DE2143716A1 - Wassergekühltes Wandteil für oder in Verbindung mit einer Abzugssammelhaube, insbesondere Abgassammeihaube - Google Patents
Wassergekühltes Wandteil für oder in Verbindung mit einer Abzugssammelhaube, insbesondere AbgassammeihaubeInfo
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Description
dr. W.Schalk · dipl-ing. P. Wirth · dipl.-ing.G. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I NHOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
30. Aug. 1971
PW/Ar Koppers Company, Inc.
1450 Koppers Building
Pittsburgh, Pa. 15219 / USA
Wassergekühltes Wandteil für oder in Verbindung mit einer Abzugssammelhaube,
insbesondere Abgassammeihaube.
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet eines basischen, mit Sauerstoff geblasenen Konverters, nachstehend kurz
"basischer Sauerstoff-Konverter" genannt, und betrifft auf
diesem Gebiet insbesondere eine Abzugshaube oder Abgassammelhaube zur Aufnahme und Weiterleitung heissar Gase, die von dem
Konverter abströmen.
Eine übliche Stahlerzeugungsanlage mit einem basischen, mit Sauerstoff geblasenen Ofen enthält u.a. einen Konverter und
eine über diesem angeordnete, wassergekühlte Abgashaube. Die Haube fängt zunächst die vom Konverter abströmenden heissen
Abgase auf und leitet sie dann zu anderen Vorrichtungen ab, in denen die Gase gereinigt und weiterbehandelt werden.
Abzugshauben cind in verschiedenen Bauarten bekannt. Einige der
bekannten Abzugshauben weisen eine Vielzahl von Hohren auf, die das strömende Medium führen und weitgehend in der gleichen Art
angeordnet sind wie die Wasserrohre der dampferzeugenden Waserwand
eines Kessels. Andere Abzugshauben weisen eine Vielzahl
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von rechteckigen 7/andteilen oder Y/andfeldern auf, durch die
hindurch Wasser strömt; solche Wandteile sind im einzelnen in der USA-Patentschrift 3 347 539 beschrieben.
Die Wandteile oder Wandfelder gemäss dieser Patentschrift sind
durch eine flache nahtlos gefertigte Frontplatte gekennzeichnet, d,ie von den heissen Gasen beaufschlagt wird, und durch eine
flache Rücken- oder Verstärkungsplatte, die parallel zu der •Frontplatte und in nur geringem Abstand von dieser angeordnet
ist; Zwischen den beiden parallelen Platten befindet sich eine Anzahl von Trennwänden, die den Raum zwischen Prontplatte und
Rückenplatte in lange und schmale..Wasserkanäle aufteilen. Ein
Was s er zufuhr käst en und ein ",iassersammelkasten zur Abfuhr sind
gewöhnlich an einander entgegengesetzten Enden des 7/andteils
angeordnet ; die Längskanten der Platten sind durch Seitenwände miteinander verbunden.
Eine Belastungs- und Spannungsanalyse eines Wandteils der vorgenannten
Art zeigt, dass starke kombinierte Spannungen in der Frontplatte entlang den Trennwänden auftreten, wo zufolge des
inneren Wasserdruckes die Biegemomente am grössten sind. Auch die Wärmeausdehnungen beanspruchen die Trennwände, durch die
sie behindert werden, und die Schweissverbindung, die die Trennwände mit der Frontplatte und der Rückenplatte verbinden,
erhöhen die Spannungskonzentrationen.
Da solche Wandteile unter ungünstigen Bedingungen beaufschlagt werden," ergibt sich durch die Spitzenv/erte der kombinierten
Spannungen eine ständige Beanspruchung oder Deformation der Wandteilkonstruktion. Die Hitzebeanspruchung geht zyklisch,
d.h. in einem Kreislauf vor sich, bei dem die Prontplatte während der Blasperiode des basischen Sauerstoff-Konverters einer
äusserst starken Hitzebeaufschlagung ausgesetzt wird und dann die Rücken- oder Verstärkungsplatte gekühlt wird,wenn der Konverter
zum Ausgiessen des Stahls gekippt wird. Die zyklische andauernde Beanspruchung führt gewöhnlich zu Rissen in der
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Frontplatte. Diese Beschädigung wird gewöhnlich dadurch erhöht
oder schneller herbeigeführt, dass in den verschiedenen Strömungskanälen des Y/and teils eine ungleichmässige Verteilung der
Wasserströmung auftritt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines wassergekühlten V/andteils oder 7/andfelds sind einer flachen Frontplatte
U-Profile oder Winkeleisenprofile zugeordnet, die nebeneinanderliegend
miteinander und- mit der Prontplatte verschweisst sind, so dass sie innere Strömungskanäle bilden. Dabei dienen Stehbolzen
dazu, die nicht unterstützte Länge des Frontplattenbereichs herabzusetzen und sind an entgegengesetzten Enden des
Wandteils ein Wassereinlasskasten und ein Y/asserauslasskasten angebracht, die lediglich Füllkammern bilden. Die Erfahrung
hat gezeigt, dass diese Yiandteile weniger dazu neigen, Risse zu bilden; jedoch ergibt sich eine übermässige Deformation
durch die ".Yärmebeanspruchung, so dass diese Art von '.Vandteilen
für längeren Gebrauch nicht brauchbar sind.
