DE824955C - Konverterkaminkuehlung - Google Patents

Konverterkaminkuehlung

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DE824955C
DE824955C DE1949P0029965 DEP0029965D DE824955C DE 824955 C DE824955 C DE 824955C DE 1949P0029965 DE1949P0029965 DE 1949P0029965 DE P0029965 D DEP0029965 D DE P0029965D DE 824955 C DE824955 C DE 824955C
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DE
Germany
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cooling
converter
irons
chimney
converter chimney
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Expired
Application number
DE1949P0029965
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
Application filed by Dortmunder Union Brueckenbau AG filed Critical Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Konverterkaminkühlung Bekanntlich bestehen die Konverterkamine, wie sie in neuerer Zeit gebräuchlich sind, aus senkrecht nebeneinandergestellten miteinander verschraubten U-Eisen in Viereckform, die durch Rahmen aus I-Eisen zusammengehalten werden.
  • Diese Ausführungsart in Pallisadenform, die in längerem Entwicklungsgang entstanden ist, hat sich jedoch nur dann bewährt, wenn für den Konverterkamin eine große Grundfläche zur Verfügung stand. Bei kleinen Kamingrundflächen, wie sie sehr häufig in älteren Thomasstahlwerken zur Verfügung stehen, ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile.
  • Die aus dem Konverter gegen die Kaminrückwand geschleuderten feuerflüssigen Schlackenteilchen bleiben zum größten Teil haften und bilden einen Belag, die sog. Bären. Dieser wächst schon nach kurzer Zeit zu einem derartigen Umfang an, daß er entfernt werden muß, was, solange die Flächen noch neu sind, ohne Schwierigkeit zu bewerkstelligen ist. Im Laufe der Zeit entstehen jedoch auf der Oberfläche infolge des Wärmeangriffs Aufrauhungen, in die sich Schlacke einbrennt. Erschwerend kommt hinzu, daß sich die U-Eisen infolge der Wärme stark verformen und eine wellige Gestalt annehmen. Die Schlacke läßt sich dann nur noch unter großem Arbeitsaufwand entfernen. Zur Abhilfe werden neue U-Eisen eingebaut, was mit unangenehmen Störungen verbunden ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die in einfachster «'eise Abhilfe schafft und den Bau von Konverterkaminen mit verhältnismäßig sehr geringer Grundflächenbeanspruchung gestattet, und zwar dadurch, daß die Formeisen auf ihrer Rückseite so weit geschlossen werden, daß durch den so geschaffenen Hohlraum ein Kühlmittel strömen kann.
  • Die Schaffung des Hohlraumes bzw. der Hohlräume erfolgt vorzugsweise durch Einschweißen von Blechen (vgl. z. B. nachfolgendes Ausführungsbeispiel). An Stelle von Blechen können auch Profile, z. B. U-Eisen von entsprechenden Abmessungen, verwendet werden. Die Bleche u. dgl, werden vorzugsweise zwischen die Flansche eingeschweißt. Es sind aber auch Ausführungen möglich, bei denen die zusätzlichen Konstruktionsteile, die im Kühlbereich zur Hohlraumschaffung dienen, sich über mehrere U-Eisen erstrecken.
  • Es ist nicht nötig, sämtliche Formeisen des Kamins in dieser Weise auszubilden, sondern es genügt in den meisten Fällen, die Rückwand des Kamins, also den Teil, der der Konvertermündung beim Blasen zugewandt ist, und gegebenenfalls einen Teil der anschließenden Seitenwand nach der Erfindung auszubilden. Diese Ausbildung braucht sich nur auf eine gewisse Länge der Formeisen zu erstrecken.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i den Konverterkamin und den Konverter teilweise im Längsschnitt, in Abb.2 den Querschnitt in Richtung B-B der Abb. i und in Abb. 3 bis 5 Einzelheiten.
