DE3501709C2 - - Google Patents

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DE3501709C2
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combustion chamber
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Georg 8318 Bonbruck De Wittmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/08Closed stoves with fuel storage in a single undivided hopper within stove or range

Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen für Festbrennstoffe, insbeson­ dere Holz, Kohle oder dgl. mit einem Feuerraum und von diesem ausgehenden und zu einem Kamin führenden Rauchgaszügen.
Derartige Öfen sind meistens als Kachelöfen ausgeführt und ha­ ben den Vorteil, daß sie die durch die Verbrennung erzeugte Wär­ me gut speichern. Allerdings entstehen beim Nachlegen von Brenn­ stoffen Verluste der nutzbaren Wärme, weil beim Öffnen der Feuer­ tür die Glut Strahlungswärme unkontrolliert nach außen abgibt und Rauchgase durch die geöffnete Tür austreten können. Außer­ dem läßt es sich häufig nicht vermeiden, daß Staub und Asche durch die geöffnete Feuertür nach außen gewirbelt werden.
Bei einem aus der DE-OS 31 08 762 bekannten Kaminofen mit ver­ schließbarer Sichtscheibe und Rauchgasumlenkungseinsatz war das Problem zu lösen, daß beim Anheizen und auch danach kein Rauch­ gas in den Wohnraum strömt. Zu diesem Zweck ist eine Trennwand in den Rauchgasführungen so ausgebildet, daß ein oberes Teil­ stück dieser Trennwand aus einer senkrechten in die waagrechte Lage geschwenkt werden kann. Wenn sich der obere Teil der Trenn­ wand in seiner waagrechten Lage befindet, gelangen die Rauch­ gase unmittelbar in einen zum Kamin führenden Rohrbogen, so daß beim Anheizen kein Rauchgas in den Wohnraum strömen kann. Die genannte Druckschrift enthält keinerlei Angaben über die opti­ male Nutzung und Speicherung der Wärme in dem Ofen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen der ein­ gangs umrissenen Gattung so zu verbessern, daß sowohl beim Anheizen als auch beim Nachlegen von Brennstoffen als auch beim Dauerbetrieb die durch die Verbrennung erzeugte Wärme optimal genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem angegebenen Ofen da­ durch gelöst, daß zu beiden Seiten einer über dem Feuerraum vor­ gesehenen Beschickungskammer je ein seitlicher Rauchgaszug ver­ läuft, daß die beiden Rauchgaszüge über der Beschickungskammer zusammenlaufen und hinter dieser zum Kamin führen und daß an einer Wand des Feuerraums ein Zugfenster vorgesehen ist, dessen Öffnung über eine Thermostateinrichtung regelbar ist.
Bei dieser Lösung wirken die Anordnung und der Verlauf der Rauchgaszüge optimal mit dem im Feuerraum vorgesehenen Zugfen­ ster zusammen; das Zugfenster sorgt insbesondere während der An­ heizphase für den günstigsten Zug im Ofen, und der Verlauf der Rauchgaszüge bewirkt, daß die Rauchgase während des Betriebs des Ofens die Beschickungskammer großflächig umströmen, so daß die Wärmemenge nicht ungenutzt durch den Kamin entweicht, son­ dern optimal über die Außenwände des Ofens abgegeben wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Zugfenster in einer Tür des Feuerraums vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung führt zum Boden der Beschickungskammer eine verschließbare Fallöffnung in den Feuer­ raum. Das hat den Vorteil, daß der Brennstoff in die Be­ schickungskammer nachgelegt werden kann, ohne daß dabei der Feu­ erraum geöffnet werden muß. Erst dann, wenn die Beschickungskam­ mer ausreichend gefüllt ist, wird diese geschlossen, worauf die Fallöffnung geöffnet wird, so daß die nachgelegten Brennstoffe in den Feuerraum fallen. Dabei entstehen weder Verluste der nutzbaren Wärme noch Verschmutzungen der Umgebung des Ofens durch Funkenflug, austretendes Rauchgas, aufgewirbelte Asche oder dgl.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Boden der Beschickungskammer zum Öffnen und Schließen der Fallöffnung horizontal verschiebbar ist.
Diese Ausbildung der Fallöffnung läßt sich mit einfachen kon­ struktiven Mitteln und damit wirtschaftlich herstellen, wobei insbesondere die Betätigung der Fallöffnung von außen besonders einfach ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Vorderansicht eines Ofens,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung in der Ebene III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene, perspektivische Rückan­ sicht des Ofens.
Die Figuren zeigen einen Ofen 10 für Festbrennstoffe, dessen Wände 12 und Boden 14 zumindest im unteren Bereich gemauert sind, beispielsweise aus Schamottsteinen. Der untere Teil des Ofens 10 ist als Feuerraum 16 ausgebildet und hat eine Tür 18, welche mittels einer üblichen Klinke 20 von außen geöffnet und geschlossen werden kann. In der Tür 18 ist ein Zugfenster 22 ausgebildet, dessen Öffnungsweite und Schließzustand durch Schwenkbewegung (Doppelpfeil in Fig. 2) eingestellt werden kann. In den Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß die Regelung der Öffnungsweite des Zugfensters 22 automatisch über eine Ther­ mostateinrichtung 24 erfolgen kann, die im oberen Teil des Ofens 10 angeordnet ist.
Den größten Raum im oberen Teil des Ofens 10 nimmt eine Be­ schickungskammer 26 ein, deren Vorderwand durch die vordere Wand 12′ des Ofens 10 gebildet wird. In dieser Wand 12′ ist eine Beschickungstür 28 vorgesehen, die zur Beschickungskammer 26 führt und ebenfalls mittels einer üblichen Klinke 30 geöff­ net und geschlossen werden kann.
Die beiden Seitenwände 32 der Beschickungskammer 26 haben zu den seitlichen Wänden 12 des Ofens 10 einen Abstand, wodurch zwei seitliche Rauchgaszüge 34 gebildet werden, die über der Be­ schickungskammer 26 zusammenlaufen und hinter dieser über einen fallenden Rauchgaszug 34′ zu einem Kamin 36 führen. Der fallen­ de Rauchgaszug 34′ ist durch zwei senkrechte Trennwände 38, die zu beiden Seiten der Beschickungskammer 26 deren Rückwand 40 fortsetzen, von den seitlichen Rauchgaszügen 34 getrennt. Wie vor allem Fig. 4 zeigt, ist jede Trennwand 38 in der Ebene der Oberseite der Beschickungskammer 26 nach vorn gezogen, so daß, wie die strichpunktierten Linien andeuten, die Rauchgase aus dem Feueraum 16 zunächst in den beiden seitlichen Rauchgaszü­ gen 34 nach vorn und oben steigen, um dann hinter der vorderen Wand 12′ des Ofens 10 und über der Beschickungskammer 26 nach hinten zu dem fallenden Rauchgaszug 34′ geleitet zu werden.
Der Boden 42 der Beschickungskammer 26 trennt diese vom darun­ ter angeordneten Feuerraum 16 und ist entsprechend dem Doppel­ pfeil A in Fig. 2 horizontal verschiebbar, wozu er in nicht dargestellten Führungen angeordnet ist. Für die Betätigung des verschiebbaren Bodens 42 weist dieser an der Außenseite des Ofens 10 einen Handgriff 44 auf.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Bodens 42 schafft die­ ser im hinteren Teil der Beschickungskammer 26 eine Fallöffnung 46, durch die in die Beschickungskammer 26 nachgelegte Fest­ brennstoffe in den Feuerraum 16 fallen können.
Eine in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Sicherungseinrichtung 48 sorgt dafür, daß bei geöffneter Beschickungstür 28 der Boden 42 nicht nach außen gezogen werden kann, so daß die Fallöffnung 46 geschlossen bleibt. Erst dann, wenn die Beschickungstür 28 verschlossen ist, läßt die Sicherungseinrichtung 48 ein Öffnen der Fallöffnung 46 zu.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß über dem Feuerraum 16 in Höhe des Bodens 42 der Beschickungskammer 26 ein Zweiwegeschie­ ber 52 vorgesehen ist, der mittels eines Schiebegriffes 50 in Richtung des Doppelpfeiles B von außen verstellbar ist. Der Zweiwegeschieber 52 stellt in einer nicht gezeigten Anheizstel­ lung eine direkte Rauchgasleitung vom Feuerraum 16 zum Kamin 36 her, so daß die Rauchgase hinter der Rückwand 40 der Be­ schickungskammer 26 unmittelbar in den Kamin 36 strömen. In der in den Fig. 2 und 4 gezeigten Dauerbrennstellung ist diese direkte Rauchgasleitung gesperrt, so daß die aufsteigenden Rauchgase über die erläuterten Rauchgaszüge 34, 34′ in den Ka­ min 36 gelangen.
Über dem Ofen 10 sind Leitungsschlangen 54 befestigt, in denen durch die aufsteigende Wärme Wasser erhitzt werden kann, das außerhalb des Ofens 10 einer nicht gezeigten Verwendung zuge­ führt werden kann.

