DE4415767C2 - Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern - Google Patents
Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit WasserbehälternInfo
- Publication number
- DE4415767C2 DE4415767C2 DE4415767A DE4415767A DE4415767C2 DE 4415767 C2 DE4415767 C2 DE 4415767C2 DE 4415767 A DE4415767 A DE 4415767A DE 4415767 A DE4415767 A DE 4415767A DE 4415767 C2 DE4415767 C2 DE 4415767C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water tank
- construction
- fireplace
- piece
- flue gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/188—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas
- F24B1/1885—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas the heat exchange medium being air only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
- F24B1/183—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with additional provisions for heating water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Aufgabe der Erfindung war es, einen Kaminofen für Holz zu konstruieren, der
als Dauerbrenner von 24 Stunden und mehr eine größtmögliche Ausnutzung
des Brenngutes besitzt und bestmögliche Wärmespeicherung bietet. Es
sollte heißes Wasser unter anderem durch direkte Ausnutzung der
Rauchgaswärme sowohl für den Verbrauch als auch für eine mögliche
Zentralheizung zur Verfügung gestellt werden. Die Heißluft im Innern des
Kaminofens sollte sich auch für eine Weiterführung in Warmluftröhren als
Heißluft-Zentralheizung nutzen lassen.
Aus DE 29 13 168 A1 ist ein Kaminofen bekannt, der aus einer Feuerstelle
und mehreren Aufbauten besteht, bei dem ein kastenförmiger
Wasserbehälter aus Stahl, dessen Grundfläche der Grundfläche der
Feuerstelle entspricht, als Aufbaustück direkt über der Feuerstelle
angebracht ist. Durch diesen Wasserbehälter laufen senkrecht angeordnete
Rauchgasrohre, die im Boden und in der Decke des Wasserbehälters
eingeschweißt sind.
Als Lösung der gestellten Aufgabe wurde ein Kaminofen, zusammengesetzt
aus mehreren Aufbauten, entworfen, der außer der gußeisernen Feuerstelle
mit Rost und Aschkasten und darüber angebrachten Wasserbehältern aus
Stahl, durch die jeweils die drei Rauchgasrohre hindurchführen, aus
keramischen Aufbauteilen besteht, die durch ihre Gesamtform und
besondere innere Struktur in Form von Hohlräumen und Luftdurchlässen
geeignet sind, sowohl wärmespeichernde Ziegel aufzunehmen als auch eine
stetige Erwärmung der zirkulierenden Luft im Innern der keramischen Aufbauteile, an der Feuerstelle und an den Wasserbehältern zu ermöglichen.
Auf die bestmögliche Ausnutzung des Brennmaterials wurde besonderes
Gewicht gelegt. Der Kaminofen ist daher mit einer großen Feuerstelle
ausgestattet, in die große Holzblöcke unzerkleinert hineinpassen. Die
Feuerstelle kann durch die teleskopartig in den Feuerraum ausziehbaren
Verlängerungsrohre der Rauchgasrohre des ersten auf der Feuerstelle
aufsitzenden Wasserbehälters auf das entsprechende Brenngut und die
gewünschte Brennleistung angepaßt werden.
Die Höhe des Kaminofens ist je nach der Zahl der Aufbauten variabel, so
daß die Größe des Ofens dem Raum und den Wünschen der Benutzer
angepaßt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe wird in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Aufbau und Funktion des Kaminofens werden anhand der Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1a zeigt den unteren Gußeisenteil des Kaminofens mit einem darauf
aufgesetzten Wasserbehälter.
Das Innere des Feuerungsraumes 1 ist an allen Seiten und oben mit
Schamotteplatten 2 ausgekleidet. Gußeisengitter 3, die auf dem
Gußeisenskelett
des Feuerungsraumes an beiden Seiten, hinten und oben verschraubt werden, nachdem die Schamotteplatten eingelegt worden sind,
dienen dazu, die Schamotteplatten beim Beladen des Feuerungsraumes
gegen Stöße zu schützen.
Die Eisenstäbe des Rostes der Feuerstelle haben voneinander nur einen
Abstand von ca. 5-8 mm, damit die Asche nicht von allein in den Asch-Schubkasten
fällt. So wird verhindert, daß der Rost von dem Feuer schnell
verbrannt wird.
Die Asch-Schublade 4 ist groß dimensioniert, damit sie die Asche von
mehreren Tagen aufnehmen kann.
Der Wasserbehälter 5, nimmt, wie die Zeichnung zeigt, die Höhe von zwei
Aufbauten ein. Der Wasserbehälter 5 kann aber auch die Höhe von nur
einem Aufbau haben.
Durch den Wasserbehälter 5 hindurch verlaufen drei Rauchgasrohre, und
zwar zwei an den Seiten, links Rauchgasrohr 6a und rechts Rauchgasrohr
6b, mehr in der hinteren Mitte des Wasserbehälters, und ein Rauchgasrohr
25 in der Mitte, mehr im vorderen Teil des Wasserbehälters eingebaut.
Diese Rauchgasrohre sind in dem Wasserbehälter 5 auf dem Boden und an
seiner Decke eingeschweißt, so daß sich der Wasserbehälter beim Druck
des Wassers nicht nach oben und unten dehnen kann. In der Mitte im Innern
des Wasserbehälters 5, an dem gesamten Umfang der Wände, ist ein
Gitterblech 23 angeschweißt, um den Behälter bei dem Druck des Wassers
Festigkeit zu geben, damit er sich nicht nach außen dehnen kann.
Die warmen Rauchgase, die durch die Rauchgasrohre 6a, 6b und 25
aufsteigen, erwärmen das Wasser im Wasserbehälter 5 von innen. Ebenso
wird das Wasser von der Decke der Feuerungsstelle aus schnell erwärmt,
weil der Wasserbehälter 5 auf der Feuerungsstelle sitzt wie ein Topf auf
der Ofenplatte.
