DE529658C - Schachtofen fuer Brikette - Google Patents

Schachtofen fuer Brikette

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DE529658C DED58830D DED0058830D DE529658C DE 529658 C DE529658 C DE 529658C DE D58830 D DED58830 D DE D58830D DE D0058830 D DED0058830 D DE D0058830D DE 529658 C DE529658 C DE 529658C
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  • Schachtofen für Brikette Die Erfindung betrifft einen Schachtofen für Brikette. Der Ofen hat in bekannter Weise senkrechte Verbrennungsröhren und einen den Aschraum mit dem Rauchabzug verbindenden Nebenluftkanal, der bei starker Dämpfung des Feuers in den Aschraum zurückgestaute Abgase in den Rauchabzug leitet und das Austreten von Verbrennungsgasen hindert.
  • Nach der Erfindung hat der Ofen zwei schwingbar gelagerte Roste mit verschieden weitem Rostabstand, die abwechselnd unter die Verbrennungsröhren zu bringen sind und bei ihrer Verstellung, sich gegenseitig reinigend, durcheinanderschwingen. Neu ist ferner, daß die Verstelleinrichtung der Roste beim Vorschwingen des engen Rostes auch den Nebenluftkanal öffnet -und somit dieser selbsttätig der Stärke des Feuers entsprechend gesteuert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Brikettofen als Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb.2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellt.
  • Der Braunkohlen-Brikettofen enthält zwei nebeneinandeliegende, senkrechtstehendeVierbrennungsröhren i, die so bemessen sind, daß die Braunkohlenbrikette 2 senkrecht mit den Spitzen aufeinanderstehend in sie eingeführt werden können und von den Röhren als Brikettsäulen gehalten werden. Die eingefüllten Brikette stehen auf dem Rost 7 auf, der um die Achse 8 schwingbar ist. Diesem Rost gegenüber ist um die Achse 9 ein zweiter Rost io gelagert, dessen Roststäbe dicker sind und engere Zwischenräume haben, als diejenigen des Rostes 7. Gegen die schräge Unterseite der beiden Roste wirken die auf einem Schubrahmen ii festsitzenden Druckstücke 12 und 13, welche bei entsprechender Verschiebung des Rahmens i i die Roste in die waagerechte Lage bringen, wie es bei dem Rost 7 gezeichnet ist. Die Roststabentfernungen der beiden Roste sind so bemessen, daß die Stäbe der beiden Roste durcheinanderschwingen können, es kann also entweder der weitere Rost 7 oder der engere Rost io benutzt werden; beim Wechseln der Roste werden diese zugleich durch das Durcheinandergreifen ,der Roststäbe von der Asche gereinigt, welche in den unter ihnen befindlichen Aschenkasten 1q. fällt. Die Verbrennungsluft strömt durch eine Öffnung 15 der Ofenwand ein, welche durch die Verschlußplatte 16 zu verschließen ist. In der gezeichneten Stellung des Ofens, in welcher der weitere Rost 7 in Benutzung ist, ist zugleich die Einström= öffnung der Verbrennungsluft offen, so daß der Ofen stark brennt, während bei Benutzung des-' anderen Rostes io die Platte 16 die Lufteinströmöffnungen verschließt.
  • Zwecks weiterer Regelung und Dämpfung der Verbrennung hat der Ofen einen Nebenluftkanal 17, der in den Abzug des Ofens mündet und durch eine Klappe 18 am unteren Ende zu verschließen ist. Diese Klappe wird wie die Roste durch ein Druckstück i9 des Rahmens i i bewegt. Das verschließbare untere Ende des Kanals 17 mündet in einen Raum 2o - des Ofens, welcher Lufteinströmöffnungen 2i hat, die durch die am Schubrahnien festsitzende _Pfatte 22 zu verschließen sind. Ist die Klappe 18 geschlossen, wie auf der Zeichnung dargestellt, so sind auch die Einströmöffnungen 2i für die Nebenluft geschlossen; bei schwacher Verbrennung, bei welcher der andere Rost io benutzt wird, werden durch dessen Verstellung zugleich die Klappe i8 und die Nebenlufteinströmöffnungen 21 geöffnet. Die Verstellung des Schubrahmens i i kann durch ein Zahngetriebe geschehen, auch kann durch ein solches Getriebe ein Zeiger bewegt werden, der über einer Skala spielt und die Stellung der Roste und der Nebenluftregulierklappe anzeigt. Die den Aschenraum von dem Nebenraum 2o trennendeZwischenwand28 hat über demAschenkasten Abzugsöffnungen 29, durch welche aus der Asche sich entwickelnde Rauchgase bei Dämpfung des Ofens abziehen und durch den Nebenluftkanal 17 in das Abzugsrohr 2q. gelangen, so daß die Rauchgase nicht aus dem Ofen austreten können.
  • Der Feuerraum hat, um ihn bequem zugänglich zu machen, die Türe-3o, er ist ferner von einem Kragen 31 umgeben, welcher das glühende Brennmaterial zusammenhält.
  • Zwecks leichter Entfernung der Asche aus dem Aschenkasten i¢ ist dessen Rückwand 2g um Bolzen 26 schwingbar und steht unter Wirkung der- Feder 27, welche diese Rückwand in der auf der Zeichnung dargestellten, geschlossenen Lage hält. Beim Entleeren des Asch enkastens wird dieRückwand angehoben, wodurch die Asche von dem Boden des Kastens 1q. ohne Staubentwicklung abgleiten kann.
  • Die Zahl der Verbrennungsröhren ist beliebig. Die Verbrennungsröhren i können auch von einem zweiten Rohr umgeben sein, in dem Wasser umläuft, so daß der Ofen auch als Heizofen für Warmwasserheizungen zu verwenden ist.
  • Der Ofenmantel kann an seinen Seiten Türen haben, um den Innenraum des Ofens als Backofen ausnutzen zu können.

Claims (1)

  1. PATE N.'rANSi#uücai i:: i. Schachtofen mit senkrechten Verbrennungsröhren und einem den Aschraum mit dem Rauchrohr verbindenden Nebenluftkanal für Brikette, insbesondere Braunkohlenbrikette, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei schwingbar gelagerte, abwechselnd unter die Verbrennungsröhren (i) zu bringende Roste (7, io) mit verschieden. weitem. Roststababstandhat, deren Stäbe beim Wechseln durchennanderschwingen: -2. Schachtofen nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß- mittels einer Schubstange (ii) zugleich -mit der Verstellung der Roste die Verbrennungsluft und die Nebenluft gesteuert wird:
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