DE572963C - Teilkammerwasserrohrkessel - Google Patents

Teilkammerwasserrohrkessel

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DE572963C
DE572963C DEB149910D DEB0149910D DE572963C DE 572963 C DE572963 C DE 572963C DE B149910 D DEB149910 D DE B149910D DE B0149910 D DEB0149910 D DE B0149910D DE 572963 C DE572963 C DE 572963C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

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Description

  • Teilkammerwasserrohrkessel Bei Teilkammerkesseln ist es bekannt, denselben noch Wasserkreisläufe anderer Verdampfer, z. B. von Feuerraumkühlrohren, parallel zu schalten. Hierbei ist ein Nachteil, daß die Abführung des erzeugten Dampfwassergemisches beider Verdampfersysteme über die - Steigrohre des Teilkammerkessels erfolgt, so daß diese überlastet werden, was eine Störung der Wasserkreisläufe beider Systeme und damit eine Unwirtschaftlichkeit der Kesselanlage zur Folge hat. Außerdem ergibt die Zuführung des zu verdampfenden Wassers zu den Kühlrohren durch nur wenige besondere, lange und teuere Rohrleitungen eine ungleichmäßige Verteilung des Wassers auf die ganze Kesselbreite, wodurch der -Wasserumlauf wärmewirtschaftlich ungünstig ausfällt.
  • Man ist bereits dazu übergegangen, die Zuführungs- und Abführungsleitungen der tiefer gelegenen Heizfläche durch auf die ganze Kesselbreite gleichmäßig verteilte Rohre durchzuführen, indem man die Rohre durch Lücken des oberen Schrägrohrbündels hindurch unmittelbar zur Obertrommel führt. Hierbei ist aber Voraussetzung, daß die Teilkammern des oberen Schrägrohrbündels von gerader Form sind, da sonst keine genügend breiten Rohrlücken zum Durchführen der Zu- und Abführleitungen des unteren Kesselsystems entstehen, außerdem sind diese breiten geraden Rohrgassen höchst wärmeunwirtschaftlich. Die Erfindung erreicht einen ungestörten Wasserkreislauf beider Verdampfersysteme auch bei Anwendung gewellter Teilkammern, also auch bei versetzter Rohranordnung des Schrägrohrbündels, indem. sie, auf die Kesselbreite gleichmäßig verteilt, einzelne Teilkammern nicht durch Schrägrohre verbindet, sondern lediglich zur Zuführung bzw. Abführung des Wassers bzw. Dampfwassergemisches zum unteren Kesselsystem benutzt. Bei dieser Anordnung fallen also im oberen Rohrbündel einzelne Rohrreihen ganz fort, und es entstehen Gassen für einen freien Durchzug der Heizgase. Da die Rohre jedoch versetzt angeordnet sind, so findet ein besserer Wärmeaustäusch statt als bei den bisher üblichen geraden Rohrgassen, und außerdem kann der freie Abzug der Heizgase, falls dies erforderlich sein sollte, durch Abdecken der Gassen mittels Schamotteplatten o. dgl. verhindert werden, wobei diese breiteren Gassen unmittelbar über dem Feuerraum sehr günstige Einstrahlnischen für die darüberliegenden Rohrreihen bilden, die Wärmeübertragung- also verbessert wird.
  • Die Anwendung der Blindteilkammern hat weiterhin den Vorteil, Dampfüberströmrohre von darunterliegenden Sammlern o. dgl. durch einfaches Einwalzen anschließen zu können.
  • Auch ist hierbei die Möglichkeit gegeben, vor diesen Blindteilkammern noch besondere Rohre vom unteren Kesselsystem zur Obertrommel zu führen, so daß der Wasserkreislauf des unteren Systems denjenigen des oberen Schrägrohrkessels in keiner Weise stört und beide Wasserkreisläufe auch bei hohem Dampfdruck und hoher Wassertemperatur einwandfrei arbeiten.
