DE6137C - Eiserner Backofen mit feststehender emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und direkter Heizung - Google Patents

Eiserner Backofen mit feststehender emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und direkter Heizung

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Publication number
DE6137C
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DE
Germany
Prior art keywords
fixed
direct heating
baking plate
combined steam
oven
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Active
Application number
DENDAT6137D
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English (en)
Original Assignee
E. W. DlTTMANN in Leipzig, Südstrafse 6
Publication of DE6137C publication Critical patent/DE6137C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/0009Adjustable hinges
    • E05D7/0018Adjustable hinges at the hinge axis
    • E05D7/0027Adjustable hinges at the hinge axis in an axial direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

1879.
ERNST WILHELM DITTMANN in LEIPZIG.
Eiserner Backofen mit feststehender emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und
directer Heizung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1879 ab.
Der Ofen ruht auf dem gewöhnlichen, backsteinernen Grundstock, dem Fundamente, das, wie alle Backöfen, nach vorn eine Schräge von 8 cm hat, also 8 cm aus dem Winkel steht. Das Fundament ist 0,94 m hoch, 4,1 m lang und 3,45 m breit. Auf diesem ruht der eiserne Ofen, welcher wie ein Kasten gebaut, 0,54 m hoch, 3,45 m lang und 2,19 m breit ist. Die Platten sind durchgängig 1 cm dick. Er wird gebildet aus drei horizontal liegenden Platten, jede 3,45 m lang und 2,19 m breit, und den Seitenwänden.
Die untere Platte, Grundplatte P, welche auf dem Fundament liegt, bildet mit der 8 cm darüber liegenden Backherdplatte H und ihren Seitenwänden den Raum U, der zur Aufnahme des Dampfes dient und in dem die Grundhitze erzeugt wird.
Die Backherdplatte H ist weifs emaillirt, um die Gebäcke besser sehen und um sie reinlicher halten zu können.
Ueber dem Backraum B, also zwischen Backofendecke D und dem Gewölbe G, befindet sich ein ^zweiter Raum W, der zur Aufnahme der sogen. Oberhitze bestimmt ist. Dieser Raum, an der Seite o,78 m, in der Mitte 1,56 m hoch, ist, ganz wie bei anderen Oefen, durch ein flaches Ziegelgewölbe G geschlossen.
Das äufsere Mundloch M (am Vorlagewerk V) ist 0,81 m breit und 0,18 m hoch und mit einer Schiebethür zu verschliefsen, das innere /hingegen ist 0,93 m breit und 0,23 m hoch. Beide sind 0,31 m von einander entfernt.
Zur Seite des Ofens steht der Dampfkessel K (1,25 m lang, 0,47 m Durchmesser) für ca. 100 1 Inhalt mit dem Feuerungsraum F. Die "Lage hierfür richtet sich ganz nach den örtlichen Verhältnissen. Vermöge seiner eigenartigen Ausnutzung dient er nun sowohl zur Erzeugung der flüchtigen Oberhitze, als auch der constanten Grundhitze. Dieser günstige Umstand bedingt eine Ersparnifs an Feuerungsmaterial von selbst, um so mehr, da ein Kessel in Bezug auf das letztere sehr anspruchslos ist.
Die Oberhitze wird erzeugt, indem aus dem Feuerraum F ein Kanal C in den Raum W fuhrt; das Feuer streicht somit über die ganze obere Plätte hin, und zwar bis 0,31 m abwärts hinter den Ofen. Um auch die Längswände zu erwärmen, wird die Heizströmung in den Seitenröhren S S, von 16 cm Durchmesser, zurückgeführt und dann erst durch Schornstein Sch Sch hinausgelassen. Die Seitenröhren S S liegen höher als die Herdplatte H, weil sonst die Hitze für das in der Nähe der Seiten liegende Gebäck nachtheilig einwirken könnte. Die Röhren S S gehen bis an die Brüstung zu den Reinigungsthürchen 11. Die flüchtige Oberhitze wird somit auf sehr einfache und neue Weise direct durchs Feuer erzeugt.
Die Grundhitze wird in der Weise hergestellt, dafs aus dem Dampfkessel K eine kupferne Röhre R von 26 mm Durchmesser an die vordere Wand des Ofens geht, daran abwärts läuft, unter der Brust an der linken Seite des äufseren Mundloches M in den 8 cm hohen Raum U mündet und dort in den zwei kurzen Röhren Ru Ru ausströmt. Die Zuströmung des Dampfes kann ganz nach Bedürfnifs durch Ventil W regulirt und der Stand der inneren Wärme am Thermometer Th abgelesen werden.
Die Grundhitze wird somit ebenfalls auf sehr einfache und neue Weise durch directen Dampf erzeugt.
Während nun ferner bei gewöhnlichen Backöfen die zum Backen nöthige Hitze anfangs stark ist, zu Ende aber schwach wird, weshalb die Backwaaren bald »scharf«, bald »matt« ausfallen, erzeugt dieser Ofen eine stets gleichmäfsige, genau abzuschätzende Hitze, und da auch das sogen. Zurichten des Ofens, das Anfeuern, nicht mehr nöthig ist, kann unausgesetzt gebacken werden.
Von der Hauptröhre R zweigen sich noch zwei andere, ebenfalls mit Ventil T versehene Röhren Ro Ro ab, welche in den Backraum B führen und daselbst an den Seitenwänden in etwas aufsteigender Richtung bis 8 cm vor die Hinterwand laufen und die zum Backen nöthige Feuchtigkeit, den sogen. »Wrasen«, liefern. Der eingeschobene Teig erhält durch den fortwährend mäfsig zuströmenden Dampf, der über das ganze Gebäck hinwegstreichen mufs, ehe er durch das Mundloch oder die Stopfbüchsen st st entweichen kann, weit mehr Elasticität, »er
bindet sich besser aus«, und gewinnt durch seine Kruste an Wohlgeschmack.
Abgesehen von vielen Vortheilen, die in der vorangegangenen Beschreibung theilweise mit enthalten sind, als grofse Leistungsfähigkeit, vereinfachte Handhabung und Ersparnifs an Feuerungsmaterial etc., formulirt der Erfinder, mit besonderem Hinweis auf die eigenartige Erzeugung der flüchtigen Oberhitze sowie der Grundhitze und der Feuchtigkeit (sogen. Wrasen), seine Ansprüche wie folgt.

Claims (1)

  1. Patent-An sp RU ch:
    Ein eiserner Dampfbackofen mit feststehender, emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und directer Heizung. -
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT6137D Eiserner Backofen mit feststehender emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und direkter Heizung Active DE6137C (de)

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DENDAT6137D Active DE6137C (de) Eiserner Backofen mit feststehender emaillirter Backplatte und combinirter Dampf- und direkter Heizung

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DE (1) DE6137C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6086980A (en) * 1996-12-20 2000-07-11 Sandvik Ab Metal working drill/endmill blank and its method of manufacture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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