DE3501709C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/08—Closed stoves with fuel storage in a single undivided hopper within stove or range
Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen für Festbrennstoffe, insbeson
dere Holz, Kohle oder dgl. mit einem Feuerraum und von diesem
ausgehenden und zu einem Kamin führenden Rauchgaszügen.
Derartige Öfen sind meistens als Kachelöfen ausgeführt und ha
ben den Vorteil, daß sie die durch die Verbrennung erzeugte Wär
me gut speichern. Allerdings entstehen beim Nachlegen von Brenn
stoffen Verluste der nutzbaren Wärme, weil beim Öffnen der Feuer
tür die Glut Strahlungswärme unkontrolliert nach außen abgibt
und Rauchgase durch die geöffnete Tür austreten können. Außer
dem läßt es sich häufig nicht vermeiden, daß Staub und Asche
durch die geöffnete Feuertür nach außen gewirbelt werden.
Bei einem aus der DE-OS 31 08 762 bekannten Kaminofen mit ver
schließbarer Sichtscheibe und Rauchgasumlenkungseinsatz war das
Problem zu lösen, daß beim Anheizen und auch danach kein Rauch
gas in den Wohnraum strömt. Zu diesem Zweck ist eine Trennwand
in den Rauchgasführungen so ausgebildet, daß ein oberes Teil
stück dieser Trennwand aus einer senkrechten in die waagrechte
Lage geschwenkt werden kann. Wenn sich der obere Teil der Trenn
wand in seiner waagrechten Lage befindet, gelangen die Rauch
gase unmittelbar in einen zum Kamin führenden Rohrbogen, so daß
beim Anheizen kein Rauchgas in den Wohnraum strömen kann. Die
genannte Druckschrift enthält keinerlei Angaben über die opti
male Nutzung und Speicherung der Wärme in dem Ofen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen der ein
gangs umrissenen Gattung so zu verbessern, daß sowohl beim
Anheizen als auch beim Nachlegen von Brennstoffen als auch beim
Dauerbetrieb die durch die Verbrennung erzeugte Wärme optimal
genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem angegebenen Ofen da
durch gelöst, daß zu beiden Seiten einer über dem Feuerraum vor
gesehenen Beschickungskammer je ein seitlicher Rauchgaszug ver
läuft, daß die beiden Rauchgaszüge über der Beschickungskammer
zusammenlaufen und hinter dieser zum Kamin führen und daß an
einer Wand des Feuerraums ein Zugfenster vorgesehen ist, dessen
Öffnung über eine Thermostateinrichtung regelbar ist.
Bei dieser Lösung wirken die Anordnung und der Verlauf der
Rauchgaszüge optimal mit dem im Feuerraum vorgesehenen Zugfen
ster zusammen; das Zugfenster sorgt insbesondere während der An
heizphase für den günstigsten Zug im Ofen, und der Verlauf der
Rauchgaszüge bewirkt, daß die Rauchgase während des Betriebs
des Ofens die Beschickungskammer großflächig umströmen, so daß
die Wärmemenge nicht ungenutzt durch den Kamin entweicht, son
dern optimal über die Außenwände des Ofens abgegeben wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Zugfenster in einer Tür
des Feuerraums vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung führt zum Boden der
Beschickungskammer eine verschließbare Fallöffnung in den Feuer
raum. Das hat den Vorteil, daß der Brennstoff in die Be
schickungskammer nachgelegt werden kann, ohne daß dabei der Feu
erraum geöffnet werden muß. Erst dann, wenn die Beschickungskam
mer ausreichend gefüllt ist, wird diese geschlossen, worauf die
Fallöffnung geöffnet wird, so daß die nachgelegten Brennstoffe
in den Feuerraum fallen. Dabei entstehen weder Verluste der
nutzbaren Wärme noch Verschmutzungen der Umgebung des Ofens
durch Funkenflug, austretendes Rauchgas, aufgewirbelte Asche
oder dgl.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Boden
der Beschickungskammer zum Öffnen und Schließen der Fallöffnung
horizontal verschiebbar ist.