Die zwei Kreise außen auf der Decke des Wasserbehälters 5 stellen eine
weibliche Vertiefung dar, in die die Anschlußrauchgasrohre für die
weiteren Kamin-Aufbauten eingesteckt werden können. Ebenso befinden
sich oben auf der Decke der Feuerungsstelle drei weibliche Ansteckstellen
entsprechend 6a, 6b und 25, so daß die männlichen Anschlußstücke,
die von der unteren Seite des Wasserbehälters 5 herausragen,
hineingesteckt werden können. So liegt der Wasserbehälter 5 fest auf der
Decke der Feuerungsstelle.
Drei Röhren 7 an der Decke der Feuerstelle verlaufen in dem Inneren der
drei Rauchgasrohre des Wasserbehälters wie Teleskopantennen, d. h. sie
sind ausziehbar in das Innere der Feuerstelle und versenkbar in die
Rauchgasrohre. Sie sind oben an dem Innenrand der weiblichen Vertiefung
an der Decke der Feuerungsstelle mit einem Knick nach außen verankert.
Jedes Ausziehrohrstück 7 besitzt eine Öse, an der man die ausziehbaren
Rohre 7 mit einem Hakeisen nach oben schiebt oder nach unten zieht.
Diese drei Auszieh-Rohre 7 schiebt man nach oben, wenn man den
Kaminofen anmacht, damit sie beim Einfüllen des Heizmaterials in die
Feuerungsstelle nicht behindern und sie selbst nicht beschädigt werden.
Wenn das Feuer angegangen ist, zieht man die Auszieh-Rohre 7 so weit
hinunter, wie das Brennmaterial das zuläßt. Das Herunterziehen der Rohre
7 verhindert, daß der Rauch und die Wärme von den drei Rauchgasrohren
6a, 6b und 25 schnell abzieht. Es wird ein Wärmestau in dem
Feuerungsraum des Kamines gebildet. Dieser Wärmestau wird übertragen an
Decke und Wände des Feuerungsraumes, um das Wasser des
Wasserbehälters und den gesamten Kaminofen schneller zu erwärmen.
Der Wärmestau im Feuerungsraum bewirkt, daß das Holz schnell sein
Wasser verliert und trocknet. Durch geringe Sauerstoffzufuhr und
Hitzestau verkohlt das Holz wie bei einem Holzmeiler. Es verbrennt
langsam, ohne auszugehen, bis auf das letzte Stück. Es kann ein einziges
großes Holz im Ofen liegen. Trotzdem verbrennt es allmählich und
vollständig. Die Verbrennungszeit von einem 30-40 kg Holzstück kann 24
Stunden dauern.
Hätte man die ausziehbaren Rohre 7 während des Brennvorgangs oben
gelassen, hätte sich kein entsprechender Wärmestau in dem Heizungsraum
gebildet, weil die Wärme schnell durch die drei Rauchgasrohre abgezogen
wäre.
Der Rauch steigt auf an die Decke der Feuerungsstelle, macht dann einen
Bogen abwärts, um durch die heruntergezogenen Ausziehrohre 7
abzuziehen. Bei diesem Vorgang streift der Rauch die Wände, Decke und
heruntergezogenen Ausziehrohre 7 und setzt Ruß und Teer an diesen
Stellen ab. Dadurch ist der aufsteigende Rauch sauberer, da er einen Teil
des Rußes schon abgegeben hat.
Der Ruß aus der Feuerungsstelle und Rauchgasrohren wird beseitigt, indem
man die drei Ausziehrohre 7 zum Teil nach oben schiebt, ein mittelstarkes
Feuer aus Anmachholz macht und die Frischluftzufuhr voll öffnet. In kurzer
Zeit ist der gesamte Ruß verbrannt.
Fig. 1a zeigt die Außenränder 39 der Vorderfront der gußeisernen
Feuerungsstelle. Um den gesamten Außenrand 39 der Feuerstelle wird ein
u-förmiges, feuerfestes Band gestülpt, das bei dem Einsetzen der ersten
vier Einzelaufbauten, siehe auch Fig. 3, in die rillenartigen Vertiefungen
36 der Aufbauten an dem Einfügungsrand der gußeisernen Feuerstelle faßt.
Das übergestülpte feuerfeste Band des Außenrandes 39 fungiert als
Dichtung zwischen Aufbauten und Eisenkörper der Feuerungsstelle.
Ein Wasserzuführungsrohr 8 für kaltes Wasser, das sich von außen um die
gußeiserne Feuerstelle des Kamins unten von der rechten Seite ausgehend
in mehreren Windungen über die hintere Fläche zur linken Seite und zurück
hochschraubt, mündet in dem unterem Teil des Wasserbehälters 5 ein.
In Fig. 1b zeigt in Draufsicht eine von drei gußeisernen Platten 13 in
zwei verschiedenen Größen, die außen an Stegen, die aus dem
Gußeisenkörper der Feuerungsstelle herausragen, hinten an der
Feuerungsstelle und an ihren Seiten durch Schrauben befestigt werden. Sie
decken die Wasserrohre 8 ab und befestigen sie gleichzeitig.
In dem Zwischenraum zwischen Platte 13 und Außenwand der
Feuerungsstelle kann warme Luft zirkulieren und so das Wasser in der
Wasserschlange 8 schneller wärmen, bevor es in den Wasserbehälter 5
gelangt.
Fig. 2 zeigt die Basis 9 des Kaminofens. Sie ist eine Platte, die die
gesamte Konstruktion des Kaminofens trägt. Die Basis 9 ist unten mit
quaderförmigen Hohlräumen versehen, die den Zweck haben, die Basis 9 so
leicht wie möglich zu machen, aber so fest, daß sie das Gewicht des
gesamten Aufbaus halten kann.
