DE238963C - - Google Patents

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DE238963C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13^. GRUPPE
BRUNO REINHARDT in RIXDORF b. BERLIN.
Wasserröhrenkessel mit quer im Heizzug liegendem Oberkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Wasserröhrenkessel mit quer im Heizzug liegendem Oberkessel, an welchem ein ebenso liegender Unterkessel mittels gerader, in Reihen angeordneter Röhren aufgehängt ist. Bei den bekannten Kesseln dieser Art besteht der Übelstand, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Röhrenreihen eine Art senkrechter Schächte bilden, in denen die senkrecht hochströmenden Feuergase ohne Zwang zur Umspülung der Röhren sich frei bewegen können. Die Folge ist eine minder gute Ausnutzung der in den Feuergasen enthaltenen Wärme. Diesem Nachteil der senkrechten Röhrenreihen ist bei Kesseln mit abgestütztem Unterkessel abgeholfen, wenn die Röhren quer zur Zugrichtung geneigt sind, so daß die senkrecht aufsteigenden Feuergase gegen die Röhren prallen müssen. Dieses Mittel der Schrägstellung der Röhren ist aber für Kessel mit einem mittels der Röhren aufgehängten Unterkessel nicht anwendbar, weil bei nur einseitig schräggestellten Röhren diese mit dem Unterkessel ein außerhalb seiner Mittellage befindliches Pendel darstellen würden, das naturgemäß seine Mittellage einzunehmen sucht. Gemäß der Erfindung soll nun eine verbesserte Ausnutzung der Heizgase dadurch erreicht werden, daß die sich kreuzenden, in Reihen angeordneten geraden Röhren, mittels derer der Unterkessel am Oberkessel aufgehängt ist, gleichzeitig zur Längsachse des Oberkessels und zur Zugrichtung der Heizgase schräg gestellt sind. Durch die Schrägstellung der Röhren gleichzeitig zur Längsachse des Oberkessels und der Zugrichtung der Heizgase werden die Gase gezwungen, gegen die Röhren zu prallen, während die Überkreuzung der Röhren die oben erwähnte Pendelwirkung aufhebt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Umrissen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 2 und 3 den neuen Kessel in einem senkrechten Längsschnitt Und einem senkrechten Querschnitt, während Fig. 1 einen Kessel mit senkrechten, nicht überkreuzten Röhren von bekannter Ausführungsform darstellt.
Der Oberkessel α und der Unterkessel b sind durch die Wasserröhren c miteinander yerbunden, welche in der Fig. 1 nach einer schon bekannten Ausführung senkrecht gestellt sind. Bei dieser bekannten Ausführung sind zwischen den Röhrenreihen senkrechte Schächte d vorhanden, innerhalb deren die Heizgase in Riehtung der Pfeile β frei nach oben ziehen können, ohne auf die Röhren zu treffen und dadurch zur Umspülung derselben gezwungen zu werden. Die Heizgase gehen, wie durch kleine Kreuze angedeutet, über die Trennwand f hinweg und durch den hinter dieser Wand liegenden zweiten Feuerzug nach dem Fuchs.
Demgegenüber ist die schräge Stellung der sich kreuzenden Röhren nach der neuen Anordnung dadurch erreicht, daß die beiden Enden der einzelnen Röhren, anstatt in übereinanderliegende Bohrungen, in gegeneinander versetzte Bohrungen des Ober- und Unterkessels eingesetzt sind. Bei der gezeichneten bevorzugten Ausführungsform sind die Röhren c1 mit ihrem unteren Ende nach rechts, die Röhren c2 mit ihrem unteren Ende nach
links geneigt. Hierdurch ist die bei Verwendung nur einseitig geneigter Röhren zu befürchtende Pendelwirkung des Unterkessels ausgeschaltet.
Infolge der Anordnung der Röhren schräg zur Längsachse des Oberkessels und zur Zugrichtung der Heizgase ist die ■ Bildung der erwähnten senkrechten Kanäle d (Fig. i) vermieden, und es werden dreieckförmige Querschnitte g der Feuerkanäle gebildet, aus denen die in Richtung des Pfeiles e1 senkrecht aufsteigenden Feuergase seitlich zwischen den Röhren hindurchtreten, diese also wirksam umspülen. Es wird demnach eine günstigere Ausnutzung der Heizgase ohne Anwendung irgendwelcher zusätzlichen Konstruktionsmittel, wie Einbauten, erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhrenkessel mit quer im Heizzug liegendem Ober kessel, an, welchem ein ebenso liegender Unterkessel mittels gerader, in Reihen angeordneter Röhren aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese sich kreuzenden Röhren (c1, c2) gleichzeitig zur Längsachse des Oberkessels und zur Zugrichtung der Heizgase schräg gestellt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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