DE741040C - Verfahren zum Einbau von Kuehlkaesten in Schachtoefen, insbesondere in Hochoefen - Google Patents

Verfahren zum Einbau von Kuehlkaesten in Schachtoefen, insbesondere in Hochoefen

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DE741040C
DE741040C DEB190475D DEB0190475D DE741040C DE 741040 C DE741040 C DE 741040C DE B190475 D DEB190475 D DE B190475D DE B0190475 D DEB0190475 D DE B0190475D DE 741040 C DE741040 C DE 741040C
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DE
Germany
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masonry
cooling
boxes
cooling boxes
blast furnaces
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Expired
Application number
DEB190475D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weinel
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Brassert & Co
Original Assignee
Brassert & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE741040C publication Critical patent/DE741040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbau von Kühlkästen in Schachtöfen, insbesondere in Hochöfen Das Kühlen des Mauerwerks von Schachtöfen, insbesondere von Hochöfen, erfolgt im allgemeinen durch Kühlkästen, die einerseits fest im Mauerwerk des Ofens sitzen und andererseits an dessen Panzer befestigt sind. Bei einem solchen Einbau erfolgt eine Beschädigting der Kühlkästen häufig dadurch, daß das Ofenmauerwerk; wenn es beim Anheizen wächst, die fest am Ofenpanzer angeschlossenen Kästen höchsten Belastungen aussetzt, unter denen sie reißen, springen oder_ vom Panzer abgeschert werden.
  • Urn nun eine Verschiebung zwischen--denfest im Mauerwerk sitzenden Kühlkästen und dein Schachtmantel zu ermöglichen, ist es bekannt, in den Öffnungen des Schachtmantels, durch die die Kühlkästen ragen, ein Spiel zu belassen und den Mantel in mehrere Ringe zu unterteilen, zwischen denen sich Dehnungsfugen befinden. Da aber auch in diesen Fällen der Kühlkasten fest im Mauerwerk sitzt, muß er beim Wachsen des Mauerwerks dessen Bewegungen mitmachen, so daß er immer noch unerwünschten Belastungen ausgesetzt sein kann. Außerdem wird bei der Unterteilung des Mantels in mehrere Ringe mit dazwischenliegenden Dehnungsfugen seine Tragfähigkeit herabgesetzt.
  • Des weiteren ist es nicht mehr neu, zur Erleichterung des Herausnehmens des Kühlkastens aus dem Mauerwerk die Höhe der ,den--Kühlkasten aufnehmenden Ausnehrnung im Mauerwerk größer als die Höhe des Kühlkastens zu bemessen und den nach dem Einsetzen des Kühlkastens verbleibenden Spielraum mit einer geeigneten Masse auszufüllen, die beim Herausnehmen des Kastens zuerst entfernt wird. Da aber auch in diesem Falle der Kühlkasten fest ini -,%Iauerwerl: und im Ofenpanzer sitzt, muß er beim Wachsen des Mauerwerks erheblichen Belastungen und den hierdurch bedingten Beschädigungen ausgesetzt sein.
  • Uni nun diese den bekannten Verfahren zum Einbau von Kühlkästen anhaftenden. Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Einritt. derart vorzunehmen, daß beim Aufbau Ofens in dessen Mauerwerk über, unter u vor den Kästen genügend große Spielräume zur ungehinderten Ausdehnung des Mauerwerks gelassen und diese Räume nach erfolgter Ausdehnung des Mauerwerks von außerhalb des Schachtmantels her mit einer die Wärme vom Mauerwerk zu den Kühlkästen abführenden Masse, z. B. Schamotte, ausgefüllt werden.
  • Da somit der Kühlkasten von allen durch das Anheizen verursachten Bewegungen des Mauerwerks völlig unbeeinflußt bleibt, kann er auch irgendwelchen mit den Bewegungen des 'Mauerwerks zusammenhängenden Belastungen nicht mehr ausgesetzt sein. , Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. i bis d. dargestellt, von denen zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen in das Ofenmauerwerk eingesetzten Kühlkasten, Abb. :2 eine Vorderansicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht nach Abb. i und Abb. ,4 eine andere Ausführungsform ini Längsschnitt.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, wird der Kühlkasten i von dem Schachtmantel a getragen. Die den Kasten i aufnehmende Ausnehmung des Mauerwerks 3 ist nun so bemessen, daß die Seitenwandungen 4, 5 des Kastens dicht am Mauerwerk anliegen, während über. unter und vor dem Kasten so große Zwischenräume 6, 7 und 8 (Abb. i und 3) verbleiben, daß sich das Mauerwerk ohne irgend--welche Beeinflussung des Kastens frei ausdehnen kann. Diese Zwischenräume werden dann nach beendetem Wachsen des Mauerwerks von außen her mit einer gut breiigen Masse, z. B. Schamotte, ausgefüllt, welche die Wärme vom Mauerwerk zum Kühlkasten abführt. _\ach Abb. i wird diese Masse unter Druck durch einen in der Wandung des Kühlkastens vorgesehenen Kanal 9 eingebracht. Das Kühlwasser tritt unten bei io in den Kasten ein und verlä ßt ihn öben bei i i.
  • Gemäß Abb.4 wird die Füllmasse durch einen am Schachtmantel 2 angeordneten Rohr-' stutzen 12 in die den Kasten umgebenden Räume 6, 7 und 8 eingeführt.
  • 3,','Der Kanal 9 oder der Rohrstutzen 12 kön-Szen natürlich auch an einer anderen Stelle, z. B. unterhalb oder seitlich des Kühlkastens, angeordnet sein. An Stelle nur eines Kanal oder Rohrstutzens können auch mehrere v orsehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbau von Kühlkästen in Schachtöfen, insbesondere in Hochöfen, dadurch gekennzeichnet. dati beim Aufbau des Ofens in dessen Mauerwerk über, unter und vor den Kästen genügend grolle Spielräume (6. 7, 8) zur ungehinderten Ausdehnung des \lauerwerks gelassen und diese Räuine nach erfolgter Ausdehnung des Mauerwerks von außerhalb des Schachtmantels her finit einer die Wärine vom Mauerwerk zti den Kühlkästen abführenden 1lasse, z. B. Schamotte, ausgefüllt werden.
  2. 2. `'erfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dala die Füllmasse durch einen oder mehrere sich am Schaclitiiiaiitel befindliche Einlässe (12 ) in die Zwischenräume (6. 7. 8) über, unter und vor dem Kühlkasten (i) eingebracht wird.
  3. 3. Kühlkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kanäle (c)) für die Zufuhr der breiigen Füllmasse. Zur Abgrenzung des Annieldtingsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 635 629; britische - - _96289: amerikanische Patentschrift - 843950.
DEB190475D 1940-04-18 1940-04-18 Verfahren zum Einbau von Kuehlkaesten in Schachtoefen, insbesondere in Hochoefen Expired DE741040C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2623197A1 (de) * 1976-05-24 1977-12-08 Plibrico Co Gmbh Feuerfeste ummantelung eines wasser- oder dampfgekuehlten rohrsystems in stoss- oder hubherdoefen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US843950A (en) * 1906-02-23 1907-02-12 Samuel A Kennedy Blast-furnace.
DE635629C (de) * 1935-07-16 1936-09-21 Koelsch Foelzer Werke Akt Ges Aus mehreren Ringen bestehender Mantel fuer mit Kuehlkaesten versehene Schachtoefen
GB496289A (en) * 1937-04-23 1938-11-23 Brassert & Co Improvements in and relating to refractory linings for shaft furnaces

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