DE2153965B2 - Dampferzeuger mit ebenem Brennkammerboden - Google Patents
Dampferzeuger mit ebenem BrennkammerbodenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
- F22B37/146—Tube arrangements for ash hoppers and grates and for combustion chambers of the cyclone or similar type out of the flues
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger mit im wesentlichen rechteckigem Feuerraum, dessen Brennkammerwände
aus gasdicht verschweißten und allseitig steigend verlegten Rohren bestehen, und der
einen aus ebenfalls gasdicht miteinander verschweißten Rohren gebildeten Brennkammerboden besitzt.
Eine derartige Anordnung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 576 800 bekannt.
Bei Ausbildung des Brennkammerbodens nach Art eines Aschetrichters kann man zwar die Rohrführung
der Seitenwände der Brennkammer meist günstig auf · den Aschetrichterbereich übertragen, bei ebenen
Brennkammerböden mit allseitig steigender Schraubenwicklung hat man sich bisher aber stets Zwischen-Sammlern
bedienen müssen, um so die Anzahl der Parallelrohre im Brennkammerboden beliebig wählen
zu können. Wenn aber die Bodenrohre unmittelbar in die Seiten wandirohre ü bergehen sollen, ist die Anzahl der
im Feuerraumboden unterzubringenden Parallelrohre 6s
vorgegeben. Eine derartige Anordnung ist aus der schweizerischen Patentschrift 444 886 bekannt. Hier
ist ein Dampferzeuger mit im wesentlichen rechteckigem
Feuerraum dargestellt, der einen ebenen Brennkammerboden besitzt. Die Rohre der die Brennkammerwände
bildenden Schraubenwicklung sind jedoch nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten steigend
verlegt. Von diesen Seiten aus zur Mitte des Feuerraumbodens laufen die Rohre des Brennkammerbodens
geradlinig und einander parallel zu den Brennkammerwänden, in denen die Rohre der Schraubenwicklung
horizontal verlaufen. Bei dieser Anordnung erhält man ebenfalls gleich lange Rohre im
Feuerraumboden, allerdings ist sie für Kessel mit allseitig steigend gewickelter Schraubenwicklung nicht
geeignet.
Verwendet man eine Schraubenwicklung für die Brennkammerwände mit allseitig steigend verlegten
Rohren und will man Zwischensammler beim Übergang von der Wandberohrung in die Bodenberührung
vermeiden, so liegt die Anzahl der Parallelrohre in: Brennkaminerboden weitgehend fest. Auch der Abstand
zweier benachbarter Rohre kann sich nur geringfügig von dem Abstand zweier Rohre in den Brennkammerwänden
unterscheiden. Eine derartige Anord nung ist im Beispiel eines Dampferzeugers mit zylin
drischem Feuerraum in der österreichischen Patent schrift 251 741 dargestellt. Hier ist ein trichterförmig
ausgebildeter Brennkammerboden vorgesehen, der aus
spiralförmig gebogenen Rohren besteht. Hierbei ändert sich der gegenseitige Abstand zweier Rohre
abhängig von der Entfernung von der Mittelachse Eine gleichmäßige Teilung der Rohre des Brennkammerbodens
kann mit dieser Anordnung also nicht erzielt werden, außerdem ist eine vollständige Schließung
diis Brennkammerbodens nicht möglich.
Um bei einer allseitig steigend gewickelten Brennkammerberohrung mit unmittelbarem Übergang der
Bodenrohre in die Seitenwandrohre eine gleichmäßige Wärmeaufnahme jedes Rohres zu erzielen und damit
Temperaturdifferenzen zwischen den einzelnen Rohren weiitgehend zu vermeiden, kommt es darauf an,
die beheizten Rohrlängen im Brennkammerboden möglichst gleich groß zu bemessen. Diese Bemessung
stößt aber auf Schwierigkeiten, da bei einem Großkessel eine hohe Anzahl von Paraüelrohren vorhanden
ist und die einzelnen Rohre als Flossenrohre oder mit Hilfe zwischengeschweißter Streifen einen gasdichten
Abschluß bilden müssen, so daß also der Feuerraumboden in gleicher Weise wie die Feuerraumseitenwände
möglichst lückenlos mit Parallelrohren ausgefüllt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für die Führung der Rohre eines Brennkammerbodens eine
Anordnung zu schaffen, die für die Dampferzeuger mit allseitig steigender Schraubenwicklung in den
Brennkammerwänden geeignet ist, die für Dampferzeuger mit ebenem Brennkammerboden geeignet
ist. die ohne Zwischensammler beim Übergang der Rohre vom Brennkammerboden in die Brennkammerwände
auskommt und die gleichmäßig beheizte Rohrlängen im Brennkammerboden bei gleichmäßigem
Abstand zweier benachbarter Rohre vorsieht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Patentanspruches dargelegte Anordnung.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen
in stark vereinfachter, schematischer Darstellung. Für die 90c-l Jmlenkungen sind zwei verschiedene Aus-
führungsformen veranschaulicht. Gleiche oder einander
entsprechende Teile sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Brennkammerboden von rechteckiger Form von oben her gesehen veranschaulicht,
wobei Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie D—D darstellt.
