DE975429C - Erstkessel fuer mittelbare Dampferzeugung - Google Patents

Erstkessel fuer mittelbare Dampferzeugung

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DE975429C
DE975429C DEH24082A DEH0024082A DE975429C DE 975429 C DE975429 C DE 975429C DE H24082 A DEH24082 A DE H24082A DE H0024082 A DEH0024082 A DE H0024082A DE 975429 C DE975429 C DE 975429C
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Germany
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boiler
flue gas
heating
pipe
coils
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DEH24082A
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English (en)
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Otto H Dr-Ing E H Hartmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
    • F22B21/346Horizontal radiation boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Erstkessel für mittelbare Dampferzeugung Die mittelbare Dampferzeugung findet in neuerer Zeit für Verdampfungsleistungen von zo t/h und mehr erhöhtes Interesse. Sie vereinigt die Vorteile des Großwasserraumkessels, wie Unempfindlichkeit gegen Speisewasserverunreinigungen und große Speicherwirkung, verbunden mit denen des Wasserrohrkessels, wie geringer Baustoffaufwand, kleiner Raumbedarf und die Möglichkeit der Verwendung höherer Betriebsdrücke, was besonders für Heizkraftwerke von großer Bedeutung ist.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezieht sich nun auf eine Verbesserung des Erstkessels für mittelbare Dampferzeugung für ortsfeste Zwecke, welcher aus einer Wasserrohrfeuerbüchse mit Verbrennungseinrichtung und einem an diese oben seitlich anschließenden, etwa waagerechten Rauchgasweg mit Verdampfungsheizfläche besteht, die aus einer Anzahl hintereinander und quer zum Rauchgasstrom angeordneter Rohrschlangen mit einer Vielzahl von Rohrsträngen für Naturumlauf gebildet ist, wobei der Erstkessel seine von den Heizgasen aufgenommene Wärme an einen Barüberliegenden, mittelbar beheizten Zweitkessel abgibt. Die Erfindung besteht darin, daß die im Rauchgasweg angeordnete Heizfläche sich auf zwei übereinanderliegende, gegenläufig zueinander durchströmte Heizgaszüge derart verteilt, daß sich die einzelnen Verdampfungsrohrschlangen durch beide Rauchgaszüge erstrecken.
  • In den längeren, unmittelbar übereinanderliegenden Kesselzügen werden zahlreiche Rohrschlangen mit einer Vielzahl von Rohrsträngen nebeneinander und gegenläufig zueinander in gleicher Ausführung als nachgeschaltete Heizfläche verwendet.
  • Durch den neuen Vorschlag wird den heute angestrebten Rationalisierungs-Maßnahmen bestens entsprochen. Dabei wird auch noch die Zahl der Rohrschlangenanschlüsse an die Dampf- und Wassersammler der Rauchgaszüge gegenüber den sonst üblichen, beheizten Wasserrohren erheblich verringert, und auf diese Weise lassen sich die Herstellungskosten wesentlich herabsetzen.
  • Weiter werden sämtliche Rohrstränge von den Rauchgasen im Querstrom bestrichen, was für den Wärmeübergang durch das gegenseitige Versetzen der Rohrstränge besonders günstig ist. Eine solche Heizfläche -fällt deshalb, auf die Verdampfungsleistung bezogen, verhältnismäßig klein und billig aus, ebenso die der dazugehörigen seitlichen Sammler. Zwischen den oberen und unteren Sammlern ist für einen guten Wasserumlauf eine entsprechende Anzahl Fallrohre erforderlich. Diese vorgeschlagene Bauweise ergibt den großen Vorteil, daß der Verbrennungsraum und seine Heizfläche beachtlich vergrößert und der Kessel selbst gegenüber der bekannten Einzuganordnung wesentlich verkürzt werden kann.
  • Bei Erstkesseln für mittelbare Dampferzeugung und größere Verdampfungsleistung nach der vorgeschlagenen Anordnung lassen sich zweckmäßig zwei Kesselzüge übereinander anordnen, trotzdem aber wird die gesamte Bauhöhe nicht hoch. Schwere Kesselgerüste sind deshalb nicht notwendig. Gegenüber den bisher üblichen Großwasserraumkesseln lassen sich mit dieser Bauweise auf der gleichen Grundfläche erheblich größere Verdampfungsleistungen erzielen.
  • In dem gezeigten Beispiel ist eine Ausführung für ortsfeste Zwecke dargestellt; es kann aber ebensogut die gleiche Bauart für Schiffszwecke verwendet werden. In diesem Falle muß der zweite, untere Kesselzug natürlich nach oben verlegt werden, um die Rauchgase durch den Schornstein abführen zu können.