  • Der Konverterkamin, der auf der Tragkonstruktion a ruht, ist aus U-Eisen b in Pallisadenform aufgebaut. Die U-Eisen sind mit ihren Flanschen miteinander verschraubt und werden durch Rahmen aus I-Eisen c gehalten. Die Rahmen werden ihrerseits durch Konsolen d, die mit dem Rücken der U-Eisen durch Schweißung verbunden sind, unterstützt. Im Kühlbereich sind zwischen den Flanschen der U-Eisen Lamellen e so eingeschweißt, daß zusammen mit den Bodenstücken f und den Deckenstücken g wasserdichte Hohlräume entstehen, in die unten bei h Kühlwasser einströmen und oben bei i abfließen kann. Zur Sicherung des Abstandes der Lamellenbleche vom Rücken der U-Eisen können Abstandsstücke k vorgesehen werden. Auf diese Weise entsteht eine Reihe von nebeneinandergestellten Behältern, durch deren Anschluß an eine Kühlwasseranlage sich ein entsprechender Wasserumlauf herbeiführen läßt.
  • Der Wasserumlauf kann in beliebiger Weise erfolgen, er kann entweder in paralleler oder in teilweiser Serienanordnung vor sich gehen. Zweckmäßig wird die Ein- und Ausschaltung des Wasserumlaufes mit dem Blasvorgang zwangsläufig verbunden. Die der Kühlung dienenden U-Eisen können in der Werkstatt laufend vorgerichtet und in zweckentsprechender Länge eingebaut werden, und zwar unter Vermittlung der Stoßlaschen i.
  • Die feuerflüssigen Schlacken werden nunmehr gegen eine wassergekühlte Fläche geschleudert, an der sie infolge der sofortigen Abschreckung nicht mehr eindringen können. Gleichzeitig kann eine Verformung der Formeisen durch den Einfluß der Wärme nicht mehr eintreten.
  • Zusammengefaßt ergeben sich folgende Vorteile: Die Schlacke läßt sich leicht von den Wänden entfernen. Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten, die auf Festbrennen der Schlacke und Verziehen der Formeisen zurückzuführen sind, entfallen. Ferner können kleinere Kamine vorgesehen werden, womit erhebliche Materiälersparnisse und geringerer Platzbedarf verbunden sind. Schon vorhandene Konverterkamine können ohne große Schwierigkeiten im Sinne der Erfindung verbessert werden. Je nach den Umständen läßt sich das Umlaufwasser als vorgewärmtes Wasser für vielerlei Zwecke verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Kühlung für aus vertikal stehenden Profileisen mit nacl} außen stehenden Flanschen errichtete Konverterkamine, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Profileisen im Kühlbereich in der Weise, z. B. durch eingeschweißte Bleche, geschlossen ist, daß durch den Hohlraum ein Kühlmittel strömen kann.
  2. 2. Konverterkamin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbereich sich nur auf einen Teil der Höhe und/oder auf die Rückwand und gegebenenfalls einen Teil der anschließenden Seitenwände erstreckt.
  3. 3. Konverterkaminkühlung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung des Kühlvorganges zwangsläufig mit dem Blasvorgang verbunden ist.
DE1949P0029965 1949-01-01 1949-01-01 Konverterkaminkuehlung Expired DE824955C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940590C (de) * 1952-05-11 1956-03-22 Huettenwerke Ilsede Peine Ag Kamin, insbesondere fuer Konverter
DE952639C (de) * 1952-06-04 1956-11-22 Dortmunder Union Brueckenbau A Konverterkaminkuehlung
DE1032291B (de) * 1956-09-12 1958-06-19 Oschatz G M B H Konverterkamin mit eingebauten Waermeaustauschern
DE1056159B (de) * 1956-04-25 1959-04-30 Schmidt Sche Heissdampf Einrichtung zur Ausnutzung des Waermeinhaltes von Konverterabgasen
US3197186A (en) * 1962-04-03 1965-07-27 Steiu & Roubaix Sa Dust-collecting hopper and cooling hood for converters

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