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Heizgaszuführung für Unterbrennerkoksöfen Die Erfindung bezieht sich
auf Einrichtungen zur Heizgaszuführung für Unterbrennerkoli:söfen mit unterhalb
der Ofen angeordneten, von einer Sammelleitung abzweigenden, die semkrechteri Brennerrohre
der Heizzüge verbindenden waagerechten Abzweigleitungen und in den zu den Heizzügen
führenden Zuleitungen fest angeordneten Drosselorganen, wobei die @die senkrechten
Brennerrohre und die Abzweigleitungen verbindenden Rohrstücke in :der Achse der
Brennerrohre unten von lösbaren Hohlstopfen verschlossen sind.
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Das zur Beheizung der Ofen verwendete Starkgas enthält bekanntlich
noch Verunreinigungen, beispielsweise die als Gum bekannten Festkörper, die sich
in den Zuführungsleitungen absetzen und besonders :das in jedem Brennerrohr angeordnete,
aus einer verhältnismäßig engen Düse bestehende Regelorgan verschmutzen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die in dem jedem Heizzug
zugeordneten Brennerrohr vorgesehene Regeldüse so auszubilden und anzuordnen, daß
eine Verschmutzung der Düse einerseits #,v"edtgehendst vermieden wird, andererseits
eine leichte und schnelle Reinigung der Düse möglich ist, ohne dieselbe ausbauen
zu müssen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung so gelöst, daß, -das Drosselorgan
aus einer mit dem senkrechten Brennerrohr fest verbundenen Düse besteht, die in
das das Brennerrohr und die Zweigleitung verbindende Kreuzrohrs.tück hineinragt,
welches unten von einem einen. Hohlraum besitzenden Stopfen verschlossen ist, derart,
daß die Regelang
der Gaszufuhr durch den so zwischen Düsenrohr
und Hohlstopfenwand gebildeten Ringraum erfolgen kann.
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Es ist bekannt, die Abzweigleitungen und Bremierrohre verbindenden
Rohrstücke unten in .der senkrechten Achse der Brennerrohre durch Hohlstopfen abzuschließen,
wobei die indem Hohlstopfen -sich ansammelnden Feststoffe von Zeit zu Zeit entfernt
werden können. Bei dieser bekannten Einrichtung liegt jedoch deis Drosselorgan,
dessen Verengung infolge der Gasistauung leicht zu Ansätzen durch die im Gas vorhandenen
Festkörper neigt, in der waagerechten Abzweigleitung, in welcher es nur schwer,
gewöhnlich nur durch Herausnehmen,, werden kann.
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Durch die geinä'ß der Erfindung ausgebildete H-eizgaszuführung wird
die Verschmutzung der Düse auf ein Mindestmaß herabgesetzt, da der größte Teil der
aus dem Gas sich abscheidenden Feststoffe in dem Hohlraum des Stopfens niederschlägt,
der das von der Düse -durchsetzte Kre.u:zrohrstück unten abschließt. Die angesammelten
Feststoffe können dann. nach einem längeren Zeitinurn aus diesem Hohlraum entfernt
werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß
die Düsenöffnung sowie die nur einen kleinen Ringquerschnitt besitzende Öffnung
des Kreuzrohrstückes, in welche die Düse hineinragt, ohne Ausbau derselben leicht
gereinigt wverden kann, da die Reinigung hindernde Vorsprünge nicht vorhanden sind.
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In den Abbildungen ist eine. beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die in das Mauerwerk einer Ofernbatteri,e zu
einem Heizzug führende Heizgaszuführu:ng und Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt
durch eine gemäß .der Erfindung ausgebildet,- Drosselorgananordnung.
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Die unterhalb jeder Heizwand angeordnete Gasverteilleitung i steht
durch Stutzen 2 mit Kreuzrohrstücken 3 in Verbindung, die in üblicher Weise an den
nicht mit einer Rohrleitung verbundenen Stutzen mittels Stopfen 4 gasdicht verschlossen
ist. Das Kreuzrohrstück 3 steht durch eine Leitung 5 mit einem Kreuzrohrstück 6
ini Verbindung, von dem aus ein senkrecht nach oben in das Ofenmauerwerk führendes
Brennerrohr 7 abzweigt. Dieses Brennerrohr führt das Heizgas in einen senkrechten
Kanal 8 des Ofenmauerwverks 15, der mit einem Heizzug der Heizwand in Verbindung
steht.
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Wie aus Abb. 2 'ersichtlich, ist das in,das Kreuzroh:rstück 6. oben.
eingeschraubte Brennerroh.r 7 mit einem Düsenmohr 9 fest verbunden.. Vorzugsweise
wird, dieses Düsenrohr ,durch den unteren Stutzen des Kneuzrohrstückes 6 hindurchgeführt,
so .daß die zur Ablagerung neigenden Feststoffe des durch die Zweigleitung 5 ankommenden
Gases sich an der so gebildeten Umlenkungsstelle nach unten ablagern können. Der
untere Stutzen io des Kreuzrohrstückes 6 ist von einem Stopfen i i gasdicht verschlossen,
der einen Hohlraum 12 besitzt. Der Hals 13 :dieses Hohlstopfens i i besitzt einen
solchen lichten Durchmesser, als dem für die Drosselung der Gaszufuhr :erforderlichen
ringförmigen Querschnitt zwischen Düsenmündung 14 und dem Hals 13 entspricht.
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Zwecks Reinigung der Düse braucht nur der Stopfen i i aus dem Stutzen
io herausgeschraubt zu werden, worauf die Düse 14 und der um diese herum liegende
Ringraum gereinigt und die in dem Hohlraum 12 des Stopfens i i angesammelten Feststoffe
aus ,diesem entfernt werden. Die gewünschte Drosselung :des zu der Verbrennungsstelle
geführten Heizgases wird vorzugsweise durch Veränderung des durch die Düsenspitzen
14 und Iden Hals, 13 des Stopfens i i gebildeten ringförmigen freien Querschnittes
eingestellt. Dieses kann durch Einsetzen zylindrischer Blechkörper in den Hohlraum
1-2 des Stopfens i i erfolgen, die bis in den durch die Düsenspitze 14 und, Stopfenhals
13 gebildeten Ringraum hineinragen. Der freie Ringquerschnitt kann auch weit°rhin
durch in diesem zylindrischen Blechkörper angeordnete durchgehende Längsschnitte
verändert werden. Ferner ist es möglich, nur Ausschnitte solcher zylindrischer Bleche
einzusetzen. Weiter kann -der Dii.senquerschnitt :durch Einklemmen geeigneter, den
Querschnitt verringernder Stähchen od. d-1. oder durch weiteres Aufbohren der Düsenöffnung
dem Bedarf entsprechend geregelt werden. las ist auch möglich, den Düsen.-querschnitt
dusch Auswechseln der Stopfen i i mit solchen Stopfen, die einen je nach Bedarf
geringeren oder größeren lichten Durchmesser besitzen, zu verändern.