Diese Ausbildung der Fallöffnung läßt sich mit einfachen kon
struktiven Mitteln und damit wirtschaftlich herstellen, wobei
insbesondere die Betätigung der Fallöffnung von außen besonders
einfach ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Vorderansicht
eines Ofens,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in der Ebene II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung in der Ebene III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene, perspektivische Rückan
sicht des Ofens.
Die Figuren zeigen einen Ofen 10 für Festbrennstoffe, dessen
Wände 12 und Boden 14 zumindest im unteren Bereich gemauert
sind, beispielsweise aus Schamottsteinen. Der untere Teil des
Ofens 10 ist als Feuerraum 16 ausgebildet und hat eine Tür 18,
welche mittels einer üblichen Klinke 20 von außen geöffnet und
geschlossen werden kann. In der Tür 18 ist ein Zugfenster 22
ausgebildet, dessen Öffnungsweite und Schließzustand durch
Schwenkbewegung (Doppelpfeil in Fig. 2) eingestellt werden
kann. In den Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß die Regelung
der Öffnungsweite des Zugfensters 22 automatisch über eine Ther
mostateinrichtung 24 erfolgen kann, die im oberen Teil des
Ofens 10 angeordnet ist.
Den größten Raum im oberen Teil des Ofens 10 nimmt eine Be
schickungskammer 26 ein, deren Vorderwand durch die vordere
Wand 12′ des Ofens 10 gebildet wird. In dieser Wand 12′ ist
eine Beschickungstür 28 vorgesehen, die zur Beschickungskammer
26 führt und ebenfalls mittels einer üblichen Klinke 30 geöff
net und geschlossen werden kann.
Die beiden Seitenwände 32 der Beschickungskammer 26 haben zu
den seitlichen Wänden 12 des Ofens 10 einen Abstand, wodurch
zwei seitliche Rauchgaszüge 34 gebildet werden, die über der Be
schickungskammer 26 zusammenlaufen und hinter dieser über einen
fallenden Rauchgaszug 34′ zu einem Kamin 36 führen. Der fallen
de Rauchgaszug 34′ ist durch zwei senkrechte Trennwände 38, die
zu beiden Seiten der Beschickungskammer 26 deren Rückwand 40
fortsetzen, von den seitlichen Rauchgaszügen 34 getrennt. Wie
vor allem Fig. 4 zeigt, ist jede Trennwand 38 in der Ebene der
Oberseite der Beschickungskammer 26 nach vorn gezogen, so daß,
wie die strichpunktierten Linien andeuten, die Rauchgase aus
dem Feueraum 16 zunächst in den beiden seitlichen Rauchgaszü
gen 34 nach vorn und oben steigen, um dann hinter der vorderen
Wand 12′ des Ofens 10 und über der Beschickungskammer 26 nach
hinten zu dem fallenden Rauchgaszug 34′ geleitet zu werden.
Der Boden 42 der Beschickungskammer 26 trennt diese vom darun
ter angeordneten Feuerraum 16 und ist entsprechend dem Doppel
pfeil A in Fig. 2 horizontal verschiebbar, wozu er in nicht
dargestellten Führungen angeordnet ist. Für die Betätigung des
verschiebbaren Bodens 42 weist dieser an der Außenseite des
Ofens 10 einen Handgriff 44 auf.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Bodens 42 schafft die
ser im hinteren Teil der Beschickungskammer 26 eine Fallöffnung
46, durch die in die Beschickungskammer 26 nachgelegte Fest
brennstoffe in den Feuerraum 16 fallen können.
