der Schutztafeln, 4a Stützkonsole am unteren Ende der Schutztafel und 5 feuerfeste Steine auf der Schutztafel.
  • Der Erfindungsgedanke, der vielseitig abwandelbar ist, kann gegebenenfalls auch bei neu zu errichtenden Kaminen mit Vorteil angewendet werden, weil z. B. dann die äußeren Kaminwände leichter gehalten werden können.
  • In den Fig.2 bis 5 und 7 stoßen die Schutzwände an den Ecken nicht zusammen. Es steht aber nichts im Wege, sie an dieen Stellen zusammenstoßen zu lassen oder den- Zwischenraum durch geeignete, gegebenenfalls kühlbare Mittel zu schließen. Zum Beispiel kann die Eckverbindung aus einem um die Längsachse abgebogenen oder abgeknickten LJ-Profil bestehen, zwischen dessen Flansche ein entsprechend abgebogenes Flacheisen zur Erzielung des Kühlraumes eingeschweißt ist.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Platten mit Zwischenraum vor der alten Wand anzuordnen, den dadurch gebildeten Hohlraum unten und an den Seiten abzuschließen und am Boden eine oder mehrere, die alte Wand durchdringende Öffnungen anzubringen, so daß der Hohlraum mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. Es entsteht daadurch ein lebhafter, die dem Hohlraum zugewendete Seite der Platten bestreichender und dadurch kühlend wirkender Luftzug. Ferner ist es möglich; die Platten durch Aufspritzen von Wasser auf ihre Rückseite kühl zu halten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konverterkaminkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Kaminwände oder Teilen derselben Schutztafeln angebracht sind, wobei der Querschnitt dieser Tafeln so ausgebildet sein kann, wie im Patent 824955 oder im Patent 845 644 angegeben (Zusatz zum Patent 82q.955)
  2. 2. Konverterkaminkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Befestigung der Schutztafeln an den Kaminwänden so ausgebildet ist, daß die infolge der Temperaturänderungen eintretenden Ausdehnungen der Tafeln sich gegenüber den Kaminwänden praktisch ungehindert auswirken können.
  3. 3. Konverterkaminkühlung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln von der Kaminwand einen so großen Abstand haben, daß im Zwischenraum hantiert werden kann.
  4. 4. Konverterkaminkühlung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Flansche der Tafelprofile nach dem Kamininnern zeigen.
  5. 5. Konverterkaminkühlung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Glut zugekehrte Seite der Schutztafeln ganz oder teilweise mit. feuerfesten Steinen oder Massen belegt ist.
  6. 6. Konverterkaminkühlung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, -!aß die feuerfesten Steine oder Massen so stark sind, daß auf eine Wasserkühlung verzichtet werden kann.
  7. 7. Konverte@kaminkühlung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Schutztafel und Kaminwand gebildete Zwischen raum unten und an den Seiten abgeschlossen ist und am Boden mit der äußeren 'Atmosphäre in Verbindung steht. B. Konverterkaminkühlung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutztäfeln an den Ecken durch besonders geformte oder abgeknickte, gegebenenfalls mit Kühlhohlräumen versehene Profile verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 321:208, 824955, 845644-
DED12409A 1952-06-04 1952-06-04 Konverterkaminkuehlung Expired DE952639C (de)

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DED12409A DE952639C (de) 1952-06-04 1952-06-04 Konverterkaminkuehlung

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DED12409A DE952639C (de) 1952-06-04 1952-06-04 Konverterkaminkuehlung

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DE952639C true DE952639C (de) 1956-11-22

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ID=7034073

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DED12409A Expired DE952639C (de) 1952-06-04 1952-06-04 Konverterkaminkuehlung

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DE (1) DE952639C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032291B (de) * 1956-09-12 1958-06-19 Oschatz G M B H Konverterkamin mit eingebauten Waermeaustauschern

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE321208C (de) * 1918-10-04 1920-05-20 Ag Deutsche Maschf Konverterkamin
DE824955C (de) * 1949-01-01 1951-12-17 Dortmunder Union Brueckenbau Konverterkaminkuehlung
DE845644C (de) * 1949-02-22 1952-08-04 Dortmunder Union Brueckenbau A Konverterkaminkuehlung

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