An der Oberfläche der Platte 9 sind quadratische Vertiefungen 11, die
dem Umriß der Grundflächen der quaderförmigen Hohlkörper 15 des ersten
Aufbaustückes 14 entsprechen, an allen Stellen der gesamten pi-förmigen
Fläche, in die sich die Unterfläche des ersten Aufbaustückes 14 mit
männlichen Auswölbungen 29, siehe Fig. 5b, auf die Basis 9 einfügt. In
diese Vertiefungen 11 gießt man flüssiges Klebmaterial hinein und setzt
die männlichen Auswölbungen 29 des ersten Aufbaus 14, siehe auch
Aufbaustücke in Fig. 3 und 5b, darauf. Jedes Aufbaustück besitzt an
seiner Oberseite weibliche Vertiefungen 11, in die die entsprechenden
männlichen Auswölbungen an der Unterseite des nächstfolgenden
Aufbaustücks eingefügt werden. So wird ein Aufbaustück mit dem nächsten
Aufbaustück verbunden. Die Fugen, die zwischen den beiden Aufbaustücken
entstehen, werden mit feuerfestem Kitt gefüllt.
Der Außenrand des ersten Aufbaus 14 wird hier in Fig. 2 durch
gestrichelte Linien dargestellt. Sie stellen den Umriß des ersten
Aufbaustückes 14 dar.
In die Vertiefung 12 auf der Basisplatte 9 wird die gußeiserne
Feuerungsstelle aufgesetzt. Ein feuerfestes, u-förmiges Band wird um die
nach unten überstehende Unterkante der Feuerungsstelle aufgeklebt. Dieses
Band dient als Polsterung zwischen Gußeisen und der Vertiefung der Basis.
Die Feuerungsstelle wird auf die Vertiefung 12 aufgesetzt, wobei ihre
Unterkante sich in die Vertiefung 12 einpaßt und dadurch fest verankert
wird.
Im vorderen Teil der Basis 9 zu beiden Seiten der Feuerstelle außen sind
zwei quadratische Vertiefungen 10 zur Verankerung von zwei Rundsäulen
angebracht.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt in Draufsicht, wie die ersten vier
Aufbaustücke des Kaminofens, die um die Feuerungsstelle eingefügt
werden, aufgebaut sind. Sie sind pi-förmig (in der Form eines Rechteckes,
bei dem eine längere Seite fehlt) und besitzen quaderförmige Hohlräume
15 mit Boden und einem quadratischen Loch 17 in der Mitte dieses
Bodens. Diese quadratischen Löcher 17 erlauben den Luftaustausch
zwischen den Hohlräumen 15 untereinander in senkrechter Richtung.
Durchlaßöffnung 16 verbinden die Hohlräume 15 untereinander und mit
dem Innenraum des Kaminofens zwischen Aufbauten und den Außenflächen
der Feuerstelle, so daß die Luft durch Zirkulation in allen Hohlräumen im
Innenraum aller Aufbauten bis zur Spitze des Kaminofens sich erwärmt.
An dem ersten Aufbaustück 14 des Kaminofens sind unten seitlich, rechts
und links, Lufteinlaßöffnungen in Form von Schlitzen 31, siehe auch Fig. 7,
angebracht, um die Kaltluft von Bodennähe aufzunehmen.
Die quaderförmigen Hohlräume 15 werden mit wärmespeichernden Ziegeln
gefüllt, die so geformt sind, daß sie die Luftzirkulation nicht behindern.
Der Aufbau des Kaminofens beginnt, indem die gußeiserne Feuerstelle auf
die Basis 9 aufgesetzt wird. Dann wird flüssiger Klebstoff in die
Vertiefungen 11 gegossen und das erste Aufbaustück 14 um die
Feuerungsstelle herum auf der Basis 9 eingefügt.
Dieser Aufbau 14 wird von oben so auf die Basis hinuntergesetzt, daß die
runde Aussparung 36 in der gesamten Höhe des Aufbaustückes 14 in die
Außenkante 39 der Vorderfront der Feuerungsstelle einpaßt. die
Außenkante 39 ist mit einem u-förmigen, feuerfesten Isoliermaterial in
ihrem gesamten Umfang umgeben. Wenn die vier Aufbaustücke um die
Feuerstelle herum hinuntergesetzt sind, ist der Zwischenraum zwischen
Außenkante 39 und runder Aussparung 36 an allen vier Aufbauten durch
das u-förmiges Isoliermaterial so abgedichtet, daß kalte Luft nicht von
außen in den Innenraum des Aufbaus hineingesogen werden kann. Wegen der
Elastizität des Isoliermaterials bleibt genügend Raum zur Dehnung bei
Erwärmung des Eisens, so daß die Aufbauten nicht nach außen gedrückt und
zerstört werden können.
Die Öffnung 30 am hinteren Teil des ersten Aufbaustücks 14 unten dient
der Aufnahme von Frischluft von außen für den Brennraum. Diese Öffnung
30 kann mit dem Schornsteinkamin verbunden sein und seine
Verbrennungsluft vom unteren Teil des Schornsteins beziehen, oder einen
eigenen Luftkanal von außen haben. Die Öffnung 30 führt in einem Rohr bis
unter den Brennraum der Feuerungsstelle hinten an den Asch-
Schubladenraum. Durch die Luftzuführung von außen wird vermieden, daß
für die Verbrennung die Frischluft des Wohnraumes verbraucht wird. Eine
Gefährdung durch Stickoxide unterbleibt, dadurch daß die Tür des
Kaminofens mit Ioslierbändern in zwei Rillen nebeneinander luftdicht
verschlossen wird.