Claims (5)

1. Ofen für Festbrennstoffe, insbesondere Holz, Kohle o. dgl. mit einem Feuerraum und von diesem ausgehenden und zu einem Ka­ min führenden Rauchgaszügen, dadurch gekennzeich­ net, daß zu beiden Seiten einer über dem Feuerraum (16) vor­ gesehenen Beschickungskammer (26) je ein seitlicher Rauchgaszug (34) verläuft, daß die beiden Rauchgaszüge (34) über der Be­ schickungskammer (26) zusammenlaufen und hinter dieser zum Ka­ min (36) führen und daß an einer Wand (12) des Feuerraums (16) ein Zugfenster (22) vorgesehen ist, dessen Öffnung über eine Thermostateinrichtung (24) regelbar ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug­ fenster (22) in einer Tür (18) des Feuerraums (16) vorgesehen ist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden (42) der Beschickungskammer (26) eine verschließbare Fall­ öffnung (46) in den Feuerraum (16) führt.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (42) der Beschickungskammer (26) zum Öffnen und Schließen der Fallöffnung (46) horizontal verschiebbar ist.
5. Ofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungseinrichtung (48) bei geöffneter Beschickungstür (28) der Beschickungskammer (26) die Fallöffnung (46) geschlos­ sen hält.
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