  • Für die Unterbringung der Feuerung und um einen guten Ausbrand des Brennstoffes zu erzielen, wird der über dem Wanderrost liegende Kesselteil als hoher Feuerraum ausgebildet, der an den Wänden mit Wasserrohren ausgekleidet ist.
  • Ein solcher Kessel mit mittelbarer Beheizung besitzt gegenüber andern Bauarten große Vorteile in der Herstellung und auch im Betrieb. Dabei ist zu beachten, daß die Rohrschlangen gleichartig reihenweise hergestellt werden können. Ferner wird die Anzahl der Rohrschlangenanschlüsse an den Sammlern gegenüber der Verwendung nur schwachgekrümmter Rohre stark herabgesetzt. Dazu kommt noch, daß alle Rohrstränge der Rohrschlangen durch die Feuergase im Querstrom bestrichen werden, was für den Wärmeübergang besonders günstig ist.
  • Der Überhitzer läßt sich zweckmäßig am Ende des oberen Rauchgaszuges anordnen, wo die Rauchgastemperatur noch verhältnismäßig hoch ist und deshalb auch die erforderliche Heizfläche nicht zu groß ausfällt.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen mittelbar beheizten Kessel nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie v-w in Fig. 2 und Fig.2 einen Querschnitt durch die Rauchgaskanäle nach der Linie x-y in Fig. i; in den Fig. 3 und q. sind Ausschnitte aus einer Rohrschlangenanordnung für gute Rauchgasausnutzung ersichtlich.
  • A ist die Feuerbüchse des Erstkessels mit einem Wanderrost B als Verbrennungseinrichtung. Mit C, D sind die beiden Rauchgaszüge des Erstkessels bezeichnet. Die Rauchgasströmung ist durch Pfeile angezeigt. E ist die mittelbar beheizte Kesseltrommel des Zweitkessels, F ist sein Überhitzer, der am Austrittsende des oberen Rauchgaszuges liegt. Die dampfbeheizten Heizkörper in der Kesseltrommel sind mit G, G' bezeichnet. Der Erstkessel besteht aus dem Feuerbüchs-Grundring a, aus den oberen Sammlern b, b' und den unteren Sammlern c, c'. Die Außenwände der Feuerbüchse sind durch Wasserrohre 1, l' gebildet. Die Heizflächen der Rauchgaszüge C, D bestehen aus Rohrschlangen 2, 2', die von unteren Sammelkammern c, c' ausgehen und in die oberen Sammler b, b' einmünden. Die Rohrschlangen 2, 2' durchqueren die Heizgaszüge C und D jeweils in einem fortlaufenden Rohrstrang, woran auch nichts geändert wird, wenn die Rohrschlangen aus einer Anzahl von Rohrsträngen durch Schweißung, durch Muffen oder eine andere Verbindung hergestellt sind. Das Wesentliche dabei ist, daß das Heizmittel fortlaufend von den unteren Sammlern c, c' nach den oberen Sammlern b, b' strömt, was meistens pulsierend unter dem Einfluß der entstehenden Dampfblasen erfolgt. Als Heizmittel, welches die Wärme der Feuergase an den Zweitkessel E überträgt, dient zweckmäßig in bekannter Weise Dampf oder unter hohem Druck stehendes, heißes umlaufendes Wasser und daraus sich entwickelnder Heizdampf. Man könnte aber auch als Wärmeträger eine andere hochsiedende Flüssigkeit verwenden. Zwischen den oberen Sammlern b, b' und dem Grundring a bzw. unteren Sammlern c, c' sind für den Heizmittelumlauf unbeheizte Fallrohre 3, 3' in der erforderlichen Zahl vorgesehen.
  • Der sich entwickelnde Heizdampf wird durch Rohre q., q.' den oberen Sammlern b, b' entnommen und den Heizkörpern G, G' der Zweitkesseltrommel E zugeleitet, wo er seine Verdampfungswärme abgibt und von wo dann das Heizmittelkondensat durch Rücklaufrohre 5, 5' in die unteren Sammler a, c und c' von selbst zurückfließt, um seinen Kreislauf von neuem zu beginnen. In dem vorliegenden Beispiel sind zum Ausgleich des Druckes des Heizdampfes zwischen den oberen Sammlern Ausgleichrohre 8 und zwischen den unteren Sammlern Ausgleichrohre g angeordnet.
