DE509603C - Schraegrohrkessel - Google Patents

Schraegrohrkessel

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DE509603C
DE509603C DEM104595D DEM0104595D DE509603C DE 509603 C DE509603 C DE 509603C DE M104595 D DEM104595 D DE M104595D DE M0104595 D DEM0104595 D DE M0104595D DE 509603 C DE509603 C DE 509603C
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DE
Germany
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inclined tube
pipes
tube boiler
cover plate
superheater
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Expired
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DEM104595D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/02Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two header boxes in common for all sets, e.g. with flat header boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Schrägrohrkessel Die Erfindung betrifft einen Schrägrohrkessel für lokornobilartigeDampfkraftanlagen und bezweckt die Schaffung eines Kessels, welcher für hohe Drücke und Heizflächenbeanspruchung geeignet ist, einen geringen Raum, wenig Mauerwerk und geringe Zusammenbauarbeiten erfordert, sich leicht von Flugasche reinigen läßt und bei geringen Strahlungsverlusten den Zusammenbau von Kessel, Überhitzer und Maschine ermöglicht. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Schrägrohrkessel von eigenartiger Bauform.
  • Es ist bekannt, bei einem Schrägrohrkessel mit am vorderen Ende querliegender Obertrommel die Rücklaufrohre parallel zu den Verdampfrohren zu führen und erstere nur mit solchen Heizgasen in Berührung zu bringen, die bereits im Kessel abgekühlt sind.
  • Das erste Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die hinter der Obertrommel liegende Deckplatte in solcher Höhe liegt, daß sie als Grundplatte oder Bedienungsbühne für die in annähernd gleicher Höhe mit dem Dampfsammler angeordneten Zylinder der Dampfmaschine dient.
  • Ein weiteres Kennzeichen des Schrägrohrkessels gemäß der Erfindung besteht darin, daß die zu den Wasserrohren parallel angeordneten Rücklaufrohre sowohl mit den beiden Wasserkammern als auch durch kurze Rohre mit der Obertrommel verbunden sind.
  • Vorteilhaft findet der Einbau des überhitzers in der Weise statt, daß er zwischen den Rücklaufrohren und der Deckplatte derart angeordnet ist, daß er sich nach Abnahme der Deckplatte leicht herausheben läßt.
  • Ein weiteres Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Verdampfu.ngsrohre in dem ersten, sich in der Richtung der Rohre von vorn nach hinten erstreckenden Zuge und die Überhitzerrohre in dem darüberliegenden, von der hinteren Öffnung der Lenkwand zu dem vornliegenden Schornstein sich erstreckenden zweiten Zuge angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • A,bb. i ist ein Querschnitt der Dampfkraftanlage und Abb. 2 eine Ansicht von der Dampfmaschinenseite aus.
  • Es bezeichnet i die Obertrommel, 2 die vordere Kammer, 3 die hintere Kammer und q. die Untertrommel oder den Schlammsammler. Die Kammern :2 und 3 sind durch nach der Feuerung zu ansteigende Wasserrohre 6 verbunden. Oberhalb der Wasserrohre sind, von diesen durch eine Lenk,%vand 12 teilweise getrennt, Wasserrücklaufrohre 13 angeordnet. Bekanntlich findet ein Rücklauf in dem Schrägrohrbündel selber statt. Dieser Kreislauf wird dadurch unterstützt, daß die Rücklaufrohre nicht den Feuergasen im ersten Zuge ausgesetzt sind. Die Rücklaufrohre sind entweder mit den Obertrommeln oder den vorderen Kammern 2 oder sowohl mit den vorderen Kammern als auch mit der Obertrommel verbunden. Die letzte Anordnung hat den Vorteil, daß das zurückfließende Wasser sowohl von der Obertrommel als auch von den vorderen Kammern in die Rücklaufrohre gelangen kann, ohne den zur Obertrommel emporsteigenden Dampfblasen hinderlich zu sein. Oberhalb der Rücklaufrohre ist der Überhitzer 5 angeordnet.
  • Durch die Anordnung der Rücklaufrohre parallel zu den nach der Feuerung zu ansteigenden Wasserrohren und des Überhitzers oberhalb derselben werden der Raumbedarf und die Strahlungsverluste herabgemindert; der Überhitzer läßt sich nach Abnahme der Deckplatte 14 leicht montieren und herausnehmen, und durch denselben wird rückwirkend auf das Wasserrohrsystem eine gleichmäßige Verteilung der Heizgase erzielt.