Es ist charakteristisch für alle Wandteile von Gasabzugshauben, dass die eine Oberfläche - nämlich diejenige Oberfläche, die
von den heissen ausströmenden Gasen und Schlacke beaufschlagt wird, welche während der Blasperiode nach oben in die Haube
hinein geblasen bzw. geschleudert werden - periodisch einer sehr starken Hitzebeanspruchung ausgesetzt wird und dass die
gegenüberliegende Oberfläche des Wandteils durch Wasser gekühlt wird, das sehr rasch durch das Wandteil strömt.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Kiihlwassers ist hoch, und daher
wird nur eine geringe Menge der anfallenden Wärme pro Längeneinheit des Wandteils auf das Wasser übertragen.
Um das V/asser zurückzuhalten und das Wandteil wirksamer zu kühlen, sind in jedem der Wandteile verhältnismässig enge
Kanäle ausgebildet und stehen gewöhnlich mehrere Wandteile einer
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Haube in Reihenschaltung in Strömungsverbindung miteinander.
Infolgedessen ergibt sich bei Absugshauben dieser Bauart ein sehr grosser Druckabfall der Wasserströmung. Demzufolge ist
der Wasserdruck am grössten am Boden der Haube in den untersten Wandteilen, in denen die Konverterabgase, die den basischen
Sauerstoff-Konverter mit etwa 165O0C verli
mischt werden, die in die Haube eintritt.
Sauerstoff-Konverter mit etwa 165O0C verlassen, mit luft ge-
An diesen Stellen findet eine vehemente Verbrennung statt, die sehr hohe Temperaturen mit sich bringt. Die Belastung
durch aus der Verbrennung herrührende Hitze wird noch verstärkt durch sehr heisse, sogar geschmolzene Schlacke und Metallteilchen,
die aus dem geschmolzenen Bad des Ofens heftig ausgeschleudert werden. Diese Teilchen können sich anhaftend an die
Oberfläche des v/andteils ansetzen und hier erstarren, wodurch
sich erhitzte Stellen, sog. "Hot Spots" und übermässige örtliche thermische Deformationen ergeben.
Die vereinte Einwirkung der Wasserdrücke und der thermisch bedingten
Bewegungen können zu schweren und gefährlichen Beschädigungen der Wandteile führen. Es können Sprünge auftreten und
den Aufbau der Wandteile aufspalten, und die auftretenden Leckstellen können eine G-rösse einnehmen, bei der sie nicht mehr
reparierbar sind und das Wandteil für weiteren Gebrauch unbrauchbar
machen.
Im Gegensatz zu den genannten und anderen Bauarten von Wandteilen
bekannter Art ist das V/and teil oder V/andfeld gemäss der
Erfindung in kastenartiger Bauweise ausgeführt und besitzt eine Frontplatte, die eine gewellte Oberflächenkontur aufweist,
wobei die Prontplatte mit den heissen Gasen in Berührung steht.
Ein solches wassergekühltes Wandteil löst die Aufgabe, das Entstehen
von Sprüngen zu verhindern, wie sie bisher zufolge der Spannungskonzentrationen auftraten, welche für die bekannten
wassergekühlten Bauteile charakteristisch sind.