Das Arbeitsmittel wird durch die Rohrleitungen 1 und 2 zugeführt, wobei ein aus den beiden Teilen 3
und 4 bestehender Eintrittsverteiler mit einer AusgleiclisleitungS
unterhalb des Brennkan.merbodens angeordnet ist.
Von den Eintrittsverteilern 3 und 4 führen, wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich ist, Verbindungsrohre 6, 7 und 8, 9 zu den Eintrittsstellen 10, 11, 12
und 13 im Bereich der Brennkammerbodenebene, wobei diese Eintrittsstellen zu beiden Seiten eines
Strahlenkreuzes mit den Strahlen 14 und 15 liegen. Dieses Strahlenkreu^ ist in Wicklungsrichtung der
Schraubenwicklung der Γ--inn kammerwände von oben
nach unten gesehen gegenüber den Ebenen der Brennkammerwände um einen Winkel β = 45° — α gedreht.
Mit α ist hierbei der Winkel bezeichnet, der zwischen einem Rohr ita Brennkammerboden und der Brennkammerwand
liegt, in die das Rohr einmündet. V/enn dieser Winkel α gleich dem Steigungswinkel der Rohre
in den Brennkammerwänden ist, ist auch der Abstand zweier benachbarter Rohre im Brennkammerboden
gleich groß wie der Abstand zweier benachbarter R öhre in der Schraubenwicklung der Brennkammerwände.
Durch Veränderung dieses Winkels kann der Abstand zweier benachbarter Rohre im Brennkammerboden
beeinflußt werden. Die Rohre des Brennkammerbodens sind nun folgendermaßen verlegt:
Fällt man von den Ecken der Brennkammerwände das Lot auf das Strahlenkreuz mit den Strahlen 14 und
15, so erhält man die Geraden 33 bis 36. An dem Schnittpunkt dieser Geraden mit den Strahlen 14 und
15 enden diese. Die Rohre sind ausgehend von der Brennkammerwand so lange geradlinig verlegt, bis sie
auf eine der Geraden 33 bis 36 treffen. Hier wird ein Winkelstück zur Umlenkung der Rohre um 90° eingeführt.
Anschließend sind die Rohre wieder geradlinig geführt, bis sie entweder auf eine andere der
Geraden33 bis 36 treffen und wieder umgelenkt werden, oder bis sie auf eine der zu beiden Seiten der
Strahlen 14 und 15 liegenden Eintrittsstellen treffen und in die Eintrittsverteiler bzw. die VerbinduEgsrohre
münden. An den Enden der Strahlen 14 und 15 sind jeweils Fortsatzlinien 16, 17 und 18, 19 vorgesehen,
längs der noch weitere Eintrittsstellen angeordnet sind. Hierdurch entstehen zwar geringe Längenunterschiede,
allerdings lassen sich so zu kurze Umlenkstücke \ ermeiden.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Be-
reichest von Fig. 1. Die Rohre20 bis 28 kommen
senkrecht von unten hoch und biegen dann in die Bodenberührung um, wobei die Zuführungsrohre sämtlich
im Zuge der Linien 14 α und 14 b liegen. Die Rohre
29 bis 32 sind im Verlauf der Fortsatzlinie 17 hoch-
geführt. Im Bereich des Brennkammerbodens ist die gesamte Berührung mit Flossen versehen, so daß sich
eine gasdichte Verschweißung bewerkstelligen läßt
Die Umlenkung der Rohrabschnitte kann mit Formstücken, Winkeln oder Rohrbögen vorgenom-
men werden. In den Fig. 4 und 5 ist die Verwendung von Formstücken veranschaulicht, wobei ein vergrößerter
Ausschnitt von Fig. 3 in Fig. 4 wiedergegeben
ist.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V vor·
Fig. 4. Mit Hilfe dieser Formstücke können gebräuchliche Flossenrohre für den Brennkammerboden verwendet
werden, die in einfacher Weise mit den Formstücken verschweißt werden. Die Formstücke weisen
Flossen von gleicher Ausdehnung auf, wie die Flossen an den Flossenrohren.
In den Fig. 6 und 7 ist die Verwendung von Rohrbögen
veranschaulicht, wobei Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3 veranschaulicht, während
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VIl von Fi g. 6 darstellt. Auch hier läßt sich eine gasdichte
Verschweißung des gesamten Rohrbodens bewerkstelligen.
Die Fig. 8, 9 und 10 beziehen sich auf die Umlenkungsstellen von Fig. 3, wobei Fig. 8 in vergrößertem
Maßstab die Verwendung geschmiedeter Winkelstücke und F i g. 10 die Verwendung von Rohrbögen
veranschaulicht. Fig. 9 zeigt einen Schnitt in Richtung der versetzten Linie IX-IX von Fig.
Auch hier gelingt es, eine gasdichte Verschweißung des Rohrbodens vorzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. am Schnittpunkt mit einer der erwähnten Geraden um 90° in Richtung auf die Mitte des Brennkammerbodens
umgelenkt sind, daß sie
2. bei Erreichen eines Strahles des Strahlenkreuzes enden und daß sie
3. zwischen diesen Stellen geradlinig verlaufen.
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