DE488379C - Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer - Google Patents

Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer

Info

Publication number
DE488379C
DE488379C DEO16266D DEO0016266D DE488379C DE 488379 C DE488379 C DE 488379C DE O16266 D DEO16266 D DE O16266D DE O0016266 D DEO0016266 D DE O0016266D DE 488379 C DE488379 C DE 488379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
furnace
rear wall
combustion
fireplaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO16266D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO16266D priority Critical patent/DE488379C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE488379C publication Critical patent/DE488379C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/1804Reverse-draught fireplaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung für Heizkamine mit offenem Feuer Die Erfindung betrifft eine Feuerung für in eine Wand des zu heizenden Raumes eingebaute Kamine mit offenem, in den Raum strahlendem Feuer.
  • Gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß durch die besondereAnordnung der Roste in Verbindung mit Rauchabzugkanälen die Verbrennung des in einen über dem Feuerraum befindlichen Vorratsbehälter eingebrachten Brennstoffes von oben nach unten und hinten erfolgt, wobei die Verbrennungsluft durch den senkrechten oder etwas nach rückwärts geneigten Vorderrost eintritt und die Rauchgase durch einen ebensolchen Hinterrost und einen waagerechten Bodenrost nach einem hinter dem Feuerraum befindlichen Rauchabzugkanal abziehen. Die Regelung der Verbrennung erfolgt dabei durch Regelung des Rauchabzugquerschnittes mittels der Hinterwand der Aschenlade. Um die von dem Vorderrost aufsteigenden Schwelgase unmittelbar in -den Schornstein zu leiten, sind in den Seitenwänden der oberen Fülltür äußere Kanäle angeordnet.
  • Durch diese Einrichtungen wird eine besonders gute Heizwirkung durch die große Strahlungsfläche erzielt, während keine Hitze von der Oberseite des Feuers in den Raum ausstrahlt. Hierdurch wird die unangenehme Wirkung bei Kaminen bekannter Art vermieden, wenn Brennstoff von oben nachgeschüttet wird; auch kann kein Rauch aus dem Kamin in das Zimmer gelangen, und das Anfeuern kann leicht und bequem erfolgen. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Feuerung, Abb.2 eine Seitenansicht der Verschlußklappe, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. 2.
  • Die äußere Umfassung der Feuerung wird von den Seitenstücken i, der Hinterwand 2 und dem Oberteil 3 gebildet. An der Innenseite der Hinterwand 2 ist eine Querplatte 4 befestigt, die auch so groß gewählt werden kann, daß sie den Boden oder die Grundplatte der Feuerung bildet. An den Seitenstücken i sind Ansätze oder Leisten angebracht als Auflage für die Roste.
  • Zwischen den Seitenstücken i befindet sich in einem bestimmten Abstande von der Hinterwand erfindungsgemäß eine Zwischenwand 12, welche die Rückwand des Feuerraums bildet und durch welche ein Feuerkanal bzw. Zug 27 entsteht. Der vordere Abschluß des Feuerraums wird durch einen oberen Querträger 5 und einen unteren Querträger 6 gebildet, zwischen welchen die etwa senkrecht liegenden Stäbe oderStangen7 gehalten werden. Das obere Ende des durch die Stäbe 7 gebildeten Rostes ruht in U-förmigen Ansätzen an der Innenseite der Seitenstücke i, während das untere Ende in einer Nut ruht, die in einer Mulde 8 gebildet ist, die auf Ansätzen 8 a der Seitenstücke i liegt; die Mulde 8 trägt auch den Rost g. Der Vorderrost 7 steht gemäß der Erfindung senkrecht, oder er ist mit seinem oberen Teil schräg nach innen geneigt, so daß die Asche nicht nach außen durch den Rost, sondern nach innen hinter den Rost fällt.
  • Die Rückwand x2 des Feuerraumes ist von oben nach vorn geneigt,, so daß der Feuerraum unten etwas enger ist als oben.
  • Der untere Teil der Feuerraumrückwand wird durch einen Rost io gebildet, .der oben in einer Aussparung der Wand i2 und unten durch die Ansätze ii an den Seitenwänden i gehalten wird.
  • Die Zwischenwand 12 bildet eine volle Platte, die ebenso wie die Seitenstücke i mit Schamotte bekleidet sein kann, wobei die Platte 12 den Zug vom oberen Teil des Feuerraumes abschneidet und einen Vorratsraum für den Brennstoff bildet.
  • Um das Fassungsvermögen dieses Vorratsraumes zu vergrößern, ist an dessen Vorderseite eine Platte 13 vorgesehen, die oberhalb des Vorderrostes 7 wegnehmbar angeordnet ist und getragen wird von den Ansätzen 14 an den Innenseiten der Seitenstücke i.
  • Hinter dem Rost io ist eine schräg liegende Platte 15 angeordnet, die den Durchgang von Asche und Ruß nach dem Zug 27 verhindert, Unter dieser Platte 15 ziehen die Verbrennungsgase in den Zug 27 und dann< in den Hausschornstein. Das untere Ende i5 a der Platte 15 bildet zwischen sich und dem Rost g einen Aschenfall. Die abnehmbare Platte 17 bildet einen oberen Abschluß des Feuerraumes.
  • Das untere Ende 15a der Platte 15 ist nach innen gebogen oberhalb derAschenlade 18, so daß unter der Platte i5 a bei eingeschobener Aschenlade 18 ein Raum für den Durchzug der Luft verbleibt, wie durch die Pfeile x angegeben. Die Aschenlade ist von solcher Länge, daß sie bis an die Hinterwand 2 stößt, und besitzt eine aufrecht stehende Wand 18a, durch welche beim Verschieben der Aschenlade 18 die Durchgangsöffnung nach dem Zug 27 geändert werden kann. An ihrem vorderen Ende ist die Aschenlade 18 mit einer nach außen und aufwärts geneigten Platte ig versehen, auf welche etwa aus dem Rost fallende Koksstücke fallen, wobei die Aschenlade 18 aber dicht schließend zwischen den Wangen des Rostes und ebenso gegen den Vorderteil der Mulde 8 geführt ist, um an diesen Stellen den Durchtritt von Luft zu verhindern, wenn die Aschenlade geschlossen ist. Aus demselben Grunde muß dieAschenlade auch an ihrem Ende, wo sie in den Zug 27 eintritt, rundum dicht schließen. Bei geöffneter Aschenlade kannNebenluft eingelassen werden, die nicht durch das Feuer einströmt. Eine Fülltür 2o ist mit ihren Ansätzen zwischen Zapfen 22 drehbar, so daß sie zwischen den Seitenstücken x hängt und in die in Abb. i durch gestrichelte Linien angegebene Stellung zum Nachfüllen frischen Brennstoffes gebracht werden kann.
  • Ein Drücker oder Verschluß 22a dient zum Abschließen der Fülltür 2o bei der in Abb. i gezeichneten Stellung; er kann auch dazu dienen, die Tür in etwas geöffneter Lage zu halten, um dem Feuer Luft von oben zuzuführen, wobei dann der Drücker auf der Vorderkante des Oberteiles 3 ruht. Wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen, ist die Fülltür 2o oben bzw. an derVorderseite geschlossen und besitzt zwei Seitenteile 23 und 24, eine Metallplatte 25, welche eine Rückwand bzw. einen Boden bildet, wobei die Seitenteile so ausgebildet sind, daß von ihnen äußere Kanäle 26 gebildet werden, die nach dem Abzugkanal27 führen, um von dem Vorderrost aufsteigende Schwelgase unmittelbar in den Schornstein zu führen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für Heizkamine mit offenem Feuer, gekennzeichnet durch einen von einem senkrechten oder schräg nach rückwärts geneigten Vorderrost (7), einem ebensolchen Hinterrost (io) und einem waagerechten Bodenrost (g) gebildeten Feuerraum, in dem die Verbrennung von oben nach unten erfolgt.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter dem Feuerraum ein durch die Rückwand (2) und Zwischenwände (i2, 15) gebildeter Rauchabzugkanal (27) befindet.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Aschenlade (i8), deren Hinterwand (18a) durch ihre Verschiebung gegen die Zwischenwand (i5) des Feuerraumes den Rauchabzugquerschnitt und damit die Verbrennung regelt.
  4. 4. Feuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich über dem Feuerraum ein von der Zwischenwand (i2), einer Platte (i3) und einer Fülltür (2o) gebildeter Brennstoffvorratsraum befindet.
  5. 5. Feuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltür in ihren Seitenwänden Kanäle (26) besitzt, durch welche vom Vorderrost (7) aufsteigende Schwelgase unmittelbar in den Schornstein geleitet werden.
DEO16266D 1927-01-29 1927-01-29 Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer Expired DE488379C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16266D DE488379C (de) 1927-01-29 1927-01-29 Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO16266D DE488379C (de) 1927-01-29 1927-01-29 Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE488379C true DE488379C (de) 1930-01-07

