DE110589C - - Google Patents

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DE110589C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/10Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes
    • F22G7/105Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes for locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: (Dampfkessel
Zusatz zum Patente 105641 vom 30. September
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1899 ab. Längste Dauer: 29. September 1913.
Die nachstehend beschriebene Construction stellt eine insbesondere für Lokomotivkessel bestimmte Ausführungsform der Ueberhitzungseinrichtung für Heizröhrenkessel nach Patent 105641 dar. Da es bei der gedrängten Bauart und starken Beanspruchung dieser Kessel Bedingung ist, dafs der Ueberhitzer grofse Heizfläche auf geringstem Raum erhält, eine gröfsere Anzahl parallel laufender Röhren zur Erzielung des nöthigen Durchströmungsquerschnittes für die grofse Dampfmenge zur Verfügung steht, ferner die Rauchkammer in der Mitte für die Zugänglichkeit aller Heizrohren, Anbringung des Exhaustors u. s. w. frei bleibt, endlich der Schwerpunkt nicht zu hoch über die Kesselmitte rückt und der Ueberhitzer mit Rücksicht auf die Erschütterungen eine in allen Theilen feste Verbindung mit dem Kessel erhält, so ist für normale, besonders aber für gröfsere Schnellzugslokomotiven eine andere Anordnung, wie in Fig. 4 und 5 des Haupt-Patentes dargestellt, erforderlich.
Die mittelst des weiteren Flammrohres a (Fig. 1) der Feuerbüchse entnommenen heifsen Gase werden einem Ringkanale zugeführt, welcher aus der Rauchkammerwand und dem Mantelbleche b, welches unterhalb des Schornsteins endigt, gebildet ist. Wie aus den Pfeilen in Fig. 2 ersichtlich, vertheilen sich die Heizgase am unteren Ende des Ringkanales in zwei Ströme und bestreichen die in ersterem angeordneten Ueberhitzerröhren c bis zu deren Sammelkasten d und e.
Die Leitung der Heizgase von dem Flammrohre α zu dem Ueberhitzergehäuse geschieht durch entsprechende Aufbiegungen der inneren Ueberhitzerröhren. Der Ueberleitungskanal wird also durch die Ueberhitzerröhren selbst gebildet, was von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist, da ein nicht gekühlter Leitungskanal durch die hohe Temperatur der Heizgase sich leicht verzieht, abgesehen von den unvermeidlichen Wärmeverlusten. Damit das Mantelblech b möglichst geschont wird, sind, wie Fig. 3 veranschaulicht, auf die inneren Ueberhitzerröhren noch Abschlufswinkel b' gelegt, so dafs keine unmittelbare Berührung der Heizgase mit dem Innenmantel stattfindet. Der Durchzug der Heizgase läfst sich mittelst der an den Ausmündungsöffnungen des Ringkanales angebrachten Klappen f regeln.
Diese Anordnung bietet den Vortheil, dafs der mittlere Theil der Rauchkammer durch keine Ueberhitzerkörper oder Gehäusekästen versperrt wird. Es lassen sich die Heizrohren ungehindert reinigen, und es verbleibt ferner
die Möglichkeit, Dampfröhren bezw. Exhaustortheile in der üblichen Weise innerhalb der Rauchkammer anzuordnen.
g ist eine zwischen den Ueberhitzerröhren bezw. in der Mitte des Verbindungskanales angebrachte Vorrichtung zum Ausblasen des Flammrohres von Flugasche.
In Fig. 4 und 5 ist eine Anordnung für Verbundmaschinen dargestellt, um die Ueberhitzung auf beide Cylinder zu vertheilen — also den Receiverdampf ebenfalls zu überhitzen —. Der Frischdampf tritt in den Kasten d, durchstreicht die eine Hälfte der Ueberhitzerröhren, sammelt sich in e und zieht von da zum Hochdruckcylinder; von diesem zurückkehrend, tritt der Dampf in den Kasten e', durchzieht dann die zweite Rohrhälfte, um aus dem Sammelkasten d' zum Niederdruckcylinder zu gehen. Bei Fig. 4 sind die Sammelkästen zur besseren Veranschaulichung versetzt angeordnet, während der Grundrifs in Fig. 5 sie hinter einander liegend zeigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Heizröhrenkessel mit Ueberhitzer nach Patent 105641, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Aufnahme der Ueberhitzerröhren ein Ringkanal an dem Mantel der Rauchkammer derartig angeordnet ist, dafs der Mitteltheil der Rauchkammer von Ueberhitzertheilen frei bleibt. j
  2. 2. Heizröhrenkessel nach Anspruch 1, bei WeI-.. chem eine oder mehrere Lagen von Ueberhitzerröhren durch eine U-förmige, nach oben gerichtete Aufbiegung den Ueberleitungskanal für die heifsen Gase zum Ueberhitzerraum bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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