  • Die Gassen bedeuten also, bezogen auf die Dampfleistung, nicht nur keinen Verlust für den Kessel, sondern ergeben den großen Vorteil eines auf die ganze Kesselbreite gleichmäßig verteilten Wasserumlaufstromes, also einen günstigsten Wärmeaustausch.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel ein derart ausgebildeter Teilkammerkessel in Abb. i im Längsschnitt dargestellt, während Abb. 2 die Rohranwendung an den Teilkammern in Vorderansicht zeigt und Abb. 3 die Anordnung der Teilkammern und der Blindteilkammern in Aufsicht erkennen läßt. Abb.4 zeigt die Anordnung der untereinander versetzten Rohre mit den dazwischenliegenden Rohrgassen und deren obere Abdeckung vermittels Schamotteplatten, während in Abb. 5 und 6 im Längsschnitt und im Schnitt quer durch das Rohrbündel der Anschluß besonderer Dampfüberströmrohre an die Blindteilkammern dargestellt ist.
  • Das Kesselwasser gelangt aus der Obertrommel i durch über die ganze Breite des Kessels gleichmäßig verteilte Fallrohre in die Sammler 3. Von diesen strömt das Wasser durch die Kühlsysteme 4, 5 bzw. 6, 7 in die Sammler 8 bzw. 9, von wo aus das Dämpfwassergemisch durch Blindteilkammern i o bzw. Ii (die also nicht durch Wasserrohre verbunden sind) und Rohrleitungen 12, 13 bzw. 14 in den Dampfraum der Obertrommel i gelangt, wobei die Rohre 14 als Aufsteckrohre ausgebildet oder mit solchen versehen sind. Außerdem führen von den Sammelkammern 8, 9 noch besondere Rohre 15, 16 zum Dampfraum der Obertrommel, indem diese Rohre vor den Blindteilkammern geführt sind, die ja in regelmäßigen Abständen stehen, so daß sich eine völlig gleichmäßige Wa$serverteilung und gleichzeitig für die Wasserdampfabführung der kürzeste Weg ergibt. Die so entwickelte Bauart benötigt infolge der gleichmäßigen Verteilung des Umlaufstromes auf die ganze Feuerraumbreite nur Rohre geringen Durchmessers, so daß nur reine Walzverbindungen erforderlich sind, also nachteilige Flanschenverbindungen entfallen.
  • In Abb. 3 -ist eine Aufsicht auf die Teilkammern dargestellt, welche die gleichmäßige Verteilung der Blindteilkammern io zwischen den normalen mit Schrägrohren besetzten Teilkammern zeigt, wobei die Lage der Rohre 15 klargestellt ist.
  • Abb. 4 zeigt das Schema der untereinander versetzten Wasserrohre 17, welche die einzelnen Teilkammern miteinander verbinden. Zwischen den einzelnen Rohrbündeln verbleiben - an der Stelle der Blindteilkammern =- Rohrgassen 18, die, falls erforderlich, durch Auflegen von Schamotteplatten i 9 o. dgl. auf die obersten Rohrreihen der Wasserrohre abgedeckt werden können und damit die Heizgase am freien Durchzug hindern, wobei die versetzten Rohre Einstrahlnischen bilden, wodurch die Wärmeübertragung verbessert wird.
  • In Abb. 6 sind die Blindteilkammern durch Schraffur besonders hervorgehoben, wobei auch gezeigt ist, daß in dieselben noch besondere Überströmrohre 2o z. B. von den darunter befindlichen Sammelkästen 8, 9 o. dgl. in einfachster Weise -lediglich durch Einwalzen eingeführt werden können.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Teilkammerwasserrohikessel mit wellenförmigen Teilkammern und mit allseitig mit Strahlungsflächen ausgekleideter Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichmäßigen Verteilung des Wasserkreislaufes über die ganze Breite im Teilkammerkessel gleichmäßig verteilte Blindteilkammern (io, 1i) vorgesehen sind, die den Umlaufstrom der Strahlungsflächen aufnehmen und zum Dampfraum des Oberkessels führen.
  2. 2. Teilkammerwasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abführung des Dampfwassergemisches aus den .Strahlungsheizflächen außerdem noch vor den Blindteilkammern nach der Feuerraumseite oder nach außen zu besondere Umlaufrohre (15, 16) geführt sind:
DEB149910D 1930-12-13 1930-12-13 Teilkammerwasserrohrkessel Expired DE572963C (de)

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