AT221113B - Ölgefeuerter zwei- oder mehrzügiger Kleindampfkessel - Google Patents

Ölgefeuerter zwei- oder mehrzügiger Kleindampfkessel

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AT221113B
AT221113B AT601760A AT601760A AT221113B AT 221113 B AT221113 B AT 221113B AT 601760 A AT601760 A AT 601760A AT 601760 A AT601760 A AT 601760A AT 221113 B AT221113 B AT 221113B
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Henschel Werke Gmbh
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Description


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  Ölgefeuerter   zwei-oder mehrzügiger   Kleindampfkessel 
Die Erfindung betrifft einen Wasserrohrkessel als Dampferzeuger, insbesondere für Zugheizungsanlagen mit aus geraden, etwa senkrechten Rohren gleichen Durchmessers bestehender Heizfläche. Bei Wasserrohrkesseln, die mit nicht aufbereitetem Wasser betrieben werden, spielt die Frage der Reinigung und der Entfernung von Kesselstein aus den Heizrohren eine grosse Rolle. 



   Besonders wenn im Interesse geringen Raumbedarfes und Gewichtes des Kessels der Dampfraum und die Ausdampffläche klein gehalten werden müssen, kann durch   Überre1ssen   von Wasser eine stärkere Kesselsteinablagerung stattfinden, die eine kurzfristige regelmässige Reinigung notwendig macht. 



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden bei Wasserrohrkesseln der eingangs genannten Gattung die Rohre oben in einem Ringraum und unten im Boden des Innenkessels eingeschweisst. Sie bilden die hauptsächliche Verdampfungsheizfläche. 



   Bei einigen dieser bekannten Ausführungen enthält die konzentrisch in den Kessel eingesetzte Feuerbüchse lediglich eine einzige Ringreihe von Wasserrohren. Diese mit Stegblechen versehenen Rohre bilden eine Trennwand zwischen den beiden Zügen. Die Rohre sind überdies am unteren Ende nach aussen abgebogen. Zur Erwärmung des wassergefüllten Zwischenraumes zwischen der Feuerbüchse und dem Kesselmantel sind ausserdem in dem Zwischenraum   Flammrohre   eingesetzt. Derartige Dampferzeuger weisen dadurch einen verhältnismässig komplizierten Aufbau auf. 



   Fernerhin sind Heisswassererzeuger bekanntgeworden, die nicht als Feuerbüchs-Wasserrohrkessel ausgebildet sind. Bei ihnen sind im Kessel lediglich zwei Gruppen von U-förmig gebogenen Wasserrohren eingebaut, zwischen denen sich ein zentral angeordneter Brenner befindet. Die an den Rohren angeschweissten Stegbleche ergeben zwar Trennwände, doch sind diese nicht geeignet, die Strömung der Rauchgase in mehrere Züge zu unterteilen. Da sich im übrigen der Brenner in halber Höhe befindet, kann sich auch eine Strömung in dem gewünschten Ausmass nicht zwischen den einzelnen Rohrreihen ausbilden. Ausserdem besteht der Nachteil, dass gerade die innerste Rohrreihe mit ihren Stegblechen die Wärmestrahlung zu den äusseren Rohrreihen behindert. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vorstehend aufgezeigten Mängel zu beseitigen, und die Wirkungsweise der   bekannten Wasserrohrkessel   zu verbessern. Sie schlägt als Lösung vor, den Was-   serrohrkessel   mit einer Feuerbüchse auszustatten, die zumindest zwei Ringreihen von Wasserrohren enthält, wobei die lotrecht angeordneten geraden Wasserrohre den oberen Ringraum des Kessels mit dem unteren Sammelraum verbinden. Die Trennung je zweier Züge erfolgt hiebei in an sich bekannter Weise durch an den Rohren einer Ringreihe sitzende Stegbleche.

   Die Anordnung der Züge und Ringreihen ist im übrigen derart getroffen, dass die im ersten Zug befindliche innerste Ringreihe der Rohre unmittelbar der Wärmestrahlung des Brenners ausgesetzt ist und die äussere, im zweiten Zug befindliche Ringreihe im wesentlichen der Wärmeaufnahme aus den Verbrennungsgasen durch Wärmeleitung unterliegt. 



   Der erfindungsgemässe Kessel besitzt insofern einen besonderen einfachen Aufbau als er lediglich die Verwendung von gerade verlaufenden Wasserrohren erfordert. Durch die neuartige Anordnung der Züge und Ringreihen der Rohre wird ausserdem ein sehr günstiger wärmewirtschaftlicher Betrieb des Kessels erzielt, da die Aufnahme von Wärme durch die Strahlung und Leitung in örtlich gesonderten Bereichen erfolgt und die Zone der geringsten Erwärmung am Kesselmantel liegt, womit zusätzlich der Vorteil verbunden ist, dass dort das Wärmegefälle gegenüber der Luft nicht so gross wie bei ändern Heizkesseln ist. 



   Ein weiterer Erfindungsgedanke ist darin zu erblicken, dass der Dampferzeuger zur Verbesserung des Wasserumlaufes ein Fallrohr besitzt, in das die Speiseleitungen führen. 

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   Es ist zwar bekannt, Dampferzeuger mit einem Fallrohr zu versehen, doch unterscheiden sich die be- kannten Ausführungsformen in ihrem Aufbau grundsätzlich von dem Gegenstand der Erfindung. Bei ihnen sind nämlich keine Wasserrohre vorgesehen, die einen oberen Ringraum des Kessels mit einem unteren
Sammelraum verbinden. Der gesamte Flüssigkeitsumlauf muss sich deshalb durch das Fallrohr bei ihnen vollziehen. Gemäss der Erfindung aber ist vorgesehen, das Fallrohr in Sonderheit zur Verbesserung des
Flüssigkeitsumlaufes zu verwenden. 



