DE514586C - Ofen fuer Waesche- o. dgl. Kochkessel - Google Patents

Ofen fuer Waesche- o. dgl. Kochkessel

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DE514586C
DE514586C DEB143761D DEB0143761D DE514586C DE 514586 C DE514586 C DE 514586C DE B143761 D DEB143761 D DE B143761D DE B0143761 D DEB0143761 D DE B0143761D DE 514586 C DE514586 C DE 514586C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Ofen für Wäsche- o. dgl. Kochkessel Die Erfindung betrifft einen Ofen für Wäsche- o. dgl. Kochkessel und besteht darin, daß der Ofen aus einem nach unten offenen Mantel besteht, in dem ein einlegbarer Boden mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Feuerrostes und Feuerkorbes mit darunter hängendem Aschenkasten und mit einer weiteren, durch einen Schieber einstellbaren Öffnung zur Zugregulierung, zum Reinigen des Ofens und zum Abfallen der Flugasche in dem unter dem Ofenboden hängenden Aschenkasten angeordnet ist und der Feuerkorb so ausgebildet und so in den Ofenboden eingesetzt ist, daß der Feuerkorb einen geschlossenen, nur an der Beschickungsseite offenen Hohlkörper bildet, der vom Ofenboden bis zum Kochkesselboden reicht und sich in dieser Richtung auch außerdem noch trichterförmig erweitert.
  • Der Zweck und der Vorteil dieser Erfindung ist der, daß bei dieser Feuerung den abziehenden, rauchgesättigten Gasen frische Luft und Sauerstoff zugeführt wird, damit diese möglichst ausgenutzt und nicht unverbrannt zum Abzug gelangen, auch nicht unmittelbar zum Kamin abgeführt werden, sondern zunächst der ganze Boden des Kessels von der Hitze bestrichen wird und hierbei die abziehenden, rauchgesättigten Gase zur restlosen Verbrennung .gelangen, bevor diese den Kamin erreicht haben und hierbei der Ruß und die Flugasche durch die abziehenden Heizgase, durch die zweckmäßig hinter dem Feuerkorb und unter dem Abzugsrohr angeordnete, einstellbare Öffnung in den unter dem Ofenboden sich befindenden Aschenkasten abgeführt werden, wodurch eine automatische Reinigung des Ofenbodens erfolgt.
  • Zweckmäßig ist die hinter dem Feuerkorb und unterhalb des Abzugrohres sich befindende Öffnung vertieft und trichterförmig angeordnet, so daß die von den abziehenden Gasen mitgeführte Flugasche und der Ruß sich entweder in dieser Vertiefung ablagern oder durch- diese Vertiefung in den Aschenkastenentleeren können. Da die abziehenden Gase nach beiden Seiten um den Feuerkorb herumstreichen müssen und sich oberhalb dieser Vertiefung bzw. Öffnung treffen, um durch das oberhalb dieser Öffnung angebrachte Abzugsrohr abzuziehen, so entsteht durch das zweiseitige Zusammentreffen der abziehenden Gase eine Wirbelung dieser Heizgase, wodurch eine Ablagerung des Rußes oder der Flugasche an dieser Stelle stattfindet und so diese durch die Vertiefung der Öffnung in den Aschenkasten fällt. Außerdem kann auch infolge dieser Anordnung der Öffnung eine bequeme und schnelle Reinigung des Ofens stattfinden, indem vermittels einer biegsamen Bürste (Bürste mit Draht), durch die Ofentür eingeführt und an beiden Seiten des Feuerkorbes entlang gestoßen, hierdurch der Rußi sowohl von der -Innenwand des Mantels als auch von der Außenwand des Feuerkorbes und des Kesselbodens abgefegt wird und in die Vertiefung der Öffnung und durch diese in den Aschenkasten abgeführt wird. Sogenannte Reinigungsklappen, wie solche bisher bei Kesselöfen zu einer Reinigung unbedingt erforderlich waren, oder auch sogenannte Reinigungskanäle, wodurch ein solcher Ofen in der Herstellung sehr verteuert wurde, die außerdem auch unpraktisch sind, kommen hierdurch in Fortfall. Gleichzeitig wird durch die hier in Anwendung gebrachte Konstruktion des ganz geschlossenen und nur an der Beschickungsseite offenen Hohlkörpers als Feuerkorb, der außerdem vom Ofenboden bis zum Kochkesselboden reicht und auch noch in dieser Richtung trichterförmig erweitert ist, und durch die Anordnung der einstellbaren und hinter dem Feuerkorb .liegenden Öffnung, die auch gleichzeitig als Zugregulierung dient, eine große Wärmeentwicklung auf dem Boden des Kessels unter größter Ausnutzung des Brennmaterials erzielt. Die Flamme und die Heizgase bestreichen zunächst den Kesselböden und die innere Wandung des Feuerkorbs, wobei die Flamme durch den Feuerrost frische Luft zugeführt erhält, weil der Mantel des Ofens unten offen ist und zweckmäßig auf Füßen steht. Die Flamme und die Heizgase müssen nun nach vorn heraus und nach beiden Seiten um den Feuerkorb herum abziehen, um das Abzugsrohr zu erreichen, wie die Pfeilrichtung in Abb. 3 zeigt.
