DE710923C - Schachtkuehlung an Hochoefen - Google Patents

Schachtkuehlung an Hochoefen

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DE710923C
DE710923C DEB185201D DEB0185201D DE710923C DE 710923 C DE710923 C DE 710923C DE B185201 D DEB185201 D DE B185201D DE B0185201 D DEB0185201 D DE B0185201D DE 710923 C DE710923 C DE 710923C
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DE
Germany
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shaft
cooling
masonry
boxes
blast furnaces
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Expired
Application number
DEB185201D
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English (en)
Inventor
Thomas Thomson
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Brassert & Co
Original Assignee
Brassert & Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Schachtkühlung an Hochöfen Man hat den Schacht eines Hochofens außer durch in sein Mauerwerk eingesetzte Kühlkästen auch schon von der Oberfläche her gekühlt, indem man den Panzer des Ofens in plattenförmige wasserdurchflossene Abklinitte aufteilt, die sich unmittelbar gegen das Schachtmauerwerk anlegen und dadurch gleichzeitig dessen Verankerung bewirken. Eine so ausgestaltete Oberflächenkühlung unterliegt unmittelbar den Bewegungen des Mauerwerks, bei dessen Wachsen, wenn nicht eine besonders kräftige. Verankerung vorgesehen ist, Zerstörungen an den Platten und an ihrer Wasserhaltung eintreten. Beim Schrumpfen des Schachtes geht die innige Berührung zwIlschen der Plattenkühlung -und dem Schachtmaueiwerk selbst verloren.
  • Bei der Schachtkühlung an Hochöfen gemäß der Erfindung sind die plattenförmigen, von außen her auf das zu kühlende Schachtmauerwerk wirkenden Kühlkästen vom Ofenmauerwerk und der Ofenpanzerung unabhän-gig in einem zwischen beiden sich befindlichen und mit feuerfestem Gut ausgestampftem Ringraum angeordnet. Dadurch wird die Kühlvorrichtung unabhängig von derPanzerung des Ofens und auch vom Schachtmauerwerk selbst, dessen Belastung-en, Formveränderungen o.,dgl.. nunmehr nicht mehr auf sie einwirken. Auch überträgt das feuerfeste Stampfgut im Ringraum zwischen Schachtmauerwerk und Panzer die Kühlung sehr gleichmäßig auf die Oberfläche des Schachtes, Über der im übrigen die Kühlplatten in an sich bekannter Weise geschlossen, d. h. aneinandergereiht o der aber auch schachbrettartig angeordnet sein »können. Es ist ein weiterer Vorteil der Schachtkühlung nach der Erfindung, daß die an dem Ofenpanzer von innen her gehaltenen Plattenkühlkästen C unabhängig vom Schacht aufgebaut werden können und auch nicht entfernt werden brauchen, wenn das Schachtmauerwerk einmal ausgebessert Moder abgerissen wird.
  • In der Zeichnung ist die Schachtkühlung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt durch das Schachtmauerwerk, Abb. 2 einen Grundriß dazu. In Abb..3 ist eine Aufsicht auf die Kühlplatte gezeichnet, wobei auch der Kühlwasserverlauf angedeutet ist.
  • Bei der Kühlkastenanordnung nach der Erfindung sind plattenförinige Kühlkästen i hinter den Panzer 2 des Hochofenschachtes gestellt bzw. aufgehängt, wobei sie in einem durch Stampfmasse ausgefüllten Raum 3 zwischen Blechpanzer und Schachtmauerwerk 4 liegen. Die Anordnung der Kühlkästen im einzelnen kann verschieden sein. So könnte man beispielsweise den gesamten Blechpanzer des Schachtes von innen durch Kühlplatten abdecken, wie man die Platten aber auch schachbrettartig oder in durchgehenden Reihen verlegen kann. Am Blechpanzer werden die Platten- zweckmäßig durch ihren Wasserein- und -auslauf 5 gehalten; selbstverständlich kann aber die Befestigung auch mit anderen Mitteln geschehen. Im gezeichneten Fall#e dienen Halte- und Tragnocken 6 dazu, das Gewicht der Pläten am Schachtpanzer abzufangen. Nocken 7 halten die plattenförmigen Kästen in einem bestimmten Abstand vom Blechpanzer.
  • Das Kühlwasser kann in den plattenförmigen Kühlkästen in bekannter Weise umlaufen. Sü kann man das Wasser beispielsweise durch R,ohrschlangen 8, die in den Platten eingegossen sind, führen, wie man aber auch Leit-und Führungsrippen im Wasserraum der Kästen anordnen kann, so, wie das bei den bisher benutzten und im Mauerwerk des Schachtes verlegten Kühlkästen geschieht.
  • Als Werkstoff für die Kästen benutzt man in an sich bekannter Weise ein-en gut wärmeleitenden Werkstoff, wie beispielsweise Kupfer oder Kupferlegierungen. In gewissen Fäl-].en können die Kästen aber auch aus Aluminium hergestellt werden, wie die Anordnung nach der Erfindung auch den Vorteil hat, als Werkstoff für die Kästen ohne weiteres Eisen verwenden zu können.

Claims (1)

  1. PATENTA N S P R 11C11 : Schachtkühlung an Hochöfen unter VerwendungplattenförmigerKühlkästen,dievon außen her auf das zu kühlende Schachtmauerwerk wirken, dadurch gelz3nnzeichnet, daß die Kühlplatten (i) vom Ofenmauerwerk (4' und Ofenpanzer (2) unabhängig in einem zwischen beiden sich befindlichen und mit feuerfestem Gut f0.dgl. ausgestampftem Ringraum (3# angeordnet sind.
DEB185201D 1938-11-11 1938-11-11 Schachtkuehlung an Hochoefen Expired DE710923C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001020045A1 (de) * 1999-09-10 2001-03-22 Sms Demag Ag Kupferkühlplatte für metallurgische öfen
WO2002088399A1 (de) * 2001-04-30 2002-11-07 Sms Demag Aktiengesellschaft Kühlelement zur kühlung von wänden von schachtöfen

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001020045A1 (de) * 1999-09-10 2001-03-22 Sms Demag Ag Kupferkühlplatte für metallurgische öfen
US6843958B1 (en) 1999-09-10 2005-01-18 Sms Demag Ag Copper cooling plate for metallurgical furnaces
WO2002088399A1 (de) * 2001-04-30 2002-11-07 Sms Demag Aktiengesellschaft Kühlelement zur kühlung von wänden von schachtöfen

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