DE268751C - - Google Patents

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DE268751C
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boiler
water tube
tubes
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transverse channels
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13«. GRUPPE
JOSEF SLÄDEK in PILSEN.
Wasserröhrenkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit zwei oder mehreren einen Oberkessel mit einem Unterkessel verbindenden Röhrenbündeln, bei welchem die vom Roste aufsteigenden Heizgase sich sogleich in zwei Ströme teilen, von denen der eine Strom nacheinander die vorderen und die hinteren Reihen der Wasserröhrenbündel und die Fallrohre umströmt, während der andere Gasstrom die
ίο Röhren eines Dampfüberhitzers bespült. Solche Steilwasserröhrenkessel sind schon bekannt, und zwar mit der Einrichtung, daß der Überhitzer in einem über dem Feuerungsraum angeordneten, von diesem durch ein Gewölbe abgetrennten Räume untergebracht ist, der durch eine Öffnung im Gewölbe mit dem vorderen Teile des Feuerungsraumes und an seinem hinteren Ende durch eine Öffnung mit dem an den Feuerungsraum sich unmittelbar anschließenden Teile des Kesselraumes in Verbindung steht, derart, daß die Heizgase in zwei Ströme geteilt werden, von denen der eine Strom durch die genannten Öffnungen seinen Weg über den Überhitzer nimmt, während der andere Strom dem Kessel zugeführt wird, wonach beide Ströme sich am unteren Ende des Kessels hinter dem Feuerungsraume wieder vereinigen. Diese bekannte Einrichtung hat, nach Angabe des Erfinders, folgende Mängel: Der Überhitzer erhält wenig heiße und unreine Gase, welche zu einer raschen Verschmutzung der Überhitzerröhren führen. Ferner ist der Widerstand, den der über dem Überhitzer gehende Gasstrom auf seinem Wege bis zur Wiedervereinigung mit dem anderen Gasstrom findet, größer als der des letzten, infolgedessen wird der Uberhitzerstrom gegenüber dem zum Kessel gehenden Stromteile ein sehr schwacher sein, was im Vereine mit der niederen Temperatur der Gase eine geringe Wirkung der Uberhitzerfläche zur Folge hat, und es andererseits nicht gestattet, in den Weg des Überhitzerstromes Regelungsvorrichtungen einzubauen, da diese den ohnehin schwachen Zug noch weiter herabdrücken würden.
Durch die Erfindung sollen die angeführten Übelstände behoben werden, und zwar dadurch, daß aus dem an der Vorderseite des Kessels gelegenen Raum für die Überhitzerröhren ein oder mehrere Querkanäle zwischen den Wasserröhrenbündeln hindurch nach der hinteren Kesselseite und aus diesen Querkanälen seitliche Verbindungsöffnungen in hinter den Röhrenbündeln liegende Kammern geführt sind, so daß der zweite Gasstrom nach Umströmung der Uberhitzerröhren durch die Querkanäle in die Kammern übertritt, um sich hier mit dem ersten Gasstrom zu vereinigen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 im senkrechten Querschnitt nach A-B, Fig. 2, im wagerechten Schnitt nach J-L-M-N-O-K, Fig. 1, und im senkrechten Längsschnitt nach E-F, Fig. 1, die Anordnung eines Wasserröhrenkessels mit Überhitzer. Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Anordnung eines Wasserröhrenkessels mit Überhitzer und Vorwärmer, wobei Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach C-D der Fig. 5 und
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nachG-P-R-S-T-H der Fig. 4 ist.
Die den Oberkessel mit dem Unterkessel verbindenden Röhrenbündel, bestehend aus den Wasserrohren r und T1, sind durch eine feuerfeste Wendeplatte W1, welche vom Unterkessel α bis nahe an den Oberkessel b sich erstreckt, in eine vor and eine hinter der Wendeplatte liegende Rohrgruppe geteilt, in welch letzterer ein Teil der Wasserrohren als Rückfallröhren c mit größerem Durchmesser ausgebildet sein kann. Hinter der letzten Röhrenreihe jedes Bündels erstreckt sich eine Scheidewand S1 vom Oberkessel bis nahe an den Unterkessel.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung ist der hinter der Scheidewand S1 liegende, von ihr und der rückwärtigen Kesselmauer umschlossene Raum ungeteilt und steht mit dem oder den zum Schornstein führenden Fuchskanälen F in Verbindung. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung.ist der hinter der Scheidewand S1 liegende Raum durch eine weitere, von der Decke der Kesseleinmauerung nach abwärts sich erstreckende Scheidewand S2 in zwei Räume geteilt, die untereinander durch die zwischen Scheidewand S1 und Scheidewand s2 belassene öffnung und mit dem Raum zwischen Wendeplatte W1 und Scheidewand S1 durch die zwischen dieser und dem Unterkessel belassene öffnung in Verbindung stehen. Im rückwärtigen dieser Räume sind die Röhren Z eines Vorwärmers untergebracht, von dem ein Kanal zum Schornsteine führt.
Der vor den Wasserröhrenbündeln zwischen diesen und der vorderen Wand der Kesseleinmauerung befindliche Raum wird durch eine vom Oberkessel b bis nahe an die Uberwölbung des Rostes R reichende Scheidewand 5 in zwei Räume geteilt, in dessen vorderem die Überhitzerröhren U untergebracht sind. Vom oberen Teile dieses Raumes führt, gemäß der Erfindung, ein Querkanal k, bei Anordnung von mehr als zwei Röhrenbündeln führen zwei oder mehrere Querkanäle k zwischen den Röhrenbündeln hindurch nach rückwärts — von der Beschickungsseite aus betrachtet —, welche Querkanäle, ringsherum abgeschlossen, jeder nur durch zwei seitliche Öffnungen 0 mit den hinter der Scheidewand S1 (bzw. bei Anordnung nach Fig. 4 und 5 zwischen den Wänden S1 und S2) liegenden, durch den Querkanal k unterteilten Räumen in Verbindung stehen.
Die Bewegung der Heizgase ist folgende: Die vom Roste R aufsteigenden Gase teilen sich in zwei Ströme. Der eine Strom nimmt seinen Weg in der Richtung des Pfeiles I, der andere in der des Pfeiles II. Der Gasstrom I führt zwischen den vor der Wendeplatte W1 liegenden Röhrenreihen r der Röhrenbündel aufwärts, bestreicht die Unterseite des Oberkessels b, wendet sich über der Wendeplatte W1 und streicht zwischen dieser und der Scheidewand S1 längs den hinteren Wasserröhrenreihen rx und längs der Abfallrohre c abwärts und tritt hierauf, um die Unterkante der Scheidewand S1 aufwärts strömend, in die hinter S1 gelegenen Räume ein.
Inzwischen ist der Gasstrom II unter der Scheidewand S oder durch öffnungen I in derselben in den Überhitzerraum gelangt,- bestreicht dort die Überhitzerröhren U, strömt in dem Querkanale (oder den Querkanälen) k nach rückwärts und tritt durch die öffnun- v gen 0 in die hinter den Scheidewänden S1 gelegenen Räume ein. Der Raum χ (Fig. 3) in diesem Kanal bildet eine sackartige Erweiterung zur Ablagerung von Flugasche aus dem Uberhitzungsraume, die durch eine Türöffnung y entfernt werden kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 3 vereinigt sich in diesen Räumen der Gasstrom II mit dem Gasstrom I und geht mit ihm gemeinsam durch den Fuchskanal F zum Schornstein.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 und 5 wird der Gasstrom II nach seinem Austritte aus den öffnungen 0 durch die Scheidewände s2 gezwungen, seinen Weg abwärts zu nehmen, sich unten mit dem unter den Scheidewänden S1 austretenden Gasstrome I zu vereinigen, mit diesem gemeinsam die hinter den Wänden S2 angeordneten Vorwärmerröhren Z zu bestreichen und erst dann dem Fuchskanale F und dem Schornsteine zuzuströmen.
Zum Zwecke der Regelung der Gasströme ist an passender Stelle, und zwar vorteilhaft in dem Querkanale k, eine Drehklappe f oder ein Regelungsschieber eingebaut.
Es erscheint vorteilhaft, den Querkanal k in seinem rückwärtigen Teile nach unten zu erweitern, wie auf der Zeichnung ersichtlich, um der Flugasche Gelegenheit zur Ablagerung zu geben, die dann durch eine verschließbare Öffnung in der Rückseite der Kesseleinmauerung von Zeit zu Zeit entfernt werden kann. Der Überhitzer kann, wie auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, sich über die ganze Länge erstrecken oder in zwei oder mehreren getrennten Teilen, etwa der Zahl der Wasserröhrenbündel entsprechend, ausgeführt werden; dasselbe gilt vom Vorwärmer.
Es empfiehlt sich, hinter der ersten, gegebenenfalls zweiten vorderen Röhrenreihe jedes Röhrenbündels eine Wendeplatte w2 anzubringen, welche dem Gasstrome I unten einen reichlichen, oben einen, geringeren Durchtritt gestattet, um einerseits den Hauptteil des Gasstromes I gleich unten zwischen die vorderen Röhrenreihen der Röhrenbündel zu führen,

