DE801225C - Ofen fuer Heiz- und Kochzwecke - Google Patents

Ofen fuer Heiz- und Kochzwecke

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DE801225C
DE801225C DEP4788A DEP0004788A DE801225C DE 801225 C DE801225 C DE 801225C DE P4788 A DEP4788 A DE P4788A DE P0004788 A DEP0004788 A DE P0004788A DE 801225 C DE801225 C DE 801225C
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ash
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DEP4788A
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Friedrich Lissek
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1950
p 4788 V136 a D
Friedrich Lissek in Celle
ist als Erfinder genannt worden
Friedrich Lissek in Celle
Ofen für Heiz- und Kochzwecke
Gegenstand der Erfindung ist ein herdähnlicher kombinierter Heiz- und Kochofen mit mehreren übereinander angeordneten in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Zügen und mindestens zwei wahlweise benutzbaren Feuerstellen, deren eine in bei Herden üblicher Weise am Anfang des unter der Herdplatte bzw. unter den Kochstellen verlaufenden, vorzugsweise unmittelbar an den Rauchabzug angeschlossenen obersten Zuges angeordnet ist, während die andere bzw. anderen am Anfang des untersten Zuges bzw. der unteren Züge vorgesehen ist bzw. sind.
Gemäß der Erfindung werden zweckmäßig die Feuerstellen auf derselben Seite des Ofens, also z. B. am Anfang des obersten und des dritten Zuges von oben, angeordnet, wobei zweckmäßig in an sich bekannter Weise an dieser Seite Türen zum Einbringen des Feuermaterials und zum Herausnehmen der Asche vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung werden ferner die oberste Feuerstelle und zweckmäßig auch die anderen Feuerstellen in an sich bekannter Weise mit Rosten versehen, so daß bei Benutzung einer unteren Feuerstelle die Rauchgase durch die Roste der obersten Feuerstellen hindurchziehen.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der schetnatischen Darstellung desselben in der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ofens schräg von vorn gesehen,
Fig. 2 den Ofen gemäß Fig. 1 im Längsschnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte Ofen besitzt ein verhältnismäßig schmales Winkeleisengestell 5 mit Füßen 6, dessen seitliche Felder und dessen unteres und rückwärtiges Feld durch Blechplatten
7, 8, 9 ausgefüllt sind. Das obere Feld ist durch ' eine Herdplatte io mit zwei Kochstellen ir und 12 ausgefüllt. Auf der Herdplatte ist ferner ein Abzugsstutzen 13 mit einer Regulierplatte 14 ange- ; ordnet.
Zwischen den Seitenblechen sind vier hin- und j hergehende Züge 15, 16, ij, 18 übereinander angeordnet. An der dem Abzugsstutzen 13 gegenüber- I liegenden Stirnseite des Ofens ist im obersten Zug 15 und im zweituntersten Zug 17 je eine mit einem Rost 19 bzw. 20 versehene Feuerstelle vorgesehen. Die Feuerstellen und die darunterliegen- j flen als Aschfallraum dienenden und eine Aschlade 21 aufnehmenden Enden der Züge 16 und 18 ι sind an der Stirnseite durch Türen 22, 23, 24 und 25 ; abgeschlossen. Der unterste Zug 18 ist hinter dem ; Aschfallraum durch eine Querwand 26 unterteilt und an der Rückwand durch eine Tür 27 abgeschlos- j sen; aus diesem Grunde erstreckt sich die rückwärtige Blechverkleidung nur bis zur Unterseite des : zweituntersten Zuges 17. Die waagerechten Zwischenwände 28, 29, 30 zwischen den Zügen bestehen zweckmäßig aus Schamotte, ebenso wie die j feste Rückwand 9 der Züge 15, 16, 17, die Bodenwand 8 des Zuges 18 und die Seitenwände 7 der Züge zweckmäßig mit Schamotte ausgekleidet sind. ]
Je nachdem, ob der Ofen in erster Linie zum Kochen verwendet werden soll oder zum Heizen, wird die obere Feuerstelle 19 oder die untere Feuer- J stelle 20 benutzt, wobei der Aschkasten 21 entweder die mit strichpunktierten Linien oder die mit vollen Linien gezeichnete Lage einnimmt. Um bei Benutzung der unteren Feuerungsstelle das Eintreten von Nebenluft durch die Türen 22 und 23 der beiden oberen Züge möglichst zu verhindern, ist an der Stirnwand des Ofens ein senkrecht ein- und ausschiebbarer Schieber 31 vorgesehen, der die beiden oberen Züge 15 und 16 an der Stirnwand dicht abzuschließen vermag.
Durch die Erfindung wird ein Ofen geschaffen, der je nach Bedarf mehr als Heizofen oder mehr als Kochofen Verwendung finden kann und der bei verhältnismäßig gedrängten Abmessungen eine gute Brennmaterialausnutzung gewährleistet. Wenn im
♦5 Winter die Hausfrau mit dem Kochen fertig ist, j kann sie etwa noch vorhandene Glut auf die untere Feuerstelle legen, so daß das Brennmaterial für j Heiz- und Kochzwecke restlos ausgenutzt ist. !
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des dargestellten beschriebenen Ausführungsbeispieles beschränkt, vielmehr sind andere Ausführungsforinen und Abänderungen der Einzelheiten möglich,
ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kombinierter Heiz- und Kochofen, gekennzeichnet durch mehrere übereinander angeordnete in entgegengesetzter Richtung laufende Züge und mindestens zwei wahlweise benutzbare Feuerstellen (19, 20), deren eine am Anfang des unter der Herdplatte (10) bzw. unter den Kochstellen (11, 12) verlaufenden, vorzugsweise unmittelbar an den Rauchabzug (13) angeschlossenen, obersten Zuges (15) angeordnet ist, während die andere bzw. anderen am Anfang des untersten Zuges (18) bzw. der unteren Züge vorgesehen ist bzw. sind.
2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerstellen (19, 20) auf derselben Seite des Ofens, also z. B. am Anfang des obersten und des dritten Zuges von oben, angeordnet sind, \vobei zweckmäßig an dieser Seite Türen zum Einbringen des Feuermaterials und zum Herausnehmen der Asche \"orgesehen sind.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Feuerstelle und zweckmäßig auch die anderen Feuerstellen mit Rosten versehen sind, so daß bei Benutzung einer unteren Feuerstelle die Rauchgase durch die Roste der oberen Feuerstellen hindurchziehen.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Aschkasten (21) zur Verwendung bei der jeweils benutzten Feuerstelle vorgesehen ist.
5. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die oberste Feuerstelle bzw. die oberen Feuerstellen unmittelbar hinter Feuerungstür und Aschentür zum Absperren von Falschluft je ein von oben her oder von der Seite her einzuschiebender Schieber (31) vorgesehen ist.
6. Ofen nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen unterhalb des die unterste Feuerstelle aufweisenden Zuges angeordneten Zug, von dem hinter dem Aschraum bzw. dem Aschkasten ein zweckmäßig an der Rückseite des Ofens durch eine Tür abgeschlossener Hohlraum abgeteilt ist, der als Trockenraum für Holz, als Wärmeröhre und gegebenenfalls als Backraum Verwendung finden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 299? 12.
DEP4788A 1948-10-02 1948-10-02 Ofen fuer Heiz- und Kochzwecke Expired DE801225C (de)

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