  • Die abziehenden rauchgesättigten Gase bestreichen jetzt die innere Wandung des Kesselofens, gleichzeitig auch die äußere Wandung des Feuerkorbes und dann nochmals den Raum des Kesselbodens, welcher sich zwischen der äußeren Wandung des Feuerkorbes und der inneren Wand des Mantels befindet. Damit nun auf diesem Wege die rauchgesättigten Gase nicht zum Ersticken kommen, sondern vollständig verbrennen und zur größeren Hitzeentwicklung beitragen, ehe diese das Abzusrohr erreicht haben, werden diesen durch' die einstellbare, hinter dem Feuerkorb und unterhalb des Abzugsrohres liegende Öffnung frische Luft bzw. Sauerstoff durch den unteren offenen Mantel des Ofens zugeführt, wodurch die Flamme angefacht und restlose Verbrennung, größte Hitzeentwicklung und eine Ersparnis des Feuerungsmaterials erzielt wird. Damit kein Wärmeverlust nach außen durch die Wandung des Mantels stattfindet, ist dieser zweckentsprechend mit geeigneter feuerfester Masse ausgeschmiert.
  • Ein weiterer Vorteil des Kesselofens nach der Erfindung ist die billige Herstellung des Ofens, da der Feuerkorb und der Rost nur in die Öffnung des Bodens eingesetzt und letzterer nur auf einige Winkel oder einen Ring aufgelegt wird, und zwar ohne jede Befestigung, und daher auch wieder bequem und schnell herausgenommen und durch einen neuen Boden ersetzt werden kann, wenn dieses erforderlich ist. Der Feuerkorb liegt auch ohne jede Verbindung mit dem Ofenboden fest, da er von oben von dem auf dem Kesselofen angebrachten Kochkesselboden festgehalten wird. Der Aschenkasten wird einfach auf die mit dem Ofenboden verbundenen Leisten geschoben. Eine komplizierte und kostspielige Montage der einzelnen Teile findet bei der Herstellung dieses Ofens nicht statt, so daß dieser billig in der Herstellung ist. Ein weiterer Vorteil bei diesem Ofen ist, daß er leicht transportierbar ist, da derselbe aus Schmiedeeisen hergestellt ist und der I#-,-essel leicht und bequem abgenommen werden kann, wodurch der Ofen nach oben offen ist und der Ofen wie" auch der Kessel bequem gereinigt werden können.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise. Es sind Abb. i ein Längenschnitt mit aufgesetztem Waschmaschinenkessel, Abb.2 ein Quersehnitt mit gewöhnlichem Kessel nach C-D, der Abb.3, Abb.3 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab nach A-B der Abb. i. Abb. q. zeigt einen Längenschnitt in vergrößertem Maßstab nach Abb. i durch die untere Hälfte des Kesselofens.
  • Der Kesselofen besteht aus dem Mantel tt, welcher zweckmäßig aus Schmiedeeisen, aber auch aus anderem Material angefertigt werden kann. Innerhalb dieses Mantels befindet sich der Boden g des Kesselofens. Der Boden g ruht auf einem umlaufenden Ring oder auf mehreren Ansätzen x, die am Mantel ta des Kesselofens angebracht sind, so daß der Boden jederzeit bequem herausgenomrnen und ersetzt werden kann. Dieser Boden g hat an der unter dem Abzugsrohr k liegenden Seite eine Öffnung h. Diese öftnung 1a ist mit einem Schieber p versehen, wodurch die Öffnung h regulierbar, d. h. einstellbar ist; der Schieber p ist mit einer Führungsstange c verbunden, die nach vorn, d. h. nach der Beschickungsseite des Ofens gelagert ist, damit sie bequem gehandhabt werden kann. Die Öffnung k ist zweckmäßig vertieft an dem Ofenboden angeordnet und dient auch zur Zugregulierung, damit durch diese den aus dem Feuerkorb f heraus und um diesen und zwischen der inneren Wand i des Ofens herum weiter zum Abzugsrohr k ziehenden, rauchgesättigten Gasen, bevor sie das Abzugsrohr k erreichen, frische Luft bzw. Sauerstoff zugeführt wird, damit diese Gase beim Abzug nicht ersticken und dadurch unverbrannt und nicht ausgenutzt abziehen können, sondern hierdurch vollständig zur Verbrennung und zur größten Hitzeentwicklung kommen und so .eine Ersparnis an Brennmaterial erzielt wird. Weiter dient die öffnung 1t dazu, daß sich in dieser Vertiefung der Öffnung h der Ruß, und die Flugasche sammelt und durch ein Vorziehen des Schiebers p sich Ruß und Asche in dem unter dem Feuerrost e und der Öffnung h sich befindenden Aschenkasten d entleeren. Wird das Abzugsrohr r mit dem Ofenrohr k gereinigt, so kann hier der Ruß durchgestoßen werden, damit dieser in die Vertiefung der Öffnung lt und durch diese in den Aschenkasten fällt. Ebenso findet eine bequeme Reinigung des Ofens statt, wenn mit einer biegsamen Bürste durch die Ofentür zwischen Ofenmantel und Feuerkorb hindurchgestoßen wird, wodurch ebenfalls der Ruß durch die Öffnung lt fällt, die hinter dem Feuerkorb f und unterhalb des Abzugrohres r angebracht ist. Durch die Öffnung h findet also eine bequeme, gute und auch automatische Reinigung des Ofens wie auch .eine Zugregulierung statt.