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Ein "/andteil gemäss der Erfindung besitzt eine wellenförmig
gestaltete innere Platte, die in -unmittelbarer Nähe einer
Aussenplatte angeordnet ist, wobei Verbindungsmittel an den Umfangskanten vorgesehen sind, durch die ein hohles Wandteil
gebildet wird. In dem Wandteil ist mindestens eine Trennstange oder Trennplatte derart angeordnet, dass darin Strömungskanäle
•gebildet werden; ausserdem sind Vorrichtungen zur Einführung
eines Kühlmittels und zur Abfuhr des Kühlmittels in das Wandteil bzw. aus diesem vorgesehen.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung
ihrer Merkmale imd Vorteile anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben, und zwar zeigen:
Pig. 1 schematisch und schaubildlich eine Ansicht einer Abgashaube, die aus erfindungsgemässen wassergekühlten
Wandteilen bzw. Wandfeidern besteht;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines typischen Wandteils der
Haube nach Pig. 1;
Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Pig. 2;
Pig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Pig. 3, und
Pig. 5 einen der Pig. 3 ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte
Ausführungsform des V/andteils.
Pig. 1 zeigt schematisch eine Abgassammeihaube 11, die über
einem üblichen basischen Sauerstoff-Konverter 12 angebracht ist und4us einer Vielzahl von miteinander verbundenen, wassergekühlten
Wandteilen 13 besteht, die lagen- oder reihenweise in gesonderten Abschnitten 15, 17, 19» 21 angeordnet sind. Die
Reihen von A'andteilen werden durch einen Rohrrahmen 23» der
Wasser führt, getragen und der dem im USA-Patent 3 347 539 gezeigten Rohrrahmen ziemlich ähnlich ist.
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Ein typisches Wassergekühltes Wandteil 13 (siehe Fig. 2 und 3) besitzt eine langgestreckte Rücken— oder Verstärkungsplatte 25
und eine langgestreckte, wellenförmig ausgebildete Frontplatte
27j die relativ nahe bei der Rückenplatte 25 angeordnet ist.
Die Wellungen der Frontplatte haben eine J?orm mit gleichmässigem
Anstieg und Abfallen, wobei die Wellen Y/ellenberge 26 und Yfellentäler
28 aufweisen, die über die Breite des ",Vandteils 13 gleiche
Abstände voneinander haben. An einigen Stellen, insbesondere an den Yfellentälern 28, .bei denen die gewellte Frontplatte 27
der flachen Rückenplatte 25 am nächsten kommt, sind langgestreckte
Trennwände in Form von Stangen 29 oder Platten 35 angebracht, die, wie dargestellt, sowohl mit der Frontplatte 27 als auch
mit der Rüekenplatte 25 verschv/eisst sind. Diese Trennwände 29»
35 bilden innere Strömungskanäle 30 zwischen den Platten 25
und 27 des ¥andteils 13.
Die gewellte Frontplatte 27 besitzt an ihren Seitenrändern von ihr abgebogene Flansche 31 und ist an diesen Seitenflanschen
bei 33 mit je einer Längskante der Sückenplatte 25 versehweisst,
so dass die Seitenwandungen des Wandteils 13 verschlossen sind.
Die mit 35 bezeichneten zwei !Trennwände sind in gleichen Abständen
von der Mittellinie des Wandteilquerschnitts angeordnet und erstrecken sich ein Stück von der Süekenplatte 25 weg nach
aussen, wie es Fig. 3 zeigt. Diese Trennwände 35 und die flanschartigen
Seitenwände 31 wirken als längsversteifungen für das Wandteil 13.
An geeignet gewählten Stellen, wie sie in Fig. 3 zum Beispiel gezeigt sind, sind Ansatzstücke 37 angebracht, die mit den angeflanschten
Seitenteilen 31 bzw. mit den Trennwandplatten 35 versehweisst sind. An den Ansatzstücken 37 sitzen Tragrohre 39
für das Wandteil, die mit (nicht gezeichneten) Haken zusammenarbeiten, die an dein Tragrahmen 23 befestigt sind. Auf diese
Weise wird eine Reihe von Wandteilen bzw. Wandfeldern durch den Rahmen getragen und können die Y/andteile leicht ag\benommen,
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ausgebessert und wenn nötig ersetzt werden.
Die Stirnenden jedes Wandteiles 13 sind durch je ein Kopfstück geschlossen, und zwar ein Virassereinlasskopfstück 41 und ein
W'asserauslassammelkopfstück 43. Am V/assereinlasskopfstück 41
ist ein Wassereinlassnippel 45 angebracht, der zum Anschluss •an eine Wasserspeiseleitung dient (siehe Fig. 4).
