DE208191C - - Google Patents

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DE208191C
DE208191C DENDAT208191D DE208191DA DE208191C DE 208191 C DE208191 C DE 208191C DE NDAT208191 D DENDAT208191 D DE NDAT208191D DE 208191D A DE208191D A DE 208191DA DE 208191 C DE208191 C DE 208191C
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boiler
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superheater
heating chambers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208191 ~ KLASSE 13«. GRUPPEiS.
WILHELM ULRICH in ALTONA. Dampfkessel mit mehreren Heizkammern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit zwei oder mehr innerhalb des Kesselwasserraums hintereinander angeordneten, miteinander verbundenen Heizkammern, die der Länge nach von Siederöhren durchzogen sind. Die Erfindung besteht an erster Stelle in der Anordnung von gegeneinander versetzten, verschließbaren Öffnungen in den Kesselboden,
. durch welche die Siederöhren gruppenweise
ίο entweder vom vorderen oder hinteren Kesselende aus eingebracht werden können, während die Siederöhren in ihrem Durchmesser so gehalten sind, daß die den Öffnungen abgewendeten Röhren durch die den öffnungen zugewendeten hindurchgeschoben werden können. Gegebenenfalls ist der Wasserraum um die Heizkammern von Röhren durchzogen, durch welche die Heizgase nach Verlassen der Kammern strömen. In der letzten Kammer kann ein Dampfüberhitzer angeordnet werden, wodurch die Wärme noch mehr ausgenutzt wird. Die Anordnung des Überhitzers im Kessel •selbst hat den Vorteil, daß ein Überströmen der Heizgase zu einem außerhalb des Kessels liegenden Überhitzer erübrigt wird, und also' die aus einer solchen Überströmung sich ergebenden Wärmeverluste vermieden sind. Der Überhitzer besteht gegebenenfalls aus Rohrbündeln, welche durch Rohrkrümmer derart miteinander verbunden sind, daß der Dampf einen schlangenartigen Weg nehmen muß, um zur Ausströmstelle zu gelangen.
Fig. ι zeigt den neuen Dampfkessel in einem Längsschnitt, Fig. 2 in einer Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 3 in einer Hinteransicht mit teilweisem Schnitt. Fig. 4 veranschaulicht die Vorderansicht des Überhitzers in größerem Maßstab.
In dem Kessel α sind die Heizkammern b ~ und c angeordnet und durch einen Überstromkanal d miteinander verbunden. In diesen Kammern sind Siederöhren · e, e1 derart angebracht, daß sie durch in den Böden / des Kessels angeordnete, durch Mannlochdeckel g verschließbare Öffnungen h herausgenommen werden können. Solche Öffnungen sind sowohl im Vorder- als auch im Hinterboden des Kessels angeordnet, und zwar derart, daß sie in der Längsrichtung der Röhren abwechselnd nebeneinander liegen, so daß die Röhren teils von dem einen, teils von dem anderen Kesselende eingebracht werden müssen. Um nun die Möglichkeit zu schaffen, die Röhren jederzeit herausnehmen zu können, sind die den öffnungen abgewendeten Röhren in ihrem Durchmesser derart gehalten, daß sie durch die den Öffnungen zugewendeten hindurchgeschoben werden können. Auf diese Weise müssen die engeren Röhren e1 der hinteren Heizkämmer c durch die aus Fig. 2 ersichtlichen Deckel vom Vorderende des Kessels aus und die engeren Röhren e1 der vor-. deren Heizkammer b durch die aus Fig. 3 ersichtlichen Deckel vom Hinterende des Kessels aus eingeschoben werden.
Um die Heizkammern herum sind die Röhren i angeordnet, durch welche die die Kammern verlassenden Heizgase strömen, um ihre
" volle Ausnutzung. zu .finden. In der ersten Kammer ist unterhalb der Siederöhren ein Rost / angeordnet.
In der letzten Kammer befindet sich der Überhitzer k, welcher durch eine geeignete Rohrleitung I den Dampf vom Kessel erhält und durch die die Kammer durchströmenden Gase erhitzt wird. Der Dampf tritt gemäß Fig. 4 in das mittlere Rohrbündel des Überhitzers ein und durchströmt die einzelnen aus Fig. 4 ersichtlichen Rohrbündel in Schlangenwindungen, so daß die Hitze gut auf die Überhitzer einwirken kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ. Dampfkessel mit mehreren innerhalb des Kesselwasserraums hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Heizkammern, die der Länge nach von' Siederöhreri durchzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siederöhren (e, e1) gruppenweise vom vorderen und hinteren Kesselende aus durch gegeneinander versetzte und verschließbare Öffnungen (h) in die Heizkammern einbringbar und in ihrem Durchmesser derart gehalten sind, daß die den Öffnungen (h) abgewendeten ■Röhren durch die den Öffnungen zugewendeten hindurchgeschoben werden können.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Heizkammern Heizrohren angeordnet sind, die den Wasserraum durchziehen.
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Kammer ein Überhitzer angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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