DE220315C - - Google Patents

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DE220315C
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superheater tube
heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/004Steam tubes with steam flowing in opposite directions in one pipe, e.g. Field tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
Jv PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220315 KLASSE 13 d. GRUPPE
HEINRICH GÖHRIG in DARMSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1908 ab.
An einem Ende geschlossene Überhitzerrohre, die durch einen nicht ganz durchlaufenden Steg in zwei Stränge zur Hin- und Rückleitung des Dampfes geteilt sind, sind bekannt. Durch Einbiegung des oberen Rohrmantelteiles senkrecht zum Trennungssteg erhält das Rohr einen nierenförmigen Querschnitt mit nach oben gerichteter Mulde. Beim Einbau dieses Überhitzerrohres in Heizrohre erfolgt dieser so, daß
ίο der untere Teil des Überhitzerrohres sich unten auf den Heizröhreninnenmantel aufsetzt.
Naturgemäß muß so die Mulde eine Ablagerungsstätte für Ruß und Flugasche werden. Auch wird Ruß. und feine Flugasche sich in dem engen Spalt zwischen unterer Heizrohrhälfte und Überhitzerrohr ansammeln und eine schlechte Wärmeübertragung herbeiführen.
Auch die Ablagerungen in der muldenartigen Einbiegung beeinträchtigen den Wirkungsgrad der Überhitzung in der ungünstigsten Weise. Wohl ist hier eine Reinigung leichter möglich wie in dem engen unteren Spalt zwischen den Rohrmänteln, aber die Ablagerungen sind auch hier so große, daß eine ständige Reinhaltung
notwendig ist, wenn man überhaupt eine Überhitzung erzielen will.
Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Überhitzerrohren dadurch, daß der Rohrmantel an beiden Seiten bis auf den Mittelsteg nach innen eingebogen ist, so daß die Hin- und Rückleitung in enge Dampfwege zerlegt wird, die durch getrennte Zu- und Ableitungsrohre an die Dampfkammern o. dgl. angeschlossen sind.
Eine Ablagerung von Ruß und Flugasche ist hier in den seitlichen Einbiegungen nicht möglich. Außerdem erfolgt der Einbau in die Heizrohre allseitig freiliegend, so daß die Heizgase das Überhitzerröhr vollständig bestreichen können und Heizrohr sowie Überhitzerrohr bequem von Ruß und Flugasche zu reinigen sind.
Hierdurch und durch die Unterteilung der Hin- und Rückleitung des Dampf Weges in zwei · enge Stränge wird eine besonders günstige und gleichmäßige Überhitzung sowie eine möglichst vollkommene Ausnutzung der Heizgase erzielt.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders zu Überhitzern für alle Arten feststehender und beweglicher Heizröhrenkessel, also für Lokomotiv-, Lokomobil- und Schiffskessel u. dgl., kann aber auch für solche jeder anderen Dampfkesselbauart oder für Zentralüberhitzer verwendet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes:
Fig. ι ist eine Ansicht des Überhitzerrohres mit wagerechtem Schnitt des Kopfstückes.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch das Überhitzerrohr mit Verteilungs- bzw. Sammelkammer und ausgebrochenem Querschnitt.
Fig. 3 zeigt die Angliederung mehrerer Überhitzerrohre und deren Einbau in die Heizrohre, und
Fig. 4 veranschaulicht im Querschnitt den Einbau des Überhitzerrohres im Heizrohr.
Das Überhitzerrohr besitzt einen mittleren, nicht ganz durchlaufenden senkrechten Steg und ist an einem. Ende geschlossen. Der Rohrmantel a
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60
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ist an beiden Seiten bis auf den Mittelsteg nach innen eingebogen, so daß die Hin- und Rückleitung des Dampfes nochmals unterteilt ist. Diese unterteilten Dampfwege sind durch getrennte Zu- und Ableitungsrohre an die Dampfkammern angeschlossen.
Dies kann beispielsweise in der aus' den Fig. ι und 2 ersichtlichen Weise erfolgen.
Dort ist das Kopfstück des Überhitzerrohres mit besonderen Anschlußstücken c versehen, mit denen die getrennten Anschlußrohre d in geeigneter Weise verbunden sind. Eine Scheidewand f dient in jedem Falle zur Trennung der Dampfwege.
Die getrennten Anschlußrohre können aber auch in jeder anderen geeigneten Weise mit dem Kopfstück des Überhitzerrohres verbunden sein, z. B. auch durch Schweißen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Ende geschlossenes Überhitzerröhr, das durch einen nicht ganz durchlaufenden senkrechten Steg in zwei Stränge zur Hin- und Rückleitung des Dampfes geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein Mantel an beiden Seiten bis auf den Mittelsteg nach innen eingebogen ist, und daß die Dampfwege durch getrennte Zu- und Ableitungsrohre an die Dampfkammern angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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