Bevor die Luft in den Asch-Schubladen-Raum gelangt, passiert sie im Rohr
eine Luftzufuhr-Regulierungsvorrichtung, durch die mit Drehen eines
Knopfes 32 von außen am Kamin die Luftzufuhr eingestellt werden kann.
Ein Gitter, das innen zwischen Tür und Brennraum angebracht ist, schützt
gleichzeitig vor gegen die Tür fallendes Brenngut und vor Schwärzen des
Sicht-Fensters der Tür.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht im Querschnitt das fünfte Aufbaustück 18
nach dem vierten Aufbau über dem Brennraum. An beiden Seiten und an der
Vorderfront um dieses Aufbaustück herum befindet sich ein Sims 19.
Das Aufbaustück 18 hat auch eine Vertiefung an seiner Unterseite vorn in
der Länge des oberen äußeren Rahmens 39 der Feuerstelle über der Türe,
so daß die Kante des Rahmens in diese Vertiefung sich einpaßt. Er besitzt
die gleiche Länge wie die Vertiefung 12 vorn auf der Bodenplatte 9 in
Fig. 2.
In dem Aufbauteil 18 haben die sieben quaderförmigen Hohlräume 15 vorn
über der Türe keine Bodenlöcher 17. Sie haben nur seitliche Verbindungen
zum Innenraum und Durchlaßverbindungen untereinander für die
Luftzirkulation.
Nachdem das Aufbaustück 18 eingefügt ist, wird der Wasserbehälter 5
von oben auf die Decke der Feuerungsstelle aufgesetzt und die männlichen
Verlängerungsstücke der Rauchgasrohre 6a und 6b und 25 auf die
weiblichen Rohrteile eingepaßt. Diese Einpassung von männlichen in
weibliche Rohrteile ist notwendig, damit nicht Abgase aus den
Rauchgasrohren in den Innenraum des Kaminofens gelangen und sich mit
erwärmter Frischluft mischen.
Wenn der Wasserbehälter 5 die Höhe von zwei Aufbauten hat, wird ein
weiteres Aufbaustück aufgesetzt, das keinen Boden besitzt, entsprechend
dem Aufbaustück in Fig. 6.
Fig. 5a zeigt in Draufsicht im Querschnitt eines der Aufbauteile, das
über dem ersten Wasserbehälter 5 aufgesetzt wird, siehe auch Fig. 4. Die
Öffnungen für die Rauchgasrohre 6a, 6b und 25 gehen durch den Boden 37.
Durch zwei Löcher 21 auf dem Boden des Aufbauteils verlaufen die
Wasserverbindungsrohre zwischen dem unteren und dem oberen
Wasserbehälter.
Fig. 5b zeigt das gleiche Aufbauteil in Vorderansicht im Querschnitt
durch die Mitte des vorderen Teiles. Im Schnitt sind deutlich zu sehen der
Aufbau der quaderförmigen Hohlräume 15, die Luftdurchlässe 16
zwischen Hohlräumen 15 und Innenraum und die quadratischen Löcher 17
auf dem Boden der Hohlräume 15. An der oberen Seite des Aufbauteils sind
die weiblichen Vertiefungen 11 zwischen den Stegen der Hohlräume 15 zu
sehen und an der unteren Seite die männlichen Gegenstücke, die
Auswölbungen 29.
Die kleinen Vertiefungen 11, siehe auch in Fig. 2 und in Fig. 5a als
punktierte Zwischenräume dargestellt, dienen als weibliches Stück an der
Oberfläche von jedem Aufbau zum Einpassen des entsprechenden
männlichen Gegenstücks auf der Unterfläche beim Daraufsetzen des
nächstfolgendene Aufbaus. Die entsprechenden männlichen Auswölbungen
29 befinden sich auf der Unterseite von jedem Aufbaustück.
Die Hohlräume 15 werden von dem ersten Aufbaustück unten auf der Basis
9 bis auf den letzten Aufbau an der Spitze des Kaminofens mit
wärmespeichernden Ziegeln gefüllt, die so geformt sind, daß sie eine
Luftzirkulation zulassen. Ebenso werden die schüsselartigen Innenräume
der Aufbauten, die nicht Wasserbehälter enthalten, mit wärmespeichernden
Ziegeln aufgefüllt, so daß der Kaminofen ein kompakter Wärmespeicher
wird.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt in Draufsicht durch das Aufbaustück wie
in Fig. 5a mit aufgesetztem Wasserbehälter 24. Der obere
Wasserbehälter 24 ist aufgesetzt und an die Rohranschlüsse 6a, 6b und
25 angepaßt worden. In den oberen Wasserbehälter 24 gelangen alle drei
Rauchgasrohre 6a, 6b und 25. Die drei Rauchgasrohre werden durch ein
Rohrkreuz 22 verbunden, das ebenso wie die Rauchgasrohre und das
Ausgangsrohrstück zum Kaminschornstein im Inneren des Wasserbehälters
24 eingeschweißt ist. Das Rohrkreuz 22 nimmt seinen Ausgang, wie die
Pfeile in der Zeichnung zeigen, zum Kaminschornstein, über den
Rauchgasrohr-Verlauf siehe auch Fig. 7 und 8. In dem Rauchgasrohr-
Anschlußstück 26 befindet sich eine Rauchgas-Regulierungsklappe 27,
die bei teilweisem Verschließen einen Wärmestau im oberen Teil des
Kaminofens bewirkt.
Fig. 7 zeigt den Gesamtaufbau des Kaminofens in rechter Seitenansicht,
mit der Basis 9, dem ersten Aufbau 14, siehe auch Fig. 3, mit seitlichen
Kaltluftzuführungen 31 aus dem Wohnraum, mit der Öffnung für
Luftaufnahme von außen 30 für den Brennraum hinten. Ein Dreh-Knopf 32
zum Regulieren der Luftzufuhr zu der Brennkammer ist seitlich an dem
ersten Aufbau angebracht. Das zweite Aufbaustück hat eine Aussparung für
die Verlegung der Wasserrohrzuleitung. Ebenso hat das Aufbaustück, das
den oberen Teil des oberen Wasserbehälters umgibt, eine entsprechende
Aussparung für den Ausgang der Heißwasserleitung.