Eine in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Sicherungseinrichtung
48 sorgt dafür, daß bei geöffneter Beschickungstür 28 der Boden
42 nicht nach außen gezogen werden kann, so daß die Fallöffnung
46 geschlossen bleibt. Erst dann, wenn die Beschickungstür 28
verschlossen ist, läßt die Sicherungseinrichtung 48 ein Öffnen
der Fallöffnung 46 zu.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß über dem Feuerraum 16 in
Höhe des Bodens 42 der Beschickungskammer 26 ein Zweiwegeschie
ber 52 vorgesehen ist, der mittels eines Schiebegriffes 50 in
Richtung des Doppelpfeiles B von außen verstellbar ist. Der
Zweiwegeschieber 52 stellt in einer nicht gezeigten Anheizstel
lung eine direkte Rauchgasleitung vom Feuerraum 16 zum Kamin 36
her, so daß die Rauchgase hinter der Rückwand 40 der Be
schickungskammer 26 unmittelbar in den Kamin 36 strömen. In der
in den Fig. 2 und 4 gezeigten Dauerbrennstellung ist diese
direkte Rauchgasleitung gesperrt, so daß die aufsteigenden
Rauchgase über die erläuterten Rauchgaszüge 34, 34′ in den Ka
min 36 gelangen.
Über dem Ofen 10 sind Leitungsschlangen 54 befestigt, in denen
durch die aufsteigende Wärme Wasser erhitzt werden kann, das
außerhalb des Ofens 10 einer nicht gezeigten Verwendung zuge
führt werden kann.
Claims (5)
1. Ofen für Festbrennstoffe, insbesondere Holz, Kohle o. dgl.
mit einem Feuerraum und von diesem ausgehenden und zu einem Ka
min führenden Rauchgaszügen, dadurch gekennzeich
net, daß zu beiden Seiten einer über dem Feuerraum (16) vor
gesehenen Beschickungskammer (26) je ein seitlicher Rauchgaszug
(34) verläuft, daß die beiden Rauchgaszüge (34) über der Be
schickungskammer (26) zusammenlaufen und hinter dieser zum Ka
min (36) führen und daß an einer Wand (12) des Feuerraums (16)
ein Zugfenster (22) vorgesehen ist, dessen Öffnung über eine
Thermostateinrichtung (24) regelbar ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug
fenster (22) in einer Tür (18) des Feuerraums (16) vorgesehen
ist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Boden (42) der Beschickungskammer (26) eine verschließbare Fall
öffnung (46) in den Feuerraum (16) führt.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(42) der Beschickungskammer (26) zum Öffnen und Schließen der
Fallöffnung (46) horizontal verschiebbar ist.
5. Ofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sicherungseinrichtung (48) bei geöffneter Beschickungstür
(28) der Beschickungskammer (26) die Fallöffnung (46) geschlos
sen hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501709 DE3501709A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Ofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501709 DE3501709A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Ofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501709A1 DE3501709A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3501709C2 true DE3501709C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6260243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501709 Granted DE3501709A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3501709A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902091A1 (de) * | 1989-01-25 | 1989-08-03 | Haas & Sohn Sinn Haus Und Koch | Kachelofen-heizeinsatz |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912856C (de) * | 1950-11-08 | 1954-06-03 | Fritz Lehmhaus | Kuechenherd mit eingebautem Brennstoffvorratsbunker |
DE1025598B (de) * | 1952-12-31 | 1958-03-06 | Heinrich Wrede | Brennstoffbeschickungsvorrichtung an Kochherden, insbesondere fuer Buschholz |
DE1825291U (de) * | 1960-11-07 | 1961-01-19 | Buderus Eisenwerk | Tuergeschraenk fuer heizgeraet. |
DE1873750U (de) * | 1963-03-09 | 1963-06-12 | Josef Schratt | Automatischer kohlenschuetter. |
DE3108762A1 (de) * | 1981-03-07 | 1982-09-16 | Frank-Peter 6660 Zweibrücken Stachel | Mit sichtscheibe verschliessbarer kaminofen |
-
1985
- 1985-01-19 DE DE19853501709 patent/DE3501709A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902091A1 (de) * | 1989-01-25 | 1989-08-03 | Haas & Sohn Sinn Haus Und Koch | Kachelofen-heizeinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3501709A1 (de) | 1986-09-11 |
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