Innerhalb des Y/ass^reinlasskopfstücks 41 reicht die Rückenplatte
25 mit ihrer unteren Kante 47 nahe bis an den Boden des Kopfstücks 41 heran, und der untere Rand der Platte 25
verjüngt sich, wie Pig. 2 zeigt, nach οben^ausgehend von einem
unteren Punkt, der nahe dem Einlassnippel 45 liegt, zu den
iieitenwänden 31 des V/andteils 13 hin. Auf diese ϊ/eise wird
innerhalb des Einlasskopfstücks ein Wasserdurchlasskanal 49 nach Art einer Venturi-Düse gebildet und ein Ausgleich der
Wasserströmungsgeschwindigkeiten zwischen den Wasserströmungskanälen
30 innerhalb des Wandteils 13 herbeigeführt.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines wassergekühlten
Yt'andteiles 51» das eine bogenförmig verlaufende Rückenplatte
oder Verstärkungsplatte 53 und eine im ganzen bogenförmig verlaufende und in sich gewellte ?rontplatte55 aufweist.
Die Frontplatte 55 ist an ihren Enden abgeflanscht und bildet dadurch Seitenwände 57 des Vvandteils. Wie bei der Ausführun£sform
nach Fig. 3 sind kurze innere Trennwände 59 und längere plattenförmige nach aussen vorstehende Trennwände 61 vorgesehen,
wobei sich diese Trennwände 59 und 61 über die Längsrichtung des 7»andteils erstrecken.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt das Wandteil
51 Ansatzstücke 63 und Tragrohre 65, die so angebracht sind, wie es für das Wandteil 13 nach Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde.
Auch in anderer Hinsicht ist das Wandteil 51 dem Wandteil 13 ähnlich gestaltet.
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Im allgemeinen bildet das Wandteil 51 einen Teil einer Abgashaube,
die kreisförmigen Querschnitt besitzt. Mir den Fachmann ist ersichtlich, dass die Bauweise nach Fig. 5 leicht
auf Abzugssammelhauben bzw. Abgashauben angewendet werden kann, die elliptische oder sonstige Querschnittsform besitzen«
In der Praxis ist es erwünscht, dass der Bogen bzw. Winkel, den das Wandteil 51 überspannt, nicht mehr als 30 beträgt
und vorzugsweise kleiner als 30° ist. Da die Hauben bei der
die gebogenen Randteile 51 angewendet werden können, einen grossen Durchmesser haben, ist die Bogenlänge des Wandteils 51
nicht gross und entstehen keine aussergewöhnlichen konstruktiven Schwierigkeiten.
Ein Kennzeichnen der Erfindung besteht darin, dass die Frontplatte
des Wandteils, die der Hitzeeinwirkung der in der Haube befindlichen Gase ausgesetzt ist, gewellt und nicht flach ausgebildet
ist. Diese Ausbildung macht es möglich, dass das Wandteil höheren Wasserdrücken standhält, wie sie erforderlieh
sind, um das Wasser mit genügender Geschwindigkeit durch die Kanäl° des Wandteils zu treiben.
Kennzeichnend für die gewellte Bauart des Wandteils, wie sie hier beschrieben ist, ist, dass sie freie thermische Querbewegungen
zulässt und ausserordentlich hohen, in Längsrichtung A wirkenden Biegekräften standhält, wie sie im Betrieb auftreten.
Ferner ist für die beschriebene gewellte Bauart des Yiandteils
kennzeichnend, dass sie sich zur Herstellung vonEaub2n eignet, die sowohl vieleckige als auch kreisförmige, elliptische und
sogar unregelmässige Querschnittsformen haben können.
Kennzeichnend für das Wandteil gemäss der Erfindung sind die
Venturi-düsenartigen Kanäle in dem Wassereinlasskopfstück, wodurch ganz oder nahezu eine Vergleichmässigung der Wasserströmungsgeschwindigkejt
in allen Strömungskanälen des Wandteils herbeigeführt wird.
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Ferner besteht ein Merkmal des erfindungsgemässen Wandteils
darin, dass durch die gewellte Bauweise sowohl die thermischen Spannungen als auch die Druckspannungen herabgesetzt werden.
Daher können dünnere Platten verwendet werden, und dünnere Platten begünstigen die Wärmeübertragung, so dass sich eine
bessere Kühlwirkung ergibt und das Gesamtgewicht des Wandteils beträchtlich geringer wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend mit gewissen Einzelhei ten beispielsweise beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt.
