DE618179C

DE618179C - Kuechenherd mit eingebautem Heizkessel

Info

Publication number: DE618179C
Application number: DEH136441D
Authority: DE
Original assignee: OTTO HINTZMANN DIPL ING
Current assignee: OTTO HINTZMANN DIPL ING
Publication date: 1935-09-03

Description

GIS

Die Erfindung betrifft einen Küchenherd mit eingebautem, unabhängig vom Herd befeuerten Heizkessel, dessen Feuerung an einer Seite und im unteren Teil des Herdes angeordnet ist und dessen HeizgaSäug sich stei-' gend bis zum Abzug erstreckt. *

Erfindungsgemäß ist bei solchen Herden der Heizkessel nebst Feuerung und an sich bekanntem, schlangenförmigen Zug als Einheit in den unteren Teil des Herdgestelles von der Feuerungsseite her waagerecht einschiebbar ausgebildet. Ferner ist der Heizgaszug an der der Feuerung gegenüberlegenden Umkehrstelle offen und durch eine Klappe im Herdgestell verschließbar.

Die hierdurch erzielten Vorteile- bestehen in der verhältnismäßig geringen Grundfläche des Herdes, die nur etwa derjenigen eines üblichen Küchenherdes entspricht, in dem verhältnismäßig langen Rauchgasweg, in der guten Reinigungsmöglichkeit des Zuges von einer gut zugänglichen Seite des Herdgestelles her und in der leichten Versandmöglichkeit des ganzen .Herdes in zwei Hauptteilen. Ein Ausführungsbeispiel des Hierdkessels nach der Erfindung ist auf der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulicht.

Der eigentliche Herd besteht aus dem Gestelle, der Feuerung b, dem Aschraum C₁ der Herdplatte d, dem Backofen e und dem Wasserschiff/. Die Heizgase streichen in üblicher Weise in Richtung der Pfeile λ: von der Feuerung b, an der Herdplatte d und dem Wasserschiff / vorbei, um den Backofen e ³S herum, zum Rauchgasstutzen.

In den Raum unterhalb des Herdes wird der Heizkessel eingeschoben, der aus einzelnen Wasserkammern k, i und k zusammengesetzt und mit dem Vorlaufstutzen q und Rücklaufstutzen r versehen ist. Die Wasserkammem h und I umschließen drei Seiten der' Feuejstelle 4 während die Kammern & als parallele Glieder den Rauchgaszug begrenzen und von den Rauchgasen in Pfeilrichtung y ■ bespült werden. Nach Austritt der Rauchgase aus dem Kesselzug bespülen diese das Wasserschiff/ auf der Unterseite und gelan-• gen dann in den Rauchgasstutzen 0·.

Durch" die Führungsrippe m ist dafür gesorgt, daß der Zug von der Feuerstelle / bis zum Rauchgasstutzen g stets ansteigt. Dieser Führungsrippe (entsprechen im Wasserraum der. Kammern k !ebenfalls Rippen, die den Wasserdurehfiaß^v lenken. Sämtliche Rippen sind zugleich die Versteifungen für die ebenen Wände· der; Glieder.

Durch Öffnen der Verschlußklappe η ist der Kesselzug sowohl oberhalb wie unterhalb der Rippen bequem zugänglich. Der abgefegte Ruß kann in die Feuerung t geschoben werden, wo er verbrennt oder durch den Rost ο hindurch in den Aschfall ρ gelangt. Neben dem Aschfall ρ ist noch ein größerer Raum s', der zur Abstellung von. Kohlenkasten, Schürzeug und Holz geeignet ist.

Claims

Patentanspruch:

Küchenherd mit eingebautem, unabhängig vom Herd befeuerten Heizkessel, dessen Feuerung an einer Seite und im unteren Teil des Herdes angeordnet ist und dessen Hekgaszug sich steigend bis zum Abzug erstreckt, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kessel (H, i, k) nebst Feuerung (I) und an sich bekanntem, schlangenförmigien Zug als Einheit im Herdgestell (a) von der Feuerungsseite her einschiebbar ausgebildet und der Heizgaszug an der der Feuerung (t) gegenüberliegenden Umkehrstelle offen und durch eine Klappe (n) im Herdgestell verschließbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen