DE915722C - Kehrvorrichtung fuer Ofenrohre - Google Patents

Kehrvorrichtung fuer Ofenrohre

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DE915722C
DE915722C DEM11885A DEM0011885A DE915722C DE 915722 C DE915722 C DE 915722C DE M11885 A DEM11885 A DE M11885A DE M0011885 A DEM0011885 A DE M0011885A DE 915722 C DE915722 C DE 915722C
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DE
Germany
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brush
sweeping device
wire
sweeping
pipe
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Expired
Application number
DEM11885A
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English (en)
Inventor
Josef Miesauer
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die heute noch allgemein übliche, von außen erfolgende Reinigung von Ofenrohren ist immer mit unvermeidlicher Verschmutzung der Küchen-und Wohnräume verbunden, weil beim Einführen und Herausnehmen durch die zum Kehren notwendigen Besen und Bürsten Ruß und Flugasche mit herausgerissen wird. Das Kehren läßt sich auch nur bei kaltem Ofen durchführen, da der Putzlochdeckel im Rohrknie während der Reinigung längere Zeit geöffnet bleiben muß und dabei die schädlichen und übelriechenden Rauchgase. wenigstens zu einem erheblichen Teil, in den Wohnraum austreten würden. Die Verschlüsse der Putzlochdeckel und der Putzlochdeckel selbst verschmutzen je nach Art des verwendeten Brennmaterials sehr rasch, es setzt sich an. ihnen Teer und Glanzruß ab, der im Laufe der Zeit selbst einfache Vorrichtungen verklebt, unbrauchbar macht und nur umständlich und mit Mühe zu entfernen ist.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Übelstände. Bei ihrer Anwendung ist das öffnen der Rohre zum Zweck der Reinigung nicht mehr notwendig, .die Reinigung, d. h. das Kehren der Rohre, kann auch jederzeit bei brennendem Ofen erfolgen.
  • Abb. i bis 7 zeigen die Teile aus denen die Einrichtung besteht.
  • Im Rohrknie r befindet sich ständig, und zwar außerhalb des Rauchgass:tromes, im Rohransatz die Bürste 2. Sie ragt mit ihrem Stiel und der Öse 3 im Ruhezustand durch den. Schlitz 6 aus dem Rohrknie heraus. Der am Bürstenstiel ' angebrachte Kragen 4 verhindert ein ungewolltes Hineinrutschen der Bürste in das Rohr, solange die Klappe 5 sich in der Ruhestellung befindet. Zur Betätigung der Einrichtung wird in die Öse 3 der Haken 8 eingehängt, der sich an einem ausreichend langen Draht 9 befindet und mit Hilfe der federnden Hülse 7, die über ihn geschoben wird, gegen ein Aushaken gesichert wird.
  • In Abb. 4 und 5 ist der Kehrvorgang selbst dargestellt. Nachdem Bürste 2 und. Draht 9 in der geschilderten Weise miteinander verbunden sind, wird die Klappe 5 hochgeschlagen, sie gibt einen im Rohrdeckel befindlichen senkrechten Schlitz frei, in dem der Draht bei der Reinigung läuft und sich in gewissen Grenzen nach oben und unten bewegen kann. Nun wird die Bürste mit Hilfe des Drahtes im waagerechten Rohr, wie üblich, hin und her geführt, der von ihr gelockerte Ruß und die im Rohr abgelagerte Flugasche werden zum Teil in den Schornstein. geschoben; zum anderen fällt beides durch das senkrechte Rohr in den Bußfang des Ofens bzw. Herdes und kann in gewohnter Weise entfernt werden. Nach der Reinigung des waagerechten Rohres drfolgt die des senkrechten. Der Schlitz im Rohrdeckel gestattet es, die Bürste 2 mit Hilfe des Drahtes 9 in das senkrechte Rohr ohne Mühe einzuführen und sie darin auf und nieder zu führen. Der von der Rohrwand sich lösende Ruß fällt, wie oben beschrieben, in den Rußfang des Herdes bzw. Ofens. Ist die Reinigung beendet, so wird die Klappe 5 wieder geschlossen, die Hülse 7 von Haken 8 und Bürstenöse 3 abgezogen, der Draht g ausgehängt und beiseite genommen. Da der Querschnitt des Schlitzes im Vergleich zum Rohrquerschnitt nur sehr klein ist, wird der Zug im Rohr durch ihn nicht beeinfußt. Es treten auch bei brennendem Ofen durch ihn keine Rauchgase aus, die Reinigung kann also jederzeit erfolgen.
  • Es entfällt schließlich auch das viel gehandhabte Abnehmen . der Rauchrohre zur Reinigung im Freien.
  • Der Rohransatz für die Bürste kann. auch jederzeit, wie in Abb. 6 und 7 dargestellt, an maschinell gekrümmten Ofenrohrknieen oder auch an unter 45° gefertigten angebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kehrvorrichtung für Ofenrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrknie so ausgebildet ist, daß die Kehrbürste ständig in ihm verbleiben kann.
  2. 2. Kehrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Bürste so ausgebildet ist, daß sie mit Hilfe eines Drahtes von außen zu betätigen ist.
  3. 3. Kehrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Bürste und: dem Draht im Arbeitszustand durch eine über den Haken des Drahtes und die Öse der Bürste geschobene federnde Hülse gegen ein unvorhergesehenes Lösen gesichert ist.
  4. 4. Kehrvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrdeckel mit einem verschließbaren, senkrechten Schlitz versehen ist, durch den der für die Führung der Bürste erforderliche Draht und damit die Bürste in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen geführt werden. kann.
  5. 5. Kehrvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekenn2eichnet, daß zum Verhindern eines Verrutschens der Bürste bei geschlossenem Schlitz am Bürstenstiel ein Kragen (4) angebracht ist.
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