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Claims (10)
1. Wassergekühltes Wandteil für oder in Verbindung mit einer
Abzugshaube, insbesondere Abgassammelhaube, vorzugsweise für einen Konverter, wobei die Haube aus einer Vielzahl
von wassergekühlten, "baulich miteinander verbundenen und in Strömungsverbindung miteinander stehenden Wandteilen
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das V/andteil
eine erste Platte (25 bzw. 53) und eine gewellte zweite Platte (27 bzw. 55) aufweist, die sehr nahe bei der ersten
Platte, jedoch in Abstand von dieser angeordnet ist, dass die umlaufenden Randteile bzw. Kanten der ersten und der
zweiten Platte (bei 33) miteinander verbunden sind.und die Platten ein hohles Y/andteil (13 bzw. 51) bilden; dass der
Hohlraum des Y/andteils (13 bzw. 51) durch Trennwände (29, 35 bzw. 59» 61), die in seinem Innern angeordnet sind,
in langgestreckte Strömungskanäle iur ein iJediumstrom aufgeteilt
ist j und dass Organe (4I bzw. 43) zur Zufuhr bzw.
Abfuhr eines strömenden Mediums an dem Wandteil angebracht ist und mit seinen inneren Strömungskanalen in Verbindung
stehen.
2. Haube aus Wandteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stützglieder (23) vorgesehen sind, die die Wandteile
der Haube den Anschluss aneinander und in Strömungsverbindung miteinander halten.
3. Wandteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zur Zufuhr des strömenden Mediums in das Randteil
(13 bzw. 51) ein hohles Kopfstück (4-1) aufweisen, das mit jedem der Medium-Strömungskanäle des Y/andteils in Strömungsverbindung
steht, und dass die Organe zur Abfuhr des Mediums
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aus dem Wandteil ein weiteres hohles Kopfstück (43) aufweisen, das gleichfalls mit jedem der Medium-Strömungskanäle in
Verbindung steht.
4. Wandteil nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der stangen- oder plattenförmigen Trennwände
(29, 35 bzw. 59, 61) sowohl an der ersten Platte (25 bzw. 53) als au<- un der gewellten zweiten Platte (27 bzw.
55) an einer Stelle befestigt ist, an der die Wellung der zweiten Platte der ersten Platte am nächsten kommt.
5. Wandteil nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die gewellte Platte (27 bzw. 55) mindestens zwei Wellenberge (26) und ein Wellental (28) aufweist,
das sich sehr nahe bei der ersten Platte, aber in Abstand von dieser befindet, und daß eine Trennwand, die die
Platten verbindet, innerhalb des hohlen Wandteils (13 bzw. 5i)an der Stelle vorgesehen ist, an der die zweite Platte
der ersten am nächsten kommt.
6. Wandteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (27 bzw. 55) sich in mindestens eines der hohlen Kopfstücke (41 bzw. 43) hinein
erstreckt und innerhalb dieses Kopfstücks (bei 47 und 49) einen engen Strömungsdurchlass bildet, derart, daß das durch
den Strömungsdurchlass ströhmende Kühlmittel ein Ausgleichen der Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen Strömungskanälen herbeiführt oder herbeizuführen sucht.
7. Wandteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Geschwindigkeit in den einzelnen Strömungskanälen des Wandteils eine Venturi-düsenartige Vorrichtung
(bei 49 und 47) vorgesehen ist.
8. Wandteil nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 bis 7, vorzugsweise für eine Abzugshaube nach Anspruch 2, dadurch
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gekennzeichnet, dass die erste Platte (25 bzw. 53) bogenförmig
gestaltet ist und die zweite Platte (27 bzw. 55) mindestens zwei Wellenberge und ein Y/ellental aufweist,
das sich der ersten Platte sehr nahe, aber in Abstand von dieser befindet.
9· Abzugshaube mit Wandteilen nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch Stützglieder, die eine Mehrzahl von Wandteilen (51) aneinander anschliessend und in Strömungsverbindung miteinander
derart halten,-dass die bogenförmige Platte (53) an der Innenseite der Haube liegt.
im wesentlichen
10. Absaughaube mit Wandteilenfnäch einem der Ansprüche 1 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, dass die gewellte Platte (27 bzw. 55) mindestens zwei Wellenberge und ein Wellental aufweist,
das, mit oder ohne zusätzliche Rückenplatte, bei jedem der V/andteile der Haube die Innenseite bildet, wobei der gewellten
Platte Bauteile zugeordnet sind, die das jeweilige Wandteil bilden. '
JJ
209819/(1543
Leerseite
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