Die drei folgenden Aufbauten, entsprechend Fig. 3, aber ohne Vorrichtung
für seitliche und hintere Luftzufuhr, werden um die Feuerungsstelle herum
und auf das erste Aufbaustück 14 nacheinander aufgesetzt.
Darauf folgt der Aufsatz 18, siehe Fig. 4, mit dem Sims 19. In diesem
Abschnitt wird der Wasserbehälter 5 aufgesetzt und an die Rauchgasrohr-
Anschlußstücke eingepaßt.
Darüber wird ein Aufbaustück aufgesetzt, das der Fig. 6 entspricht, aber
keinen Boden besitzt.
Es folgen weitere zwei Aufbauten, die Fig. 5a und 5b entsprechen, mit
der Innenbodenplatte 37, um wärmespeichernde Ziegel im Innern
aufzunehmen.
Danach folgt ein Aufbaustück mit Innenboden-Platte 37, um den
Wasserbehälter 24 aufzunehmen.
Die Rauchgasrohre 6a, 6b und 25 werden entsprechend den Aufbauten
stückweise eingesetzt, wobei sich Zahl und Art der Aufbauten nach der
gewünschten Höhe des Kaminofens richten.
Der Wasserbehälter 24 wird aufgesetzt und angepaßt. Es folgt wieder ein
Aufbaustück entsprechend Fig. 5a ohne Boden.
Darauf folgen das Aufbaustück 42 mit dem Warmluftausgang 34, der zur
Weiterführung von Warmluft über Heißluftrohre in andere Zimmer dient,
und der Aufsatz 43 mit den Warmluftauslaß 35, dessen Schlitzöffnungen
dem Austritt der Warmluft aus dem Innern des Kamins dienen, in dem Fall,
daß der Ausgang 34 nicht benutzt wird.
Als letztes folgt der Abschluß 44 als Deckel des Kaminofens.
Die gestrichelten Linien in Fig. 7 zeigen an, wie die Rauchgasrohre im
Innern des Ofens verlaufen. Insbesondere ist der Verlauf des Rohres 25
mit Ausgang 26 zu dem Schornsteinkamin und der Luft-Regulierungsklappe
27 dargestellt.
In dem unteren Teil des oberen Wasserbehälters 24 ist das Rauchgasrohr-
Verbindungskreuz 22 zu sehen.
Die Rauchgasrohre sind einfach von der Brennkammer aus zu reinigen.
Von der Rauchgasrohr-Öffnung 6a in der Brennkammer schiebt man eine
Drahtbürste an einer biegsamen Rute hoch, bis die Bürste die zweite
Rundbiegung über das Kreuz 22 hinaus erreicht und der Ruß von der
Rauchgasrohr-Öffnung 6b zu der Brennkammer hinunterfällt. Man
wiederholt den Vorgang von Rauchgasrohr 6b aus, so daß der Ruß von
Rauchgasrohr 6a herunterfällt. Dann führt man die Rute in dem
Rauchgasrohr 25 hoch hinauf, so weit, bis die Bürste den
Schornsteinkamin erreicht.
Fig. 8 zeigt den Kaminofen in Vorderansicht, mit Rundsäulen 33, rechts,
links an der Front und der Tür 28.
Die Tür 28 des Kaminofens ist mit einem Sichtfenster aus feuerfestem
Glas versehen.
In zwei Rillen 41 an dem Innenrand der Tür werden zwei Bänder aus
feuerfestem Isoliermaterial eingelegt, ebenso wie es in Fig. 1a in den
Anmerkungen über die Abdichtung des Außenrandes 39 beschrieben ist.
Durch die Abdichtung ist nach Schließen der Tür der Kaminofen luftdicht
abgeschlossen, so daß der Wohnraum von Kamingerüchen geschützt wird. Zu
diesem Zweck wird die Feuerungsstelle auch nur durch den Rohranschluß
30, der an den Schornsteinkamin angeschlossen sein kann oder von außen
mit Luft versorgt wird, mit Verbrennungsluft versorgt, siehe auch in Fig. 7 unten den hinteren Rohranschluß 30.