  • Der Ofenboden g hat eine weite Öffnung z zur Aufnahme eines Feuerkorbes f und des Feuerrostes e. Unterhalb der Öffnung z befinden sich am Boden g die Führungs-, leisten m, auf denen der Aschenkasten d ruht. Die Öffnung z des Bodens g ist an beiden Seiten, an denen sich die Führungsleisten m befinden, mit einer geschlossenen Wandung versehen, die bis unterhalb der Führungsleisten m reicht, damit die durch den Rost fallende Asche nicht daneben, sondern nur in den Aschenkasten d fallen kann. Der Aschenkasten d ist so gehalten, daß er bis hinter die Gffnung h reicht, damit die Asche, die aus der Öffnung h fällt, in den Aschenkasten d fallen muß.
  • Der Feuerkorb f, welcher in die Öffnung z des Bodens g eingesetzt ist, ist als ein offener Hohlkörper ausgebildet, der nach unten und oben offen, sonst aber geschlossen, und zwar nur an einer Seite; an der Beschickungsseite, also an der Seite, an der sich die Ofentür befindet, offen ist. Ferner ist der Feuerkorb so hoch gehalten, daß rer von dem Ofenboden g bis zum Kochkesselboden reicht, außerdem ist der Feuerkorb f auch noch so geformt, daß sich derselbe in die Höhe, also in der Richtung vom Ofenboden g nach dem Kochkesselboden, trichterförmig erweitert und sich der Ofenform anpaßt. Durch diese Anordnung und Gestaltung des Feuerkorbes f kann die Flamme und können auch die Abzugsgase nur nach vorn aus dem an der Beschickungsseite offenen Feuerkorb f herausziehen; sie ziehen dann nach beiden Seiten um den Feuerkorb und zwischen diesem und der inneren Mantelwand herum nach dem Abzugsrohr r, wie die Pfeilrichtung in Abb.3 zeigt. Das Feuer über dem Rost erhält frische Luftzufuhr von unten über den Aschenkasten hinweg, von vorn zwischen den beiden Seitenwänden des Bodens g, wodurch dieses genügend Zug erhält, wodurch die Flamme und die Gase nach vorn aus dem Feuerkorb heraus zum Abzugsrohr gedrückt werden. Bevor die Flamme und die rauchgesättigten Gase das Abzugsrohr erreichen und bevor diese ersticken, wird der Flamme und den Abzugsgasen genügend frische Luft, also auch Sauerstoff, durch die Öffnung h zugeführt, so daß die Gase nun vollständig zur Verbrennung gelangen und der Ofen auch stets genügend Zug erhält, so daß dieser gut brennen kann. "Da der Ofen nach unten durch den Ofenboden g vollständig abgedeckt ist, so kann unterhalb des Bodens g keine durch die Feuerung verbrauchte und verqualmte Luft eindringen, so daß stets sowohl unterhalb des Rostes als auch durch die Öffnung h dem Feuer und den abziehenden Gasen reine und unverbrauchte Luft zugeführt wird. Zu diesem Zwecke ist der Ofenmantel u unten offen und zudem zweckmäßig auf Füßen gelagert, so daß die Luft unterhalb des Mantels tt eindringen kann. Es ist daher nicht erforderlich, für das Eindringen von Luft in den unteren Mantelraum Luftlöcher anzubringen, wodurch die Luft in den unten offenen Mantel u alsdann eindringen müßte. Außerdem ist dadurch, daß der unten offene Mantel u auf Füßen ruht, auch eine bequeme und gute Reinigung unterhalb des Ofens bzw. in dem unteren offenen Mantel möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen für Wäsche- o. dgl. Kochkessel, dadurch ,gekennzeichnet, daß in seinem unten offenen Mantel (u) ein Bodenring (g) einiegbar ist, der an der unter dem Abzugsrohr liegenden Seite eine durch einen von der Beschickungsseite bedienbaren Schieber (p) einstellbare Öffnung (lt) zur Zugregulierung und zum Abfallen der Flugasche in den unter dem Bodenring hängenden Aschenkasten und in seiner Mitte eine Öffnung (z) zur Aufnahme des Feuerkorbes und Rostes hat. z. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkorb (f) als geschlossener, nur an der Beschickungsseite offener Hohlkörper ausgebildet ist, der vom Bodenring bis zum Kochkesselboden reicht und sich in dieser Richtung trichterförmig erweitert.
DEB143761D 1929-05-24 1929-05-24 Ofen fuer Waesche- o. dgl. Kochkessel Expired DE514586C (de)

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