DE207982C - - Google Patents

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DE207982C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/005Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition for locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gelöscht 10· 7,
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 207982 -KLASSE 13</. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen im Dampfraum des Kessels angeordneten Heizröhrenüberhitzer. Bei bisher bekannten Dampfüberhitzern der angegebenen Art sind die Heizrohren mit zwei gegenüberliegenden Wänden bzw. Endstücken oder Böden in Verbindung gebracht. Bei einer solchen Anordnung ist es indessen auf Grund der verschiedenen Ausdehnung der von den Heizgasen stark erhitzten Röhren
ίο und des in geringerem Grade erhitzten, vom Wasser gekühlten Kessels schwierig, die nötige Abdichtung zwischen den Heizrohren und den Wänden zu erreichen.
Nach der Erfindung werden nun, um diesen Übelstand zu beseitigen, die Heizrohren so angeordnet, daß sie, in besonderen Dampfkammern liegend, in dem Dampfraum von einer Endwand ausgehen und zu derselben Wand zurückgehen. Hierdurch wird die durch die verschiedene Ausdehnung der Heizrohren und des Dampfkessels verursachte Undichtigkeit an den Rohrbefestigungen vermieden. Die Heizrohren sind zweckmäßig in zwei oder ein Vielfaches von zwei darstellende Gruppen unterteilt, wobei jede von einem weiteren, zur Bildung einer Dampfkammer dienenden Rohr umschlossen ist, durch das der Dampf im Gegenstrom zu den Heizgasen geführt wird.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes bei zwei verschiedenen Dampfkesseltypen verwendet veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt eines von außen beheizten Dampfkessels und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Fig. 3 stellt den zu diesem Kessel gehörenden Dampfüberhitzer im Grundriß dar. Fig. 4 zeigt einen. Längsschnitt, Fig. 5 einen Querschnitt eines Lokomotivkessels nach Linie A-B der Fig. 4. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 7 einen Querschnitt einer besonderen Anordnung des Überhitzers.
In den beiden zuerst angegebenen Fällen besteht der Dampfüberhitzer aus zwei Bündeln von Heizrohren 1 und 2, deren eine Enden an dem einen Boden des Dampfkessels befestigt sind, während deren andere Enden in der Vorderwand einer im Dampfraum untergebrachten Verbindungskammer 3 eingelassen sind, wobei jede Röhrengruppe 1 bzw. 2 von einem weiteren Rohr 4 bzw. 5 umgeben ist. Die Röhren stehen miteinander durch ein in der Nähe der Verbindungskammer 3 angeordnetes Rohr oder einen Stutzen 6 in Verbindung. Die Heizgase werden so geführt, daß sie zuerst durch die Röhren 1 streichen, dann durch die Verbindungskammer 3 und die Röhren 2 zu einem Rauchkanal, einer Rauchkammer, Vorwärmer o. dgl., wie durch die Pfeile ft in Fig. 3 angedeutet ist. Der Dampf gelangt, wie durch die Pfeile P angedeutet, durch eine öffnung 7 (Fig. 2) in das Mantelrohr 4 und geht durch dieses Rohr, das Verbindungsrohr oder den
Stutzen 6, das Mantelrohr 5 und ein Rohr 8 zum Dom 9, von dem aus der überhitzte Dampf zur Maschine geht. Der Dampf und die Heizgase bewegen sich in bekannter Weise im Gegenstrom zueinander.
Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt, wird der Dampfüberhitzer von an der Innenseite der zylindrischen Wand des Kessels angebrachten Bügeln 10 getragen, die kein Hindernis gegen die Ausdehnung und Zusammenziehung des Überhitzers in dessen Längsrichtung bieten. Der Überhitzer kann aber auch durch eine andere zweckentsprechende Anordnung getragen werden. Die Mantelrohre sind an ihren Enden mit dem Kesselboden und der Verbindungskammer derart verbunden, daß irgendeine Undichtigkeit auf Grund der Ausdehnung und Zusammenziehung dort nicht zu erwarten ist. Überhitzer dieser Art können auch auf andere Weise als die angegebene angeordnet sein. So kann z. B. die Heizgasleitung aus U-förmig gebogenen Röhren bestehen, die mit ihren Enden an dem einen Kesselboden befestigt sind. Die umgebogenen Teile der Röhren entsprechen dann der Verbindungskammer 3.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung . sind die im Wasserraum belegenen Kesselröhren in drei Gruppen oder Bündel geteilt, d. h. in eine untere bzw. mittlere Gruppe 12 und zwei Seitengruppen 13 und 14. Eine um eine senkrechte Achse drehbare Klappe 15 kann vor der einen oder anderen der Seitenrohrgruppen oder Bündel 13 und 14 eingestellt werden und bildet dann einen seitlichen, von der Rauchkammer 16, mit welcher die Rohrgruppe 12 stets in Verbindung steht, getrennten Raum, in welchen die Rohr-■ gruppe 13 bzw. 14 einmündet und von welchem ab die Röhren 1 bzw. 2 im Dampfraum des Kessels ausgehen. Bei der gezeigten Stellung der Klappe 15 steht also die Rohrgruppe 13 mit den Röhren 2 in Verbindung, so daß die Heizgase, welche durch die genannte Rohrgruppe hindurchgeströmt sind, gezwungen werden, durch die Röhren 2 hindurchzugehen. Wird die Klappe 15 umgestellt, d. h. vor der Rohrgruppe 14 eingestellt, so wird diese Rohrgruppe mit den Röhren 1 in Verbindung gesetzt, so daß die von der Rohrgruppe 14 kommenden Heizgase veranlaßt werden, sich im Gegenstrom zu dem durch die Mantelrohre streichenden Dampf zu bewegen. Der Überhitzungsgrad kann somit mittels der Klappe geregelt werden.
Die Klappe o. dgl. 15 kann so groß sein, daß sie der einen bzw. der anderen Hälfte der Dampfkesselröhrenbündel entspricht.
Diese Anordnung kann auch bei anderen Dampfkesseln als Lokomotivdampfkesseln Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Überhitzer für Dampfkessel mit im Dampfraum des Kessels angeordneten Heizröhrengruppen, die von dem zu überhitzenden Dampf umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese, von einer Endwand des Dampfraumes ausgehenden, in besonderen " Dampfkammern (4, 5) liegenden Heizröhrengruppen zu dieser Wand zurückkehren, wobei in bekannter Weise der Dampf im Gegenstrom zu den Heizgasen geführt werden kann.
2. Ausführungsform des Überhitzers, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den Heizröhren (1, 2, 13, 14) eine Klappe (15) angeordnet ist, die derart eingestellt werden kann, daß sie eine Hälfte der Heizröhren abschließt, so daß ein Raum entsteht, der eine . Gruppe der Kesselheizröhren und eine Gruppe der Überhitzerheizröhren verbindet und von der Rauchkammer getrennt ist, um die Heizgase zu veranlassen, entweder parallel oder im Gegenstrom zu dem Dampf zu strömen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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