Claims (9)
1. Kaminofen, aus mehreren Aufbaustücken zusammengesetzt:
aus der Basis (9),
aus der gußeisernen Feuerstelle (1) mit Rost und Aschkasten (4), an den Seiten und an der Decke mit Schamotteplatten (2), gehalten durch Gußeisengitter (3), ausgekleidet, mit Wasserzuführungsrohren (8), in vielen Windungen von einer Seite über die hintere Wand zur anderen Wand verlaufend, ausgerüstet, mit gußeisernen Platten (13), an Stegen außen am Körper der Feuerstelle (1) befestigt, an den Seiten und hinteren Wand zur äußeren Verkleidung versehen, mit einer Ofentür (28) an der vorderen Wand der Feuerstelle (1) ausgerüstet,
aus dem unteren kastenförmigen Wasserbehälter (5) aus Stahl von gleicher Grundfläche wie die Feuerstelle (1), auf ihr direkt aufsitzend, durch welchen drei Rauchgasrohre (6a, 6b, 25) und zwar zwei an den Seiten, links (6a) und rechts (6b), in dem Abschnitt der hinteren Mitte des Wasserbehälters, und ein Rauchgasrohr in der Mitte (25), im vorderen Teil des Wasserbehälters (5) senkrecht verlaufen und in dem Wasserbehälter (5) auf dem Boden und an seiner Decke eingeschweißt sind,
aus den Aufbaustücken, die die Feuerstelle (1) und beide Wasserbehälter (5, 24) umgeben,
aus den zwei zwischen den beiden Wasserbehältern (5, 24) sich befindenden Aufbaustücken mit Boden (37),
aus dem Aufbaustück mit Boden (37), das den oberen Wasserbehälter (24) trägt,
aus dem oberen Wasserbehälter (24) aus Stahl, in den die Rauchgasröhren (6a, 6b, 25) weitergeführt sind,
aus dem Abschlußstück (42) mit Aufsatz (43) und Deckel (44),
wobei die Basis (9) und die Aufbauten, die von außen die Feuerstelle (1) und die Wasserbehälter (5, 24) umschließen, die beiden Aufbauten über dem unteren Wasserbehälter (5) und das Abschlußstück (42) mit Aufsatz (43) und Deckel (44) aus keramischem Material sind und besondere Formen aufweisen:
wobei die Basis (9) eine rechteckige Platte mit besonderer innerer Struktur ist, die die gesamte Konstruktion des Kaminofens trägt, die besondere Einfügungsrillen (12) zum Einpassen der einzupassenden Aufbaustücke, des ersten keramischen Aufbaustücks (14) und der Feuerstelle (1), besitzt,
wobei die ersten vier Aufbaustücke die Form eines quadratischen Hufeisens haben, die besondere Einpassungsteile und Einpassungsrillen zum Einfügen in das jeweils untere und obere Aufbaustück besitzen,
wobei das 5. Aufbaustück (18) von besonderer innerer Struktur den unteren Wasserbehälter (5) von allen Seiten umgibt und an der Vorderfront einen Sims (19) bildet und besondere Einpassungsvertiefungen und Einpassungsteile zum Einfügen des oberen Rahmens (39) der Feuerstelle (1) besitzt,
wobei das 6. Aufbaustück den unteren Wasserbehälter (5) von allen Seiten umgibt,
wobei die 7., 8. und 9. Aufbaustücke Böden (37) besitzen, in denen Öffnungen zum Hindurchführen der drei Rauchgasrohre und der Wasserverbindungsrohre sind,
wobei das 10. Aufbaustück den oberen Wasserbehälter (24) umgibt,
wobei das letzte Aufbaustück (42) einen Warmluftausgang (34) und einen Aufsatz (43) mit Schlitzöffnungen (35) mit dem Warmluftauslaß besitzt ,
wobei der Deckel (44) den Abschluß bildet,
wobei die Aufbauten aus keramischem Material eine besondere innere Struktur aufweisen, indem sie Hohlräume unterschiedlicher Art und/oder Öffnungen besitzen, die der Durchführung der Luft, der Materialersparnis und dem leichten Gewicht der Teile dienen und bei Montage mit wärmespeicherndem Material, z. B. Ziegeln, gefüllt werden können;
wobei die Aufbaustücke aus keramischem Material eine besondere Formung durch Einpassungsrillen und Einpassungserhebungen aufweisen, die das genaue Einpassen eines keramischen Aufbaustückes in das nächste ermöglichen;
wobei die Rauchgasrohre (6a, 6b, 25), die durch die Wasserbehälter senkrecht hindurchführen, teleskopartig in den Feuerraum (1) ausziehbare Verlängerungsrohre (7) besitzen, die nach oben oder nach unten verschoben werden können,
wobei im Innern des unteren Wasserbehälters (5), entlang dem gesamten Umfang der Wände, in deren Mitte ein Gitterblech (23) angeschweißt ist, durch das die Rauchgasrohre (6a, 6b, 25) führen, in gleicher Art ist in den oberen Wasserbehälter (24) ein Gitterblech (23) eingeschweißt und
wobei drei Rauchgasrohe (6a, 6b, 25) im Innern des oberen Wasserbehälters (24) in einem Rohrkreuz (22) zusammengeführt sind, das in einem einzigen Rauchgasrohr aus dem Wasserbehälter (24) hinausführt und mit einem Anschlußstück (26) mit Regulierungsklappe (27) den Anschluß zum Schornstein bildet.
aus der Basis (9),
aus der gußeisernen Feuerstelle (1) mit Rost und Aschkasten (4), an den Seiten und an der Decke mit Schamotteplatten (2), gehalten durch Gußeisengitter (3), ausgekleidet, mit Wasserzuführungsrohren (8), in vielen Windungen von einer Seite über die hintere Wand zur anderen Wand verlaufend, ausgerüstet, mit gußeisernen Platten (13), an Stegen außen am Körper der Feuerstelle (1) befestigt, an den Seiten und hinteren Wand zur äußeren Verkleidung versehen, mit einer Ofentür (28) an der vorderen Wand der Feuerstelle (1) ausgerüstet,
aus dem unteren kastenförmigen Wasserbehälter (5) aus Stahl von gleicher Grundfläche wie die Feuerstelle (1), auf ihr direkt aufsitzend, durch welchen drei Rauchgasrohre (6a, 6b, 25) und zwar zwei an den Seiten, links (6a) und rechts (6b), in dem Abschnitt der hinteren Mitte des Wasserbehälters, und ein Rauchgasrohr in der Mitte (25), im vorderen Teil des Wasserbehälters (5) senkrecht verlaufen und in dem Wasserbehälter (5) auf dem Boden und an seiner Decke eingeschweißt sind,