   Ist ein   Vorwärmer   oder auch noch ein Überhitzer vorhanden, so kann auch dessen Heizfläche, beson- ders wenn im Interesse geringen Gewichtes und Brennraumes der Dampfraum des Kessels klein gehalten werden muss, durch Überreissen von Wasser mit Kesselstein belegt sein, so dass auch hier eine regelmä- ssige Reinigung notwendig ist.

Claims (1)

  1. In den meisten Fällen müssen Vorwärmer und Überhitzer, die an sich schon zusätzlichen Raum und zusätzliche Rohrleitungen und Flanschverbindungen in Anspruch nehmen, zum Reinigen aus dem Kessel oder aus dem Wasserbehälter herausgezogen werden. was umständlich und schwierig ist, wenn die Kessel- anlage auf engem Raum, z. B. in einem Triebwagen, untergebracht ist.
    Um diese Nachteile zu vermeiden, münden auch bei dem erfindungsgemässen Rohrkessel die Rohre oben in einem Ringraum und sind unten im Boden des Innenkessels eingeschweisst. Um jederzeit und ohne Schwierigkeit die Heizrohre reinigen oder sie im Bedarfsfalle ausbauen zu können, ist über jedem Heizrohr ein abnehmbarer Deckel vorgesehen.
    Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Figuren der Zeichnung dargelegt. Fig. l zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Wasserrohrkessel nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 2 zeigt in der oberen Hälfte einen Schnitt zu Fig. 1 entsprechend der Linie C-D in der Ausführung mit drei Rohrreihen. Fig. 3 zeigt einen Schnitt etwa in der Linie C-D bei einer Ausbildung des Wasserrohrkessels mit zwei Rohrreihen. Fig. 4 zeigt in vergrösserter Wiedergabe gegenüber Fig. 1 die Einmündung der Speiseleitungen in das Fallrohr, Fig. 5 einen Schnitt durch den oberen Ringraum mit den abnehmbaren Deckeln.
    Der Kessel besteht aus einem Aussenkessel l und einem Innenkessel 2. Der Aussenkessel l hat keine Heizfläche, während der Innenkessel 2 die Heizfläche bildet. Die Heizrohre 4 sind im Innenkessel 2 in mehreren konzentrischen Rohrreihen untergebracht, wobei die unteren Enden der geraden, senkrecht stehenden Wasserrohre 4 und 4a in den Boden des Innenkessels 5 eingeschweisst sind und mit ihrem oberen Ende in einen Ringraum 6 einmünden. In dem Ringraum 6 liegt der Wasserspiegel, u. zw. stets oberhalb des Rohrbodens. Die Brenngase durchziehen den Innenkessel in mehreren Zügen, u. zw. im Innenraum von oben nach unten und in dem darumliegenden Ringraum von unten nach oben.
    Das wird dadurch erreicht, dass zwischen den auf einem Kreis konzentrisch angeordneten Rohren 4a jeweils senkrechte Stegbleche 7 eingeschweisst sind, wodurch eine Trennwand gebildet wird. Diese gekrümmten Trennbleche zwischen den Rohren bilden gleichzeitig einen Teil der Heizfläche.
    Zwischen dem Ringraum 6 und dem unteren Teil des Kessels ist ein senkrechtes Fallrohr 10 angebracht, das zur Verbesserung des Wasserumlaufes dient. In dieses Fallrohr 10 sind die Speiseleitungen 11 und 12 eingeführt, die durch die Ventile 13 und 14 reguliert werden können. Das senkrechte Fallrohr ist mit je einem Anschlussstutzen 15 und 16 mit dem Ringraum 6 bzw. mit dem unteren Teil des Kessels verbunden.
    Zum Zwecke der möglichst einfachen Reinigung der Heizrohre ist über jedem Heizrohr der beiden Rohrreihen ein Revisionsdeckel 17 vorgesehen, der durch Spannplatten. 18 dichtgehalten wird. Diese Spannplatten können selbstverständlich auch. mehr als einen, z. B. 2,3 oder 4 Deckel anpressen.
    PATENTANSPRÜCHE : 1. Ölgefeuerter zwei-oder mehrztigiger Feuerbüchs-Wasserrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Ringraum (6) und ein unterer Sammelraum des Kessels durch in mindestens zwei konzentrischen Ringreihen lotrecht angeordnete gerade Wasserrohre (4,4a) verbunden sind und die Trennung je zweier Züge in an sich bekannter Weise durch an den Rohren einer Ringreihe sitzende Stegbleche (7) bewirkt ist, wobei die innerste Ringreihe (4) der Rohre im ersten Zug unmittelbar der Wärmestrahlung ausgesetzt ist und die äussere, im zweiten Zug befindliche Ringreihe (4a) der Rohre sowie die Feuerbuchswandung im wesentlichen der Wärmeaufnahme aus den Verbrennungsgasen durch Wärmeleitung unterliegt.
    2. Ölgefeuerter zwei- oder mehrzügiger Wasserrohrkessel für Zugheizungen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger ein an sich bekanntes Fallrohr (16) besitzt, das in den oberen Ringraum (6) und in den unteren Teil des Kessels einmündet, wobei die Speiseleitungen (12) und (13) in das Fallrohr eingeführt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Ölgefeuerter Wasserrohrkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölbrenner in an sich bekannter Weise konzentrisch über dem Kessel angeordnet ist und die Brenngase Im Innenraum von oben nach unten und im konzentrischen Ringraum von unten nach oben strömen, wobei sich die Trennwand (7) beider Züge zwischen den ringförmig angeordneten Rohrreihen befindet.
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