DE739238C - Heizgasfuehrung fuer Unterbrennerkoksoefen - Google Patents

Heizgasfuehrung fuer Unterbrennerkoksoefen

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Publication number
DE739238C
DE739238C DEK154309D DEK0154309D DE739238C DE 739238 C DE739238 C DE 739238C DE K154309 D DEK154309 D DE K154309D DE K0154309 D DEK0154309 D DE K0154309D DE 739238 C DE739238 C DE 739238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
gas
heating
masonry
coke ovens
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Expired
Application number
DEK154309D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Heinrich Koppers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK154309D priority Critical patent/DE739238C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Heizgasführung für Unterbrennerkoksöfen Die Erfindung bezieht sich auf waagerechte Verkokungs.kammeröfen, @ wobei unter den Öfen begehbare Funda.menträume vorgesehen sind, in welchen frei. zugängliche, im wesentlichen waagerechte Rohrleitungen für die Heizgasverteilung auf die einzelnen Heizkanäle der Koksöfen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf die Aufgabe, die Heizkanäle des Koksofens in verbesserter Weise mit den waagerechten Gasverteilleitungen in den Fundamentgängen des Ofenbauwerks zu verbinden.
  • Das feuerfeste, die Heizgaskanäle enthaltende Mauerwerk der Unterbrennerkoksöfen wird allgemein auf einer tischförmigen Betontragplatte errichtet. Durch Erhitzen des Ofenmauerwerks auf Betriebstemperatur und die nach längerer Erhitzung eintretende Umwandlung der Kieselsäure erfährt das feuerfeste Mauerwerk eine beträchtliche Wärmedehnung. Infolgedessen führt das Mauerwerk gegenüber der Betontragplatte erhebliche Bewegungen aus, die sich in der Hauptsache in einer Verschiebung der untersten Mauervv-erksräume auf der Betontragplatte bemerkbar machen. Unter ,der Betontragplatte werden Gasverteilleitungen angeordnet, die starr durch geeignete Rohrstützen o. dgl. mit der Betontragplatte verbunden werden. Von diesen Gasverteille-itungen führen senkrechte Tragrohre durch die Betontragplatten zu den einzelnen im feuerfesten Mauerwerk vorgesehenen Gasanschlußrohren.
  • Es ist vorgeschlagen worden, in den Öffnungen der Betontragplatte durch die senkrechten Gasrohre hindurchgehende längliche Durchbrechungen vorzusehen, die zunächst frei bleiben und erst nach Erhitzung des Ofens auf Betriebstemperatur mit Mörtel geschlossen werden. Dadurch soll eine Bewegung der senkrechten Anschlußrohre beim Erhitzen möglich sein. Ferner hat man auch vorgeschlagen, die senkrechten Gasanschlußrohre in die Heizgaskanäle des Mauerwerks mit so viel Spiel einzuführen, daß die bei Verschiebung des feuerfesten Mauerwerks in dem Betonkörper eingebetteten Anschlußrohre nicht abgeschert werden. Diese bei den bekannten Ausführungsformen vorgesehene Verbindung zwischen den Gasanschlußrohren und den Heizkanälen hat jedoch gewisse Nachteile.
  • Im einen Falle können die senkrechten Gasanschlußrohre erst dann zur Heizgaszuführung benutzt werden, wenn das Mauerwerk auf Betriebstemperatur angekommen ist, weil Gas erst zugeführt werden kann, nachdem die Öffnung in der Betontragplatte gegen das senkrechte Gaszuleitungsrohr mit Mörtel abgedichtet ist. Man muß daher eine besondere Gaszuleitung für die Inbetriebnahme des Ofens vorsehen. Im andern Falle läßt sich kein gasdichter Anschluß der senkrechten Rohre an die Mauerwerkskanäle herstellen, so daß das Heizgas sofort in den benachbarten Rauchgas- oder Luftkanal entweichen kann.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber .darin, die zu den Heizgaskanälen führenden senkrechten Anschlußrohre starr und gasdicht mit dem feuerfesten Mauerwerk der Kanäle zu verbinden und nun zwischen dem senkrechten Anschlußrohr und der an der Fundamentplatte starr befestigten Gasverteilleitung eine nachgiebige Verbindung aus einem gewellten, biegsamen Metallrohr oder einer biegsamen Kupplung vorzusehen.
  • Die Anwendung -der Erfindung sichert, gleichgültig welche Bewegungen das feuerfeste Mauerwerk gegenüber der Fundamentplatte ausführt, eine dauerhafte und gasdichte Verbindung zwischen .dem Mauerwerkkanal und der äußeren Gasverteilleitung. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die beträchtlichen Korrosionen ausgesetzten Ans,chlußrohre jederzeit leicht ausgewechselt werden können, da sie nicht durch Mörtel mit der Betonfundamentplatte verbunden sind.
  • Es ist allgemein bekannt, in Rohrleitungen nachgiebige Verbindungen in Form von biegsamnen :Metallrohren o. dgl. vorzusehen, die die durch die Wärmedehnungen verursachten Bewegungen der Rohrleitungen aufnehmen. Bei derartigen Wärmeausgleichern handelt es sich jedoch darum, die Dehnung .der unmittelbar auf die Rohrleitung selbst, beispielsweise von durchströmenden heißen, gasförmigen Mitteln einwirkenden Wärme aufzunehmen.
