DE373023C - Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der Asche - Google Patents
Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der AscheInfo
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- DE373023C DE373023C DESCH63728D DESC063728D DE373023C DE 373023 C DE373023 C DE 373023C DE SCH63728 D DESCH63728 D DE SCH63728D DE SC063728 D DESC063728 D DE SC063728D DE 373023 C DE373023 C DE 373023C
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Description
- Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspülen der Asche. Bei Ofen und: Herden, in welchen Kohle, Koks o. dgl. auf Rosten verbrannt wird, ist es bereits vorgeschlagen, die Feuerungsrückstände mit Hilfe von Wasser fortzuspülen. Dabei ist im Aschenfang ein sowohl mit der Wasserleitung als auch mit einem Fallrohr verbundener Wasserbehälter eingebaut.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine ähnliche Einrichtung an Ofen und Herden mit Grudefeuerung; sie bezweckt neben der staubfreien Abführung der feinen Asche zugleich auch die Herstellung eines künstlichen Zuges in der Feuerung. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung dadfu:rch, d,aß einerseits ann Boden des zweckmäßig trichterförmigen Aschenfanges ein Wasserstrahlgebläse angeschlossen, anderseits der gegen den Schornstein abschließbare Raum oberhalb der Feuerung durch ein ebenfalls absperrbares Umführungsrohr mit dein Aschenfang verbunden ist. Das Wasserstrahlgebläse mündet däbei am. besten in eine sowohl die Asche als auch den Rauch abführende Hausleitung, z. B. in das mit Entlüftung versehene Fallrohr der Hausentwässerung.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einen senkrechten Schnitt durch einen Koch- und Heizofen mit Grudefeuerung dargestellt.
- Der Ofen besteht aua einem äußeren Blechmaniltel a, der etwa in halber Höhe die aus einem ausziehbaren, oben offenen Kasten b bestehende Grudefeuerung enthält. Oberhalb der Feuerung ist die bekannte, zur Aufnahme der Kochgeschirre u. dgl. dienende Muffe r angeordnet. Unter der Feuerung befindet sich der Aschenfang d, in den die Asche durch im Boden des Kastens b angeordnete, mittels eines Schiebers f verschließbare Öffnungen entleert wird.
- Der Aschenfang d ist nach außen möglichst luftdicht abgeschlossen. Er besitzt einen trichterförmigen Boden g, an dessen unterem Ende ein Wasserstrahlgebläse angeordnet ist. Dieses besteht aus einer durch ein Rohr mit Absperrhahn lt an die Wasserleitung angeschlossenen Düse i und einer diese umgebenden, oben mit dem Aschenfall verbundenen Saugka#inmer k. Letztere ist durch ein zunächst in der Strahlrichtung verlaufendes Rohr m mit der Falleitung. der Hausentwässerung oder einer besonderen zur Abführung von Asche und Rauch geeigneten Hausleitung st verbunden.
- Der Raun oberhalb der Feuerung ist in bekannter Weise durch das Rohr o an den Schornstein angeschlossen. Ein Umführungsrohr p verbindet dabei diesen Raum zugleich mit dem Aschenfang d. In beiden Rohren o und p sind Absperrvorrichtungen, z. B. Klappen q, r, angeordnet, welche einen dichten Abschluß der Rohre gestatten.
- Die staubförmige, Asche des Grudekokses wird durch den trichterförmigen Boden g des Aschenfanges in die Saugkammer k des Wasserstrahlgebläses geleitet. Um, sie zu beseitigen, öffnet man von Zeit zu Zeit den Wasserhahnilt, worauf das in Tätigkeit tretende Gebläse die Asche absaugt und in die Fallleitung it befördert. Um im Bedarfsfalle, z. B. beim Anheizen oder Kochen, an Stelle des gewöhnlich stattfindenden Glimrnens des Grudekokses eine lebhafte Verbrennung zu erzielen, wird das zum Schornstein führende Rohr o durch die Klappe c abgeschlossen, dagegen die Klapper ntn Rohr p geöffnet. Das gleichzeitig. in Tätigkeit gesetzte Strahlgebläse erzeugt dann einen starken künstlichen Zug, wobei der Rauch durch das Fallrohr ti. abgeführt wird, das zum Zwecke der Entlüftung oben offen ist.
- Das Umführungsrohr p könnte statt an das zwtn Schornstein führende Rohr o auch unmittelbar über der Feuerung b an den Außenmantel a des Ofens angeschlossen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspülen der Asche, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits am Boden des zweckmäßig trichterförmigen Aschenfanges (d) ein Wasserstrahlgebläse (i, k) angeschlossen, anderseits der gegen den Schornstein abschließbare Raum oberhalb der Feuerung (h) durch ein ebenfalls absperrbares Umführungsrohr (p) mit dem Aschenfang (d) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63728D DE373023C (de) | Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der Asche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63728D DE373023C (de) | Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der Asche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373023C true DE373023C (de) | 1923-04-06 |
Family
ID=7438077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH63728D Expired DE373023C (de) | Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der Asche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2598067A (en) * | 1946-09-03 | 1952-05-27 | Vincent R O'brien | Kitchen cabinet incinerator |
-
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- DE DESCH63728D patent/DE373023C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2598067A (en) * | 1946-09-03 | 1952-05-27 | Vincent R O'brien | Kitchen cabinet incinerator |
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