Claims (2)

  1. andererseits auch die strahlende Wärme der Feuerung für die erste, gegebenenfalls auch zweite vorderste Röhrenreihe auszunutzen.
    c Patent-Ansprüche:
    i. Wasserröhrenkessel mit zwei oder mehreren einen Oberkessel mit einem Unterkessel verbindenden Röhrenbündeln, bei welchem die aus dem Feuerraum aufsteigenden Heizgase sich in zwei Ströme teilen, von denen der eine Strom nacheinander die vorderen und die hinteren Reihen der Wasserröhrenbündel und die Fallrohre umströmt, während der andere Strom die Röhren eines Dampfüberhitzers bespült, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem an der Vorderseite des Kessels gelegenen Raum für die Überhitzerröhren (U) ein oder mehrere Querkanäle (k) zwischen den Wasserröhrenbündeln hindurch nach der hinteren Kesselseite und aus diesen Querkanälen seitliche Verbindungsöffnungen (0) in hinter den Röhrenbündeln liegende Kammern geführt sind, so daß der zweite Gasstrom nach Umströmung der Ub erhitzer röhr en durch die Querkanäle in die Kammern übertritt, um sich hier mit dem ersten Gasstrome zu vereinigen, nachdem dieser die Wasserröhrenbündel verlassen hat.
  2. 2. Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 der durch die seitlichen Öffnungen (0) der Querkanäle (k) austretende zweite Gasstrom durch abwärts sich erstreckende Scheidewände (s2) derart geführt ist, daß er sich mit dem von den Wasserröhrenbündeln kommenden ersten Gasstrome gleich bei dessen Austritt und am unteren· Teile eines hinter der Scheidewand (s2) angeordneten Vorwärmers (Z) vereinigt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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