aus den Aufbaustücken, die die Feuerstelle (1) und beide Wasserbehälter (5, 24) umgeben,
aus den zwei zwischen den beiden Wasserbehältern (5, 24) sich befindenden Aufbaustücken mit Boden (37),
aus dem Aufbaustück mit Boden (37), das den oberen Wasserbehälter (24) trägt,
aus dem oberen Wasserbehälter (24) aus Stahl, in den die Rauchgasröhren (6a, 6b, 25) weitergeführt sind,
aus dem Abschlußstück (42) mit Aufsatz (43) und Deckel (44),
wobei die Basis (9) und die Aufbauten, die von außen die Feuerstelle (1) und die Wasserbehälter (5, 24) umschließen, die beiden Aufbauten über dem unteren Wasserbehälter (5) und das Abschlußstück (42) mit Aufsatz (43) und Deckel (44) aus keramischem Material sind und besondere Formen aufweisen:
wobei die Basis (9) eine rechteckige Platte mit besonderer innerer Struktur ist, die die gesamte Konstruktion des Kaminofens trägt, die besondere Einfügungsrillen (12) zum Einpassen der einzupassenden Aufbaustücke, des ersten keramischen Aufbaustücks (14) und der Feuerstelle (1), besitzt,
wobei die ersten vier Aufbaustücke die Form eines quadratischen Hufeisens haben, die besondere Einpassungsteile und Einpassungsrillen zum Einfügen in das jeweils untere und obere Aufbaustück besitzen,
wobei das 5. Aufbaustück (18) von besonderer innerer Struktur den unteren Wasserbehälter (5) von allen Seiten umgibt und an der Vorderfront einen Sims (19) bildet und besondere Einpassungsvertiefungen und Einpassungsteile zum Einfügen des oberen Rahmens (39) der Feuerstelle (1) besitzt,
wobei das 6. Aufbaustück den unteren Wasserbehälter (5) von allen Seiten umgibt,
wobei die 7., 8. und 9. Aufbaustücke Böden (37) besitzen, in denen Öffnungen zum Hindurchführen der drei Rauchgasrohre und der Wasserverbindungsrohre sind,
wobei das 10. Aufbaustück den oberen Wasserbehälter (24) umgibt,
wobei das letzte Aufbaustück (42) einen Warmluftausgang (34) und einen Aufsatz (43) mit Schlitzöffnungen (35) mit dem Warmluftauslaß besitzt ,
wobei der Deckel (44) den Abschluß bildet,
wobei die Aufbauten aus keramischem Material eine besondere innere Struktur aufweisen, indem sie Hohlräume unterschiedlicher Art und/oder Öffnungen besitzen, die der Durchführung der Luft, der Materialersparnis und dem leichten Gewicht der Teile dienen und bei Montage mit wärmespeicherndem Material, z. B. Ziegeln, gefüllt werden können;
wobei die Aufbaustücke aus keramischem Material eine besondere Formung durch Einpassungsrillen und Einpassungserhebungen aufweisen, die das genaue Einpassen eines keramischen Aufbaustückes in das nächste ermöglichen;
wobei die Rauchgasrohre (6a, 6b, 25), die durch die Wasserbehälter senkrecht hindurchführen, teleskopartig in den Feuerraum (1) ausziehbare Verlängerungsrohre (7) besitzen, die nach oben oder nach unten verschoben werden können,
wobei im Innern des unteren Wasserbehälters (5), entlang dem gesamten Umfang der Wände, in deren Mitte ein Gitterblech (23) angeschweißt ist, durch das die Rauchgasrohre (6a, 6b, 25) führen, in gleicher Art ist in den oberen Wasserbehälter (24) ein Gitterblech (23) eingeschweißt und
wobei drei Rauchgasrohe (6a, 6b, 25) im Innern des oberen Wasserbehälters (24) in einem Rohrkreuz (22) zusammengeführt sind, das in einem einzigen Rauchgasrohr aus dem Wasserbehälter (24) hinausführt und mit einem Anschlußstück (26) mit Regulierungsklappe (27) den Anschluß zum Schornstein bildet.
2. Kaminofen nach Anspruch 1, bei dem die Basis (9) an der Unterseite mit
quaderförmigen Hohlräumen (15) versehen ist, an der Oberfläche der
Platte sind quadratische Vertiefungen, die dem Umriß der Grundflächen
der quaderförmigen Hohlkörper (15) des ersten Aufbaustückes (14)
entsprechen, und in eine weitere Vertiefung (12) wird die überstehende
Unterkante (39) der gußeisernen Feuerungsstelle (1) aufgesetzt.
3. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei die ersten vier Aufbaustücke, die
um die Feuerungsstelle (1) eingefügt werden, rillenartige
Aussparungen (36) in der gesamten Höhe der Aufbauten besitzen, in die
die Außenkante (39) der Vorderfront der Feuerungsstelle (1) sich
einpaßt.
4. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei alle Aufbaustücke quaderförmige
Hohlräume (15) mit Boden und einem quadratischen Loch (17) in der
Mitte dieses Bodens besitzen, wobei diese quadratischen Löcher (17)
den Luftaustausch zwischen den Hohlräumen untereinander in
senkrechter Richtung erlauben, und Durchlaßöffnungen (16), die die
Hohlräume (15) untereinander und mit dem Innenraum des Kaminofens
zwischen Aufbauten und den Außenflächen der Feuerstelle (1)
verbinden; sie besitzen an ihren Oberseiten Vertiefungen (11), in die die
entsprechenden Auswölbungen (29) an der Unterseite des nachfolgenden
Aufbaustückes eingefügt werden.
5. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei an dem ersten Aufbaustück (14)
unten seitlich, rechts und links, Lufteinlaßöffnungen (31) in Form von
Schlitzen angebracht sind, um die Kaltluft von Bodennähe aufzunehmen.
6. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei das fünfte Aufbaustück (18), das an
beiden Seiten und an der Vorderfront einen Sims (19) besitzt, eine
Vertiefung an seiner Unterseite vorn in der Länge des oberen äußeren
Rahmens (39) der Feuerstelle (1) über der Türe (28) hat, so daß dieser
Rahmen (39) sich in diese Vertiefung einpaßt; seine sieben
quaderförmigen Hohlräume (15) vorn über der Türe haben keine
Bodenlöcher und nur seitliche Verbindungen zum Innenraum und
Durchlaßverbindungen (16) untereinander für die Luftzirkulation.
7. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei die quaderförmigen Hohlräume (15)
von dem ersten Aufbaustück (14) unten auf der Basis (9) bis zu dem
letzten Aufbau an der Spitze des Kaminofens mit wärmespeichernden
Ziegeln gefüllt werden, die so geformt sind, daß sie eine
Luftzirkulation zulassen; ebenso werden die schüsselartigen
Innenräume (37) der Aufbauten, die nicht Wasserbehälter enthalten,
mit wärmespeichernden Ziegeln aufgefüllt, so daß der Kaminofen ein
kompakter Wärmespeicher wird.
8. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei das letzte Aufbaustück (42) einen
Warmluftausgang (34), der zur Weiterführung von Warmluft über
Heißluftrohre in andere Räume dient, und einen Aufsatz (43) mit dem
Warmluftauslaß (35) besitzt, dessen Schlitzöffnungen dem Austritt
der Warmluft aus dem Innern des Kamins dienen.
9. Kaminofen nach Anspruch 1, wobei die drei Rauchgasrohrstücke (7), die
in das Innere der Feuerungsstelle ausziehbar oder in die Rauchgasrohre
(6a, 6b, 25) des unteren Wasserbehälters (5) versenkbar sind, oben an
dem Rand einer Vertiefung an der Decke der Feuerungsstelle mit einem
Knick nach außen verankert sind; jedes Ausziehrohrstück (7) besitzt
eine Öse, an der man die ausziehbaren Rohre (7) von dem Inneren der
Feuerstelle (1) aus mit einem Hakeisen nach oben schiebt oder nach
unten zieht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415767A DE4415767C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern |
GR950100145A GR1002080B (en) | 1994-04-29 | 1995-04-10 | Fireplace with central hearth and multiple layers with water tanks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415767A DE4415767C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415767A1 DE4415767A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4415767C2 true DE4415767C2 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6517303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415767A Expired - Lifetime DE4415767C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415767C2 (de) |
GR (1) | GR1002080B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29704830U1 (de) * | 1997-03-17 | 1997-05-28 | Olsberg Hermann Everken GmbH, 59939 Olsberg | Raumheizgerät |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998030843A1 (de) | 1997-01-06 | 1998-07-16 | Franz Pfrunder | Speicherofen für eine zentralheizung |
CN110683748B (zh) * | 2019-11-15 | 2023-12-19 | 上海耀皮玻璃集团股份有限公司 | 玻璃均质炉及玻璃均质方法 |
IT202100015731A1 (it) * | 2021-06-16 | 2022-12-16 | Biase Bartolomeo Di | Termocamino-caldaia con funzioni smart |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913168A1 (de) * | 1979-04-02 | 1980-10-23 | Johannes Moeller | Kamin |
FR2577019B1 (fr) * | 1985-02-05 | 1988-07-01 | Percebois Guy | Installation de chauffage pour cheminee a foyer ouvert et tirage inverse |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE4415767A patent/DE4415767C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-04-10 GR GR950100145A patent/GR1002080B/el not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29704830U1 (de) * | 1997-03-17 | 1997-05-28 | Olsberg Hermann Everken GmbH, 59939 Olsberg | Raumheizgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GR1002080B (en) | 1995-12-05 |
DE4415767A1 (de) | 1995-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2519998A1 (de) | Transportable heizvorrichtung | |
DE60304374T2 (de) | Ofen für Brennstoffpellets | |
DE4415767C2 (de) | Kaminofen, zusammengesetzt aus Feuerstelle und mehreren Aufbauten, mit Wasserbehältern | |
AT411390B (de) | Heizeinsatz für biogene brennstoffe mit integriertem feststoffspeicher und heizungswärmetauscher | |
DE69515526T2 (de) | Offener kamin mit wärmespeichernden wänden zusammengestellt aus mehreren vorgefertigten modulen | |
DE3525112A1 (de) | Ofeneinsatzgehaeuse fuer die raumbeheizung | |
DE2606154C3 (de) | Heizlufteinsatz für einen offenen Kamin | |
DE3049994A1 (en) | Heating stove | |
DE3147345C2 (de) | Abwärmeofen mit Nachheizkasten für Raumheizungen | |
DE3501709C2 (de) | ||
DE168269C (de) | ||
DE1579642C3 (de) | ||
DE974728C (de) | Kohlegefeuerter Herd mit senkrecht und symmetrisch ueber dem Brat- und Backofen angeordneter Feuerung | |
AT373056B (de) | Ofen | |
DE488379C (de) | Feuerung fuer Heizkamine mit offenem Feuer | |
DE23874C (de) | Neuerungen an Oefen mit Füllschachtfeuerungen | |
DE1993199U (de) | Kamineinsatz aus vorfabrizierten bauelementen fuer offene kamine. | |
EP1342962B1 (de) | Speicherofen | |
DE2617393A1 (de) | Backofen mit innenbeheiztem brennraum | |
EP0232900B1 (de) | Kachelofeneinsatz zum wahlweisen Betrieb mit und ohne Einsatz | |
AT224858B (de) | Kachelofen | |
AT392689B (de) | Heizungsanlage mit einem vorzugsweise geschlossenen ofen fuer fest- und/oder fluessigbrennstoffe | |
DE971065C (de) | Herd mit zentral unter der Kochplatte liegender Feuerung fuer festen Brennstoff und mit lotrecht unter dem Aschenraum vorgesehenem Brat- bzw. Backraum | |
DE8132290U1 (de) | Kaminofen | |
DE905664C (de) | Stehender, schmiedeeiserner Heizkessel mit doppelwandigem, wasserfuehrendem Mantel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete renunciation |