  • Bei den Gaszuführungsleitungen von Unterbrennerkoksöfen handelt es sich jedoch nicht um unmittelbar auf die Rohrleitungen einwirkende Wärmeeinflüsse, welche eine Dehnung der Rohre hervorrufen, sondern um eine Dehnung des Ofenmauerwerks. Biese Dehnung des Ofenmauerwerks pflanzt sich auf die mit dem Ofenmauerwerk verbundenen Gaszuführungsrohre fort und verursacht hierdurch Spannungen in den Rohrleitungen, die insbesondere auch infolge der senkrechten Verschiebung der Brennerrohre leicht zu Brüchen oder Undichtigk eisen führen hön:ien.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Teil einer Gaszuführungseinrichtung für einen L?nterbrennerkolzsofen gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig. 2 stellt eine andere Ausführung dar. In Fig. i ist das senkrechte Gasrohr, welches zu einem Heizkanal oder zu einer Gruppe von Heizkanälen des Koksofens führt, mit 2o ,bezeichnet. Das waagerechte Gaszuführungsrohr, welches in dem Fundamentgang liegt, ist in Fig. i mit 21 bezeichnet.
  • Aus dem Hauptverteilrohr2i führt seitlich zu jedem Rohr 2o ein Stutzen 22. An diesem ist mittels einer Verschraubung 23 ein aus gewelltem Blech bestehendes biegsames 2-Jetallrohr 2.4 befestigt, dessen anderes Ende mittels -der Verschraubung 25 an einem kreuz_-för.migen Rohrstück 26 befestigt ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, ist der andere Stutzen des Rohrstückes 26 an dem unteren Ende des Rohres 2o befestigt.
  • Der gewellte M Metallschlauch 2.1 ist so ausdet, daß das Rohr 2o bzw. das kreuzgebil förmige Rohrstück 26 auch gegenüber dein Rohr 21 beweglich ist.
  • In dem Kreuzrohrstück 26 ist innen ein herausnehmbarer Düsenkörper 27 angeordnet, welcher eine Öffnung 28 besitzt. Die Größe der Öffnung 28 wird so bemessen, daß in das Rohr 20 aus dem Rohr 21 diejenige Gasmenge abströmt, die zur richtigen Beheizung des mit dem Rohr 20 verbundenen Heizzuges oder der Heizzuggruppe erforderlich ist. Soll diese Gasmenge vergrößert oder verkleinert werden, so wird der Düsenkörper 27 nach Entfernen des Verschlußstopfens 29 durch den einen Stutzen des Kreuzrohrstückes 26 herausgezogen und gegen einen anders bemessenen Düsenkörper ausgetauscht.
  • Auf dem unteren Stutzen 3o des Kreuzrohrstückes 26 ist ein kugelförmiger Behälter 3 1 aufgeschraubt, der gegen das Rohr 20 offen ist. In diesem Behälter 3 i sammeln sich die Festkörper an, die in dem Rohr 2o ausgeschieden werden oder die von dem Heizzug aus in das Rohr 2o hineinfallen.
  • Nach dem Abschrauben des Behälters 31 kann derselbe in bequemer Weise entleert werden. Ferner ist es nach Abschrauben des Behälters 31 möglich, das Rohr 20 von unten mittels Bürsten oder in sonst geeigneter Weise zu reinigen.
  • In dem Kreuzrohrstück 26 ist ferner eine Öffnung 38 vorgesehen, durch «-elche dauernd eine gewisse Menge Luft in das Rohr 20 eintreten kann. Da in dem Rohr 20 ständig ein gewisser Unterdruck herrscht, wird die Luft von außeh durch die Öffnung 32 in das Rohr einströmen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist es auch möglich, den Rohrstutzen 22 des Rohres 2 1 und den gegenüberliegenden Stutzen des Kreuzrohrstückes 26 durch eine biegsame Rohrkupplung zu verbinden. Diese besteht aus zwei Rohrstücken 33, 34-, die mit Kugelflächen gegeneinander anstoßen, wie b,ei-35 angedeutet. Das Rohr-, stück 34 trägt ein Gewinde, auf welches eine Mutter 36 aufgeschraubt ist, die mit ihrem vorspringenden Rand 37 hinter einen Ringvorsprung des Rohrstückes 33 faßt. Mittels der Mutter 36 kann also das Ende des Rohrstückes 33 fest gegen das Rohrstück 34 gezogen werden. Durch geeignete Ausbildung des Ansatzes 37 der Mutter 36 und des Ringwulstes des Rohrstückes 33 ist es möglich, ohne Lockern der Mutter 36 die Rohrstücke 33 und 34 gegeneinander zu schwenken. Dadurch ist es möglich, daß sich das Kreuzrohrstück 26 entsprechend den durch das Dehnen des feuerfesten Mauerwerks verursachten Bewegungen des Gasrohres 2o gegenüber der Gasverteilleitung 21 bewegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heizgaszuführung für Unterbrennerkoksöfen, bei welchen in Fundamenträümen Hauptgasverteilleitungen und mit diesen verbundene, zu den Heizkanälen führende senkrechte Rohre angeordnet sind, welche die Fundamentplatte des Ofens frei durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu den Heizkanälen führende senkrechte Anschlußrohr (20) mit dem feuerfesten Mauerwerk der Kanäle starr und gasdicht verbunden und zwischen dem senkrechten Rohr (2o) und der in der Fundamentplatte starr befestigten waagerechten Gasverteilleitung (2T) eine aus einem gewellten, biegsamen Metallrohr (2q.) oder einer biegsamen Kupplung bestehende nachgiebige Verbindung vorgesehen ist.
DEK154309D 1939-04-30 1939-04-30 Heizgasfuehrung fuer Unterbrennerkoksoefen Expired DE739238C (de)

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