DE260236C - - Google Patents
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- DE260236C DE260236C DENDAT260236D DE260236DA DE260236C DE 260236 C DE260236 C DE 260236C DE NDAT260236 D DENDAT260236 D DE NDAT260236D DE 260236D A DE260236D A DE 260236DA DE 260236 C DE260236 C DE 260236C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
- F22G7/065—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 260236 KLASSE \3d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom io. Oktober 1910 anerkannt.
die Priorität
Es sind bereits im Rohrsystem von Heizröhrenkesseln eingebaute Dampfüberhitzer bekannt
geworden, bei denen ein Zentralrohr für den Durchgang des Dampfes nach der einen Richtung und mehrere konzentrisch und
parallel zum Zentralrohr angeordnete Rohre für den Durchgang des Dampfes nach der
anderen Richtung vorgesehen sind. Diese Überhitzer sind auf der der Feuerkiste des
Kessels zugekehrten Seite mit einer Kammer versehen, in welche sowohl das Zentralrohr
als die um dieses angeordneten Rohre frei münden. Diese fast den ganzen Querschnitt
der ■ Uberhitzerbüchse. einnehmende Kammer liegt nun den durch kurze Rohre aus der
Feuerkiste zuströmenden Feuergasen sperrend im Wege und lenkt sie unter Hervorrufung
schädlicher Wirbelbewegungen von ihrer ursprünglichen Bahn ab, was zur Folge hat, daß
die Uberhitzerrohre an manchen Stellen überhaupt nicht und an den anderen nur unvollkommen
von den Rauchgasen bestrichen werden.
Es sind ferner Rauchrohrüberhitzer für Lokomotiven bekannt geworden, bei denen die
oberen Heizröhren des Kessels mit derartig großem Durchmesser ausgeführt sind, daß sie
je vier ein Überhitzer element bildende Überhitzerrohre aufnehmen können. Aus einer in
der Rauchkammer liegenden Dampfkammer gelangt der Dampf durch zwei der vier Über-35
hitzerrohre in das Heizrohr hinein und durch die übrigen zwei wieder heraus zu einer anderen
Abteilung der Dampfkammer. Wenn auch diese Anordnung eine bessere Überhitzung ergibt als die an erster Stelle erwähnte,
so hat sie dennoch den Nachteil, daß sie den freien Durchgangsquerschnitt im Heizrohr
im Verhältnis zur damit erreichten Größe der Uberhitzerfläche zu stark verringert. Auch
bringt es diese Konstruktion mit sich, daß die Uberhitzerrohre mit verhältnismäßig großen
Durchmessern ausgeführt sein müssen, was dem Grundsatz zuwiderläuft, daß die zu überhitzende
Dampfmasse in Rücksicht darauf, daß der überhitzte Dampf die Wärme schlecht weiterleitet, in möglichst dünne Fäden zerlegt
werden muß.
Gegenstand der Erfindung ist ein in die Heizrohre von Röhrenkesseln einsetzbares
Dampf Überhitzerelement, welches die den in Betracht gezogenen Uberhitzerarten innewohnenden
Ubelstände beseitigt, indem es, obgleich aus einem weiten Rohr für den Hingang und mehreren engeren Rohren für den Rückgang
des Dampfes bestehend, den Feuergasen ermöglicht, ungehindert und ohne jegliche Bildung von Wirbelbewegungen sämtliche
Uberhitzerrohre in ihrer ganzen Länge und an allen Stellen zu bestreichen, ferner, obgleich
eine größere Uberhitzerfläche aufweisend als die bekannten, aus vier Uberhitzerrohren be-
stehenden Rauchrohrüberhitzerelemente, dennoch im Rauchrohr an jeder Stelle einen
größeren Durchgangsquerschnitt für die Heizgase freiläßt, als dies bei letzteren erreichbar
ist. Dieser Fortschritt wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das weite Rohr an dem
der Feuerbuchsseite zugekehrten Ende geschlossen ist und die engen Rohre nahe diesem
Ende einzeln von ihm abzweigen.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sowie dessen
Anwendung bei einem Lokomotivkessel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt, Fig. 2 ein Längsschnitt
durch die Rauchkammer des Lokomotivkessels.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe das vordere, Fig. 4 das hintere Ende, Fig. 5 den
Querschnitt des neuen Überhitzerelementes.