Family

ID=7354142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO16266D Expired DE488379C (de) 1927-01-29 1927-01-29 Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE488379C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519998A1 (de) Transportable heizvorrichtung
DE3614998C2 (de)
DE488379C (de) Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer
CH681254A5 (de)
DE818988C (de) Fullschachtfeuerung insbesondere fur Gliederkessel
DE683868C (de) Warmwasserheizkesel fuer gasreiche feste Brennstoffe
DE4415767C2 (de) Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern
DE675215C (de) Ofen mit eingebautem Heizkessel
DE3501709C2 (de)
DE3345963A1 (de) Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz
DE801290C (de) Heizofen fuer verschiedene Brennstoffe
CH193570A (de) Feuerungseinrichtung für gasreiche feste Brennstoffe in Zentralheizungskesseln, Öfen und Herden.
CH221240A (de) Heizkessel mit Schachtfeuerung.
DE34443C (de) Feuerung, bei welcher die Verbrennungsgase von hinten nach vorn unter dem Rost entlang ziehen
DE8806794U1 (de) Heizeinsatz für Kachelöfen und offene Kamine
CH642441A5 (en) Heating boiler
DE908185C (de) Heizofen mit Fuellschacht
DE817355C (de) Heizkessel fuer Warmwasser- und Niederdruckheizungen
DE461096C (de) Fuellofen mit Heizmantel und zwischen diesem und dem Ofen liegendem Luftumlaufkanal
DE19740184B4 (de) Ofen
DE905664C (de) Stehender, schmiedeeiserner Heizkessel mit doppelwandigem, wasserfuehrendem Mantel
DE2550182A1 (de) Zentralheizungsherd fuer feste und fluide brennstoffe
DE653944C (de) Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas
DE938504C (de) Schmiedeeiserner Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen mit aeusserem Wassermantel und ausziehbarem Rohrkorb
AT239480B (de) Mehrzweckofen