  • Der aus einem Rohrbündel bestehende Überhitzer F für den erzeugten Betriebsdampf ist in das hintere Ende des oberen Heizgaszuges C eingeschoben; an dieser Stelle sind die Rohrschlangen im oberen Zug weggelassen. Außen bilden diese Rohrschlangenteile nur eine Umrahmung dieses Raumes, um die Strahlungswärme der Rauchgase aufzunehmen. Der überhitzer kann durch die Stirnwand der Rauchgas-Umkehrkammer ausgebaut werden. Zu seiner Besichtigung in kurzen Betriebspausen sind Deckelverschlüsse 6 und 7 vorgesehen. Der Betriebsdampf der Kesseltrommel E wird nach Überhitzung im Überhitzer F durch Leitungen i o, i i zur Verbrauchsstelle geleitet. Im vorliegenden Beispiel ist noch in einem besonderen Kesselzug ein Rauchgasvorwärmer H angeordnet.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Beispiel für die Rohrschlangenanordnung in größerem Maßstabe dargestellt; sie zeigen ein Rohrschlangengitter C, das einen guten Wärmeübergang der Feuergase an das Heizmittel (heißer Wasserdampf) sichert. Erreicht wird dies durch Queranströmung der Rohrstränge seitens des Rauchgasstromes. Nach dem vorliegenden Vorschlag läßt sich auf relativ kleinem Raum eine große Heizfläche unterbringen, die billig herzustellen ist, denn es ist nur eine geringe Zahl von-Anschlüssen an die Sammelkammern notwendig, und außerdem benötigen letztere nur kleine Durchmesser. Durch entsprechende Anordnung der Rohrstränge der Rohrschlangen kann die Trennwand T der beiden Rauchgaszüge C und D gebildet werden, wie das bei Schiffs-Wasserrohrkesseln üblich ist, und wie in den Fig. i, 2 und 3 gezeigt ist.
  • In Fig. 4 ist im Schnitt nach der Linie s-t in Fig. 3 ein kleiner Ausschnitt durch den Rauchgaskanal C angedeutet. Daraus ist auch die Bildung der Wasserwand I ersichtlich.
  • Es wird auch an dem Erfindungsgedanken nichts geändert, wenn an Stelle einer Wasserwand I eine Trennwand aus feuer- bzw. korrosionsbeständigem Material zwischen zwei Rohrreihen eingebaut wird, oder wenn für die Rohrschlangen 2, 2' des Rauchgaszuges ein Zwangumlauf angewendet wird.
  • Etwaige Rußablagerungen auf den Verdampferrohrschlangen 2, 2' und dem überhitzer F können durch die Verschlüsse 6 und 7 der Rauchgas-Umkehrkammer gereinigt werden. Zweckmäßig wird man natürlich in die beiden Rauchgaszüge entsprechende Rußbläser einbauen, um die Ruß-und Flugasche-Ablagerungen in der Umkehrkammer zu sammeln und sie dann von dieser entfernen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erstkessel (Heizkessel) für mittelbare Dampferzeugung für ortsfeste Zwecke, der aus einer Wasserrohr-Feuerbüchse mit Verbrennungseinrichtung und einem an diese oben seitlich anschließenden, etwa waagerechten Rauchgasweg mit Verdampfungsheizfläche besteht, die aus einer Anzahl hintereinander und quer zum Rauchgasstrom angeordneter Rohrschlangen mit einer Vielzahl von Rohrsträngen für Naturumlauf gebildet ist, wobei der Erstkessel seine von den Heizgasen aufgenommene Wärme an einen Barüberliegenden, mittelbar beheizten Zweitkessel abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rauchgasweg angeordnete Heizfläche auf zwei übereinanderliegende, gegenläufig zueinander durchströmte Heizgaszüge (C, D) derart verteilt ist, daß sich die einzelnen Rohrschlangen (2, 2') -durch beide Heizgaszüge erstrecken.
  2. 2. Erstkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des oberen Rauchgaszuges (C) die Rohrstränge der Rohrschlangen (a, 2') wegfallen und an deren Stelle der Dampfüberhitzer (F) angeordnet ist, wobei die nach oben zu den Sammlern (b, b') durchlaufenden Enden der Barunterliegenden Rohrschlangen (2, 2') an dieser Stelle eine Umrahmung des vom Überhitzer eingenommenen Raumes bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428439, 55646o, 636884.
DEH24082A 1955-06-05 1955-06-05 Erstkessel fuer mittelbare Dampferzeugung Expired DE975429C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428439C (de) * 1926-05-04 Fried Krupp Akt Ges Hochdruckkessel fuer Lokomotiven
DE556460C (de) * 1929-03-03 1932-08-12 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Dampfkessel, insbesondere Schiffskessel, mit mittelbarer Erzeugung des Betriebsdampfes
DE636884C (de) * 1934-06-29 1936-10-19 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung
DE960355C (de) * 1954-07-07 1957-03-21 E H Otto H Hartmann Dr Ing Heizkessel fuer mittelbare Dampfbeheizung

Patent Citations (4)

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