  • Um die Kesselhöhe weiter herabzumindern und das ZVasserrohrsystem gut von Flugasche reinigen zu können, ist dasselbe derart angeordnet, daß die Feuergase von dem Rost in einem Zuge, d. h. ohne Umkehrung um i8o° in Schlangenlinie von vorn nach hinten und darauf durch Öffnungen zwischen den Umlaufrohren hindurch zum Überhitzer geführt werden und diesen bestreichen. Da die Feuergase im Kessel nicht umgelenkt werden und die Steigrohre nicht durch Schamottewä nde unterteilt sind, so ergibt sich einerseits eine sehr geringe Bauhöhe, andererseits kann das Wasserrohrbündel von der Feuerseite aus durch Ausblasen von Flugasche, welche hierbei in den Raum 16 gelangt, gereinigt werden. Auch der über den Rücklaufrohren in dem zur Verfügung stehenden Raum von dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt angeordnete Überhitzer läßt sich sehr leicht durch ein Dampfrohr i 5 ausblasen, wobei die Flugasche sich ebenfalls in dem Raum 16 ablagert.
  • Wird hinter dem Kessel eine stehende Dampfmaschine aufgestellt, so kann wegen der niedrigen Kesselhöhe diese so montiert werden, daß der Zylinder über die Deckplatte 1q. hinwegragt und .diese als Bedienungsbühne sowohl für den Oberkessel mit den an diesem befindlichen Armaturen als auch für die Dampfmaschine benutzt werden kann. Es läßt sich von der Deckplatte oder deren Verlängerung aus der Deckel des Zylinders und des Schiebergehäuses abnehmen, Kolben und Schieber herausziehen und das Dampfabsperrventil bedienen. Auch bildet die Deckplatte das Verbindungsglied zwischen der Bedienungsbühne für den Kessel und der Bedienungsbühne der Maschine. Durch. die Vereinigung der Bedienungsbühnen wird das An- und Abstellen von Kessel und Maschine sowie die Bedienung der Gesamtanlage wesentlich erleichtert.
  • Wird der Überhitzer, welcher hier aus "einzelnen Rohrspiralen besteht, in an sich bekannter Weise derart angeordnet, daß die Rauchgase denselben im Gegenstrom bestreichen, und man verbindet die vorderen Teile des Überhitzers 5 durch eine Rohrleitung io mit dem Sattdampfventil 7 und die hinteren Teile des überhitzers durch eine Rohrleitung i i mit dem Heißdampfventil 8, so erhält man eine außerordentlich kurze Rohrleitung und geringe Rohrleitungsverluste. Außerdem wird durch die kurze Rohrleitung die Bedienung auf der Deckplatte nicht gestört.
  • Bei dieser Anlage lassen sich Kessel und Maschine bequem durch einen Mann bedienen, zumal letztere eingekapselt werden und Tauchschmierung erhalten kann. Die Maschine, welche von der Wärme des Kessels nicht beeinflußt wird, gestattet eine unmittelbare Kupplung mit Generatoren, Arbeitsmaschinen usw. 'Die Dampfmaschine kann auch liegend auf der Deckplatte 14 angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägrohrkessel mit auf der Feuerseite quer zu den Wasserrohren angeordneter Obertrommel für lokomobilartige Dampfkraftanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Obertrommel (i) liegende Deckplatte (1q.) in solcher Höhe liegt, daß sie als Grundplatte oder Bedienungsbühne für die in annähernd gleicher Höhe mit dem Dampfsammler angeordneten Zylinder der Dampfmaschine dient. z. Schrägrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Wasserrohren (6) parallel angeordneten Rücklaufrohre (i3) sowohl mit den beiden Wasserkammern (a, 3) als auch durch kurze Rohre mit der Obertrommel (i) verbunden sind. 3. Schrägrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der überhitzer (5) zwischen den Rücklaufrohren (i3) und der Deckplatte (1q.) derart angeordnet ist, daß er sich nach Abnahme der Deckplatte leicht herausheben läßt. 4. Schrägrohrkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsrohre (6) in dem ersten, sich in der Richtung der Rohre von vorn nach hinten erstreckenden Zuge und die flberhitzerrohre (5) in dem darüberliegenden, von der hinteren Öffnung der Lenkwand (12) zu dem vornliegenden Schornstein (9) sich erstreckenden zweiten Zuge angeordnet sind.
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