Dieses besteht 'aus einem weiten Zentralrohr ι für den Hingang und mehreren konzentrisch
zu diesem -angeordneten engen Rohren 2 für den Rückgang des Dampfes. Um
nun zu erreichen, daß die Feuergase ungehindert und ohne jegliche Bildung von Wirbelbewegungen
sämtliche Uberhitzerrohre in ihrer ganzen Länge und an allen Stellen bestreichen,
ferner mit einer möglichst großen Uberhitzerfläche in Berührung kommen und dabei im
Rauchrohr, selbst an den engsten Stellen, einen größeren Durchgangsquerschnitt finden
als bei Anwendung des aus vier Röhren bestehenden Rauchrohrüberhitzerelementes, ist
das weite Zentralrohr 1 an dem der Feuerbuchsseite zugekehrten Ende geschlossen, und
die engen Rohre 2 sind nahe diesem Ende einzeln von ihm abgezweigt. Um das ungehinderte
Hindurchströmen der Feuergase noch zu begünstigen, ist das geschlossene Ende des
Rohres 1 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise eiförmig zugespitzt, und um überall möglichst
weite Durchgangsquerschnitte im Rauchrohr zu erzielen, sind die Abzweigstellen der Rohre 2
gegeneinander versetzt. So liegen z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Schweißstellen
der Rohre 2 in drei verschiedenen Querschnitten des Zentralrohres 1. Zum Abstützen
des Überhitzerelementes im Rauchrohr dienen Ansätze 3, welche an einigen der Rohre 2 vorgesehen sind. Es ist natürlich
nicht unbedingt erforderlich, daß die Rohre 2 genau konzentrisch zum weiten Rohr 1 und
parallel zu diesem angeordnet werden. Vielmehr können sie auch exzentrisch angeordnet
sein und gegebenenfalls nach einer Schraubenlinie gewunden um dieses Rohr verlaufen.
Der Einbau des neuen Uberhitzerelementes in das Rohrsystem eines Lokomotivkessels ist
aus Fig. ι und 2 ersichtlich. Der durch den Regulator aus dem Kessel herausströmende
Dampf gelangt durch das Rohr A in den ersten Abteil. S1 eines Kollektors B, der im
oberen Teil der Rauchkammer parallel zur Rohrwand angeordnet ist. Dieser Kollektor
leitet den Naßdampf, den er empfängt, in den Vorderteil C1 der Kammern C, die ihrerseits
den Dampf an die in die Rauchrohre eingesetzten Uberhitzerelemente D abgeben,
welche den getrockneten und überhitzten Dampf nach dem Hinterteil C2 der Kammern
C überführen. Darauf strömt der Dampf in den zweiten Abteil B2 des Kollektors und
begibt sich über die Rohre E nach den Zylindern.
Claims (2)
1. In die Heizrohre von Röhrenkesseln einsetzbares Dampfüberhitzerelement mit
einem weiten mittleren Rohr für den Hingang und mehreren engen, um'das Mittelrohr herum angeordneten Rohren für den
Rückgang des Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß das weite Rohr an dem der Feuerbuchsseite zugekehrten Ende geschlossen
ist und die engen Rohre nahe diesem Ende einzeln von ihm abzweigen.
2. Dampf Überhitzerelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abzweigstellen der um das Mittelrohr angeordneten Rohre in der Längsrichtung
gegeneinander versetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260236C true DE260236C (de) |
Family
ID=517890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260236D Active DE260236C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260236C (de) |
-
0
- DE DENDAT260236D patent/DE260236C/de active Active
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